Heimreise

Auf der Heimreise zur Universität war mir das Schicksal gnädig. Der Wind stand günstig und zu meiner Freude ereigneten sich keinerlei Zwischenfälle. Die Matrosen hatten von meiner Begegnung mit Felurian gehört, was mir für die Dauer der Reise einen gewissen Ruhm verschaffte. Ich spielte ihnen ein Lied vor, das ich darüber geschrieben hatte, und erzählte die zugehörige Geschichte, allerdings lange nicht so oft, wie sie sie hören wollten.

Auch von meiner Reise zu den Adem erzählte ich. Zuerst glaubten sie mir kein Wort, doch dann zeigte ich ihnen das Schwert und besiegte die besten von ihnen drei Mal im Ringkampf. Danach begegneten sie mir mit einem anderen Respekt und einer rauheren, ehrlicheren Art von Freundschaft.

Umgekehrt erfuhr auch ich von ihnen eine Menge. Sie erzählten Geschichten über die Seefahrt, nannten mir die Namen der Sterne und sprachen über Wind, Wasser und Weiber, Verzeihung, Frauen. Sie wollten mir auch Seemannsknoten beibringen, doch stellte ich mich dabei nicht sonderlich geschickt an. Das Auflösen der Knoten ging mir wesentlich schneller von der Hand.

Insgesamt verlief die Überfahrt sehr angenehm. Ich genoss das freundschaftliche Verhältnis zu den Matrosen, das Singen des Windes in der Takelage und den Geruch nach Schweiß, Salz und Teer. Nach und nach verging darüber auch die Bitterkeit, die die schlechte Behandlung durch den Maer Alveron und seine ihn liebende Gattin mir verursacht hatte.

Загрузка...