Ein Wall aus Holz

Eine frische Brise spielte mit Mandreds dünnen Zöpfen. Gemeinsam mit Liodred und einer Leibwache von Mandriden stand er auf dem westlichen Kliff über dem Eingang zum Fjord. Von hier aus konnte man weit über das Meer blicken. Es war ein schöner Spätsommermorgen. Der Wind trieb kleine weiße Wolken vor sich her. Die Sonne brach sich funkelnd auf dem Wasser, und deutlich malten sich die Umrisse der Schiffe gegen den Himmel ab. Es mussten weit über zweihundert sein. Alle trugen das Zeichen der verbrannten Eiche auf ihren Segeln.

»Eine halbe Stunde noch, dann werden die ersten von ihnen den Eingang zum Fjord erreichen«, sagte Liodred ruhig.

Mandred sah zu der kleinen Flotte hinab, die sich dem Angriff der Ordensritter entgegenstemmen würde. Sie hatten weniger als sechzig Schiffe. Fünfzehn davon waren so klein, dass sie gerade einmal zwanzig Mann fassten. Bei den dreißig stärksten Schiffen hatte man Ketten durch die Ruderluken gezogen, um sie untrennbar miteinander zu verbinden. So bildeten sie eine Barriere, die das tiefe Fahrwasser in der Mitte des Fjords blockierte. Hier würde die Schlacht toben, und hier würde sich der Kampf mit den Priestern entscheiden. Die kleineren Schiffe hielten sich etwas hinter der Barriere. Sie sollten Verstärkungen bringen, wenn die Kampflinie auf den zusammengeketteten Schiffen zu zerbrechen drohte.

Voller Sorge betrachtete Mandred die breiten Lücken rechts und links der Schiffsmauer. »Du bist dir wirklich sicher, dass sie dort nicht durchkommen werden, Liodred?«

»Ganz sicher, Ahnherr. Die Flotte unserer Feinde besteht überwiegend aus Koggen mit reichlich Tiefgang. Offen gesagt, ich möchte sie dazu verleiten, dass sie uns über die Flanken angreifen. Dicht unter dem Wasser verbergen sich dort tückische Klippen. Beim höchsten Stand der Flut mag ein geschickter Kapitän vielleicht eine Kogge durch die Riffe bringen, doch wenn das Wasser weicht, sind sie zum Scheitern verdammt. Wenn wir etwas Glück haben, werden sie auf diese Weise ein Dutzend oder mehr Schiffe verlieren. Sobald ihre Flotte aufgefächert den Fjord füllt, werden wir sie mit Brandern angreifen.« Der König wies hinab zu mehreren kleinen Fischerbooten, die hoch mit Reisig beladen waren. »Wenn der Wind richtig steht, werden sie erheblichen Schaden anrichten.« Liodred wies mit weit ausholender Geste auf die Steilklippen rechts und links des Fjords. »Hier oben werden die Alten stehen, die nicht mehr kämpfen können, und Knaben, die noch zu jung für die Schlacht sind. Wir haben zehn Karrenladungen Pfeile aus dem Königreich zusammenbringen lassen. Sie werden die Schiffe unserer Feinde mit einem Pfeilhagel eindecken, wenn sie der Küste zu nahe kommen.« Liodred sprach so laut, dass alle Leibwachen rings herum ihn gut verstehen konnten. »Im Grunde tun uns diese Priester einen Gefallen, indem sie Firnstayn angreifen wollen. Hier im Fjord schlagen wir eine Seeschlacht zu unseren Bedingungen. In dem engen Gewässer können sie ihre Übermacht nicht nutzen. Sobald sie die Schiffsbarriere entern, steht es Mann gegen Mann.«

Der König winkte Mandred, ihm zu den Pferden zu folgen. Als Liodred sich in den Sattel schwang, sagte er leiser: »Ich hoffe, die Elfen werden rechtzeitig kommen. Der Feind ist uns um das Fünffache oder mehr überlegen.«

»Wenn es einen Weg gibt zu kommen, dann werden sie hier sein«, erwiderte Mandred entschieden. Doch er wusste nur zu gut, wie viele Unwägbarkeiten dies verhindern mochten. Würde Emerelle seine beiden Gefährten überhaupt empfangen? Und wie lange mochte es dauern, eine Flotte auszurüsten und durch einen Albenstern zu bringen?

