51

Bertrand Chanboor sah auf, als Dalton ins Zimmer trat. Bertrands Frau war ebenfalls anwesend, sie stand vor seinem reich verzierten Schreibtisch. Daltons und ihr Blick begegneten sich kurz. Er war etwas überrascht, sie dort zu sehen, vermutete jedoch, die Angelegenheit sei wichtig genug, um sich mit ihrem Gatten zu treffen.

»Nun?«, erkundigte sich Bertrand.

»Sie haben unsere Berichte bestätigt«, antwortete Dalton. »Sie haben sie mit eigenen Augen gesehen.«

»Und sie haben Soldaten dabei?«, wollte Hildemara wissen. »Das entspricht also auch der Wahrheit?«

»Ja. Die vorsichtigste Schätzung liegt bei etwa eintausend Mann.«

Einen leisen Fluch ausstoßend, trommelte sie mit einem Finger auf Bertrands Schreibtisch und dachte nach. »Und diese Trottel an der Grenze haben sie einfach unbekümmert durchgelassen.«

»Wir legen großen Wert auf eine derartige Armee, wie du dich erinnern wirst«, gab Bertrand zu bedenken und stand auf. »Schließlich haben sie auch unsere ›speziellen anderischen Gardeeinheiten‹ durchgelassen.«

»Den Leuten an der Grenze kann man keinen Vorwurf machen«, warf Dalton ein. »Sie konnten der Mutter Konfessor schlecht den Zutritt verwehren. Und der Mann kann niemand anderes gewesen sein als Lord Rahl persönlich.«

In einem Wutanfall schleuderte der Minister seine gläserne Schreibfeder fort. Sie glitt klirrend über den Fußboden, bevor sie an der gegenüberliegenden Wand zerschellte. Er trat ans Fenster, stützte sich auf das Fensterbrett und sah hinaus.

»Um der Schöpfung willen, Bertrand, reiß dich zusammen«, knurrte Lady Chanboor.

Er drehte sich mit zornesrotem Gesicht um und drohte seiner Frau mit dem Finger.

»Das könnte alles verderben! Jahrelang haben wir darauf hingearbeitet, sorgfältig Beziehungen gepflegt, den Samen ausgesät, alles Unkraut gejätet, das hervorgesprossen ist, und jetzt, da wir endlich die Ernte unseres Lebens einfahren wollen, kommt sie angeritten mit diesem – diesem – d’Haranischen Bastard Lord Rahl.«

Hildemara verschränkte die Arme. »Genau das ist die Lösung des Problems, ein Wutanfall. Eins schwöre ich dir, Bertrand, manchmal hast du weniger Verstand als ein der Trunksucht verfallener Fischer.«

»Und genau die Art von Frau, die ihn dazu treibt!«

Die Zähne zusammengebissen, zog sie seinen Stuhl beiseite, zweifellos war auch sie kurz vor einem ausgedehnten Wutanfall. Dalton sah sie geradezu den Rücken buckeln, das Fell aufstellen und die Krallen ausfahren.

Für gewöhnlich wurde Dalton, wenn die beiden aufeinander losgingen, einem Möbelstück gleich, ignoriert. Diesmal hatte er Besseres zu tun als abzuwarten, bis sich die Angelegenheit zu einer noch übleren Streiterei auswuchs, mit der nur wertvolle Zeit vergeudet würde. Er hatte, je nachdem, was hier beschlossen wurde, Befehle zu erteilen. Er musste dafür sorgen, dass alle auf ihrem Posten waren.

Er musste an Franca denken und fragte sich, ob sie inzwischen ihre Kraft wiedererlangt hatte. In letzter Zeit hatte er nicht viel von ihr gesehen, und wenn, hatte sie beunruhigt gewirkt. Sie hatte viel Zeit in der Bibliothek zugebracht. In Zeiten wie diesen wäre Francas Hilfe überaus wertvoll. Ihre wahre Hilfe.

