Roxane



Ihr Aug ist nicht so hell wie Sonnenlicht; ihr Mund hat nicht die Röte von Granaten; schneeweiß ist Schnee, ihr Busen ist es nicht; das Haar sei Gold? Ihr Gold ist schwarz geraten.

William Shakespeare, Sonett


Fenoglio erwartete Roxane in einem Raum der Burg, in dem sonst Bittsteller empfangen wurden, Leute aus dem einfachen Volk, die hier Cosimos Verwaltern ihre Sorgen vortrugen, während ein Schreiber dabeisaß, der ihre Worte auf Papier festhielt (Pergament war bei weitem zu wertvoll für solche Zwecke). Danach schickte man sie wieder fort mit der Hoffnung, dass der Fürst sich irgendwann zu ihren Sorgen äußern würde. Unter dem Speckfürsten war das selten geschehen, höchstens auf Violantes Betreiben, und so hatten seine Untertanen ihre Streitigkeiten meist irgendwann untereinander geregelt, blutig oder unblutig, je nach Temperament und Einfluss. Cosimo würde auch das hoffentlich bald ändern.

»Was mache ich hier?«, murmelte Fenoglio, während er sich in dem schmalen, hohen Raum umsah. Er hatte noch im Bett gelegen (wesentlich bequemer als das bei Minerva), als der Bote der Hässlichen erschienen war. Violante lasse sich entschuldigen und bitte ihn, der sich wie kein anderer darauf verstehe, die rechten Worte zu finden, an ihrer Stelle mit Roxane zu sprechen. Wunderbar. So machten es die Mächtigen -schoben die unangenehmen Dinge des Lebens anderen zu. Aber andererseits. er hatte Staubfingers Frau schon immer einmal treffen wollen. Ob sie tatsächlich so schön war, wie er sie beschrieben hatte?

Mit einem Seufzer ließ er sich in dem Sessel nieder, in dem sonst Cosimos Verwalter saß. Seit Cosimos Rückkehr waren die Bittsteller so zahlreich auf der Burg erschienen, dass es ihnen künftig nur noch an zwei Tagen der Woche erlaubt sein würde, vorzusprechen. Ihr Fürst hatte zurzeit anderes im Sinn als die Sorgen eines Bauern, dem sein Nachbar das Schwein gestohlen, die Anklage des Schusters, dem ein Händler schlechtes Leder verkauft hatte, oder die Klage der Schneiderin, die ihr Mann jede Nacht schlug, wenn er betrunken nach Hause kam. Natürlich gab es in jedem größeren Ort einen Richter, um solche Streitigkeiten zu regeln, aber die meisten dieser Männer hatten einen schlimmen Ruf. Recht, so hieß es zu beiden Seiten des Weglosen Waldes, bekam nur, wer den Richtern die Taschen mit Gold füllte. Und so kamen die, die kein Gold hatten, auf die Burg, zu ihrem engelsgleichen Fürsten, ohne zu verstehen, dass der mehr als genug damit zu tun hatte, seinen Krieg vorzubereiten.

Als Roxane den Raum betrat, hatte sie zwei Kinder dabei: ein Mädchen von vielleicht fünf Jahren und einen älteren Jungen, der vermutlich Briannas Bruder Jehan war - der Junge, der ab und zu die zweifelhafte Ehre hatte, mit Jacopo zu spielen. Mit gerunzelter Stirn musterte sie die Teppiche an den Wänden, die von den Taten des jungen Speckfürsten kündeten. Einhörner, Drachen, weiße Hirsche. offenbar war nichts vor seiner fürstlichen Lanze sicher gewesen.

