27

»Lord Rahl!«

Richard drehte sich gerade noch rechtzeitig um, um Berdine in vollem Tempo auf sich zustürzen zu sehen. Arme und Beine um ihn geschlungen, prallte sie so schwungvoll gegen seine Brust, dass ihm die Luft aus den Lungen gepresst und ihr einzelner langer Zopf lockig braunen Haars um seinen Kopf geschleudert wurde. Er taumelte einen Schritt zurück, bekam sie mit beiden Armen zu fassen und konnte mit knapper Not verhindern, dass sie zu Boden fiel. So wie sie ihre Arme und Beine um ihn geschlungen hatte, schien sie seiner Hilfe allerdings gar nicht zu bedürfen.

Selten hatte er ein Flughörnchen einen gelungeneren Sprung hinlegen sehen, sodass er trotz der zahlreichen Sorgen, die ihm auf der Seele lagen, gar nicht anders konnte, als über Berdines Überschwang zu schmunzeln. Wer hätte gedacht, dass es eine Mord-Sith jemals schaffen würde, wieder spontan wie ein junges Mädchen ihre Freude zu zeigen.

Sie fasste ihn bei den Schultern, lehnte sich, die Beine um seine Taille geschlungen, zurück und sah ihm grinsend ins Gesicht - bis ihr Blick Caras missbilligende Miene erfasste. »Mich mag er immer noch am liebsten - das spüre ich.«

Cara verdrehte bloß die Augen.

Er legte die Hände auf Berdines Taille, hob sie kurz an und setzte sie dann auf dem Boden ab. Sie war kleiner als die meisten Mord-Sith, die er kannte, dabei sinnlicher und lebenslustiger. Richard war schon immer der Ansicht gewesen, dass sich in ihr eine arglose Sinnlichkeit auf ziemlich entwaffnende Weise mit einem zu allen Schandtaten bereiten spielerischen Wesen vereinte. Gleichzeitig aber war ihr, wie allen Mord-Sith, eine ebenso aufbrausende wie skrupellose Brutalität eigen, die sich dicht unter der schillernden Oberfläche ihrer kindlichen Arglosigkeit verbarg. Auch sie war Richard voller Leidenschaft und Offenheit zugetan, wenn auch auf eine unverstellte, naive Weise.

»Bei Eurem Anblick wird mir ganz warm ums Herz, Berdine. Wie ist es Euch ergangen?«

Sie sah ihn verwundert an. »Ich bin eine Mord-Sith, Lord Rahl. Was glaubt Ihr wohl, wie es mir ergangen ist?«

»Nun, vermutlich habt Ihr so viel Ärger gemacht wie immer«, raunte er ihr in vertraulichem Ton zu.

Sie lächelte, erfreut über seine Bemerkung. »Wir haben gehört, Ihr wärt zuvor schon einmal hier gewesen, aber da habe ich Euch knapp verpasst. Das ist in letzter Zeit nun schon das zweite Mal. Ich wollte Euch nicht noch einmal einfach wieder gehen lassen, ohne Euch zu sehen. Wir haben so viel miteinander zu besprechen, dass ich gar nicht weiß, wo ich anfangen soll.«

Richard blickte den breiten Korridor entlang, die weite Fläche stark geäderten goldenen Marmorbodens, der, mit einer schwarzen Granitumrandung abgesetzt, zu einem rautenförmigen Muster angeordnet war, und sah eine Traube von Soldaten in forschem Tempo auf sie zuhalten. Hoch über ihren Köpfen trommelte der Dauerregen auf die Oberlichter, durch die mattes, graues Licht hereinfiel. Irgendwie schaffte es das trübe Licht, sich zu bündeln und strahlend hell von den polierten Brustharnischen der Soldaten zurückgeworfen zu werden.

