29

Eine Stunde vor Sonnenaufgang schrak sie auf, aus dem Schlaf gerissen durch ein grelles Licht und durch ein gewaltiges Getöse, das noch in ihren Ohren dröhnte.

Mit einem Ruck setzte sie sich auf und sah sich um. Ihr war kalt, denn der Drache hatte sich aufgerichtet, so daß der schneidende Nachtwind sie ungeschützt traf. Über ihr war wieder der Sternenhimmel, nicht mehr Markors beschützende Schwinge. Maran lag schlafend neben ihr, aber sie sah die Schatten der beiden anderen, die sich ebenfalls aufgerichtet hatten und gebannt nach Norden sahen.

Ein grellweißer Blitz von unerträglicher Helligkeit zerriß die Nacht. Kara schrie auf und schlug die Hände vor die Augen, aber das Licht drang durch ihre geschlossenen Augen und hinterließ ein hartes Abbild des toten Waldes auf ihren Netzhäuten.

Für eine geraume Weile war das alles, was sie sah, selbst als sie die Hände wieder herunternahm und vorsichtig die Augen öffnete. Ein ungeheures Krachen und Dröhnen drang an ihr Ohr, und im selben Moment bäumten sich die drei Drachen auf und stimmten ein Gebrüll an, das beinahe noch schlimmer war. Wenige Augenblicke später spürte Kara, wie der Boden unter ihnen zu zittern begann; und noch einmal Augenblicke später traf ein warmer Lufthauch ihr Gesicht. Kara blinzelte stöhnend. Ihre Augen füllten sich mit Tränen, aber sie konnte noch nichts sehen außer dem in ihre Netzhaut gebrannten Bild des Waldes. Und plötzlich war sie sicher, daß dieses Bild ihr vermutlich das Augenlicht gerettet hatte. Hätte der Wald nicht den allergrößten Teil der entsetzlichen Lichtflut aufgehalten, wäre sie jetzt blind. Aber auch so vergingen noch Minuten, bis sie ihre Umgebung wenigstens wieder schemenhaft erkennen konnte. Ihr erster Blick galt Silvy und Zen. Beide hockten zusammengekrümmt da. Silvy blinzelte ununterbrochen. Tränen liefen über ihr Gesicht. Zen preßte noch immer stöhnend die Hand vor die Augen.

Voller Angst wandte Kara sich wieder nach Norden um.

Der Wald loderte rot im Widerschein zahlloser Brände, die in seinen Wipfeln tobten. Dahinter erhob sich ein schwarzes Ungeheuer, so hoch wie der Himmel: eine ungeheuerliche, brodelnde Wolke von der Form eines Pilzes, in der es noch immer rot und orange aufleuchtete. Kara glaubte, auch einige dünne, grüne Blitze zu erkennen, die zwischen Boden und Himmel hin und her zuckten. Vor ihren Augen tanzten noch immer bunte Farbkleckse und Schlieren.

Kara hatte noch nie zuvor solch ein Höllenspektakel gesehen, aber der Anblick berührte irgend etwas tief in ihrem Inneren, eine Erinnerung, die sie nie zuvor bewußt gehabt hatte, die aber immer dagewesen war, vielleicht ein Teil eines kollektiven Gedächtnisses, das sie mit jedem anderen denkenden Wesen dieses Planeten teilte. Sie war gelähmt vor Entsetzen, unfähig, sich zu bewegen, zu denken oder auch nur den Blick von dieser furchtbaren Feuersbrunst zu lösen. Dieses schwarze brüllende Monstrum war der gestaltgewordene Teufel, der aus dieser Welt das gemacht hatte, was sie war. Es war DER FEIND, den man nicht bekämpfen und vor dem man nicht davonlaufen konnte. Es war ein Feind, der durch sein bloßes Dasein tötete.