Sie ritten den Pfad die Klippe hinab. Auf halben Weg kamen ihnen ältere Krieger entgegen, die Weidenkörbe mit Pfeilbündeln auf dem Rücken trugen. Liodred zügelte seinen Rappen und winkte einem Mann mit Augenklappe zu. »Heho, Gombart, was bringt dich denn dazu, deine hübsche Frau zu verlassen?«

»Hab gehört, du hättest jeden alten Knochen eingeladen, heute ein paar Ritter zu schießen.« Er bedachte den König mit einem zahnlosen Grinsen und klopfte sich auf die schwarze Stoffbinde über seinem linken Auge. »Außerdem heißt es, sie werden so dicht auf ihren Decks stehen, dass nicht einmal ich danebenschießen kann. Und für jeden, den wir erlegen, gibt es ein Horn voll Met in deiner goldenen Halle.«

Liodred brach in schallendes Gelächter aus. »Na, das wird wohl kaum mein Mundschenk gewesen sein, der diese Geschichte verbreitet hat. Doch ich nehme euch beim Wort, Männer. Ein Horn voll Met für jeden Ordensritter!« Er grinste breit. »Aber denkt nicht, dass ich euch nicht kenne, ihr Gaunerpack. Ich stehe unten auf der _Albenstern_ und zähle mit!«

Die Männer lachten und machten weitere Späße. Der König winkte ihnen noch einmal, dann trieb er seinen großen Rappen weiter den Klippenpfad hinab.

»Manchmal denke ich, es ist besser für einen Mann, jung und im Vollbesitz seiner Kräfte zu sterben«, rief der König, sobald sie außer Hörweite waren.

»Nein«, widersprach ihm Mandred. »Das größte Geschenk ist, seine Kinder aufwachsen zu sehen. Glaub mir, ich weiß, wovon ich rede.« Bitter dachte er daran, wie wenig er von Alfadas gehabt hatte.

Auf dem letzten Stück Wegs bis zur Bucht, in der ein Ruderboot auf sie wartete, hing jeder stumm seinen Gedanken nach. Wo blieben nur die Elfen?, dachte Mandred. Würden sie Firnstayn im Stich lassen?

Am Strand stand Valgerd, Liodreds Weib. Sie trug ein Kleid in der Farbe von Sommerblumen, das von zwei goldenen Fibeln an den Schultern zusammengehalten wurde. Auf dem Arm hielt sie ein Kind, das keine fünf Monde alt war. Es war Aslak, Liodreds Sohn.

Der König ging zu den beiden und küsste den Jungen zärtlich auf die Stirn. Dann schnallte er ein Messer mit goldbeschlagener Scheide von seinem Gürtel und reichte es Valgerd. Die große blonde Frau nickte.

Liodred strich ihr zärtlich durchs Haar, dann kam er zum Boot, wo Mandred schon wartete. Der Jarl fühlte sich schlecht. Hatte der König Angst zu sterben? War das ein Abschiedsgeschenk für einen Sohn, der seinen Vater vielleicht nie kennen würde? Liodred war so verbunden mit all den Leuten hier. Er war beliebt! Ihm wird nichts geschehen, schwor sich Mandred.

Die beiden stiegen in das Boot. Die Ruderer grüßten den König, der dem Jüngsten von ihnen im Vorübergehen das Haar zerzauste. Sie stießen vom Strand ab und eilten mit kraftvollen Ruderschlägen dem Flaggschiff zu.

