Die Tür fiel hinter mir zu. Ein Lichtschein drang darunter hervor.
Einen Augenblick später hatte ich den Lichtschein bereits hinter mir gelassen. Bald mußte ich auf allen vieren kriechen, da sich die Tunneldecke nur etwa dreißig Zentimeter über meinem Kopf befand. Der Tunnel war an einigen Stellen mit Teppichen ausgelegt; wo das nicht der Fall war, mußte ich über nackten Steinboden kriechen. In unregelmäßigen Abständen gab es mit Ledervorhängen verschlossene Alkoven; die kreisrunden Eingänge besaßen eine Breite von etwa einem Meter. Einige der Alkoven waren mit einer Lampe ausgestattet, wie der Lichtschein verriet, der durch die Spalten der Ledervorhänge drang und den Tunnel schwach erhellte. Doch davon abgesehen war es hier stockfinster. Zwei Alkoven waren belegt, wie man sehen konnte, da die Vorhänge nicht richtig zugezogen waren. Ein Mädchen kniete nackt mit dem Rücken zur Wand, die angeketteten Hände über dem Kopf. Ihr Herr strich mit dem Peitschenstiel über ihren Körper. In dem zweiten Alkoven lag ein Mädchen mit weit gespreizten Beinen auf dem Rücken. Sie wölbte sich dem Mann entgegen, der sie anscheinend bis zu einem Punkt erregt hatte, an dem sie es nicht mehr aushalten konnte. Doch er ließ sich Zeit und spielte weiter mit ihr.
Die anderen Alkoven waren jedoch so finster wie der Tunnel. Einige waren unbesetzt, wie ich hoffte, da ich möglicherweise einen davon brauchte. Doch als ich weiterkroch, hörte ich, daß so gut wie kein Alkoven leer war, ganz im Gegenteil. Ketten klirrten, leises, unterdrücktes Lustgestöhn war zu hören. Viele der Frauen gaben sich in der Dunkelheit Männern hin, die sie nicht sehen konnten. Andere lagen dort angekettet und warteten, ohne zu wissen, wer da kam.
Plötzlich hielt ich inne und vermied jedes Geräusch. Jemand kam mir in dem Tunnel entgegen. Natürlich ging ich davon aus, daß diejenigen, die nach mir suchten, von hinten kamen. Dennoch zog ich mein Quiva. Pagageruch erfüllte die Luft. Dann kroch ein Bursche an mir vorbei.
Ich machte mich wieder auf den Weg.
»Mehr! Mehr! Bitte!« Die Stimme des Mädchens kam aus einem Alkoven zu meiner Rechten. »Bitte, Herr, hör nicht auf! Nein! Nicht aufhören! Bitte!« Ketten klirrten. »Bitte, Herr!« schluchzte sie. »Ich flehe dich an! Ja, ja, ja, ja!«
Ich hörte einen Aufschrei, das Klirren der Ketten wurde leiser.
Ich machte mich wieder auf den Weg.
Der Tunnel beschrieb nun Kurven. Allerdings wurde er nicht geräumiger. Man konnte die Nummern der Alkoven ertasten, wenn einem die Lampe fehlte. Meine Finger strichen über die Nummer zu meiner Rechten. Es war die Sechsundzwanzig. Der nächste Alkoven würde dann die Nummer siebenundzwanzig tragen, ein Stück links voraus. Die Alkoven waren versetzt zueinander angeordnet, vermutlich um der Privatsphäre willen. Diese Aufteilung half dabei, die Zahl der unerwarteten Begegnungen zu verringern. Goreaner sind manchmal etwas heikel, was solche Dinge angeht. Ich schätzte, daß ich mittlerweile weit in den Tunnel vorgedrungen war. Der Hinterausgang beziehungsweise der Durchgang in einen hinteren Korridor konnte nicht mehr weit entfernt sein. Vielleicht gelang es mir, ohne Schwierigkeiten aus dem Freudenhaus hinauszukommen. Das wäre schön gewesen.