Auch Silvy und Zen hockten wie gelähmt da, mit offenen Mündern, starren Augen und schreckensbleichen Gesichtern. Endlos lange starrten sie den schwarzen Höllenpilz an, der immer noch wuchs und wuchs, als wolle er den gesamten Himmel verschlingen.

Schließlich sank Silvy mit einem Wimmern zu Boden und verbarg das Gesicht zwischen den Händen.

Ihre Bewegung brach den Bann. Es gelang Kara endlich, ihren Blick von der fürchterlichen Erscheinung loszureißen, und auch Zen drehte sich mit einem erschöpften Seufzer zur Seite. »Großer Gott!« flüsterte er. »Was... was war das?«

Keiner von ihnen wußte es, und zugleich spürten sie alle genau dieses Wissen tief in sich, nicht die Antwort auf Zens Frage, sondern das Wissen, daß dieses... Etwas der Inbegriff aller Schrecken war, ein entsetzliches, durch und durch BÖSES Wesen.

Wieder verging eine lange, lange Zeit, in der keiner von ihnen sprach oder sich auch nur nennenswert bewegte. Dann begann Maran plötzlich zu stöhnen und sich unruhig hin und her zu werfen. Er öffnete die Augen, versuchte den Kopf zu heben und sank keuchend wieder zurück.

»Bleib liegen«, sagte Kara. Es fiel ihr schwer, überhaupt zu sprechen. Angellas Stimme, die noch immer irgendwo in ihr war, versuchte ihr zu erklären, daß Maran jetzt jede nur erdenkliche Hilfe von ihr brauchte, aber sie brachte einfach nicht die nötige Kraft auf, ihm irgendwie beizustehen. Sie legte die Hand auf seine Stirn, aber es war eine leere Geste ohne jede Bedeutung.

Maran schob ihren Arm zur Seite und stemmte sich mühsam auf. Er wollte etwas sagen, aber in diesem Moment fiel sein Blick auf den Rauchpilz am Horizont. Seine Augen weiteten sich. »Was... was ist das?« krächzte er.

»Irgend etwas ist explodiert«, antwortete Kara ausweichend. Ihre Lippen waren spröde und schmerzten, als sie sprach. »Wie fühlst du dich?«

Maran antwortete, ohne den Blick von der grauenerregenden Erscheinung am Himmel zu nehmen. »Ich habe höllische Schmerzen.«

»Gut«, sagte Zen. »Ich hoffe, es wird noch schlimmer. Wo ist Tess? Was hast du mit ihr gemacht?«

»Tess?« Maran schien im ersten Moment nicht einmal zu verstehen, wovon er sprach. Dann legte sich eine tiefe Trauer auf sein Gesicht. »Ich weiß nicht«, sagte er. »Aber ich fürchte, sie ist tot.«

»Du...« Zen sprang auf und machte einen drohenden Schritt auf Maran zu. Sein Gesicht war verzerrt.

»Zen!«

Kara hob besänftigend die Hand, aber ihre Stimme war scharf wie eine Messerklinge, so daß Zen tatsächlich innehielt. Kara sah ihn fast beschwörend an, während ihre freie Hand zum Schwertgriff wanderte. Zens Hände zuckten, und für einen Moment glühte in seinen Augen pure Mordlust, die nicht nur Maran, sondern auch ihr galt. Plötzlich begriff Kara, wie gefährlich die Situation war. Es war nicht nur Zens Sorge um Tess, sie alle hatten ins Herz der Hölle geblickt und ein Entsetzen kennengelernt, das mit Worten nicht einmal zu beschreiben war.

»Bitte, Zen«, sagte sie ein wenig sanfter. »Beruhige dich. Laß ihn erzählen.« Sie wandte sich an Maran. »Wenn du dich in der Lage dazu fühlst.«

»Erzählen?« Maran machte eine verwirrende Geste. »Ja, ich... ich versuche es. Aber ich... ich erinnere mich kaum.«

»Das würde ich an deiner Stelle auch nicht«, bemerkte Zen voller Haß.