Außer den Schwertern und Langmessern, die sie ohnehin mit sich führten, trugen sie alle sichelförmige, in den Gürtel eingehakte Streitäxte. Einige der Soldaten waren überdies mit Armbrüsten bewaffnet, die sie schussbereit im Anschlag hielten. Diese Männer, zu denen die anderen reichlich Abstand hielten, trugen schwarze Handschuhe, und ihre Armbrüste waren mit tödlich aussehenden, rot gefiederten Pfeilen bestückt.

Menschen jeder Herkunft drängten sich in den Hallen, von den hier lebenden und arbeitenden bis hin zu denen, die gekommen waren, um Waren zu tauschen oder feilzubieten. Sie alle machten den anrückenden Soldaten weiträumig Platz, während sie gleichzeitig Richard beobachteten, wenn auch sehr darauf bedacht, den Anschein zu erwecken, als täten sie es nicht. Sobald Richard ihren Blicken begegnete und sie beim Herüberschauen ertappte, neigten einige von ihnen kurz das Haupt, während andere sofort auf ein Knie hinuntersanken. Mit einem Lächeln versuchte er, ihnen die Befangenheit zu nehmen.

Es war, zumindest in den letzten Jahren, nur selten vorgekommen, dass der Lord Rahl sich in seinem Zuhause aufhielt, daher konnte Richard kaum erwarten, keine neugierigen Blicke in seine Richtung zu ernten, zumal er in seinem schwarzen Kriegszaubereranzug mit dem goldenen Umhang kaum zu übersehen war. Trotzdem brachte er es noch immer nicht über sich, diesen Ort als sein Zuhause zu betrachten - das in seinem Herzen immer noch in den Wäldern Kernlands lag. Er war unter hochaufragenden Bäumen, nicht vornehmen Marmorsäulen aufgewachsen.

Generalkommandant Trimack von der Ersten Rotte im Palast des Volkes blieb zackig stehen und salutierte mit einem Faustschlag gegen den geformten Lederharnisch über seiner Brust. Kaum hatte das Dutzend Männer in seiner Begleitung ebenfalls salutiert, erstarb das leise metallische Klirren der Ausrüstungen. Diese Männer, die ständig in den Hallen patrouillierten und jeden Passanten einer genauen Überprüfung unterzogen, bildeten die persönliche Leibgarde des Lord Rahl, wann immer er im Palast weilte. Nachdem sie Cara einer kurzen Musterung unterzogen hatten, warfen sie einen abschätzenden Blick auf die an Richards Seite stehende Nicci. Diese Männer waren der Ring aus Stahl, der alles Unheil von Lord Rahl fernhielt; sie dienten deshalb in der Ersten Rotte, weil sie zu den fähigsten und treuesten D’Haranischen Soldaten gehörten. Nach seinem Salut verneigte sich der Kommandant kurz vor Cara und anschließend vor Richard. »Lord Rahl, wir sind erfreut, Euch endlich wieder zuhause zu sehen.«

»Ich fürchte, General, mein Aufenthalt wird nur von kurzer Dauer sein. Ich kann nicht bleiben.« Richard wies auf Cara und Nicci. »Wir sind in einer dringenden Angelegenheit unterwegs und müssen sofort wieder fort.«

General Trimack, der aufrichtig enttäuscht, wenn auch nicht übermäßig überrascht wirkte, seufzte. Dann schien ihm ein Gedanke zu kommen, und seine Miene hellte ein wenig auf. »Habt Ihr eigentlich die Frau gefunden - Eure Gemahlin -, die oben im Garten des Lebens war und die Statuette zurückgelassen hat, die Ihr dort gefunden habt?«

Die Erinnerung an Kahlan versetzte Richard einen kummervollen Stich. Schuldgefühle plagten ihn, weil er nicht alles unternommen hatte, um sie zu finden. Wie konnte er sich nur von anderen Dingen abhalten lassen, Kahlan wieder zu finden? Was konnte so wichtig sein, dass es ihn von der Suche nach ihr abhielt? Er versuchte nicht an die Vision zu denken, die Shota ihm eingegeben hatte. Fast schien es, als hätte er die Suche nach der Person, die ihm am meisten bedeutete, wegen der sich überstürzenden Ereignisse hintangestellt. Auch wenn er wusste, dass es sich in Wahrheit nicht so verhielt, dass er sich gar nicht dagegen wehren konnte, musste er unbedingt zur Burg der Zauberer zurück und alles daransetzen, sie wieder zu finden.