»Die Mutter Konfessor und Lord Rahl legen auf ihren Pferden ein hohes Tempo vor, meine Männer haben sich nur knapp vor sie setzen können«, sagte Dalton, bevor Bertrand auf seine Frau losgehen oder sie mit einem Gegenstand nach ihm werfen konnte. »Sie müssen innerhalb der nächsten ein, höchstens zwei Stunden hier eintreffen. Wir sollten darauf vorbereitet sein.«

Bertrand starrte einen Augenblick lang wütend, dann zog er seinen Stuhl heran und setzte sich. Er faltete die Hände auf dem Tisch. »Ja, Ihr habt Recht, Dalton. Durchaus. Als Erstes müssen wir Stein und seine Männer aus dem Blickfeld schaffen. Es wäre gar nicht gut, wenn sie…«

»Ich war bereits so frei, mich darum zu kümmern, Minister. Einige von ihnen habe ich auf eine Besichtigungstour zu den Getreidelagern geschickt, und ein paar der anderen wollten sich die strategischen Straßen nach Anderith hinein ansehen.«

Bertrand sah auf. »Gut.«

»Wir haben zu viele Jahre dafür gearbeitet, um jetzt, so dicht vor dem Ziel, alles zu verlieren«, versetzte Hildemara. »Wenn wir nicht den Kopf verlieren, sehe ich trotzdem keinen Grund, weshalb wir nicht einfach wie geplant fortfahren können.«

Ihr Gatte, beträchtlich ruhiger geworden – wie immer, wenn er sich auf Wichtiges konzentrierte –, nickte. Er besaß die eigentümliche Fähigkeit, eben noch herumzutoben und gleich darauf ein Lächeln aufzusetzen.

»Kann sein.« Er wandte sich zu Dalton. »Wie nahe steht die Imperiale Ordnung bevor?«

»Nach wie vor ein gutes Stück entfernt, Minister. Steins gestern eingetroffene Gardisten der anderischen Sondereinheiten berichteten mir, sie seien wenigstens vier Wochen von hier entfernt. Vermutlich sogar noch etwas mehr.«

Bertrand zuckte mit den Achseln und zog eine Braue hoch, während ein durchtriebenes Lächeln um seine Lippen spielte. »Dann werden wir die Mutter Konfessor und Lord Rahl eben hinhalten müssen.«

Hildemara stemmte ihre Fäuste auf den Schreibtisch und beugte sich zu ihrem Gatten.

»Dieser Lord Rahl und die Mutter Konfessor werden eine Antwort von uns erwarten. Sie haben unseren Abgesandten in Aydindril längst unsere Alternativen erläutert und sie mit dem Angebot zurückgeschickt, uns entweder dem d’Haranischen Reich anzuschließen oder mit der Möglichkeit einer Eroberung und dem daraus resultierenden Verlust unseres Ansehens im eigenen Land rechnen zu müssen.«

Dalton pflichtete ihr bei. »Wenn wir den Kapitulationsbedingungen nicht zustimmen, werden sie ihre Truppen gegen unser Land marschieren lassen. Wären wir ein kleines, unbedeutendes Land, würden sie unsere Hinhaltetaktik zweifellos nicht weiter beachten, wenn wir uns aber weigern, uns ihnen anzuschließen, werden wir augenblicklich zu einem vorrangigen Ziel.«

»Außerdem haben sie, wie ich gehört habe, Streitkräfte irgendwo unten im Süden stehen«, warf Hildemara ein. »Man darf diesen Lord Rahl weder unterschätzen noch zum Narren halten. Einige der anderen Länder – unter anderem Jara, Galea, Herjborgue, Grennidon und Kelton – sind entweder bereits gefallen oder haben sich freiwillig angeschlossen. Lord Rahl verfügt über beträchtliche eigene Streitkräfte aus D’Hara, mit diesen Ländern zusammen jedoch ist seine Armee gewaltig.«