»Ein Erbstück?«, fragte Mandred.

Liodred schreckte aus seinen Gedanken auf. »Was?«

»Das Messer.«

»Ja … auch ein Erbstück.«

»Und was noch?«, hakte Mandred nach.

Liodred senkte die Stimme. »Ich weiß, wie sie sind, diese Priester. Es ist … Wenn sie siegen, wird Valgerd versuchen zu fliehen. Aber falls …«

»Sie soll deinen Jungen töten?«

»Und sich selbst«, bestätigte der Herrscher. »Es wird das Beste sein.« Er blickte auf das dunkle Wasser des Fjords. »Werden sie kommen, die Elfen?«, fragte er leise.

»Natürlich«, sagte Mandred, aber er konnte dem König dabei nicht in die Augen sehen.

An Bord der _Albenstern_ schien Liodred wie ausgewechselt. Er scherzte mit den Männern und gab Anweisungen, wer in die vorderste Frontlinie sollte. Die _Albenstern_ hatte nur wenig gemein mit dem Schiff, das Mandred und die Elfen einst zu Noroelles Insel getragen hatte. Es war viel größer und bot Platz für hundert Ruderer.

Auf allen dreißig Schiffen in der Sperrlinie waren die Masten flach gelegt worden, um bei dem bevorstehenden Gefecht nicht zu stören. Auch die Ruder waren eingezogen und sicher verstaut. Im Heck des Langbootes hatte man eine Stange aufgestellt, von der das alte Banner der _Albenstern_ wehte: ein blauer Stern auf silbernem Grund.

Zwei Krieger halfen Liodred, seinen Harnisch anzulegen. Die wunderbar gearbeitete Elfenrüstung des Alfadas fand nicht ihresgleichen. Alle anderen Krieger trugen Kettenhemden und runde Helme mit langem Nasenschutz.

Auch Mandred ließ sich in ein knielanges Kettenhemd helfen. Als er gerade den Helm aufsetzen wollte, trat der König neben ihn. »Ich wollte dich schon immer fragen, ob es stimmt, dass jeder deiner Zöpfe für einen Mann steht, den du erschlagen hast. So erzählen es unsere Skalden.«

»Es stimmt«, erwiderte der Jarl knapp.

»Du bist ein gefährlicher Mann.«

»Solche Männer wirst du heute brauchen.«

Von den Klippen erklangen Hörner. Das erste Schiff der Ordensritter nahm Kurs auf den Fjord. Es war ein stattlicher Dreimaster mit hochgeschwungenem Heck. Nur Augenblicke später schwenkten vier weitere Schiffe in den Fjord ein.

Beklommen betrachtete Mandred die hohen Vorderkastelle. Die Angreifer würden mehrere Schritt über ihnen stehen. Die Mastkörbe der Schiffe erschienen ihm riesig. Jeder fasste fünf Armbrustschützen. Von dort oben konnten sie sich ihre Ziele in weitem Umkreis aussuchen.

Von der westlichen Klippe wurde eine Salve Pfeile abgefeuert. Sie verfehlte die Schiffe, die sich in der Mitte der Fahrrinne hielten, um mehr als fünfzig Schritt.

Liodred reichte Mandred einen großen roten Rundschild. »Den wirst du brauchen, Ahnherr!«

Der Jarl schob den linken Arm durch die breiten Lederschlaufen und zog sie fest, bis der Schild fest am Unterarm saß.

»Heißen wir die weißen Priester willkommen«, schrie Liodred und hob seinen Schild vor die Brust. Dann schlug er mit der flachen Seite seiner Axt auf den hochgewölbten Buckel. Entlang der ganzen Schlachtlinie folgten die Krieger seinem Beispiel. Ohrenbetäubender Lärm hallte von den Wänden des Fjords wider.

