Wer ist wer?


Im ersten Teil:

Wer ist wer?


Meggie

Tochter von Mo und Resa; kann ebenso wie ihr Vater beim Vorlesen Figuren aus Büchern lebendig werden lassen, sie »herauslesen«. Meggie und ihre Eltern wohnen seit einiger Zeit bei Elinor, Meggies Großtante.

Meggie hat seit ihren Abenteuern in Capricorns Dorf einen Wunsch: Sie möchte schreiben können wie Fenoglio, damit sie weiterhin Figuren aus Büchern herauslesen, sie mit den richtigen Worten aber auch wieder zurückschicken kann.

Mortimer Folchart, genannt Mo oder Zauberzunge Buchbinder, »Bücherarzt«, wie seine Tochter ihn nennt. Er kann, wie Meggie sagt, »Bilder in die Luft malen nur mit seiner Stimme«. Mo hat Capricorn, Basta und Staubfinger aus ihrem Buch gelesen und erleben müssen, wie seine Frau Resa in demselben Buch verschwand. Er meidet es seither, laut vorzulesen.

Resa (Theresa)

Mos Frau, Meggies Mutter und die Lieblingsnichte von Elinor. Hat mehrere Jahre in der Tintenwelt verbracht. Wurde von Darius wieder herausgelesen; dabei verlor sie ihre Stimme. Danach jahrelang Magd von Mortola und Capricorn; lernte dort Staubfinger kennen und brachte ihm das Lesen und Schreiben bei.

Elinor Loredan

Resas Tante, Meggies Großtante; Büchersammlerin - auch Bücherfresserin genannt. Sie hat viele Jahre die Gesellschaft von Büchern der von Menschen vorgezogen. Doch inzwischen hat sie nicht nur Meggie, Mo und Resa in ihrem Haus aufgenommen, sondern auch

den Vorleser Darius samt einer Schar von Feen, Kobolden und Glasmännern.

Fenoglio

Dichter, Geschichtenerzähler; er hat das Buch geschrieben, um das sich alles dreht - »Tintenherz« -, und hat auch die dazugehörige Tintenwelt erfunden. Basta, Staubfinger und Capricorn stammen aus diesem Buch - und auch die Worte, mit denen Mo Capricorn tötete und Meggie den Schatten herbeilas, waren von Fenoglio geschrieben. Der Autor verschwand dafür in derselben Nacht in seiner eigenen Geschichte.

Staubfinger

Wird auch Feuertänzer genannt, lebte unfreiwillig zehn Jahre lang in unserer Welt, weil Mo ihn aus seiner Geschichte gelesen hatte. Die drei langen Narben in seinem Gesicht verdankt er Bastas Messer. Ohne seinen zahmen Marder Gwin ist Staubfinger nie anzutreffen.

Er stiehlt Mo am Ende von Tintenherz das Buch, aus dem er stammt und in das er immer noch verzweifelt zurückzukehren versucht. Für diesen Wunsch hat Staubfinger sich sogar mit Capricorn, seinem alten Feind, eingelassen und Mo und Meggie an ihn verraten. Außerdem hat er Mo jahrelang verschwiegen, wo seine verschwundene Frau war, und auch Resa nie von Meggie und Mo erzählt - aus Rache für das, was Mos Stimme ihm genommen hatte (und vielleicht auch, weil er in Resa verliebt war).

Gwin

Gehörnter Marder, Begleiter von Staubfinger. Fenoglio hatte ihm eigentlich eine böse Rolle zugedacht: In der ursprünglichen Fassung von »Tintenherz« sollte Staubfinger beim Versuch, Gwin vor Capri-corns Männern zu retten, ums Leben kommen.

Farid

Dieser arabische Junge wurde von Mo versehentlich aus »1001 Nacht« herausgelesen; erfahren im Anschleichen, Stehlen, Ausspionieren, Fesseln und noch so einigen anderen Räuberkünsten. Aber auch gelehriger Schüler von Staubfinger und ihm treu ergeben.

Capricorn

Anführer einer Bande von Brandstiftern und Erpressern, wurde von

Mo aus dem »Tintenherz« herausgelesen. Machte fast zehn Jahre lang Jagd auf den Vorleser, um durch dessen Künste seine eigene Macht und seinen Reichtum zu mehren. Wollte außerdem alle Exemplare des »Tintenherz«-Buches vernichten, um zu verhindern, dass ihn jemals wieder ein Vorleser in die Tintenwelt hinüberlas. Deshalb hielt er auch Meggie gefangen und zwang sie, den Schatten, seinen alten tödlichen Diener, in unsere Welt zu lesen. Capricorn wurde schließlich getötet, mit Hilfe des Schattens, Fenoglios Worten und Mos Stimme.

Mortola

Auch die Elster genannt. Capricorns Mutter, Giftmischerin und jahrelang Herrin von Meggies Mutter. Wurde von ihrem Sohn immer als seine Haushälterin ausgegeben, weil er sich für ihre (und seine) niedrige Herkunft schämte. Mortola aber ist intelligenter - und leider auch bösartiger - als mancher fürstliche Bösewicht in dieser Geschichte.

Basta

Einer der ergebensten Handlanger von Capricorn. Sehr abergläubisch und verliebt in sein Messer, ohne das man ihn niemals antrifft. Basta hat Staubfinger einst das Gesicht zerschnitten. Sollte von Capricorn dem Schatten zum Fraß vorgeworfen werden, weil er Staubfinger aus dessen Kerkern entkommen ließ. Capricorns Tod rettete zunächst auch Basta. Er entkam sogar Fenoglios neuen Worten, die viele von Capricorns Männern verschwinden ließen - vielleicht, weil er zu der Zeit der Gefangene seines Herrn war, vielleicht aber auch (das meint er selbst), weil seine alte Geschichte immer noch so viel Sehnsucht nach ihm hat, dass sie ihn einfach nicht umkommen lässt.

