Selene

Nach dem Vortrag beim GEC-Leitungsgremium fuhr Dan mit der U-Bahn zum Raumhafen, dem alten Flughafen Heathrow. Er flog mit einem Linien-Raumclipper zur Raumstation Galileo und setzte dann mit einer Hochgeschwindigkeits-Raumfähre nach Selene über. So kam es, dass er bereits einen Tag nach der GEC-Besprechung um Mitternacht, Greenwich Mean Time, in den Büros eintraf, die Astro Manufacturing in Selene angemietet hatte.

Duncan und die Elektronikingenieurin waren in der Hoffnung nach Glasgow zurückgekehrt, dass das GEC-Leitungsgremium wenigstens die Mittel für den Bau eines Raumschiff-Prototyps bewilligen würde. Dan war anderer Ansicht. Er hatte es in Maliks Augen gesehen: Der GEC wird keinen müden Euro für uns rausrücken.

Dan ging eilig durch die leere Büroetage. Deckenlampen leuchteten auf seinem Weg auf und erloschen wieder, während er durch die einzelnen Abteilungen ging und den Blick über die leeren Schreibtische und dunklen Holofenster schweifen ließ. Dann erreichte er die Privatsuite, in der er während des Aufenthalts in Selene logierte. Er streifte das Jacket ab, warf die Reisetasche auf das große Bett und ging, mit Hemd und Mikrofaserhose bekleidet ins Badezimmer. Er kickte die Stiefel weg und drehte das Wasser auf. Dann zog er die Stopfen aus der Nase und entledigte sich der restlichen Kleidung, während das warme Wasser die Verspannung im Rücken und in den Schultern löste.

Das war eine alte und sehr persönliche Leidenschaft, der er frönte: eine ausgiebige heiße Dusche. Als er in jungen Jahren bei den frühen Bauprojekten im Orbit und dann auf dem Mond mitgearbeitet hatte, war eine warme Dusche ein schier unglaublicher Luxus gewesen. Und er hatte sich den zweiten Nasenbeinbruch zugezogen, als er das Recht auf eine lange Dusche einforderte. In den Jahren, bevor die Mondbasis als die Nation Selene ihre Unabhängigkeit erklärt hatte, waren Duschkabinen auf dem Mond seltener gewesen als kleine grüne Männchen auf der Erde. Und selbst wenn man eine fürstliche Wohneinheit mit einer richtigen Dusche fand, wurde einem in den alten Zeiten das Wasser nach zwei Minuten automatisch abgestellt, und man musste eine geschlagene Stunde warten, bis es wieder angestellt wurde.

Noch heute, sagte Dan sich, während er sich im warmen Wasserschwall aalte, hat ein Sitz im Wasser-Ausschuss von Selene ein höheres politisches Gewicht als die Zugehörigkeit zum Regierungsrat.

Schließlich stellte er das Wasser ab und ließ sich von den integrierten Warmluftdüsen trocknen. Dan bevorzugte zwar die altmodischen Handtücher, aber ein Gebläse war billiger.

Nackt legte er sich ins Bett und versuchte etwas Schlaf zu finden. Aber die Hoffnungen, Pläne und Frustrationen, die ihm im Kopf umherschwirrten, hielten ihn wach.

Yamagata wird mir das Geld nicht geben, wurde er sich bewusst. Nobo hätte mich schon angerufen, wenn die Sache klar ginge. Er hat sich noch nicht gemeldet, weil er sich scheut, mir die schlechte Nachricht zu verkünden. Von Malik und dem GEC habe ich ohnehin nichts zu erwarten. Es war von vornherein eine Zeitverschwendung, dort überhaupt vorstellig zu werden. Aber falls und wenn wir den Fusionsantrieb zur Serienreife bringen, können wir wenigstens sagen, dass wir ihn den verdammten Bürokraten angeboten haben und sie uns haben abblitzen lassen. Dann hätten sie auch keine wie auch immer gearteten Ansprüche an uns.