Ich hielt inne, lauschte geduldig. Augenblicke später hörte ich es. Es war kein lautes Geräusch, dafür aber unverkennbar, das Geräusch von über Stein schabendem Stahl. Vermutlich gab es viele Erklärungen für ein solches Geräusch. Eine davon – die ich wirklich aufregend fand – war das Messer in der Hand des Mannes, der durch den Tunnel kroch.
Ich ging weiter. »Cicek!« rief ich leise. »Wo steckst du, Cicek? Cicek?«
»Warte«, erwiderte eine Stimme.
»Tal«, sagte ich. »Ist Cicek hier entlanggekommen? Hast du eine Sklavin hier entlangkommen gesehen?«
»Hier sieht man nichts«, knurrte der Mann.
»Vielleicht hast du sie ja gefühlt. Das wäre sicher sehr angenehm gewesen.«
»Du bist betrunken.«
»Das ist nicht wahr.«
»Was tust du hier?«
»Was tut man schon im Tunnel?« stellte ich die Gegenfrage. »Was tust du hier?«
»Sprich!« befahl er drohend.
»Um ehrlich zu sein, im Augenblick nicht viel«, sagte ich. »Bist du sicher, daß dir Cicek nicht begegnet ist?«
»An mir ist keiner vorbeigekommen«, sagte er. Und das ziemlich ungehalten, wie ich fand.
»Vielleicht ist sie ja den anderen Weg gekrochen.«
»Warte«, sagte er. »Wer bist du?«
»Man nennt mich Bosk.«
»Ist sonst noch jemand im Tunnel?«
»Ich glaube schon.«
»Und wo?«
»Ein Stück vor dir«, erklärte ich. Das stimmte sogar. Ich kauerte vor ihm.
»Danke, Bürger.«
»Keine Ursache«, sagte ich. Dann drehte ich mich um und kroch wieder zurück. »Cicek!« rief ich. »Wo steckst du?« Glücklicherweise hieß keines der Mädchen in den Alkoven Cicek. Das hätte sonst peinlich werden können.
Falls der Tunneleingang frei war, konnte ich das Freudenhaus durch den Vordereingang verlassen.
»Cicek!«
»Warte mal«, sagte da eine andere Stimme. Der Kerl klang genauso wütend wie sein Vorgänger. Die Stimmen hörten sich nicht so an, als gehörten sie zu Männern, denen man gern in einer dunklen Gasse begegnete. Oder in einem Tunnel. Ich sah ihn genausowenig wie den ersten Mann, aber vermutlich sah er mich ebenfalls nicht.
»Ist eine Sklavin durch den Tunnel gekommen?« fragte ich. »Cicek? Ist nicht besonders groß, hat aber hübsche Formen.«
»Nein«, erhielt ich zur Antwort. »Und wer bist du?«
»Bosk.«
»Hast du jemanden im Tunnel gesehen?«
»Ist schwer, hier jemanden zu sehen«, bemerkte ich.
»Ist jemand im Tunnel?«
»Ja.«
»Und wo?«
»Er ist vor dir.« Das war die Wahrheit, denn schließlich befand ich mich genau dort.
»Und was tut er?«
»Er wartet und rührt sich nicht von der Stelle.« Das war wieder nicht gelogen.
»Das habe ich mir gedacht«, sagte der Mann entschieden. »Danke, Bürger.«
»Nichts zu danken«, erwiderte ich. »Bist du sicher, daß du Cicek nicht gesehen hast?«
»Ja.«
»Vielleicht ist sie ja in die andere Richtung gegangen«, sagte ich, drehte mich um und kroch wieder in die entgegengesetzte Richtung.
»Verzieh dich in einen der Alkoven!« rief mir der Mann hinterher. »Mach den Tunnel frei!«
»Kannst du einen empfehlen?«
»Nun mach schon!«
»Wie du willst.« Ich sah keinen Sinn darin, mit ihm darüber zu streiten. Vermutlich waren sie alle gut.
