Meggie liest


Jedes einzelne Buch hat eine Seele.

Die Seele dessen, der es geschrieben hat, und die Seelen derer, die es gelesen und erlebt und von ihm geträumt haben.

Carlos Ruiz Zafon, Der Schatten des Windes


Als es ganz still in Elinors Haus war und der Garten hell vom Mondlicht, zog Meggie das Kleid an, das Resa ihr genäht hatte. Es war schon einige Monate her, seit sie von ihrer Mutter hatte wissen wollen, welche Art Kleider die Frauen in der Tintenwelt trugen. »Was für Frauen?«, hatte Resa gefragt. »Bäuerinnen? Spielfrauen? Fürstentöchter? Mägde?«

»Was hast du getragen?«, hatte Meggie zurückgefragt, und Resa war mit Darius in den nächsten Ort gefahren und hatte dort Stoff gekauft, einen einfachen, recht groben dunkelroten Stoff. Dann hatte sie Elinor gebeten, die alte Nähmaschine aus dem Keller zu holen. »So ein Kleid habe ich getragen, als ich als Magd auf Capricorns Festung lebte«, hatte sie erklärt, als sie Meggie das fertige Kleid über den Kopf gezogen hatte. »Für eine Bäuerin wäre es zu fein gewesen, aber für die Magd eines reichen Mannes war es gerade gut genug, und Mortola lag sehr viel daran, dass wir nur wenig schlechter gekleidet waren als die Mägde der Fürsten - auch wenn wir bloß einer Bande von Brandstiftern dienten.«

Meggie trat vor den Spiegel an ihrem Schrank und musterte sich in dem matten Glas. Sie war sich seltsam fremd. Auch in der Tintenwelt würde sie eine Fremde sein, daran konnte ein Kleid allein nichts ändern. Fremd, wie Staubfinger es hier gewesen ist, dachte sie - und erinnerte sich an das Unglück in seinen Augen. Unsinn!, dachte sie ärgerlich und strich sich das glatte Haar zurück. Ich will ja nicht zehn Jahre bleiben.

An den Ärmeln war das Kleid schon etwas knapp, und auch über der Brust spannte es. »Du meine Güte, Meggie!«, hatte Elinor gesagt, als ihr zum ersten Mal auffiel, dass Meggies Brust nicht mehr flach wie ein Bucheinband war. »Jetzt ist es endgültig vorbei mit Pippi Langstrumpf, nicht wahr?«

Für Farid hatten sie nichts Passendes zum Anziehen gefunden, weder auf dem Dachboden noch in den Kleidertruhen unten im Keller, die nach Mottenkugeln und Zigarrenrauch rochen, doch Farid schien das kein Kopfzerbrechen zu bereiten. »Ach was. Wenn alles gut geht, werden wir zuerst im Wald sein«, hatte er nur gesagt, »da werden ja wohl keinen meine Hosen interessieren, und sobald wir erst mal zu einem Ort kommen, werd ich mir eben was stehlen!«

Für ihn war immer alles ganz einfach. Dass Meggie wegen Mo und Resa ein schlechtes Gewissen hatte, konnte er ebenso wenig begreifen wie ihre Sorge um passende Kleidung. »Wieso?«, hatte er nur gefragt und sie verständnislos angesehen, als sie ihm gestanden hatte, dass sie Mo und ihrer Mutter kaum in die Augen sehen konnte, seit sie sich entschlossen hatte, mit ihm zu gehen. »Du bist dreizehn! Sie würden dich doch sowieso bald verheiraten, oder?«

»Verheiraten?« Meggie hatte gespürt, wie ihr das Blut in den Kopf geschossen war. Aber warum redete sie auch über solche Dinge mit einem Jungen, der aus Tausendundeiner Nacht stammte, aus einer Geschichte, in der Frauen Dienerinnen oder Sklavinnen waren - oder in einem Harem lebten.