Astro steht das Wasser schon bis Oberkante Unterlippe. Das Konkursverfahren ist so gut wie eröffnet, und ich muss zwei Milliarden auftreiben, um das Fusionssystem praxistauglich zu machen. Humphries wedelt mir zwar mit dem Geld vor der Nase herum, aber er will im Gegenzug einen großen Anteil an Astro. Ich muss jemand anders finden. Aber was kann ich tun? An wen soll ich mich, verdammt noch mal, wenden?

Selene, sagte er sich. Sie haben zwar nicht das Kapital, aber dafür haben sie ausgebildete Leute, Ausrüstung und Ressourcen. Wenn es mir gelänge, sie zu einer Kooperation zu bewegen…

Dann kam ihm die zündende Idee. Selenes Regierungsrat wird übergangen. Oder erst in der Endphase involviert. Douglas Stavengers Stimme zählt hier oben immer noch am meisten. Und Masterson Aerospace ist sein Familienunternehmen. Wenn er darauf anspringt, wird Masterson mein Fürsprecher sein, und der Rat von Selene wird ihm folgen.

Doug Stavenger.

Der Gedanke an die Möglichkeiten begleitete ihn in den Schlaf. Und er träumte davon, am Mars vorbei zum Asteroiden-Gürtel zu fliegen.


»Wer ist denn dein Freund?«, fragte Amanda.

Sie und Pancho trainierten in Selenes großem Sportkomplex und waren durch die Arbeit an den Fitnessstationen schon mit einem feinen Schweißfilm überzogen. Durch das große Fenster an der einen Seite des Raums sah sie zwei Männer, die in der Zentrifuge angeschnallt waren. Beiden entgleisten die Gesichtszüge, als die Ausleger der großen Maschine immer schneller rotierten. Sie kannte einen der Männer; er war ein Wartungstechniker im Fahrzeugpark und ein ganz netter Kerl.

Die Sporthalle war mit schwitzenden, grunzenden und Grimassen schneidenden Männern und Frauen überfüllt, die sich an den Tretmühlen, Heimtrainern und Fitnessstationen abrackerten. Die Einzigen, die kein verdrießliches Gesicht machten, waren die Kinder. Sie flitzten lachend zwischen den Geräten umher und kreischten dabei manchmal so laut, dass die Erwachsenen sie missbilligend anschauten.

Jede Person in Selene, Erwachsener oder Kind, Einwohner oder Besucher musste an einem obligatorischen Sport-Programm teilnehmen, oder ihr wurde der Rückflug zur Erde untersagt. Die geringe Mondschwerkraft bewirkte nämlich einen schnellen Muskelschwund bis zu dem Punkt, wo die Erdschwerkraft ein körperliches Risiko darstellte. Dem vermochte man nur durch tägliche, aber eben auch langweilige sportliche Betätigung vorzubeugen.

Pancho trug ein labbriges T-Shirt und eine ausgeblichene alte Hose als Sportdress. Im Gegensatz dazu war Amanda aufgedonnert, als ob sie für einen Modefotografen Modell stünde: topmodische Sportschuhe, pinkfarbene Söckchen und einen figurbetonten Body, bei dessen Anblick die Männer über die eigenen Füße stolperten. Sogar die Frauen starrten sie unverhohlen an.

»Ich habe keinen Freund«, erwiderte Pancho und zerrte grunzend an den mit Gewichten beschwerten Griffen. Eine Touristenattraktion war, sich dabei fotografieren zu lassen, wie man eine mit enormen Gewichten bepackte Hantel stemmte. Was irdischen Augen als übermenschlich erscheinen musste, war in der nur ein Sechstel des irdischen Werts betragenden Mondgravitation eine leichte Übung.

