Feuer und Schwefel

Feuerzungen leckten aus der Wand aus weißem Rauch unter ihnen am Hügel. Etwas klatschte gegen Farodins Brustpanzer. Der Elf hob das Geschoss vom Boden auf. Es war eine platt gedrückte, dunkelgraue Metallkugel. »Auf diese Entfernung vermögen sie keinen Panzer mehr zu durchschlagen«, sagte Giliath, hob ihren Bogen und schoss einen Pfeil in die Wand aus Rauch. Die Elfe und ihre Reiter waren vor einer Stunde eingetroffen, um die ausgedünnten Reihen der Verteidiger zu verstärken.

An Farodins Seite kauerte sie hinter dem großen Schild eines toten Trolls, den sie zwischen zwei Schanzpfählen verkeilt hatten. Sie zog einen neuen Pfeil aus dem Köcher, spannte mit fließender Bewegung und schoss. »Ich begreife diese Ordenssoldaten nicht. Diese Feuerrohre sind völlig widersinnige Waffen. In der Zeit, die ihre Schützen zum Laden brauchen, bringe ich fünf Pfeile in die Luft. Der Rauch nimmt ihnen spätestens nach der zweiten Salve so sehr die Sicht, dass sie gar nicht mehr wissen, worauf sie schießen. Ihre Waffen machen einen schrecklichen Lärm und verbreiten üblen Gestank. Und wenn ihnen das Pulver nass wird, dann sind sie völlig wehrlos. Ich begreife wirklich nicht, was sie an diesem Unfug finden!«

Farodin betrachtete den alten Gnom, der zu seinen Füßen lag. Blutiger Brei war aus seiner linken Augenhöhle geflossen. Wer keine Rüstung trug, dem vermochten die Kugeln der Feuerrohre durchaus etwas anzuhaben.

Zwei Angriffe auf ihre Stellung hatten die Verteidiger der Shalyn Falah zurückgeschlagen, doch der Preis dafür war schrecklich gewesen. Mehr als die Hälfte der Krieger war tot.

Die Trolle standen nun gemeinsam mit den Bogenschützen in der vordersten Linie und versuchten die Elfen mit ihren mächtigen Schilden vor dem Beschuss zu schützen.

»Wenn das hier vorbei ist, dann würde ich dich gern zu einem Kampf mit Übungsschwertern herausfordern, Farodin. Es wäre sehr zuvorkommend, wenn du dabei die Freundlichkeit besitzen würdest, nicht deinen Ring zu tragen.«

Der Elf sah die Kriegerin verwundert an. »Bist du mir immer noch böse?«

»Es war ein Schlag von ausgesprochen unelfischer Tücke, mit dem du unser Duell beendet hast.«

»Ich konnte es mir damals nicht leisten, verwundet zu werden«, entgegnete er knapp, in der Hoffnung, damit das Gespräch zu beenden. Er fand weder den Ort noch die Zeit angemessen, um über kriegerische Tugenden zu streiten.

»Ich würde dir gern Gelegenheit geben, dein Ansehen bei mir wiederherzustellen.«

Das konnte nicht wahr sein, dachte Farodin. Sie standen mitten im Hagel feindlicher Geschosse, und Giliath wollte ihn zum Duell fordern. »Du hast ein Auge verloren. Dadurch hätte ich einen großen Vorteil.«

»Ich hatte seit unserem letzten Duell sehr viel Gelegenheit zu üben. Ich bin überzeugt, dass ich damals schon besser war als du. Es wäre sicherlich interessant festzustellen, ob auch du dich entsprechend verbessert hast.«

Farodin rollte mit den Augen. Fast sehnte er den nächsten Angriff herbei, damit dieser Unsinn endlich ein Ende nähme. Krachend feuerten die Ordenssoldaten die nächste Salve ab. Der Elf duckte sich hinter den großen Schild.

»Was hältst du davon, wenn wir uns morgen bei Sonnenaufgang auf der Wiese vor der Burg treffen?«, fragte Giliath.