»Jetzt halte endlich den Mund!« fuhr ihn Kara an. »Setz dich hin!«

Zen starrte abwechselnd sie und Maran an. In seinem Gesicht arbeitete es. Für einen Moment war Kara nicht sicher, daß er ihr gehorchen würde. Aber dann ließ er sich mit einer trotzigen Bewegung zu Boden sinken und starrte Maran nur haßerfüllt an. Kara machte eine auffordernde Geste. »Was ist passiert?«

»Ich... weiß nicht einmal, wie... wie ich zurückgekommen bin«, murmelte Maran. »Wie komme ich hierher? Wasser. Da war Wasser, Hast du mich... herausgeholt?«

»Ja. Aber was ist vorher geschehen, Maran? Ihr wart dort, nicht wahr?« Sie deutete auf den Horizont im Norden, vermied es aber, in diese Richtung zu sehen.

Maran schluchzte. »Ja. Ich...«

»Wie hast du Tess dazu gebracht, dich zu begleiten?« unterbrach ihn Zen aufgebracht.

Kara warf ihm einen warnenden Blick zu – aber sie sagte nichts. Maran setzte sich mit einem Ruck ganz auf und funkelte Zen an.

»Ich?« schnappte er. »Bist du verrückt? Sie ist einfach auf ihren Drachen gestiegen und davongeflogen! Ich habe versucht, sie zurückzuhalten, aber es ist mir nicht gelungen.«

»O ja!« höhnte Zen. »Das glaube ich dir! Deswegen hattest du ja auch die Karte in der Tasche, nicht wahr?« Er zog die Karte unter der Jacke hervor und schleuderte sie vor Maran auf den Boden. Maran blickte sie verstört an, und Kara beugte sich rasch vor und nahm die Karte an sich.

»Reiß dich zusammen, Zen«, sagte sie mit schneidender Stimme. »Erzähle weiter, Maran. In allen Einzelheiten. Und – bitte – die Wahrheit.«

»Ich habe nichts zu verbergen!« antwortete Maran in einem Ton, der in Karas Ohren eine Spur zu heftig klang. »Du hattest mir befohlen, auf Tess aufzupassen«, fuhr er fort, »und genau das habe ich getan. Ich gebe zu, ich bin eingeschlafen, aber ich wurde wach, als ich sie in der Höhle hantieren hörte. Ich sah, daß sie die Karte an sich genommen hatte, und ging ihr nach, um sie zur Rede zu stellen.«

»Warum hast du mich nicht geweckt?«

»Warum sollte ich? Ich konnte ja nicht ahnen, daß sie plötzlich verrückt spielt!«

»Verrückt spielt?«

Maran zögerte einen Augenblick. »Sie hat mich niedergeschlagen«, gestand er. »Ohne Warnung. Ich muß wohl einen Moment das Bewußtsein verloren haben. Als ich wieder zu mir kam, war sie schon auf ihrem Drachen.«

»Und warum hast du uns da nicht geweckt?« fragte Kara mißtrauisch. Etwas an Marans Geschichte gefiel ihr nicht. »Dazu war keine Zeit«, verteidigte sich Maran. »Es war dunkel! Was hätte ich tun sollen? Auf euch warten? Bis dahin wäre sie längst in der Nacht verschwunden gewesen! Ich bin zu meinem Drachen gelaufen und habe die Verfolgung aufgenommen.«

»Du hättest schreien können – während du zu deinem Drachen rennst.«

»Ich gebe zu, das war ein Fehler«, sagte Maran – in einem Ton, der klarmachte, daß er eigentlich gar nichts zugab. »Ich war wütend. Und ich dachte, ich hätte eine gute Chance, sie einzuholen und zurückzubringen, bevor...«

»Bevor was?« fragte Zen, als Maran nicht weitersprach.