Selbst wenn er sich mit anderen Dingen befasste, ging sie ihm niemals wirklich aus dem Kopf. Wieder und wieder hatte er versucht, dahinter zu kommen, wohin Schwester Ulicia sie wohl verschleppt haben mochte. Wohin würden sie sich wenden, jetzt, da sie im Besitz der Kästchen der Ordnung waren - oder doch zumindest zwei von ihnen? Was mochten sie im Schilde führen? Wenn es ihm gelang, das herauszufinden, konnte er sich vielleicht auf ihre Fährte setzen.

Zudem fiel ihm ein, dass sie ja noch immer Das Buch der gezählten Schatten brauchten, um das richtige Kästchen der Ordnung zu öffnen, es war also durchaus möglich, dass sie, wenn er einfach nur lange genug an einem Ort ausharrte, zu ihm kommen mussten, da dieses Buch mittlerweile nur noch in seinem Gedächtnis existierte. Im Grunde war die Situation ganz einfach: Wenn sie nicht raten und damit einen verhängnisvollen Irrtum riskieren wollten, musste Das Buch der gezählten Schatten her, um das richtige Kästchen zu öffnen - und er konnte sich nicht vorstellen, dass sie das Risiko eingehen und ihre Chance auf Unsterblichkeit aufs Spiel setzen würden. Um die Lösung für das Öffnen des richtigen Kästchens zu finden, mussten sie unbedingt den Schlüssel haben, und den besaß allein er. Kahlan war Teil des Schlüssels, der zu dieser Lösung führte, trotzdem benötigten sie noch immer etwas, das allein er besaß. Ihm fiel nur eine einzige Methode ein, sie wieder zu finden, und die bestand darin, so viel wie irgend möglich über den Feuerkettenbann und die Kästchen der Ordnung in Erfahrung zu bringen. Irgendwo in diesem Durcheinander verbarg sich vielleicht auch der Schlüssel zu der Frage, was die Schwestern als Nächstes tun würden. Die Schriften, die er zu diesem Zweck studieren musste, sowie die Menschen, die sich am besten mit ihnen auskannten und über die größte Erfahrung in diesen Dingen verfügten, befanden sich auf der Burg -also musste er dorthin zurück.

Richard blickte in die erwartungsfrohen Augen des Generals. »Noch nicht, fürchte ich. Wir suchen immer noch nach ihr, aber danke der Nachfrage.«

»Tut mir leid, das zu hören, Lord Rahl.« Der General ließ den Blick über die sich durch die Halle schiebende Menschenmenge schweifen. »Ich nehme doch an, diesmal steckt Ihr während Eures Aufenthalts nicht wieder in jeder Menge Schwierigkeiten?«

Jetzt war es an Richard zu seufzen. Wo sollte er nur beginnen?

»In gewisser Weise doch.«

»Die Imperiale setzt ihren Vormarsch gegen D’Hara fort?«, vermutete der General.

Richard nickte. »Ich fürchte ja. Um es gleich auf den Punkt zu bringen, General, ich habe unseren Truppen Befehl gegeben, Kaiser Jagangs Armee nicht in eine Feldschlacht zu verwickeln, da sie aufgrund ihrer zahlenmäßigen Unterlegenheit vollkommen chancenlos wären. Es würde nur ein sinnloses Gemetzel geben, und am Ende hätte Jagang die Neue Welt trotzdem für sich allein.«

General Trimack kratzte sich an einer Narbe, die auf der geröteten Haut seines Unterkiefers weiß hervorstach. »Welche andere Möglichkeit haben wir, Lord Rahl, als uns dem Feind in einer Schlacht zu stellen?«

Seine ruhig vorgetragenen, schlichten Worte klangen ein wenig nach einem Ratschlag, nach aus Erfahrung geborener Vorsicht sowie einer Hoffnung, die jeden Moment in Verzweiflung umzuschlagen drohte. Einen Augenblick lang lauschte Richard auf das kathedralenähnliche Rascheln der Schritte der sich unablässig über den Steinfußboden der Hallen schiebenden Menge.