Das Scheppern und die Schreie der Krieger brachten Mandreds Blut in Wallung. Sollten die verdammten Tjuredpriester nur kommen. In den Männern des Fjordlands würden sie ihre Meister finden.

Immer mehr Schiffe erschienen im Eingang des Fjords. Sie fächerten zu einer breiten Reihe auseinander. Die Gegner waren noch etwa vierhundert Schritt entfernt. Mandred konnte die Helme der Ordensritter hinter den Schanzkleidern der Vorderkastelle funkeln sehen.

»Sieh auf uns herab, Norgrimm!«, rief Liodred aus Leibeskräften. »Lass unsere hölzerne Mauer stark sein, auf dass der Mut unserer Gegner an ihr zerbrechen möge!«

Auf den Koggen erklangen Fanfaren. Bewegung kam in die Front der Schiffe.

»Die Schilde hoch!«, schrie Mandred. Ein Hagel von Pfeilen ging auf die Langschiffe nieder.

Schnell bildeten die großen Rundschilde ein schützendes Dach. Pfeile prasselten auf das Holz. Einzelne Männer gingen schreiend zu Boden, doch die Schlachtlinie auf den Langbooten schwankte nicht.

Salve auf Salve folgte nun. Unter die Schilde geduckt, war es unmöglich zu beobachten, wie die Koggen näher kamen. Mandred hatte das Gefühl, dass eine Ewigkeit verging. Heißer Schweiß rann ihm den Nacken hinab.

Eine Pfeilspitze bohrte sich durch seinen Schild und verfehlte seinen Arm dabei nur knapp. Der Sand, mit dem die Decks der Langboote bestreut waren, färbte sich an einigen Stellen rot vom Blut. Immer wieder fanden Pfeile eine Lücke im Schildwall.

Plötzlich erbebte die Schiffsbarriere. Einige Männer wurden von den Beinen gerissen, Lücken klafften im Schildwall. Die Koggen waren aufgelaufen. Die Schiffe der Nordmänner und der Ordensritter standen nun Rumpf gegen Rumpf, wie wütende Hirsche, die im Zweikampf ihre Geweihe ineinander verhakt hatten.

»Auf die Beine!«, brüllte Liodred. »Die Bogenschützen zehn Schritt zurück! Holt mir die Armbrustschützen aus den Mastkörben!«

Die leicht bewaffneten Bogenschützen hatten während des Pfeilhagels unter dem Schilddach Schutz gesucht. Nun liefen sie zurück, um ihrerseits dem Gegner zuzusetzen.

Ein Speer fuhr dicht neben Mandred ins Deck und blieb zitternd in den blutverschmierten Planken stecken. Jetzt, da die Schildreihe aufgebrochen war, konnte der Jarl endlich wieder den Feind sehen. Breite Planken, an deren Vorderenden Eisendornen saßen, schnellten herab. Wie Fangzähne gruben sich die Dornen ins Deck.

Überall entlang der Schiffsbarriere gingen solche Enterbrücken nieder. Über Mandred erschienen Krieger in weißen Waffenröcken, die sich hinter lange, tropfenförmige Schilde duckten. Jeder der Schilde trug das Wappen der verbrannten Eiche.

»Für Tjured!«, erklang es tausendfach. Dann stürmten die Ordensritter die Enterbrücken hinab.

Schild auf Schild prallten sie in wilder Wut gegen die Schlachtlinie der Verteidiger. Mandreds Axt fuhr in blitzendem Bogen hinab. Sie durchschlug Schild und Helm des ersten Angreifers. Mit einem Ruck löste der Jarl die Waffe und führte einen Rückhandhieb über die Schildkante des nächsten Ritters. Knirschend fuhr der Elfenstahl durch den Nasenschutz eines Gegners.

Neben ihm kämpfte Liodred wie ein wilder Bär. Bald war der Boden bedeckt mit Toten und Sterbenden.

