Dieses Buch ist gewidmet: der anderen Hälfte meiner Seele,
meinem Reisegefährten in die Ewigkeit,
meinem Mit-Elternteil, besten Freund, meiner Traumerfüllung
und allgemein bevorzugten Person,
dem herzlosen Tölpel,
der einige meiner Lieblingsdialoge ausradiert hat,
der Stellen gestrichen hat, an denen ich sehr hart gearbeitet habe,
der glaubt, »ja, ganz nett« sei das beste Kompliment,
der mit beiden Beinen auf dem Boden steht
und ohne den keines dieser Bücher existieren würde.
Für Bill in Liebe ewiglich
Die Drei werden kommen; früh brechen sie auf, spät treten sie in Erscheinung, Die Lebensalter des Menschen: Kind des Blutes, Kind der Erde, Kind des Himmels.
Ein jeder Mensch, entstanden im Blute und darin geboren,
Beschreitet die Erde, wird von ihr genährt, Greift zum Himmel und genießt seinen Schutz, Steigt indes erst am Ende seiner Lebenszeit zu ihm auf und gesellt sich zu den Sternen. Blut schenkt Neubeginn, Erde Nahrung. Der Himmel schenkt zu Lebzeiten Träume im Tode die Ewigkeit. So sollen sie sein, die Drei, einer zum anderen.
Er geht als einer der Letzten und kommt als einer der Ersten, Trachtet danach, aufgenommen zu werden, ungebeten, an neuem Ort. Die Macht, die er gewinnt, indem er der Erste ist, Ist verloren, wenn er als Letzter in Erscheinung tritt. Unwissend spenden die, die ihn aufnehmen, ihm Nahrung,
In Lächeln gehüllt wie er, der Gast; Doch im Geheimen wird die Vorratskammer vergiftet. Neid, geschützt vor seiner eigenen Macht Niemals hat, wer ihn aufnimmt, ihm Kinder geboren,
und niemals wird dies geschehen, Wie sehr er sich auch zu vermehren trachtet.
Das Schlafende Kind, sie, die Jüngstgeborene, Lebt weiter in Träumen, doch weilt sie beim Tod, Der ihren Namen in sein Buch zu schreiben gebot, Und keiner beweint sie, die Auserkorene.
Die Mittlere, sie liegt und schlummert leise, Zwischen dem Himmel aus Wasser und treibendem Sand,
Hält stille, geduldig, Hand auf Hand, Bis zu dem Tag, an dem sie antritt die Reise. Das älteste Kind ruht tief, tief drinnen Im immerstillen Schoß der Erden.
Noch nicht geboren, doch mit seinem Werden Wird das Ende aller Zeit beginnen.
Im Innern des Kreises der Vier wird stehen ein Kreis der Drei,
Kinder des Windes sie alle, und doch sind sie’s nicht, Der Jäger, der Nährer, der Heiler. Furcht führt sie zueinander, Liebe hält sie zusammen, Um zu finden, was sich verbirgt vor dem Wind.
Höre, o Wächter, und besehe dein Schicksal: Der, welcher jagt, wird auch beschützen, Der, welcher nährt, wird auch verlassen, Der, welcher heilt, wird auch töten, Um zu finden, was sich verbirgt vor dem Wind.
Höre, o Letzter, auf den Wind:
Der Wind der Vergangenheit wird sie geleiten nach Haus
Der Wind der Erde wird sie tragen in die Sicherheit Der Wind der Sterne wird singen das Mutterlied,
das ihrer Seele am vertrautesten klingt, Um das Kind vor dem Wind zu verbergen. Von den Lippen des Schlafenden Kindes werden kommen Worte von höchster Weisheit: Hüte dich vor dem Schlafwandler, Denn Blut wird das Mittel sein, Um zu finden, was sich verbirgt vor dem Wind.
Bei dem Anbeginn jeden Lebens wird Blut zusammengeführt, doch auch vergossen; es teilt sich zu leicht, um den Riss zu heilen.
Die Erde teilen sich alle, doch geteilt ist auch sie, zwischen Vorfahr und Nachkomme. Nur der Himmel umfasst alles, und der Himmel ist nicht teilbar; daher ist er das Mittel, das Frieden und Einheit bringen wird.
Wenn du den Riss heilen willst, General, achte auf den Himmel, damit er nicht herniederfällt. Zuerst musst du den Riss in deinem Innern heilen. Durch Gwylliams Tod bist nun du der König der Soldaten, doch erst wenn du den Niedrigsten deines Volkes gefunden hast und diesen Hilflosen beschützt, bist du würdig der Verzeihung. Und so sei es, bis du entweder erlöst wirst oder ohne Vergebung stirbst.
Beim Stern werde ich warten, werde ich beobachten, werde ich rufen und gehört werden.