»Ich habe unserer Streitmacht Befehl gegeben, sich augenblicklich in Marsch zu setzen und die Alte Welt mit einer Welle der Vernichtung zu überziehen.« Er richtete seinen funkelnden Blick wieder auf den General. »Diese Leute wollen Krieg; und ich bin fest entschlossen, ihnen diesen Wunsch in den Rachen zu stopfen und zuzusehen, wie sie daran ersticken.«

Die verblüffende Neuigkeit bewirkte, dass einigen der Soldaten der Unterkiefer herunterklappte. Generalkommandant Trimack starrte ihn verdutzt einen Augenblick lang an, ehe er mit einem Finger über die Narbe strich und ein verschmitzter Zug seiner anfänglichen Überraschung zum Trotz anzeigte, dass er Gefallen an der Vorstellung zu finden begann.

»Schätze, damit fällt es der Ersten Rotte zu, die Bastarde aus dem Palast fernzuhalten.«

Richard bemerkte die Entschlossenheit im Blick des Mannes. »Was meint Ihr, werdet Ihr das schaffen?«

Ein schiefes Grinsen verzog die Mundwinkel des Generals. »Meine bescheidenen Fähigkeiten bedeuten schwerlich die oberste Grenze der Sicherheit hier im Palast. Eure Vorfahren haben dieses Bauwerk erklärtermaßen auf diese Art errichtet, um zu verhindern, dass es eingenommen werden kann.« Er erfasste die hoch aufragenden Säulen, Mauern und Galerien rings um sie her mit einer Handbewegung. »Von den natürlichen Befestigungen einmal abgesehen, ist dieses Bauwerk mit Kräften versehen, die jeden mit der Gabe gesegneten Feind seiner Kräfte berauben.«

Richard wusste, dass der Palast in Form eines Bannes errichtet worden war, der die Kräfte eines jeden sich darin aufhaltenden Rahl verstärkte, während er die jeder anderen mit der Gabe gesegneten Person minderte. Das Gebäude selbst war in Gestalt eines Emblems angelegt worden, dessen Form und generelle Bedeutung Richard im Großen und Ganzen bekannt waren. Das Leitmotiv der Stärke, das dem gesamten Bauplan innewohnte, war für ihn deutlich zu erkennen.

Leider schwächte dieser Bann auch die mit der Gabe Gesegneten auf seiner Seite, wie zum Beispiel Verna, auf deren Hilfe er bei der Sicherung des Palasts jedoch dringend angewiesen war - was ihnen durch besagte Schwächung, die auch die Schwestern in ihrer Begleitung betraf, erheblich erschwert wurde. Allerdings würden die Angreifer mit dem gleichen Problem zu kämpfen haben, was vermutlich eine Art Ausgleich schuf.

»Ich werde außer den Verstärkungen auch einige Schwestern mit ihrer Prälatin Verna hierherbeordern.«

General Trimack nickte. »Ich kenne die Frau. Wenn sie gut aufgelegt ist, kann sie recht halsstarrig sein, und wenn nicht, unerträglich. Ich schätze mich glücklich, sie auf unserer Seite zu wissen, Lord Rahl, und nicht auf der unserer Gegner.«

Richard musste lächeln. Der General kannte Verna offenbar tatsächlich.