Darius

Capricorns ehemaliger Vorleser, von Basta Stolperzunge genannt. Er hilft Elinor in ihrer Bibliothek. Da er beim Vorlesen oftmals große Angst hatte, waren die Figuren, die er aus Büchern herauslas, meistens auf irgendeine Weise verstümmelt (z. B. Resa, die stumm wurde).

Dazu kommen im zweiten Teil:

AUS UNSERER WELT

Orpheus Dichter und Vorleser, von Farid auch Käsekopf genannt Cerberus Orpheus’ Hund

Zucker auch der Schrank; dient Mortola und später Orpheus

Aus DER TINTENWELT

SPIELLEUTE (das Bunte Volk)

Wolkentänzer ehemaliger Seiltänzer, jetzt Bote; Freund von Staubfinger der Schwarze Prinz Messerwerfer, Bärenfreund, König der Spielleute,

Staubfingers bester Freund der Bär Schwarzbär, von seinem Leben als Tanzbär vom

Schwarzen Prinzen erlöst der Rußvogel Feuerspucker Baptista Schauspieler, Maskenmacher, entstellt von Pockennarben der Starke Mann Spielmann, der Eisen biegen und mehrere Männer auf einmal hochheben kann

IM WEGLOSEN WALD

Nixen leben in den Tümpeln des Weglosen Waldes

blaue Feen nach denen hat sich Staubfinger die ganzen Jahre seiner

Verbannung in unsere Welt gesehnt Feuerelfen stellen den Honig

her, durch den man die Sprache des

Feuers lernen kann

die Weißen Frauen Dienerinnen des Todes der Eichelhäher von

Fenoglio erfundener legendärer Räuber,

der wie einstmals Robin Hood die Fürsten ärgern und

dem einfachen Volk helfen soll

IN OMBRA

Minerva Fenoglios Wirtin Despina Minervas Tochter Ivo Minervas Sohn Rosenquarz Fenoglios Glasmann AUF DER BURG VON OMBRA

der Speckfürst Herr über Burg und Stadt Ombra; seit dem Tod seines Sohnes Cosimo auch Fürst der Seufzer genannt Cosimo auch Cosimo der Schöne genannt; verstorbener Sohn des Speckfürsten

Tullio pelzgesichtiger Page des Speckfürsten Violante auch Violante die Hässliche genannt; Tochter des Natternkopfes und Witwe von Cosimo dem Schönen Jacopo Sohn von Cosimo und Violante

Balbulus Illuminator; von Violante als »Mitgift« nach Ombra gebracht Brianna Dienerin von Violante; Tochter von Roxane und Staubfinger Anselmo Torwächter

AUF ROXANES HOF

Roxane Frau von Staubfinger; früher Spielfrau, dann sesshaft geworden; baut Heilkräuter an und ist eine anerkannte Heilerin Jehan Sohn Roxanes von ihrem zweiten, inzwischen verstorbenen Mann Schleicher gehörnter Marder

Rosanna jüngere Tochter von Staubfinger und Roxane

IM GEHEIMEN LAGER

der Zweifinger Spielmann, guter Flötenspieler, obwohl er an einer Hand

nur noch zwei Finger hat die Krummfingrige ältere Spielfrau, ist dagegen, dass die Spielleute Mo und

Resa im Geheimen Lager verbergen Benedicta fast blinde Spielfrau

Mina schwangere Spielfrau

die Nessel Heilerin

sowie mehrere namenlose Spielleute

IM GASTHAUS IM WEGLOSEN WALD

der Wirt berüchtigt für seine Kochkünste und bekannt als Spion des Natternkopfes das Moosweibchen Heilerin

IN DER MÄUSE-MÜHLE

der Müller Nachfolger des Müllers, der einst ein Widersacher des Natternkopfes war der Sohn des Müllers blass vor Angst. Warum nur?

IM SIECHENHAUS

Schleierkauz Bader; hat für Staubfinger gesorgt, als dieser noch ein Kind war Bella alte Heilerin, kennt Staubfinger schon fast ebenso lange

wie der Schleierkauz Carla Mädchen, das im Siechenhaus hilft

AUF DER NACHTBURG

der Natternkopf auch Silberfürst genannt, der grausamste Fürst der Tintenwelt

die fünfte Frau des Natternkopfes hat dem Natternkopf schon zwei Töchter geschenkt, ist wieder schwanger, diesmal, wie der Natternkopf hofft, endlich mit einem Sohn

der Schlitzer einer der Brandstifter Capricorns; arbeitet jetzt für den Natternkopf

der Pfeifer auch Silbernase genannt; ehemals Capricorns Spielmann, der seine finsteren Lieder jetzt für den Natternkopf singt der Brandfuchs Capricorns Nachfolger, nun Herold des Natternkopfes

Taddeo Bibliothekar der Nachtburg

die Gepanzerten Soldaten des Natternkopfes

IM DACHSBAU

der Schnapper Räuber, Anhänger des Schwarzen Prinzen

TIERE

Gwin gehörnter Marder Schleicher jüngerer gehörnter Marder

Cerberus der Hund von Orpheus Bär gehört dem Schwarzen Prinzen

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