»Bevor ihr überhaupt etwas merkt«, antwortete Maran heftig. »Verdammt, glaubst du, ich war stolz darauf, daß sie mich übertölpelt hat? Ich war wütend. Vielleicht habe ich einen Fehler gemacht. Na und? Willst du mich dafür erschlagen oder aufhängen lassen?«

»Du hast sie also nicht eingeholt«, sagte Kara rasch, ehe Zen antworten konnte.

Maran schnaubte. »Eingeholt? Sie hat Katz und Maus mit mir gespielt! Erst als die Sonne aufging, erreichte ich sie. Sie hatte auf mich gewartet.«

»Wieso?«

»Woher soll ich das wissen?« schnappte Maran. »Vielleicht wollte sie nicht allein weiterfliegen. Vielleicht hatte sie auch Angst, daß ich nicht zu euch zurückfinde und ums Leben komme. Wir haben uns gestritten. Ich habe ihr die Karte fortgenommen und verlangt, daß wir zurückfliegen. Aber sie hat sich geweigert. Und schließlich hat sie mich überzeugt, daß wir genausogut auch weiterfliegen konnten. Es war nicht mehr allzu weit.« Seine Stimme nahm wieder jenen verteidigenden Tonfall an, der es Kara so schwermachte, ihm zu glauben. »Ich hatte nicht vor, den Felsen anzugreifen. Ich wollte nur einen Blick darauf werfen und dann zurückfliegen. Und Tess hat mir versprochen, nichts ohne mein Einverständnis zu unternehmen.«

»Ich glaube dir nicht«, sagte Zen.

Kara stimmte ihm im stillen zu, gebot ihm aber mit einer unwilligen Geste, still zu sein.

»Nach zwei Stunden konnten wir den Felsen sehen«, fuhr Maran fort. »Er sieht wirklich genauso aus wie auf der Karte. Aber er ist sehr viel größer, als ich dachte. Er muß Platz für tausend Drachen bieten, falls es dort noch welche gibt.«

»Falls?« fragte Kara. »Wart ihr denn nicht da?«

»Nicht nahe genug, um Einzelheiten zu erkennen«, antwortete Maran düster. »Ich schätze, wir waren noch fünfzig oder sechzig Meilen entfernt, als sie uns angriffen.«

»Libellen?«

Maran nickte. »Ein ganzer Schwarm«, sagte er. »Zwanzig oder dreißig Maschinen. Wir konnten eine vernichten, aber dann mußten wir fliehen. Tess und ich wurden getrennt. Ich weiß nicht, was mit ihr passiert ist.«

»Du hast dich nicht einmal überzeugt, was ihr passiert ist?« fragte Zen aufgebracht.

»Ich hatte zu tun, weißt du?« fauchte Maran. »Ich hatte ein Dutzend von diesen... Dingern am Hals und war damit beschäftigt, am Leben zu bleiben – wenn du gestattest.«

»Hört auf!« sagte Silvy erschrocken. »Still!«

Alle drei sahen sie überrascht an. Silvy hatte sich wieder aufgesetzt und den Kopf in den Nacken gelegt. »Hört ihr nichts?« flüsterte sie.

Im ersten Moment hörte Kara tatsächlich nichts – aber dann vernahm sie ein fernes, dunkles Grollen, das sie bis ins Mark erschreckte, ohne daß sie auch nur wußte, was es war. Sie sah auf...

... und sprang mit einem Schreckensschrei in die Höhe.

Die Brände im Norden erloschen einer nach dem anderen, und im gleichen Augenblick wußte Kara, was sich ihnen näherte. »Weg hier!« schrie sie. »Auf die Drachen! Schnell!«

Sie riß Maran in die Höhe und zerrte ihn mit sich, während die beiden anderen zu ihren Drachen hetzten. Markor bewegte sich unruhig, und Marans Gewicht erschwerte es ihr noch mehr, auf den Rücken des Drachen zu klettern. Sie mußte Markor keine Befehle mehr erteilen; der Drache breitete die Schwingen aus und stieß sich mit einem gewaltigen Satz in die Höhe, kaum daß Kara im Sattel saß.