»Im Übrigen«, hatte Farid hinzugefügt und netterweise ignoriert, dass sie immer noch rot war, »hast du doch ohnehin nicht vor, allzu lange zu bleiben, oder?«

Nein, das hatte sie nicht vor. Sie wollte die Tintenwelt schmecken und riechen und fühlen, Feen und Fürsten sehen -und dann wieder nach Hause zurückkehren, zu Mo und Resa, zu Elinor und Darius. Da gab es nur eine Schwierigkeit: Vielleicht würden Orpheus’ Worte sie in Staubfingers Geschichte hineinbringen, aber sicherlich nicht zurück. Zurück konnte sie nur einer schreiben - Fenoglio, der Erfinder der Welt, in die sie schlüpfen wollten, Schöpfer von Glasmännern und blauhäutigen Feen, von Staubfinger, aber auch von Basta. Ja, bei der Rückkehr konnte nur Fenoglio ihr helfen. Jedes Mal, wenn Meggie darüber nachdachte, verließ sie der Mut und sie wollte alles rückgängig machen, die drei Worte wieder herausstreichen, die sie denen von Orpheus hinzugefügt hatte: und ein Mädchen...

Was, wenn sie Fenoglio nicht fand, was, wenn er gar nicht mehr in seiner eigenen Geschichte steckte? Ach was! Er muss noch dort sein!, sagte sie sich jedes Mal, wenn der Gedanke ihr das Herz schneller klopfen ließ. Er kann sich ja nicht einfach zurückschreiben, nicht ohne einen Vorleser! Aber was, wenn Fenoglio einen anderen Vorleser gefunden hatte, jemanden wie Orpheus oder Darius? Die Gabe schien nicht so einmalig zu sein, wie Mo und sie einst gedacht hatten.

Nein. Er ist noch dort! Ganz bestimmt!, dachte Meggie -und las zum hundertsten Mal den Abschiedsbrief an ihre Eltern. Sie wusste selbst nicht, warum sie dafür ausgerechnet das Papier benutzt hatte, das Mo und sie zusammen geschöpft hatten. Besänftigen würde ihn das wohl kaum.

Liebster Mo! Liebe Resa! (Meggie konnte die Worte auswendig.) Bitte macht euch keine Sorgen. Farid muss Staubfinger finden, um ihn vor Basta zu warnen, und ich gehe mit ihm. Ich will gar nicht lange bleiben, ich will nur den Weglosen Wald sehen und den Speckfürsten, den Schönen Cosimo und vielleicht noch den Schwarzen Prinzen und seinen Bären. Ich will die Feen wiedersehen und die Glasmänner - und Fenoglio. Er wird mich zurückschreiben. Ihr wisst, dass er es kann. Macht euch keine Sorgen. Capricorn ist ja nicht mehr dort.

PS: Ich werd dir ein Buch mitbringen, Mo, es soll wunderschöne Bücher dort geben, handgeschriebene Bücher voller Bilder, wie Elinor sie in ihren Vitrinen hat. Nur noch viel schöner. Bitte sei nicht böse.

Drei Mal hatte sie den Brief zerrissen und neu geschrieben, aber besser war er dadurch nicht geworden. Weil es keine Worte gab, die verhindern konnten, dass Mo wütend auf sie sein und Resa vor Sorge weinen würde - so wie an dem Tag, an dem sie zwei Stunden später als sonst von der Schule nach Hause gekommen war. Sie legte den Brief auf ihr Kissen -dort würden sie ihn sicherlich nicht übersehen - und trat noch einmal vor den Spiegel. Meggie, was tust du?, dachte sie. Was tust du? Aber ihr Spiegelbild gab keine Antwort.

Als sie Farid kurz nach Mitternacht in ihr Zimmer ließ, stutzte er, als er ihr Kleid sah. »Ich hab keine Schuhe, die dazu passen«, sagte sie. »Aber zum Glück ist es ziemlich lang und man sieht die Stiefel kaum, oder?«

Farid nickte nur. »Es sieht schön aus«, murmelte er verlegen.