»Aber die stehen nicht alle hier unten«, wandte Bertrand ein, der aus unerfindlichem Grund plötzlich recht still geworden war. »Die Imperiale Ordnung wird imstande sein, sie vernichtend zu schlagen. Die Dominie Dirtch können jede Armee des d’Haranischen Reiches fernhalten.«

Dalton fand diese Zuversicht unbegründet. »Nach meinen Quellen ist dieser Lord Rahl ein Zauberer von ungeheuren Fähigkeiten. Obendrein ist er der Sucher der Wahrheit. Ich fürchte, ein solcher Mann könnte über Mittel verfügen, die Dominie Dirtch zu besiegen.«

Und Hildemara drohte ihrem Gatten mit erhobenem Finger. »Wir haben zu lange darauf hingearbeitet, um jetzt alles mit einem Schlag zu verlieren.«

Bertrand tippte lächelnd seine Daumen gegeneinander. »Dann werden wir sie eben, ich sagte es bereits, hinhalten müssen, nicht wahr, meine Liebe?«


Die d’Haranischen Truppen bildeten ein dunkles Band auf der Straße hinter Richard und Kahlan, die sie zum Anwesen des Ministers für Kultur führten. Ein dunkles, vor Stahl strotzendes Band. In weniger als einer Stunde würde die Sonne hinter den vereinzelten Wolken untergehen, aber wenigstens waren sie am Ziel.

Richard löste sein durchgeschwitztes d’Haranisches Hemd von der Brust und beobachtete dabei einen seltsamen Raben, der über ihren Köpfen seine Kreise zog. Hochmütig machte er, wie Raben dies nun einmal tun, mit derben Schreien auf sich aufmerksam.

Es war ein heißer, drückender Tag gewesen. Kahlan und er trugen von den Soldaten mitgebrachte Ersatzkleidung, damit ihre eigenen Kleider sauber und bereit für das Treffen waren, das, wie sie beide wussten, nicht mehr lange auf sich warten lassen würde.

Richard sah über seine Schulter und wurde von Du Chaillu mit einem mörderischen Blick bedacht. Er hatte sie gezwungen, sich auf ein Pferd zu setzen, damit sie vorankamen und nicht noch einen weiteren Tag verloren. Ihre Reise hatte ohnehin schon viel zu lange gedauert.

Die Baka Tau Mana ritten nicht gerne. Zu einem anderen Zeitpunkt hätte Du Chaillu ihn einfach ignoriert, wenn er ihr befohlen hätte, sich auf ein Pferd zu setzen, diesmal jedoch war ihr klar, dass sie im Falle einer Weigerung einfach zurückgelassen worden wäre.

Offenbar hatte Cara einige Zeit gebraucht, um General Reibischs Streitkräfte ausfindig zu machen und eine Eskorte loszuschicken. Richard, Kahlan und die Baka Tau Mana hatten sich viel zu lange mühsam zu Fuß durch die sintflutartigen Niederschläge des Spätfrühlings schleppen müssen. Sie waren noch nicht weit gekommen, als die d’Haranischen Truppen mit den Pferden eintrafen.

Du Chaillu hatte sie ebenfalls aufgehalten, wenn auch nicht mit Absicht. Unaufhörlich beschwerte sie sich, das Reiten schade ihrem Baby, noch bevor es geboren wurde – jenes Baby, das sie auf Richards Rat zur Welt bringen sollte. Ihres ungeborenen Kindes wegen hatte Richard sie nur ungern gezwungen, sich auf ein Pferd zu setzen.

Ohnehin hatte er sie ja gar nicht erst mitnehmen wollen. Als dann jedoch die d’Haranischen Truppen mit Vorräten und Ersatzpferden zu ihnen gestoßen waren, hatte sie sich, anders als zuvor abgesprochen, geweigert, nach Hause zurückzukehren.

Man musste ihr jedoch zugute halten, dass sie sich nie über die Beschwerlichkeit der Reise beklagt hatte. Als Richard sie dann aber zu reiten zwang, versetzte sie das in übelste Stimmung.