Farodin seufzte. »Du gehst also davon aus, dass wir morgen noch leben?«

»Ich bestimmt«, sagte die Elfe mit überraschender Zuversicht. »Und ich werde gut auf dich aufpassen, damit auch du noch unter den Lebenden weilst. Schließlich erzählt man sich, dass du morgen für immer in die Welt der Menschen gehen willst. Ich wäre sehr erfreut, wenn wir unsere Angelegenheiten vorher klären könnten.«

»Warum ist dir dieses Duell so wichtig?«

Die Elfe sah ihn überrascht an. »Es ist eine Frage der Ehre. Du bist meine einzige Niederlage.«

Farodin sah sie zweifelnd an. Der dunkle Tuchstreifen über ihrem zerstörten Auge ließ sie verwegen aussehen. Manche Siege haben einen zu hohen Preis, dachte er.

Ein Gnom mit einem großen Weidenkorb auf dem Rücken kauerte sich keuchend in die Deckung ihres Schutzschildes. Dann nahm er zwei Bündel mit Pfeilen aus dem Korb und legte sie vor Giliath auf den Boden. »Es fehlt uns an Kriegern, aber an Munition fehlt es uns wenigstens nicht«, erklärte er mit meckernder Stimme. »Ich soll euch von Ollowain ausrichten, dass es für jeden Schützen noch mehr als hundert Pfeile gibt. Er erwartet, dass ihr sie alle zu den Feinden hinunterschickt.« Der Gnom zuckte zusammen, als das Donnergrollen einer neuen Salve den Hügel hinaufrollte. Ohne ein weiteres Wort lief er davon, um die nächsten Schützen zu versorgen.

Giliath zerschnitt den Lederriemen eines der Pfeilbündel und füllte ihren Köcher auf. »Die Überlebenden von Valemas sind dir und deinen Gefährten sehr dankbar, dass ihr Yulivee gerettet habt«, sagte die Elfe unvermittelt. »Yulivee ist ganz vernarrt in diesen Nuramon. Seinetwegen hat sie sich sogar gegen die Befehle der Königin aufgelehnt.«

»Wovon redest du?«

Giliath blickte auf und lächelte kalt. »Ich dachte mir schon, dass sie euch davon nichts erzählt hat. Sie war sehr niedergeschlagen, als sie euch nicht befreien konnte.«

Langsam verlor Farodin die Geduld. »Was hast du mir zu sagen?«

Giliath richtete sich auf und blickte ihn geradeheraus an. »Sie hat mich und meine Krieger von Firnstayn aus über einen Albenpfad in eine Klosterfestung nahe Aniscans geführt. Dort wollte sie durch einen zweiten Albenstern treten und nach euch suchen. Doch es lag ein Bann auf dem Tor. Wir konnten es nicht öffnen und wurden entdeckt. Bei dem Kampf, der folgte, haben wir das Kloster bis auf die Grundmauern niedergebrannt. Yulivee war dagegen. Aber diese Tjuredpriester verstehen nur eine Sprache! Ich finde, du und deine Gefährten, ihr solltet das wissen. Ich glaube nicht, dass sie von sich aus jemals darüber sprechen würde. Sie fühlt sich in eurer Schuld.«

Eine Bleikugel riss Holzsplitter aus dem Trollschild. Giliath hob den Bogen und zielte erneut auf die Mauer aus dichtem Qualm.

Trommelschlag und Flötenspiel erklangen. Eine Reihe von Männern mit Feuerrohren trat aus dem Pulverdunst und kam den Hang hinauf. Ihnen folgten eine zweite und eine dritte Reihe. Giliath fluchte und schoss.

Farodin zog zwei Kurzschwerter, die er toten Elfen abgenommen hatte. Der Zweihänder war zu unhandlich, um mit ihm inmitten der eigenen Verteidigungslinien zu kämpfen.