Meggie verschloss die Tür, nachdem sie ihn in ihr Zimmer gelassen hatte, und zog den Schlüssel ab, damit man die Tür wieder aufschließen konnte. Elinor hatte einen Ersatzschlüssel, vermutlich würde sie ihn zunächst nicht finden, aber Darius würde schon wissen, wo er war. Noch einmal blickte sie zu dem Brief auf ihrem Kissen.

Farid hatte den Rucksack über der Schulter, den sie auf E-linors Dachboden gefunden hatte. »Ja, den kann er gern haben«, hatte Elinor gesagt, als Meggie sie danach gefragt hatte, »das Ding hat mal einem abscheulichen Onkel von mir gehört. Soll der Junge ruhig den stinkenden Marder hineinstecken. Der Gedanke gefällt mir.«

Der Marder! Meggies Herz tat einen Satz.

Farid wusste nicht, warum Staubfinger den Marder zurückgelassen hatte, und Meggie hatte es ihm nicht erklärt. Auch wenn sie den Grund nur allzu gut kannte. Schließlich hatte sie selbst Staubfinger von der Rolle erzählt, die der Marder in seiner Geschichte spielen sollte. Dass er sterben würde wegen Gwin, einen bösen blutigen Tod - falls das, was Fenoglio geschrieben hatte, sich erfüllte.

Aber Farid schüttelte nur bedrückt den Kopf, als sie ihn nach dem Marder fragte. »Er ist weg!«, sagte er. »Ich hatte ihn im Garten angebunden, weil die Bücherfresserin mir ständig wegen ihrer Vögel in den Ohren gelegen hat, aber er hat das Seil durchgebissen. Ich hab ihn überall gesucht, aber er ist einfach nicht aufzutreiben!«

Kluger Gwin.

»Er muss eh hier bleiben«, sagte Meggie. »Orpheus hat nichts über ihn geschrieben. Resa wird sich um ihn kümmern. Sie mag ihn.«

Farid nickte und blickte unglücklich zum Fenster, aber er widersprach ihr nicht.

Der Weglose Wald - dorthin würden Orpheus’ Worte sie bringen. Farid wusste, wohin Staubfinger sich von dort aus hatte wenden wollen: nach Ombra, wo die Burg des Speckfürsten stand. Genau dort hoffte Meggie auch Fenoglio zu finden. Er hatte ihr viel von Ombra erzählt, damals, als sie beide Capricorns Gefangene gewesen waren. »Ja, wenn ich mir einen Ort in der Tintenwelt aussuchen könnte«, hatte er Meggie eines Nachts zugeraunt, als sie nicht schlafen konnten, weil Capricorns Männer draußen wieder auf die streunenden Katzen schossen, »dann würde ich Ombra wählen. Schließlich ist der Speckfürst ein großer Bücherfreund, was man von seinem Widersacher, dem Natternkopf, nicht behaupten kann. Ja, in Ombra ließe es sich für einen Dichter sicherlich gut leben. Eine Kammer irgendwo unter dem Dach, vielleicht in der Gasse der Schuster und Sattelmacher - bei denen stinkt es nicht allzu arg -, dann einen Glasmann, der mir die Federn spitzt, ein paar Feen über meinem Bett, und durch mein Fenster könnte ich hinunter auf die Gassen sehen, auf all das bunte Leben.«

»Was nimmst du mit?« Farids Stimme schreckte Meggie aus ihren Gedanken. »Du weißt, wir sollten nicht allzu viel dabeihaben.«