»Ähm, warum gehen wir nicht einfach in den Garten?«, schlug Fenoglio vor, als er ihre missbilligenden Blicke bemerkte, und erhob sich rasch von dem fürstlichen Stuhl. Vielleicht war sie sogar noch schöner, als er beschrieben hatte. Aber schließlich hatte er auch nach den allerwunderbarsten Worten gefischt, als er für Tintenherz die Szene schrieb, in der Staubfinger sie zum ersten Mal sah. Dennoch - als sie so plötzlich und wirklich vor ihm stand, war er mit einem Schlag verliebt wie ein dummer Junge. Teufel, Fenoglio!, beschimpfte er sich selbst. Du hast sie erfunden, und nun starrst du sie an, als sähest du zum ersten Mal in deinem Leben eine Frau! Was das Schlimmste war - Roxane schien es zu bemerken.

»Ja, lasst uns in den Garten gehen! Ich habe viel von ihm gehört, doch ihn noch nie gesehen«, sagte sie mit einem Lächeln, das Fenoglio gänzlich verwirrte. »Oder wollt Ihr mir erst erzählen, warum Ihr mich sprechen wollt? In Eurem Brief hieß es nur, es ginge um Brianna.«

Warum er sie sprechen wollte - ha. Er verfluchte Violantes Eifersucht, Cosimos treuloses Herz und sich selbst gleich dazu. »Lasst uns erst in den Garten gehen«, sagte er. Vielleicht fiel es unter freiem Himmel leichter, ihr das zu sagen, was die Hässliche ihm aufgetragen hatte.

Aber natürlich war es nicht so.

Der Junge machte sich auf die Suche nach Jacopo, sobald sie nach draußen traten, aber das Mädchen blieb bei Roxane. Es klammerte sich an ihre Hand, während sie von Pflanze zu Pflanze ging - und Fenoglio kein Wort über die Lippen brachte.

»Ich weiß, warum ich herkommen sollte«, sagte Roxane, als er sich gerade zum zehnten Mal die richtigen Worte zurechtlegte. »Brianna hat es mir nicht selbst erzählt, das würde sie nie tun. Aber die Magd, die Cosimo das Frühstück bringt und sich bei mir oft Rat wegen ihrer kranken Mutter holt, hat mir erzählt, dass Brianna seine Kammer kaum noch verlässt. Selbst bei Nacht nicht.«

»Ja. Ja, so ist es. Violante macht sich Sorgen deswegen. Und sie hofft, dass Ihr.« Teufel, wie er herumstammelte. Er wusste nicht weiter. Verfluchtes Durcheinander. Diese Geschichte hatte eindeutig zu viele Figuren. Wie sollte er all das voraussehen, was ihnen einfiel? Vollkommen unmöglich, vor allem, wenn es um die Herzen junger Mädchen ging. Keiner konnte erwarten, dass er davon etwas verstand.

Roxane musterte sein Gesicht, als wartete sie immer noch auf das Ende seines Satzes. Verdammter alter Narr, du wirst doch wohl nicht rot werden!, dachte Fenoglio - und spürte, wie das Blut ihm in die faltige Haut schoss, als wollte es das Alter daraus vertreiben.

»Der Junge hat von Euch erzählt«, sagte Roxane. »Farid. Er ist in das Mädchen verliebt, das bei Euch wohnt, Meggie, nicht wahr? Wenn er ihren Namen ausspricht, blickt er drein, als hätte er Perlen im Mund.«

»Ja, ich fürchte fast, Meggie mag ihn auch.«

Was genau hat der Junge ihr über mich erzählt?, dachte Fenoglio beunruhigt. Dass ich sie erfunden habe und den Mann, den sie liebt - nur um ihn dann umbringen zu lassen?

Das Mädchen umklammerte immer noch Roxanes Hand. Mit einem Lächeln steckte sie ihm eine Blüte in das lange dunkle Haar. Weißt du was, Fenoglio?, dachte er. Das ist alles Unsinn! Wie willst du sie erfunden haben? Sie muss immer schon da gewesen sein, lange vor deinen Worten. Eine wie sie kann unmöglich nur aus Worten gemacht sein! Du hast dich geirrt, die ganze Zeit über! Sie waren alle schon da, Staubfinger und Capricorn, Basta und Roxane, Minerva, Violante, der Natternkopf. Du hast bloß ihre Geschichte aufgeschrieben, aber sie hat ihnen nicht gefallen und nun schreiben sie ihre eigene.