»Du hast schon zwei Verabredungen zum Abendessen gehabt, seit wir hier angekommen sind, und für heute hast du schon wieder eine, stimmt's… Ich habe den Eindruck, dass es sich jedes Mal um denselben Typen handelte«, fügte Amanda hinzu, ohne eine Antwort abzuwarten.

Mandy saß an der Maschine neben Pancho und trainierte die Rückenmuskeln, indem sie an zwei Metallstangen zog. Dann führte sie die Hände vor sich zusammen und zog an den mit Gewichten beschwerten Griffen, wodurch sie die Brustmuskeln stärkte.

Wer schon viel hat, bekommt immer noch mehr dazu, sagte Pancho sich.

»Also?«, hakte Amanda nach. »Wer ist dein Freund?«

»Das ist rein geschäftlich«, sagte Pancho.

»Wirklich? Und was für ein Geschäft mag das wohl sein?«

Pancho unterdrückte den plötzlichen Drang, Mandy eins in die grinsende Visage zu hauen.

»Hör zu«, zischte sie zornig, »du gehst doch fast jeden Abend aus, oder? Was ist dann dagegen zu sagen, verdammt noch mal, wenn ich hin und wieder eine Verabredung habe?«

»Nichts, Pancho, wirklich«, beschwichtigte Mandy sie. »Ich bin nur neugierig, das ist alles. Ich freue mich doch für dich, wenn du ein vergnügliches Sozialleben hast.«

»Ja, sicher. Du willst doch nur wissen, mit wem ich mich treffe, weil du die anderen Männer von Selene schon für dich klargemacht hast.«

»Pancho, das ist nicht wahr!«

»Wie die Hölle.«

»Ich kann doch nichts dafür, wenn die Männer sich zu mir hingezogen fühlen! Ich ermutige sie aber nicht dazu.«

Pancho lachte laut.

»Echt nicht!«

»Mandy, du brauchst doch nur einmal Luft zu holen, und schon fallen die Männer über dich her wie Fliegen über einen Batzen Pferdeapfel.«

Amanda errötete bei Panchos bewusst kränkendem Vergleich. Doch dann lächelte sie wissend. »Flirten macht halt Spaß. Wenn ein Mann mich zum Abendessen einladen will, wieso denn nicht? Ich klimpere nur mit den Wimpern und höre mir an, was für ein toller Hecht er sei.«

»Und dann gehst du mit ihm ins Bett, und alle sind glücklich.«

Das brachte Amanda in Rage. Sie setzte zu einer Antwort an, sagte dann aber doch nichts. Für eine Weile betrachtete sie angelegentlich ihre Schuhspitzen. »Schätzt du mich so ein?«, fragte sie schließlich.

»Es ist doch die Wahrheit, oder?«

»Wirklich, Pancho, ich bin kein Flittchen. Ich schlafe nicht mit ihnen.«

»Nicht?«

»Doch… hin und wieder. Aber in großen Abständen.«

Pancho schaute Amanda an, nahm sie wirklich als Mensch wahr und erblickte eine wunderschöne junge Frau, die ihren Weg in einer Welt zu gehen versuchte, wo Männer eine Frau noch immer nach ihrem äußeren Erscheinungsbild beurteilten. O je, sagte sie sich, Mandy muss wahrscheinlich die Hälfte ihrer Zeit damit verbringen, sich der Zudringlichkeiten der Männer zu erwehren. Sie macht ihnen schöne Augen, spielt ein wenig mit ihnen und zieht sich dann zurück, ehe es ernst wird. Entweder das, oder sie hält sie sich mit einer Waffe vom Leib. Oder mit einer Schlange.

»Vielleicht könnten wir dich etwas auf hässlich trimmen«, murmelte Pancho.