Ich kroch weiter, recht zufrieden. So wie es aussah, waren es nur zwei Männer, jeder an einem Ausgang, und ihre Zahl reichte aus, um die Falle zuschnappen zu lassen. In der Einladung war von den Tunneln die Rede gewesen. Vermutlich hatten sie sich darauf verlassen, daß ich früher oder später einen von ihnen betrat, sei es aus Neugier, Langeweile oder weil ich mißtrauisch geworden war und ihn zur Flucht benutzen wollte. Sicher dachten sie auch nicht daran, bis zum Morgen zu warten, um ihr Opfer ausfindig zu machen. Ich hielt es auch nicht länger für klug, von der Annahme auszugehen, daß ihnen lediglich an einer freundlichen Kontaktaufnahme und dem Austausch von Informationen gelegen war. Vermutlich verfolgten sie einen finsteren Plan. Da ich den Tunnel nicht verlassen hatte, gingen sie von der Annahme aus, daß ich darin wartete. Außerdem rechneten sie damit, daß sich ihr Opfer im Tunnel und nicht in einem der Alkoven aufhielt, eine Annahme, in der ich sie noch bestärkt hatte. In dem Tunnel konnte der Verfolgte schnell die Flucht in die der Gefahr entgegengesetzte Richtung ergreifen. In einem Alkoven saß er in der Falle. Allerdings ließen sich diese Nischen meiner Einschätzung nach sehr leicht verteidigen, und der Versuch, in sie einzudringen, erwiese sich als sehr gefährlich. Man mußte einfach nur bis zum Morgen dort ausharren, vermutlich zögen es die Attentäter dann vor zu verschwinden. Der Mann am Tunneleingang war allem Anschein nach der Anführer. Er würde sich sicher auf irgendeine Weise mit seinem Komplizen in Verbindung setzen.
Wenige Ehn später ertönte hinter mir ein leiser Pfiff. Er hallte durch den ganzen Tunnel. Sofort ertönte vor mir eine ebenso leise Antwort. Ich kroch weiter und tastete die Alkovennummern ab. Hinter mir ertönte der nächste Pfiff, diesmal nur näher. Die Antwort klang, als käme sie noch immer vom Tunnelende. Anscheinend verspürte der Mann im Gegensatz zu dem Anführer keine große Lust, sich tiefer in die Dunkelheit zu wagen. Ich konnte es ihm nicht verdenken.
Ich befand mich wieder in der Nähe von Alkoven sechsundzwanzig. Ich schob den Vorhang beiseite. »Herr?« fragte eine Stimme, begleitet von Kettengeklirr. Ich schloß den Vorhang und kroch zur nächsten Nische. Es war Nummer siebenundzwanzig auf der linken Seite. Ich schob den Vorhang zurück. Es war nichts zu hören. Ich kroch hinein und lauschte, wie sich die Pfiffe stetig näherten.
In einer derartigen Situation verfährt man normalerweise nach der Taktik, die Feinde voneinander zu trennen und sich zuerst dem einen und danach dem anderen zu stellen, sich also statt auf einen Kampf gegen eine Übermacht auf zwei Kämpfe Mann gegen Mann einzulassen. Das gelingt natürlich dann am besten, wenn man sieht, was man da tut. Allzuoft macht die Dunkelheit jedes Geschick zunichte, erhöht dafür aber das Element des Zufalls. Natürlich gibt es Taktiken für den Kampf im Dunkeln; zum Beispiel lockt man den Gegner in die falsche Richtung, indem man Steinchen wirft, man tritt zu, wodurch man die eigene Reichweite vergrößert, ohne die eigenen lebenswichtigen Körperteile zu entblößen. Man kann mit ausgestrecktem Arm versuchen, den Gegner mit dem Messer zu ritzen, um ihn dazu zu verleiten, daß er sich einem entgegenwirft und so seine Deckung vernachlässigt, und dergleichen mehr. Aber beim Kampf in völliger Finsternis, der sich erheblich von dem sogenannten Nachtkampf unterscheidet, gibt es keine wirklich überzeugende Methode, das Risiko auf ein erträgliches Maß zu vermindern. Ich ziehe es vor, einem solchen Kampf aus dem Weg zu gehen. Darum hatte ich auch vor Betreten des Tunnels für den Fall, daß er nicht beleuchtet war, den Entschluß gefaßt, alles dafür zu tun, damit meine Gegner und nicht ich die beträchtlichen Risiken eingingen. Mir war das zu gewagt.