Das Mädchen tastete mit den Fingern nach der Blüte und lächelte.

»Ist das Staubfingers Tochter?«, fragte Fenoglio.

Überrascht blickte Roxane ihn an. »Nein«, sagte sie. »Unsere zweite Tochter ist tot, schon lange. Aber woher kennt Ihr Staubfinger? Er hat mir nie von Euch erzählt.«

Fenoglio, du Dummkopf, verfluchter Dummkopf.

»O doch, doch, ich kenne Staubfinger!«, stammelte er. »Ich kenne ihn sogar recht gut. Wisst Ihr, ich bin oft bei den Spielleuten, wenn sie ihre Zelte hier aufschlagen, unten vor der Stadtmauer. Dort, ähm, hab ich ihn getroffen.«

»Tatsächlich?« Roxane strich einer Staude über die gefiederten Blätter. »Ich wusste gar nicht, dass er sich schon dort hat blicken lassen.« Mit nachdenklichem Gesicht trat sie an ein anderes Beet. »Wilde Malven. Die habe ich auch auf meinen Feldern. Sind sie nicht schön? Und so nützlich.« Sie sah Fenoglio nicht an, während sie weitersprach. »Staubfinger ist fort. Wieder einmal. Ich habe nur die Nachricht erhalten, dass er Männern des Natternkopfes folgt, die ein paar Spielleute verschleppt haben. Ihre Mutter«, sie schlang den Arm um das Mädchen, »ist auch dabei. Und der Schwarze Prinz, ein guter Freund von ihm.«

Den Prinzen hatten sie auch gefangen? Fenoglio versuchte, seinen Schreck zu verbergen. Offenbar war alles noch viel schlimmer, als er gedacht hatte - und was er schrieb, taugte immer noch nichts.

Roxane strich über die Samenstände eines Lavendelbusches. Sofort hing der süße Duft in der Luft. »Man sagt, dass Ihr dabei wart, als der Wolkentänzer getötet wurde. Kanntet Ihr seinen Mörder? Ich habe gehört, es soll Basta gewesen sein, einer der Brandstifter aus dem Wald.«

»Da habt Ihr leider richtig gehört.« Es verging keine Nacht, in der Fenoglio Bastas Messer nicht durch die Luft fliegen sah, in jeden Traum verfolgte es ihn.

»Der Junge hat Staubfinger erzählt, dass Basta zurück ist. Aber ich hatte gehofft, dass er lügt. Ich mache mir Sorgen.« Sie sprach so leise, dass Fenoglio ihre Worte kaum verstand. »Solche Sorgen, dass ich mich ständig dabei ertappe, wie ich einfach nur dasteh und zum Wald hinüberstarre, als könnte er im nächsten Moment wieder zwischen den Bäumen stehen, so wie an dem Morgen, an dem er zurückkam.« Sie pflückte eine Samenkapsel und schüttelte ein paar der winzigen Samen in ihre Hand. »Kann ich die mitnehmen?«

»Alles, was Ihr wollt«, erwiderte Fenoglio. »Samen, Ausläufer, Ableger, so soll ich es Euch von Violante ausrichten -wenn Ihr Eure Tochter überredet, künftig wieder ihr und nicht ihrem Mann Gesellschaft zu leisten.«