Ein Schwerthieb spaltete Mandreds Schild. Mit einem Ruck entriss er dem Angreifer die Klinge, die sich im Schild verkantet hatte. Die Axt fuhr dem Ritter in die ungedeckte Flanke und traf ihn unter dem Rippenbogen.

Mit einem Satz war Mandred auf einer der Enterbrücken. Den zerschlagenen Schild warf er zur Seite. Dann packte er seine Axt mit beiden Händen. Wie ein Berserker kämpfte er sich Schritt um Schritt dem gegnerischen Vorderkastell entgegen. Dicht hinter ihm folgten drei Mandriden und versuchten ihn mit ihren Schilden gegen gegnerische Pfeile abzuschirmen.

Als er das Ende der Enterbrücke erreicht hatte, drängten sich die Ordenskrieger vor ihm so dicht auf dem Vorderkastell, dass sie kaum ihre Schilde zum Schutz heben konnten. In blindem Zorn hieb Mandred auf sie ein. Schwerter und Speere zersplitterten unter dem Elfenstahl. Dann sprang er mitten unter die Feinde. Einem groß gewachsenen Ritter rammte er den Dorn, der am oberen Ende des Axtschafts saß, unter der Helmkante durch den Kiefer ins Hirn. Fallend riss der hünenhafte Krieger zwei weitere Kämpfer mit sich. Auf dem Vorderkastell brach Panik aus. Schreiend versuchten sich die Ritter in Sicherheit zu bringen. Einige sprangen sogar über das Schanzkleid hinweg ins Wasser, obwohl das bei ihren schweren Kettenhemden den sicheren Tod bedeutete.

Augenblicke später war das ganze Vorderkastell von Nordmännern besetzt. Keuchend blickte Mandred auf das Hauptdeck. Die überlebenden Ritter waren zurückgewichen. Mit vor Angst geweiteten Augen blickten sie zu ihm auf. Weitere Koggen schoben sich von hinten in den Pulk verkeilter Schiffe. Sie brachten frische Truppen.

»Wir müssen zurück«, erklang eine raue Stimme an seiner Seite. Liodred hatte sich ebenfalls einen Weg auf die Kogge freigekämpft. Der König deutete nach Osten. »Sie haben es geschafft, über die Riffe zu kommen. Die Ebbe will nicht einsetzen! Bisher haben sie dort nur ein einziges Schiff verloren.«

Vom Vorderkastell aus hatte Mandred einen guten Überblick über die Kämpfe. Die Schlachtlinie der Nordmänner hatte gehalten. Doch der Tod hatte unter ihnen reiche Beute gemacht.

Auf beiden Flügeln der Schiffsbarriere war es einzelnen Koggen gelungen, durch die Riffe zu gelangen. Eines der Priesterschiffe war durch einen Brander in Flammen geraten. Eine schwarze Rauchsäule stieg in den hellen Sommerhimmel. Drei weitere der kleinen Feuerboote gingen todesmutig zum Angriff über, doch die Ritter versuchten sie mit langen Stangen fern zu halten, während die Armbrustschützen aus den Mastkörben auf die Bootsbesatzungen schossen.

Zwei Koggen waren durch die Langboote, die als Reserve zurückgehalten wurden, in Entergefechte verwickelt. Doch sieben Schiffe würden bald einschwenken, um die Barriere auch von der Rückseite anzugreifen.

»Zurück auf die Langboote«, schrie Liodred aus vollem Hals. »Wir bilden eine Doppellinie!«

Schweren Herzens stieg Mandred die Enterbrücke hinab. Hinter ihnen ertönten höhnische Rufe der Ordensritter. Der Jarl musste an den goldbeschlagenen Dolch denken, den Liodred seinem Weib gegeben hatte. »Lass die Elfen kommen, Luth!«, murmelte er verzweifelt. »Schick uns unsere Verbündeten, und ich werde nie wieder ein Methorn anrühren.«

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