Ich steckte den Kopf aus dem Eingang. »Wer ist da?« rief ich, als wäre ich beunruhigt. »Ist da jemand?«
Rechts von mir ertönte erneut ein Pfiff. Aus der Richtung des Tunnelausgangs kam umgehend die Antwort. Der Anführer ließ einen Augenblick verstreichen, dann meldete er sich. Doch diesmal klang es nicht so, als wäre er näher gekommen. Doch sein Komplize kam unaufhaltsam heran. Darauf hatte ich gewartet. Sie wollten ihre Bewegungen aufeinander abstimmen, in der Hoffnung, mich zur gleichen Zeit zu erwischen.
»Wer ist da?« rief ich erneut und legte Unbehagen in meine Stimme.
»Keine Angst«, sagte Anführer. »Wir wollen dir nichts tun. Bist du Tarl aus Port Kar?«
»Ja! Der bin ich.«
»Wir haben eine Botschaft für dich.«
»Tatsächlich?«
»Bleib, wo du bist. Wir kommen zu dir.«
»Geht es wirklich nur um eine Botschaft?«
»Ja, ja«, sagte der Mann beruhigend. Links von mir ertönte ein leises metallisches Geräusch, vermutlich von einem Messer. Glaubten die beiden wirklich, ich nähme ihnen ab, daß man für eine Botschaft zwei Männer brauche?
»Das glaube ich aber nicht!« rief ich.
»Keine Angst!« rief der Anführer.
»Ich ziehe jetzt mein Schwert«, verkündete ich und zog die Klinge wesentlich lauter als nötig aus der Scheide. Ich wollte, daß meine Gegner es hörten. Es würde sie nachdenklich machen. Ich wollte, daß sie Vorsicht walten ließen. Wenn ich das Schwert zurücksteckte, würden sie vielleicht überstürzt handeln.
»Wir sind Freunde«, sagte der Anführer.
Vom Jagdfieber ergriffen, würden sie in der Finsternis ganz gewiß vergessen, im Geist die Alkoven mitzuzählen. Ich ging davon aus, daß sie nur an den Tunnel und seine Wände dachten, denn ich hatte mir Mühe gegeben, sie genau das glauben zu lassen. Das laute Ziehen des Schwertes hatte diesen Eindruck noch vertieft. Schließlich war es unwahrscheinlich, daß man die Waffe in der Enge des Alkoven zog; hier konnte man sie kaum wirksam einsetzen. In dem Tunnel war zwar auch nicht mehr Platz, aber ein Schwertstoß konnte gefährlich sein. Keiner der beiden würde sich als erster in meine Reichweite wagen wollen. Steckte das Schwert jedoch wieder sicher in seiner Scheide, wäre der Anführer vermutlich der erste, der zuschlug.
»Steck das Schwert weg!« verlangte er prompt.
»Nein.«
»Dann bekommst du die Botschaft nicht.«
»Auch gut.«
»Aber wir müssen sie dir aushändigen«, beharrte er. »Es geht um Leben und Tod.«
»Das hört sich ernst an«, meinte ich.
»Es ist auch ernst.«
»Und von wem kommt die Botschaft?« fragte ich.
»Vom Regent höchstpersönlich.«
»Ich verstehe!« Ich hegte starke Zweifel daran, daß der Regent mir eine Botschaft schickte, und falls doch, dann niemals auf diese Weise. Ich konnte mir allerdings durchaus vorstellen, daß die Auftraggeber der beiden Attentäter in der Nähe des Regenten zu suchen waren. Die Erwähnung von Gnieus Lelius war für mich natürlich der Beweis, daß es sich bei den beiden nicht um gewöhnliche Diebe handelte, die es auf meinen Geldbeutel abgesehen hatten. Kein Gelegenheitsverbrecher bediente sich solch zweifelhafter Andeutungen, die so unglaublich waren, daß sie in jedem normalen Bürger Mißtrauen säten.