Amanda lächelte verlegen. »Genau das hat Mr. Randolph auch gesagt.«

»Huh? Randolph?«

»Er sagte mir, wenn ich dich auf der Mission begleiten wolle, dürfte ich auf die Männer, die uns begleiten, nicht so attraktiv wirken.«

Pancho nickte. »Wir müssen ein paar übergroße, hässliche Sweatshirts für dich auftreiben. Oder vielleicht behältst du auf dem ganzen verdammten Flug den Raumanzug an.«

Die beiden Frauen lachten darüber. Doch nach einer Weile stellte Amanda wieder die heikle Frage: »Also, Pancho, wer ist denn nun dein Freund?«

»Du willst ihn kennen lernen?«, fragte Pancho genervt. »Dann komm heute Abend mit.«

»Wirklich? Ist das dein Ernst?«

»Sicher, warum nicht?«, sagte Pancho. »Ich wette, er wird sich freuen, deine Bekanntschaft zu machen.«

Pancho wusste, dass Humphries bei Mandys Anblick schier den Verstand verlieren würde. Gut. Der Mann hatte von ihr verlangt, mehr über Dan Randolphs Pläne in Erfahrung zu bringen. Humphries war deswegen sogar richtig unfreundlich geworden.

Humphries hatte Pancho beim Abendessen, zu dem sie noch am Tag ihrer Ankunft in Selene erschienen war, ›auf den Senkel‹ gestellt. Zuerst hatte er sie noch recht herzlich ins große Esszimmer des Hauses in der untersten Ebene von Selene gebeten. Nachdem er sie gefragt hatte, welche Informationen sie für ihn hätte und Pancho wahrheitsgemäß geantwortet hatte, dass sie ihm nur wenig berichten könne, war seine Stimmung jedoch umgeschlagen.

»Mehr nicht? Ist das alles, was Sie für mich haben?«, hatte Humphries geblafft.

»Er hat uns auf La Guaira interniert und zum Studium des Fusionssystems vergattert«, hatte Pancho mit einem hilflosen Achselzucken geantwortet.

»Ich zahle Ihnen ein kleines Vermögen und bekomme keine einzige verdammte Information von Ihnen. Nichts! Rein gar nichts!«

Von wegen Vermögen, sagte Pancho sich. Trotzdem hatte sie den Mann zu besänftigen versucht. »Aber Mr. Humphries, außer den Flugversuchen mit der ramponierten alten Cruise Missile hat er überhaupt nichts gemacht

»Er flitzt auf der ganzen abgefuckten Welt rum«, hatte Humphries genölt, »von Kyoto über New York und über Genf nach London. Er hat mit Bankiers und Entwicklungsbehörden gesprochen — sogar mit dem GEC, und er hasst den GEC!«

Pancho hatte versucht, vernünftig mit ihm zu reden. »Sehen Sie, ich bin nur ein Raketen-Jockey. Er sagt, ich solle den Testflug mit dem Fusionsantrieb durchführen, wenn er fertig gestellt ist. Aber es kann noch Jahre dauern, bis es so weit ist.«

»Und womit hat er Sie in der Zwischenzeit beauftragt?«, fragte Humphries ungehalten.

Pancho zuckte die Achseln. »Mit nichts Besonderem. Er hat mich und Mandy hierher nach Selene geschickt. Das hat er persönlich angeordnet. Wir sollen uns mit den Asteroiden im Gürtel beschäftigen. Er hat eigens einen Astronomen vom Observatorium auf der Mondrückseite engagiert, um uns zu unterrichten.«

Humphries machte ein nachdenkliches Gesicht. »Vielleicht weiß er, dass Sie für mich arbeiten. Vielleicht hat er Sie fürs Erste auf Eis gelegt, bis er entschieden hat, wie er Sie am besten loswird.«

Pancho hoffte, dass Humphries nicht die Möglichkeit in Betracht zog, dass sie Randolph alles erzählt hatte.

»Wäre es dann nicht leichter für ihn, wenn er mich einfach feuerte?«, fragte sie treudoof.