Roxane betrachtete die Samen in ihrer Hand. und ließ sie auf das Beet rieseln. »Das geht nicht. Meine Tochter hört schon seit Jahren nicht mehr auf mich. Sie liebt das Leben hier, obwohl sie weiß, dass ich es nicht tue, und sie liebt Co-simo, seit sie ihn das erste Mal hat aus dem Burgtor reiten sehen, am Tag seiner Hochzeit. Kaum sieben Jahre alt war sie damals, und seither wollte sie nur noch hierher, auf die Burg, auch wenn sie dafür eine Magd sein musste. Hätte Violante sie nicht irgendwann unten in der Küche singen hören, dann würde sie wohl noch immer Nachttöpfe ausleeren, Küchenabfälle zu den Schweinen bringen und manchmal heimlich nach oben schleichen, um Cosimos Standbilder anzustarren. Stattdessen wurde sie Violantes kleine Schwester. trug ihre Kleider, hütete ihren Sohn, sang und tanzte für sie und wurde eine Spielfrau, wie ihre Mutter es war. Aber nicht eine mit bunten Röcken und schmutzigen Füßen, einem Bett neben der Straße und einem Messer gegen die Landstreicher, die versuchen, nachts unter ihre Decke zu kriechen, sondern eine in Seidenkleidern und einem weichen Bett zum Schlafen. Das Haar trägt sie trotzdem offen, so wie ich es getan habe, und lieben tut sie auch zu viel, genau wie ich. Nein!«, sagte sie und legte Fenoglio die Samenkapsel in die Hand. »Richtet Violante aus, dass ich ihr nicht helfen kann, auch wenn ich es gern täte.«

Das kleine Mädchen blickte Fenoglio an. Wo seine Mutter wohl jetzt war?

»Hört zu!«, sagte er zu Roxane. Ihre Schönheit machte ihn schwindelig. »Nehmt so viel Samen mit, wie Ihr wollt. Sie werden aufs beste gedeihen auf Euren Feldern, viel besser als zwischen diesen grauen Mauern. Staubfinger ist mit Meggie fort. Ich habe ihr einen Boten nachgeschickt. Sobald er zurück ist, werdet Ihr alles erfahren, was er zu berichten weiß: wo sie jetzt sind, wie lange sie fortbleiben werden, alles!«

Roxane nahm ihm die Samenkapsel wieder aus der Hand, pflückte noch eine weitere Hand voll und schob sie vorsichtig in den Beutel an ihrem Gürtel. »Ich danke Euch«, sagte sie. »Aber wenn ich nicht bald etwas von Staubfinger höre, mach ich mich selbst auf die Suche nach ihm. Ich habe zu oft einfach nur darauf gewartet, dass er heil zurückkommt, und ich kann an nichts anderes mehr denken als daran, dass Basta wieder da ist!«

»Aber wie wollt Ihr ihn finden? Das Letzte, was ich von Meggie gehört habe, ist, dass sie zu einer Mühle wollten, der Mäuse-Mühle. Sie liegt auf der anderen Seite des Waldes, auf dem Gebiet des Natternkopfes! Dort ist es gefährlich!«

Roxane lächelte ihn an wie eine Frau, die einem Kind erklärt, wie die Welt beschaffen ist. »Hier wird es bald auch gefährlich sein«, sagte sie. »Oder glaubt Ihr, dem Natternkopf ist noch nicht zu Ohren gekommen, dass Cosimo Tag und Nacht Schwerter schmieden lässt? Vielleicht solltet Ihr Euch schon mal nach einem anderen Ort zum Schreiben umsehen. Bevor die Brandpfeile Euch auf das Schreibpult regnen.«

Roxanes Pferd wartete im Äußeren Hof der Burg. Es war ein alter Rappe, hager und grau um die Schnauze. »Ich kenne die Mäuse-Mühle«, sagte sie, während sie das Mädchen auf den Pferderücken hob. »Ich werde vorbeireiten, und wenn ich die beiden dort nicht finde, versuche ich es beim Schleierkauz. Er ist der beste Bader, den ich kenne, jenseits und diesseits des Waldes, und er hat sich um Staubfinger gekümmert, als er noch ein Junge war. Vielleicht hat er von ihm gehört.«

Natürlich, der Schleierkauz! Wie hatte Fenoglio den vergessen können? Wenn Staubfinger jemals so etwas wie einen Vater gehabt hatte, dann ihn. Er war einer der Bader gewesen, die mit den Spielleuten umherzogen, von Ort zu Ort, von Markt zu Markt. Viel mehr wusste er leider nicht über ihn. Verflucht, Fenoglio!, dachte er. Wie kann man nur seine eigenen Geschichten vergessen? Und rede dich jetzt nicht mit deinem Alter heraus.