»Ich komme zurück, sobald ich kann, General. In der Zwischenzeit zähle ich bei der Sicherung des Palasts ganz auf Euch.«

»Man wird die großen Innentore versiegeln müssen.«

»Tut, was immer Ihr für erforderlich haltet, General.«

»Die großen Tore sind mit den gleichen Kräften versehen wie der übrige Palast, sie sind also keine Schwachstelle, an der sich ein Angriff anbietet. Das einzige Problem beim Verschließen der Tore ist, dass dadurch auch dem Handel ein Riegel vorgeschoben wird, der das Herzblut des Palasts bildet... zumindest in Friedenszeiten.«

Richard betrachtete die Menschenmengen, die sich durch die Passage und oben über die Galerien schoben. »Angesichts dessen, was uns bevorsteht, wird im Palast ohnehin kein Handel möglich sein. Die Azrith-Ebene wird unpassierbar sein - wie übrigens die ganze Neue Welt. Es wird überall zu Störungen des Handels kommen. Macht Euch auf eine lange Belagerung gefasst.«

Der General zuckte die Achseln. »Das haben feindliche Armeen auch in früheren Zeiten schon versucht und sich dort draußen in der Hoffnung festgesetzt, uns aushungern zu können. Aber das ist nicht möglich. Draußen in der Azrith-Ebene werden sie zuerst verhungern. Werdet Ihr wieder zurückkommen, um uns bei der Verteidigung des Palasts zur Seite zu stehen?«

Richard wischte sich mit der Hand über den Mund. »Ich weiß noch nicht, wann es mir möglich sein wird zurückzukehren, aber wenn ich kann, werde ich es tun, versprochen. Jetzt muss ich mich erst einmal mit dieser neuen Situation befassen.

Wir werden versuchen, den Orden zu vernichten, indem wir ihm das Herz herausschneiden, anstatt ihn dort zu bekämpfen, wo er am stärksten ist.«

»Und wenn er den Palast in der Zwischenzeit belagert und Ihr umkehren müsst? Wie wollt Ihr wieder in den Palast hineingelangen?«

»Nun, da ich keinen Drachen habe, werde ich wohl kaum einfliegen können.« Als der General ihn darauf nur ausdruckslos anstarrte, fuhr er nach einem Räuspern fort: »Wenn es sein muss, kann ich auf dieselbe Art hineingelangen wie heute, mithilfe von Magie -durch die Sliph.«

Der General machte nicht den Anschein, als hätte er verstanden, nahm Richards Äußerung aber ohne weitere Fragen hin.

»Ich befinde mich gerade auf dem Weg dorthin, General. Wenn Ihr wollt, könnt Ihr mich begleiten und sie Euch mit eigenen Augen ansehen.«

Er schien über die Aufforderung, Richard zu begleiten, irgendwie erleichtert, wenigstens konnte er so wieder der Erfüllung seiner Aufgabe, den Lord Rahl zu beschützen, nachgehen. Richard nahm Berdines Arm und führte sie den Korridor entlang, während die Soldaten ausschwärmten und einen schützenden Ring um sie bildeten.

Da Berdine um einiges kleiner war als Richard, musste er sich ein wenig zu ihr hinabbeugen, um sich verständlich zu machen, ohne die Stimme zu heben. »Es gibt ein paar Dinge, die ich wissen muss. Habt Ihr inzwischen an der Übersetzung von Kolos Tagebuch weitergearbeitet?«

Sie griente wie ein junges Mädchen, das jede Menge Tratsch zu berichten weiß. »Das will ich meinen. Allerdings hat Kolo ein paar Dinge niedergeschrieben, die mich zwangen, meine Nachforschungen auch noch auf andere Schriften auszuweiten - um besser verstehen zu können, wie alles zueinander passt.« Sie beugte sich näher. »Damals haben sich Dinge zugetragen, die uns zuvor, als wir gemeinsam daran gearbeitet haben, noch gar nicht bewusst waren. Wir haben damals kaum die Oberfläche angekratzt.«

Richard nahm nicht an, dass sie auch nur halbwegs im Bilde war.

»Haben diese Dinge vielleicht etwas mit dem Obersten Zauberer Baraccus zu tun?«

Unvermittelt blieb Berdine stehen und starrte ihn an. »Woher wisst Ihr das?«

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