Keine zwanzig Sekunden später erbebte die Insel unter dem Anprall einer gewaltigen Flutwelle. Gischt spritzte so hoch in die Luft, daß selbst Kara auf Markors Rücken noch einige Spritzer abbekam. Kara hörte ein krachendes Splittern, als einige der Baumriesen am Waldrand umstürzten. Die Insel verschwand im brodelnden Meer.

»Das war knapp«, keuchte Maran. »Eine Minute später, und...«

Kara nickte wortlos. Sie starrte gebannt in die Tiefe. Das Wasser war einfach über die Insel hinweggespült.

»Was war das?« flüsterte Maran. »Du hast behauptet, etwas wäre explodiert?«

»Es war wohl eine ziemlich große Explosion«, murmelte Kara. Ihre Stimme klang flach, und sie spürte, wie das Entsetzen ihr ganzes Denken lähmte. Was würde noch passieren? Eine Weile kreisten sie über der Lichtung, bis Kara glaubte, daß sie das Schlimmste hinter sich hatten, und das Zeichen zur Landung gab. Natürlich war an Schlaf in dieser Nacht nicht mehr zu denken. Also konnten sie auch ebensogut Pläne für ihr weiteres Vorgehen schmieden.

»Jetzt, wo wir die Karte wiederhaben, können wir ja zurückfliegen«, sagte Silvy.

Kara deutete ein Achselzucken an, und Maran und Zen reagierten gar nicht. Aber Kara ahnte, was in ihnen vorging. Zen würde nicht von hier fortgehen, solange er nicht genau wußte, was mit Tess geschehen war, und Maran mußte irgendwelche anderen Gründe haben, die Kara immer noch nicht verstand. Sie wußte nicht warum, aber sie glaubte ihm die Geschichte nicht völlig, die er ihnen erzählt hatte.

Und sie selbst?

Ohne ihr Zutun wanderte ihr Blick wieder nach Norden. Jetzt, wo die Brände erloschen waren, sah sie den Pilz aus Rauch und Qualm nur noch als gewaltigen Schatten, dessen Umrisse den Sternenhimmel verdunkelten. Sie hatte noch immer entsetzliche Angst davor, aber plötzlich wußte sie, daß auch sie nicht hier weggehen konnte, ohne zu wissen, was dort geschehen war. Sie mußte es sehen, gleichgültig, wie entsetzlich es war.

»Wir warten, bis es hell wird«, bestimmte sie. »Dann fliegen Zen und ich hinüber.«

»Bist du wahnsinnig?« keuchte Silvy. »Willst du, daß sie euch umbringen wie Tess?«

»Wir wissen nicht, ob sie tot ist«, antwortete Kara. »Wenn du an ihrer Stelle wärst, würde ich dich auch nicht zurücklassen und ich würde dasselbe von euch erwarten. Außerdem glaube ich nicht, daß dort noch irgend jemand lebt, der uns gefährlich werden könnte.« Sie wußte, daß sie sich damit selbst widersprach, aber keiner der anderen schien es zu bemerken.

»Es bleibt dabei«, sagte sie noch einmal. »Du bleibst zusammen mit Maran hier. Ihr wartet bis zum nächsten Morgen.« Sie zögerte einen Moment, dann nahm sie die Karte und gab sie Silvy. »Wenn ihr angegriffen werdet oder wir nach Ablauf eines Tages nicht zurück sind, dann bringst du die Karte zu Aires.«

Silvy drehte die Karte unschlüssig in den Fingern. Sie sah Maran an, stellte aber keine Fragen mehr. Sie wußten alle, daß Marans momentanes Wohlbefinden täuschte. Der Zusammenbruch würde kommen, vielleicht schon morgen.

»Sollen wir nicht besser zwei Tage warten?«

»Vierundzwanzig Stunden«, beharrte Kara. »Wenn wir bis zum nächsten Sonnenaufgang nicht zurück sind, dann kommen wir vermutlich nicht wieder.«

Загрузка...