»Wie können wir dich von unseren ehrlichen Absichten überzeugen?« fragte er. Ich hörte genau, daß er etwa einen halben Meter näher kam.
»Das ist wohl dein Problem«, gab ich zur Antwort. »Und nicht meins.«
Ich hörte, wie sich der Mann zu meiner Linken ein Stück näher heranschlich.
»Seid ihr bewaffnet?« fragte ich.
»Wir werden unsere Messer in ihren Scheiden über den Tunnelboden gleiten lassen«, sagte der Anführer. »Daran wirst du erkennen, daß wir in Frieden kommen.«
»Eine ausgezeichnete Idee!« rief ich.
Einen Augenblick später rutschten zwei mit Schnallen und Lederriemen versehene Gegenstände über den Steinboden; vermutlich waren es tatsächlich Scheiden, doch anhand des Klanges bezweifelte ich, daß sie auch die dazugehörigen Messer enthielten. Sie kamen von links und von rechts. Meiner Schätzung zufolge waren beide Männer etwa gleich weit entfernt – es handelte sich ungefähr um drei Meter. Der Klang meiner Stimme hatte ihnen eine ziemlich genaue Vorstellung von meinem Standort gegeben.
»Ich glaube euch!« rief ich. Was nicht so ganz der Wahrheit entsprach.
»Steck das Schwert weg!« verlangte der Attentäter. Ich hörte beide ein Stück näher herankommen.
»In Ordnung!« Ich schob die Klinge zurück in die Scheide. Dann zog ich den Kopf zurück. »Wo ist die Botschaft?«
»Hier!« ertönte ein Schrei von rechts, dem ein durch die Finsternis schnellender Körper folgte.
»Stirb!« hallte es von links.
Vor der Öffnung meines Alkovens erklangen ein paar sehr häßliche Geräusche. Ich wartete im Innern ab, die Quiva in der Hand. Falls jemand versuchte, hier einzudringen, wäre es in der Finsternis ziemlich leicht, einen Hieb gegen Kopf oder Hals zu führen.
Ich lauschte.
Draußen ertönte nur wenig Lärm. Ich hörte einen Mann keuchen, jemand hustete und spuckte aus. Dann rang jemand nach Atem, jedoch ziemlich erfolglos, wie es schien. Das Husten rief in mir die Vorstellung hervor, wie sich ein Mund mit Blut füllte. Sicher befanden sich beide Männer unmittelbar vor dem Alkoveneingang, vielleicht einander in den Armen liegend, vielleicht auch nur einander stützend. Ich fragte mich, ob sie überhaupt begriffen, was da geschehen war, oder ob jeder von ihnen glaubte, daß er es mit Tarl aus Port Kar zu tun hatte. Dann hörte ich, wie ein Körper den zweiten Stich empfing. Beide Männer schienen zur Seite zu fallen; einer setzte sich kriechend in Bewegung, allem Anschein nach der Mann, der von links gekommen war. Eine Klinge schabte über den Stein. Ihr Besitzer hustete und sank dann mit einem Aufstöhnen zu Boden. Von dem Messer war nichts mehr zu hören. Es war eine kurze Reise gewesen. Der Boden wäre klebrig. Man würde ihn am Morgen reinigen müssen.
Ich lauschte weiterhin angestrengt. Nichts war zu hören.
Die beiden Männer waren von durchschnittlichem Geschick gewesen, da hatte ich keinen Zweifel. Sie hatten ihr Geschäft verstanden. Eine solche Aufgabe übertrug man keinen Anfängern. Sie hatten einfach nur ihr Opfer verwechselt.
Ich lauschte noch geduldig ein paar Ehn lang. Vor dem Alkoven war es still.
Und es blieb auch still.