Anfangs hatte Kahlan kühl darauf reagiert, die Seelenfrau der Baka Tau Mana mitzunehmen, seit Richards Sturz vom Pferd jedoch hatte sie sich zunehmend mit der Situation angefreundet. Kahlan rechnete es Du Chaillu hoch an, dass sie Richard das Leben gerettet hatte. Richard wusste Du Chaillus eifrige Hilfsbereitschaft zu schätzen, hielt es jedoch nicht für ihr Verdienst, dass er noch lebte.

Er war alles andere als sicher, was passiert war. Seit er die Dominie Dirtch gesehen und erfahren hatte, dass sie zur selben Zeit, als er den lähmenden Schmerz verspürt hatte, von allein erklungen waren, war ihm klar, dass all diese Vorkommnisse irgendwie miteinander in Verbindung stehen mussten, deshalb glaubte er nicht, dass Du Chaillu großen Einfluss darauf hatte. Die Sache war weitaus größer, als sie ahnte, noch dazu komplizierter, als Richard zu begreifen imstande war.

Seit den Dominie Dirtch hatte Richard das Tempo nicht mehr verlangsamt, nicht einmal wegen ihrer Schwangerschaft. Seit sie selber in der Nähe dieser steinernen Glocken gewesen war und ein wenig von dem mitbekommen hatte, was er empfand, hatte sie sich bezüglich seiner Eile entgegenkommender gezeigt.

Richard hob eine Hand, als er den Reiter mit der Staubwolke hinter sich erspähte. Er hörte, wie auf sein Handzeichen Befehle durch die Reihen nach hinten durchgegeben wurden, bis die gesamte Kolonne unter Klirren und Schnauben zum Stillstand kam. Erst in der Stille nach dem unvermittelten Anhalten wurde ihm bewusst, wie viel Lärm sie erzeugten, wenn sie in Bewegung waren.

»Das dürfte unsere Begrüßung sein«, meinte Kahlan.

»Wie weit ist es noch bis zum Anwesen des Ministers?«, fragte Richard.

»Nicht mehr weit. Wir haben mehr als die halbe Strecke nach Fairfield hinter uns. Vielleicht noch eine Meile.«

Richard und Kahlan stiegen ab, um den näher kommenden Reiter zu begrüßen. Ein Soldat übernahm die Zügel von Kahlans Pferd. Richard reichte dem Mann seine ebenfalls nach hinten und löste sich dann von den anderen. Nur Kahlan begleitete ihn. Er musste per Handzeichen verhindern, dass die Soldaten einen Schutzring um sie bildeten.

Der junge Mann sprang von seinem Pferd, bevor es rutschend zum Stillstand kam. Die Zügel in einer Hand haltend, ging er zu einer Verbeugung hinunter auf ein Knie. Kahlan begrüßte ihn nach Art der Mutter Konfessor, und er erhob sich wieder. Er trug eine Botentracht aus schwarzen Stiefeln, dunklen Hosen, einem weißen Rüschenhemd mit elegantem Kragen und Manschetten sowie einem dunkelbraunen, wattierten Wams mit schwarzen und braunen Litzen an den Rändern.

Der Mann verneigte seinen roten Haarschopf vor Richard. »Lord Rahl?«

»Ja, ganz recht.«

Er richtete sich auf. »Mein Name ist Rowley. Der Minister für Kultur schickt mich, um Euch zu begrüßen und Euch seine Freude darüber mitzuteilen, dass Ihr und die Mutter Konfessor das Volk von Anderith mit Eurer Anwesenheit beehrt.«

»Davon bin ich überzeugt«, sagte Richard.