Den Schützen unten am Hang folgten jetzt Ordensritter, die mit Schwertern und Rundschilden bewaffnet waren. Zwischen ihnen gingen Männer mit Fackeln. Sie trugen allesamt kleine Holzkästen vor den Bauch geschnallt.

Krachend löste sich eine Salve der Feuerrohre. Ein Treffer riss Farodin von den Beinen. In seine Brustplatte war eine tiefe Beule geschlagen.

Die Schützen der ersten Reihe blieben stehen und luden ihre Feuerrohre nach. Sie gingen in offener Formation, sodass die anderen Ordenssoldaten bei ihrem Vormarsch nicht behindert wurden.

Ganze Hagel von Pfeilen gingen auf die Angreifer nieder. Giliath schoss ohne Unterlass und stieß dabei die lästerlichsten Flüche aus. Farodin bewunderte den Mut der Menschen. Ihnen musste klar sein, mit wie viel Blut sie zahlen würden. Und dennoch rückten sie unablässig vor.

Als die nächste Reihe von Feuerrohrschützen stehen blieb, kauerte sich Farodin besorgt hinter den dicken Holzschild. Flammenzungen schossen vor, und weitere Kugeln prasselten auf das Holz. Farodin sah, wie ein Troll von mehreren Geschossen getroffen ins Taumeln geriet und zusammenbrach.

Die Elfen erwiderten den Beschuss mit verzweifelter Verbissenheit. Salve auf Salve schlug den Angreifern entgegen. Doch nichts schien ihren Vormarsch mehr aufhalten zu können.

Als sie weniger als vierzig Schritte entfernt waren, rammte die dritte Reihe der Feuerrohrschützen ihre Stützgabeln in den Grund. Sie legten die schweren Waffen auf und bliesen die Glut ihrer Lunten an.

»Wirf dich hin!«, rief Giliath, stieß den Bogen zur Seite und legte sich flach auf den Boden. Farodin kauerte sich neben sie. Als die Salve krachte, hörte er das Holz des großen Schutzschilds splittern. Rings herum gellten Schreie.

Der Elf rollte auf die Seite und kam schwerfällig wieder hoch. Er sah die Löcher in dem dicken Trollschild. Langsam begriff er, warum die Menschen von diesen neuen Waffen so überzeugt waren. Zwischen den Schützen kamen die Krieger mit den umgeschnallten Holzkistchen hervorgelaufen. Jeder von ihnen hielt nun eine kleine, kugelige Tonflasche in der Rechten. Sie entzündeten Stoffstreifen auf den Flaschen, von denen dicker, öliger Rauch aufstieg. Dann schleuderten sie die seltsamen Geschosse den Verteidigern entgegen.

Klirrend zersplitterte eine Flasche auf dem Trollschild. Eine lodernde Flamme schoss empor. Farodin schreckte vor der plötzlichen Hitze zurück. Überall entlang der Verteidigungslinie brannte es. Farodin sah, wie ein Bogenschütze getroffen wurde und sich in eine lebende Flammensäule verwandelte. Der Elf warf sich zu Boden und rollte sich schreiend hin und her, doch nichts vermochte den Brand zu löschen.

»Balbars Feuer«, flüsterte Farodin. »Der Fluch von Iskendria.«

»Zurück zur zweiten Linie!«, tönte Ollowains Stimme über das Inferno. »Zurück, und fangt mir ein paar dieser Flaschen.«

Farodin und Giliath rannten in Richtung der Turmruinen am Eingang zum Steilweg.

»Die Flaschen fangen? Bist du von allen guten Geistern verlassen, Elf? Geht den Flaschen aus dem Weg!«, schrie Orgrim.

»Wir brauchen sie, um ein Feuer auf der Brücke zu legen!«, rief Ollowain zurück.

Der Kampfeswille der Verteidiger war gebrochen. In dichten Scharen drängten die letzten Überlebenden auf den Klippenweg.

Schon waren die ersten Menschen bei den Schanzen angekommen. Schwertkämpfer und Feuerrohrschützen drängten zwischen den Pfählen hindurch. Mit ihnen kamen die Krieger mit den Fackeln und den Holzkistchen.