»Er ist in diesem Moment hierher unterwegs, wissen Sie«, murmelte Humphries.

»Wirklich?« Pancho vermochte ihre Überraschung nicht zu verbergen.

»Sie wissen nicht einmal, wo er sich aufhält?«

»Er teilt es mir in der Regel nicht mit, wenn er sich auf Reisen begibt«, sagte Pancho patzig.

»Nun hören Sie mir mal zu, Lady. Ich habe Ihren Namen ganz oben auf Astros Personalliste gesetzt, damit Randolph Sie in dieses Fusionsraketen-Programm aufnimmt. Ich bin derjenige, der Ihre Beförderung arrangiert hat. Ich will Ergebnisse! Ich will wissen, wann Randolph zum Pinkeln geht, ich will überhaupt alles über ihn wissen.«

»Dann suchen Sie sich einen anderen Spion«, hatte Pancho gesagt und versucht, den aufsteigenden Zorn zu unterdrücken. »Was auch immer er vorhat, die meiste Zeit ist er nicht einmal auf demselben Kontinent gewesen wie ich. Ich habe ihn nur dieses eine Mal beim ersten Flugversuch in Venezuela gesehen. Sie haben die Falsche angeheuert, Mr. Humphries. Sie brauchen eine Bettgefährtin für Randolph, aber keine Pilotin.«

Humphries hatte sie über den Esstisch hinweg grimmig angeschaut und gemurmelt: »Sie haben wahrscheinlich Recht. Trotzdem… ich will Sie für den Job. Es wird vielleicht noch eine Weile dauern, aber früher oder später wird er Sie mit der Erprobung des Fusionsantriebs beauftragen. Dann werden Sie wertvoll für mich. Ich habe Sie nur zu früh angeheuert, mehr nicht.« Er rang sich ein Lächeln ab. »War wohl mein Fehler.«

Ja, es wird Zeit, dass Humphries Amandas Bekanntschaft macht, sagte Pancho sich, während sie an der Gewichtsmaschine schnaufte und schwitzte.

Sie lachte stumm. Wie in Dallas! Humphries setzt Mandy auf Randolph an, aber sie weiß nicht, dass ich Randolph bereits gesagt habe, dass der Kerl mich als Spion auf ihn angesetzt hat. Mandy hätte aber ihren Spaß daran, denn sie würde nur zu gern mit Randolph vögeln.

Und inzwischen spioniere ich Humphries für Randolph aus, sagte sie sich. Wie nennt man das gleich noch mal? Ich bin dann ein Doppelagent. Ja, das isses. Ein Doppelagent. Vollends der Wahnsinn.

Aber was, wenn Humphries mich fallen lässt, sobald er Amanda sieht? Das wäre eine Möglichkeit. Dann wäre ich gar kein Agent mehr, sondern würde draußen in der Kälte stehen.

Aber was soll's?, sagte sie sich. Dann gibt's kein Extra-Gehalt mehr von Humphries, sagte eine innere Stimme. Dann wirst du deine Schwester weiterhin mit dem Gehalt von Astro unterstützen müssen. Ja, ja, sagte sie sich, das mache ich nun seit Jahren. Es wird schon gehen.

Warte einen Moment, sagte sie sich. Humphries kann dich gar nicht feuern. Sonst müsste er nämlich befürchten, dass ich bei Randolph auspacke. Der Kerl muss mich weiter auf der Lohnliste führen — oder mich ganz beseitigen.

Pancho stieg von der Gewichtsmaschine und ging zum Heimtrainer. Der Trick ist der, mich bei Humphries und Randolph unentbehrlich zu machen, sagte sie sich, während sie mit Elan in die Pedale trat. Ich will nicht draußen in der Kälte stehen müssen. Und ich will nicht, dass Humphries auf den Gedanken kommt, es sei günstiger für ihn, wenn ich bei einem ›Unfall‹ umkomme. Nein, Sir!

Загрузка...