»Natürlich weiß ich das.« Was glaubte er? Dass sie ein Dutzend Kleider brauchte, weil sie ein Mädchen war? Nur den alten Lederbeutel würde sie mitnehmen, den Beutel, den Mo früher, als sie noch klein war, immer auf Reisen dabeigehabt hatte. Er würde sie an ihn erinnern und hoffentlich in der Tintenwelt ebenso wenig auffallen wie ihr Kleid. Die Dinge, die sie hineingestopft hatte, würden es auf jeden Fall, wenn sie jemand zu Gesicht bekam: eine Bürste, ebenso aus verräterischem Plastik wie die Knöpfe an der Wolljacke, die sie eingepackt hatte, ein paar Bleistifte, ein Taschenmesser, ein Foto ihrer Eltern und eines von Elinor. Am längsten hatte sie darüber nachgedacht, welches Buch sie mitnehmen sollte. Ohne eins fortzugehen wäre ihr vorgekommen, als würde sie ohne Kleider aufbrechen, aber es durfte nicht schwer sein, also kam nur ein Taschenbuch in Frage. »Bücher in Badekleidern«, nannte Mo sie, »schlecht gekleidet für die meisten Anlässe, aber im Urlaub eine praktische Sache.« Elinor hatte nicht ein einziges Taschenbuch in ihren Regalen stehen, aber Meggie besaß ein paar. Schließlich hatte sie sich für eines entschieden, das Resa ihr geschenkt hatte, eine Sammlung von Geschichten, die alle an dem See spielten, an dem Elinors Haus lag. Auf die Art würde sie ein kleines Stück Zuhause mitnehmen -denn das war Elinors Haus für sie geworden: ihr Zuhause. Mehr, als es je zuvor ein Ort gewesen war. Und wer weiß, vielleicht würde Fenoglio die Worte benutzen können, um sie zurückzuschreiben, zurück in ihre Geschichte.

Farid war ans Fenster getreten. Es stand offen, und ein kühler Wind wehte ins Zimmer. Er bewegte die Vorhänge, die Resa genäht hatte, und ließ Meggie frösteln in dem ungewohnten Kleid. Die Nächte waren immer noch recht mild, aber welche Jahreszeit erwartete sie in der Tintenwelt? Vielleicht war es Winter dort.

»Ich sollte mich wenigstens von ihm verabschieden«, murmelte Farid. »Gwin!«, rief er mit leiser Stimme in die Nacht und schnalzte mit der Zunge.

Hastig zog Meggie ihn vom Fenster weg. »Lass das!«, fuhr sie ihn an. »Willst du alle aufwecken? Ich sag es dir noch mal: Es wird Gwin hier gut gehen. Wahrscheinlich hat er längst eins der Marderweibchen entdeckt, die sich hier herumtreiben. Elinor hat ständig Angst, dass sie die Nachtigall fressen, die abends vor ihrem Fenster singt.«

Farid machte ein kreuzunglückliches Gesicht, aber er trat vom Fenster zurück. »Warum lässt du es offen stehen?«, fragte er. »Was ist, wenn Basta.« Er sprach den Satz nicht zu Ende.

»Elinors Alarmanlage funktioniert auch bei offenem Fenster«, antwortete Meggie nur, während sie das Notizbuch, das Mo ihr mitgebracht hatte, in ihren Beutel schob. Es gab einen Grund, warum sie das Fenster nicht schließen wollte. Eines Nachts, in einem Hotel am Meer, unweit von Capricorns Dorf, hatte sie Mo überredet, ihr ein Gedicht vorzulesen. Von einem Mondvogel hatte es erzählt, schlafend im Wind, der nach Pfefferminz roch. Am nächsten Morgen war der Vogel gegen das Fenster ihres Hotelzimmers geflattert, und Meggie konnte nicht vergessen, wie sein kleiner Kopf immer wieder gegen das Glas geprallt war, wieder und wieder. Nein, das Fenster musste offen bleiben.