Die Brandgeschosse fielen jetzt mitten in die dicht gedrängten Flüchtenden. Orgrim versuchte mit einem kleinen Trupp Trolle einen Gegenangriff zu führen, um die Menschen noch ein wenig länger aufzuhalten. Giliath schoss Pfeil auf Pfeil, während sie sich an der Seite von Farodin zurückzog.

Der Elf hatte seine beiden Schwerter in die Scheiden zurückgestoßen und eilte zu Ollowain. »Wir brauchen dieses verdammte Feuer, um die Brücke zu blockieren. Wir müssen sie länger aufhalten!«

Plötzlich sprang der Elf vor. Seine Hand schnellte hoch. Im Flug fing er eine der verfluchten Tonflaschen. Er riss den brennenden Stoffstreifen ab und stellte die Flasche vorsichtig auf den Boden. »Na also, es geht doch!«

Farodin atmete gepresst. »Ich hole mir lieber so eine Kiste!« Er biss die Zähne zusammen und stürmte Orgrim hinterher.

Dort, wo die Trolle angriffen, wichen die Ordenssoldaten zurück. Mit dem Mut der Verzweiflung warf sich Farodin in die Masse der Feinde. In tödlichem Tanz drehte er sich, blockte Klingen und schlug durch die Lücken in der Verteidigung der Gegner. Ein Rückhandhieb zerschnitt die Kehle eines Feuerrohrschützen, der seine schwere Waffe nicht schnell genug hochreißen konnte, um den Hieb abzufangen. Ein Stich ging durch die Parade eines Schwertkämpfers und stieß ihm durch den Mund. Farodin duckte sich, befreite die Klinge und blockte den Hieb eines zweiten Schwertkämpfers. Mit einem Schulterstoß brachte er den Mann aus dem Gleichgewicht und setzte gnadenlos nach.

Ducken, blocken, Stich! Blut spritzte ihm ins Gesicht. Ein Feuerrohr krachte so nah, dass er den Biss der Mündungsflamme spürte. Doch die Kugel verfehlte ihn. Sein Mund war erfüllt von Schwefelgeschmack. Dies waren wahrlich die Kinder des Devanthars! Farodin schlitzte dem Schützen den Bauch auf, und der Mann brach schreiend in die Knie.

»Zurück!«, rief Orgrim. »Sie schneiden uns von den anderen ab.«

Farodin sah aus den Augenwinkeln einen Schützen auf den König der Trolle anlegen. Der Mann war zu weit entfernt, um ihn noch rechtzeitig zu erreichen. Der Elf schleuderte eines seiner Schwerter. Die Klinge drang dem Ordenssoldaten fast bis zum Heft in den Rücken.

Farodin bückte sich nach der Waffe eines Toten.

»Zurück, du verdammter Berserker! Du wirst sie nicht allein besiegen!« Der Trollkönig war an seine Seite geeilt.

Eine Ölflasche zersplitterte auf dem Schild Orgrims. Helle Flammen leckten das Holz entlang. Spritzer von Balbars Feuer trafen auch Farodins Harnisch. Doch die dunklen Flecken gerieten nicht in Brand.

Ganz in der Nähe sah der Elf zwei Krieger mit ihren verfluchten Holzkisten niederknien. »Die holen wir uns«, rief er Orgrim zu. »Dann ziehen wir uns zurück!«

Der Trollkönig stieß einen Fluch aus, der selbst Mandred hätte erblassen lassen, doch Farodin scherte sich nicht darum. Drei Schwertkämpfer eilten ihm entgegen. Er fing einen Schlag ab und ließ die Klinge des Angreifers an seiner Waffe entlanggleiten. Dann drehte er sich halb, wechselte den Griff und rammte dem Krieger sein Schwert in den Rücken, während er mit dem zweiten Schwert einen Schlag über seinem Kopf blockte. Dem nächsten Kämpfer zerschmetterte Orgrims Keule den Schädel.