Kahlan versetzte ihm einen Ellbogenstoß in die Rippen. »Vielen Dank, Rowley. Wir werden einen Platz benötigen, wo unsere Männer das Lager aufschlagen können.«

»Ja, Mutter Konfessor. Der Minister lässt Euch ausrichten, Ihr könnt Euch nach Belieben einen Platz in unserem Land aussuchen. Falls erwünscht, steht Euch das Gelände rings um das Anwesen des Ministers zur freien Verfügung.«

Richard behagte dieser Vorschlag ganz und gar nicht. Er wollte nicht, dass seine Männer derart eingeengt waren. Er wollte sie in seiner Nähe, trotzdem sollten sie in der Lage sein, einen angemessenen Verteidigungsring zu errichten. Was immer alle anderen denken mochten, er war gezwungen, dies als potenziell feindliches Gebiet zu behandeln.

Er deutete auf das Weizenfeld. »Wie wäre es hier? Selbstverständlich werden wir den Besitzer dieses Landes für die von uns vernichtete Ernte entschädigen.«

Rowley verbeugte sich. »Wenn Ihr es wünscht, Lord Rahl. Der Minister überlässt die Entscheidung ganz Euch. Bei dem Land handelt es sich um öffentliches Land, die Ernte ist also Überschuss ohne Belang oder wirklichen Wert.

Sobald Ihr Eure Eskorte nach Euren Wünschen versorgt habt, möchte Euch der Minister für Kultur zum Abendessen einladen. Er bat mich, Euch mitzuteilen, er sei voller Ungeduld, Euch kennen zu lernen und die Mutter Konfessor wieder zu sehen.«

»Wir haben nicht die Absicht…«

Kahlan stieß ihn abermals an. »Es wird uns eine Freude sein, dem Minister beim Abendessen Gesellschaft zu leisten. Doch sei so gut und bitte ihn um Verständnis, dass wir scharf geritten und müde sind. Wir wüssten es zu schätzen, wenn er das Abendessen auf nicht mehr als drei Gänge beschränken könnte.«

Rowley war auf diese Bitte sichtlich nicht vorbereitet, versprach jedoch, sie umgehend zu übermitteln.

Als der Mann wieder zurückritt, trat Du Chaillu zu ihnen.

»Du brauchst ein Bad«, erklärte sie Richard. »Jiaan sagt, es gibt einen Teich, nicht weit hinter dem Hügel dort. Komm, gehen wir und nehmen ein Bad.«

Kahlans Miene verfinsterte sich. Du Chaillu setzte ein reizendes Lächeln auf.

»Immer muss ich so etwas vorschlagen«, meinte sie. »Er wird verlegen, wenn wir gemeinsam baden. Sein Gesicht wird ganz rot, so wie jetzt« – sie deutete auf Richards Gesicht –, »wenn wir uns ausziehen, um ein Bad zu nehmen: Sein Gesicht wird jedes Mal so rot wie jetzt, wenn er mir sagt, ich soll meine Kleider ablegen.«

Kahlan verschränkte die Arme. »Was du nicht sagst.«

Du Chaillu nickte. »Badest du auch so gerne mit ihm? Ihm scheint das großen Spaß zu machen – mit Frauen zu baden.«

In diesem Augenblick war Richard klar, wie sehr Du Chaillu ihr Ritt auf dem Pferd missfallen hatte, wie sehr sie darauf aus war, sich an ihm zu rächen.

Kahlan sah ihn aus ihren grünen Augen an. »Was ist das für eine Geschichte mit dir, den Frauen und dem Wasser?«

Richard, nicht gewillt, das Spiel mitzuspielen, zuckte mit den Achseln. »Möchtest du uns vielleicht Gesellschaft leisten? Wäre doch vielleicht ganz nett.« Er zwinkerte ihr zu, dann machte er kehrt und fasste Du Chaillus Arm. »Dann komm, Gemahlin. Wir gehen vor, Kahlan kommt vielleicht später nach.«

Du Chaillu riss ihren Arm zurück. Der Scherz war ihr zu weit gegangen. »Nein, ich möchte nicht zu diesem Wasser gehen.«

Die Angst war ihr deutlich von den Augen abzulesen. Sie wollte den Chimären keine Gelegenheit geben, sie noch einmal zu ertränken.

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