»Wenn Ihr Jehan seht, schickt ihn nach Hause«, sagte Roxane, während sie sich hinter dem Mädchen aufs Pferd schwang. »Er kennt den Weg.«

»Wollt Ihr auf diesem alten Klepper durch den Weglosen Wald?«

»Dieser alte Klepper trägt mich immer noch, so weit ich will«, sagte sie. Das Mädchen lehnte den Kopf gegen ihre Brust, als sie die Zügel aufnahm. »Lebt wohl!«, sagte sie, aber Fenoglio griff ihr in die Zügel. Es war ihm eine Idee gekommen, eine verzweifelte Idee, aber was sollte er machen? Auf den Reiter, den er ausgeschickt hatte, warten, bis es zu spät war?

»Roxane«, raunte er zu ihr hinauf. »Ich muss Meggie einen Brief zukommen lassen. Ich habe ihr einen Reiter nachgesandt, der mir berichten soll, wo sie ist und wie es ihr geht, aber er ist noch nicht zurück und bis ich ihn erneut mit dem Brief losgeschickt habe (erzähl nichts von Basta und dem Schlitzer, Fenoglio, das regt sie nur unnötig auf.), also, worauf ich hinauswill (Himmel, Fenoglio, starr sie nicht so an und stammle nicht herum wie ein alter Tattergreis!): Würdet Ihr den Brief für Meggie mitnehmen, falls Ihr Staubfinger tatsächlich nachreitet? Ihr werdet sie in dem Fall vermutlich eher antreffen als jeder Bote, den ich ihr schicke!« Was für einen Brief?, spottete es in ihm. Einen Brief, in dem du ihr schreibst, dass dir nichts eingefallen ist? Aber er ignorierte die Stimme wie üblich. »Es ist ein sehr wichtiger Brief!« Wenn er noch leiser hätte sprechen können, er hätte es getan.

Roxane runzelte die Stirn. Selbst das sah schön aus. »Der letzte Brief, den Ihr bekommen habt, hat Wolkentänzer das Leben gekostet. Aber gut, bringt ihn mir, wenn Ihr wollt. Wie ich sagte, sehr lange werde ich nicht mehr warten.«

Der Burghof schien Fenoglio seltsam leer, als sie fort war. In seiner Kammer wartete Rosenquarz schon mit vorwurfsvollem Blick neben dem immer noch leeren Pergament. »Weißt du was, Rosenquarz?«, sagte Fenoglio zu dem Glasmann, während er sich mit einem Seufzer erneut auf seinem Stuhl niederließ, »ich glaube, Staubfinger würde mir meinen alten Hals umdrehen, wenn er wüsste, wie ich seine Frau anstarre. Aber was soll’s! Er würde mir sowieso am liebsten den Hals umdrehen, da kommt es auf einen Grund mehr oder weniger nicht an. Er hat Roxane gar nicht verdient, so oft, wie er sie allein lässt!«

»Da hat ja jemand wieder eine wahrhaft fürstliche Laune!«, stellte Rosenquarz fest.

»Sei still!«, knurrte Fenoglio. »Jetzt wird dieses Pergament mit Worten gefüllt. Ich hoffe nur, du hast die Tinte gut umgerührt?«

»Es liegt gewiss nicht an der Tinte, dass dieses Pergament immer noch leer ist!«, erwiderte der Glasmann spitz.

Fenoglio warf nicht die Feder nach ihm, obwohl es ihn in den Fingern juckte. Es war ja nur die Wahrheit, die da über Rosenquarz’ blasse Lippen kam. Was konnte der Glasmann dafür, dass sie so hässlich war?



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