Farodin drosch nun mit beiden Schwertern auf den überlebenden Ordenssoldaten ein. Mit einer drehenden Bewegung band er die Klinge des Mannes und stieß ihm sein zweites Schwert am schützenden Schild vorbei in den Unterleib.

Mit einem weiten Satz war der Elf bei den Männern mit den Feuerkugeln. Gnadenlos machte er die beiden nieder. Die kleinen Holztruhen waren durch Zwischenwände in acht Fächer eingeteilt. Jedes der Fächer war mit geflochtenem Stroh ausgepolstert, sodass man die dünnwandigen Keramikflaschen stoßsicher transportieren konnte. In der ersten Truhe waren noch fünf Flaschen, in der zweiten vier. Das musste reichen!

Orgrim nahm einen der Holzkästen auf. »Zurück zur Brücke! Sie überrennen alles. Wir können sie höchstens noch auf der Shalyn Falah aufhalten.«

Farodin nickte stumm und nahm den zweiten Holzkasten auf. Ollowain hatte ein paar Trolle und Bogenschützen um sich geschart. Er versuchte, ihnen den Rücken freizuhalten.

Dichte Rauchschwaden zogen nun über das Schlachtfeld. Überall war das Krachen von Feuerrohren zu hören. Die Schlachtlinie der Elfen war völlig zerschlagen.

Farodin hackte einem Offizier die Hand ab, der mit einer Radschlosspistole auf ihn anlegte. Ein Rückhandhieb traf den Mann oberhalb der Halsberge ins Gesicht. Unter der Wucht des Treffers zersplitterten dem Ritter die Zähne.

Ein Angreifer sank neben ihm von einem Pfeil getroffen in sich zusammen. Farodin blickte kurz auf und sah Giliath neben Ollowain stehen. Er musste lächeln. Die Elfe machte sich wohl Sorgen um ihre Verabredung zum Duell.

Fauchend schoss dicht vor ihnen eine Flamme in die Höhe. Farodin sprang zur Seite. Einen Moment lang verlor er seine Gefährten aus den Augen. Dann sah er Ollowain. Der Elfenritter sprang vor und griff eines der verfluchten Fläschchen mit Balbars Feuer im Flug. Triumphierend hielt er seine Beute hoch, als eine Kugel seine Hand zerschmetterte. Dunkles Öl spritze auf und entzündete sich an den brennenden Stofffetzen der Flasche. Die Flammen griffen nach Ollowains Kopf und Rüstung. Einen Herzschlag lang stand der Elf ganz still. Dann zog er mit der unverletzten Hand sein Schwert und rannte schreiend einer Reihe von Feuerrohrschützen entgegen.

Atemlos sah Farodin, was nun geschah. Weißer Qualm hüllte die Ordenssoldaten ein. Doch keine ihrer Kugeln vermochte den Wächter der Shalyn Falah aufzuhalten. Ganz in Flammen gehüllt, verschwand er in der Wand aus Rauch.

»Einen Krieger wie ihn gibt es einmal in einem Jahrtausend«, sagte Orgrim und packte Farodin bei den Schultern. »Lass uns gehen, bevor neue Schützen nachrücken.«

Giliath wartete bei den verbrannten Türmen mit einigen Bogenschützen und gab ihnen Deckung. Sie hatten den höchsten Punkt der Klippe erreicht. Farodin blickte hinab auf den gewundenen Pfad zur Brücke. Selbst dort brannten schon Feuer. Höchstens dreihundert Verteidiger lebten noch. Die meisten von ihnen waren verwundet. Rußgeschwärzt und abgekämpft flüchteten sie zurück zur Festung auf der anderen Seite der Schlucht.

Farodin drehte sich um. Ein Windstoß zerteilte den Rauch über dem weiten Berghang. Tausende von Ordenssoldaten stürmten heran. Auf Höhe des Steinkreises sah der Elf Männer mit langen Belagerungsleitern. Sie hatten die Schlacht verloren!

Загрузка...