»Wir setzen uns am besten auf das Sofa, dicht nebeneinander«, sagte sie. »Und häng dir den Rucksack um.«

Farid gehorchte. Er ließ sich ebenso zögernd auf dem Sofa nieder, wie er es bei dem Stuhl getan hatte. Es war ein altes, plüschiges Ding, mit Troddeln und Knöpfen in dem abgeschabten blassgrünen Stoff. »Damit du einen gemütlichen Platz zum Lesen hast«, hatte Elinor gesagt, als sie es Darius hatte in ihr Zimmer stellen lassen. Was würde sie sagen, wenn sie merkte, dass Meggie fort war? Würde Elinor es verstehen? Vermutlich wird sie fluchen!, dachte Meggie, während sie sich neben ihre Schultasche kniete. Und dann wird sie sagen: »Verdammt, warum hat das dumme Ding mich nicht mitgenommen?« Ja, das würde Elinor sagen. Meggie hatte schon jetzt Sehnsucht nach ihr, aber sie versuchte, nicht weiter an sie zu denken, nicht an Elinor, nicht an Resa und nicht an Mo. Vor allem nicht an Mo, denn sonst stellte sie sich womöglich vor, wie er dreinblicken würde, wenn er ihren Brief fand. Nein!

Schnell griff sie in die Schultasche und zog ihr Erdkundebuch heraus. Das Blatt, das Farid mitgebracht hatte, steckte neben dem, das sie abgeschrieben hatte, doch Meggie nahm nur das Blatt mit ihrer eigenen Handschrift heraus. Farid rutschte zur Seite, als sie sich neben ihn setzte, und für einen Moment glaubte sie so etwas wie Angst in seinen Augen zu entdecken.

»Was ist? Hast du es dir anders überlegt?«

»Nein! Es ist nur. dir ist es doch noch nie passiert, oder?«

»Was?« Zum ersten Mal fiel Meggie auf, dass er schon Bartstoppeln hatte. Sie sahen seltsam aus in seinem jungen Gesicht.

»Na, das. das, was Darius passiert ist.«

Ach so. Er hatte Angst, vielleicht mit einem entstellten Gesicht in Staubfingers Welt anzukommen, mit einem steifen Bein oder stumm wie Resa.

»Nein, natürlich nicht!« Meggie konnte nicht verhindern, dass ihre Stimme gekränkt klang. Obwohl - konnte sie wirklich sicher sein, dass Fenoglio unbeschädigt auf der anderen Seite angekommen war? Fenoglio, der Zinnsoldat. sie hatte sie ja niemals wieder zu Gesicht bekommen, die, die sie zwischen die Buchstaben geschickt hatte. Nur die, die aus ihnen herausgekommen waren! Egal. Denk nicht so viel, Meggie. Lies, oder es wird dich der Mut verlassen, bevor du auch nur das erste Wort auf der Zunge spürst.

Farid räusperte sich, als müsste er und nicht sie lesen.

Worauf wartete sie noch? Darauf, dass Mo an ihre Tür klopfte und sich wunderte, dass sie abgeschlossen hatte? Es war schon lange still nebenan. Ihre Eltern schliefen. Nicht an sie denken, Meggie! Nicht an Mo, nicht an Resa oder Elinor, nur an die Wörter. und an den Ort, an den sie dich bringen sollen. Voller Wunder und Abenteuer.

Meggie blickte auf die Buchstaben, schwarz und schön. Sie suchte den Geschmack der ersten Silben auf ihrer Zunge, versuchte sie sich vorzustellen, die Welt, von der die Wörter flüsterten, die Bäume, Vögel, den fremden Himmel. Und dann, mit klopfendem Herzen, begann sie zu lesen. Ihr Herz klopfte fast ebenso heftig wie in jener Nacht, in der sie mit ihrer Stimme hatte töten sollen. Dabei war es diesmal doch so viel weniger, was sie vollbringen musste. Nur eine Tür wollte sie aufstoßen, nichts als eine Tür zwischen den Buchstaben, gerade groß genug für sie und Farid.

Ein frischer Geruch zog ihr in die Nase, von tausend und abertausend Blättern. Dann verschwand alles, ihr Schreibtisch, die Lampe neben ihr und das offen stehende Fenster. Das Letzte, was Meggie sah, war Gwin, der schnuppernd auf der Fensterbank saß und sie anstarrte.



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