Achtunddreißig

Dean ließ sich nicht länger bitten und sprang zurück in die Lok. Er löste die Druckluftbremse und sah nur im Augenwinkel, dass Sam hinter ihm auf den Lokführerstand kletterte, während er den Gashebel mit beiden Händen ergriff. Er drückte ihn, so weit es ging, nach unten. Der Zug machte einen Satz vorwärts. Kugeln hagelten auf die Lok und prasselten als ein beständiger Bleiregen aufs Dach.

Genau vor ihnen, ungefähr vier Blocks entfernt, sah Dean die Kirche. Ihr weißer Turm ragte in den blauen Morgenhimmel wie eine Verkündigung von höchster Stelle.

„Los!“, rief Sam.

Ein Querschläger zischte heulend an Deans Ohr vorbei, nahe genug, dass er den Luftzug spürte. Er duckte sich etwas zu spät und zog ein grimmiges Gesicht. Die nächste Kugel könnte ihm auch ganz einfach den Kopf wegpusten, das wusste er.

Die Maschine nahm immer noch Fahrt auf. Zu Fuß wären sie schneller gewesen.

Das hätten wir nie geschafft.

Vor ihnen stand eine ganze Phalanx aus Dämonen auf den Schienen und feuerte auf die Lok, während die sich auf sie zubewegte. Sheriff Daniels drehte die Gatling herum und mähte sie nieder. Eine Sekunde später donnerte die Lok über ihre Körper und spuckte unter ihren Rädern Fleischbrocken und Uniformfetzen aus.

Dean sah es nicht einmal. Er hatte seine Augen fest auf die Kirche gerichtet, auf die Treppe, die Eingangstür.

Noch zwei Blocks.

Sie kamen näher.

Mach dich bereit!

„Sam!“, schrie er.

Als Dean erneut die Bremse zog, war sein Bruder bereits durch den Kohlenwagen unterwegs in Richtung Flachwagen.

„Nimm den Sheriff mit!“, brüllte Sam zurück. „Ich bleibe hier und halte sie so lange wie …“

Der Rest des Satzes blieb Sam in der Kehle stecken, als seine Füße gegen etwas Weiches stießen. Als er auf die Leiche auf dem Boden des Kohlenwagens starrte, überkam ihn das Gefühl, dass sich ein riesiges Loch in seiner Magengrube auftat, es war, als würde er plötzlich ins Bodenlose fallen.

Der Körper von Sarah Rafferty lag bewegungslos zu seinen Füßen, ihre nach oben verdrehten Augen waren glasig. Eine Kugel hatte sie in die Brust getroffen und einen kleinen roten Fleck auf der Bluse zwischen ihren Brüsten hinterlassen. Er war nicht größer als ein Silberdollar. Der Fleck unter ihrem Körper war viel größer. Sam merkte erst jetzt, dass er mitten in einer Blutlache stand.

„Oh nein …“ Dean schüttelte den Kopf. „Ist sie …?“

Sam sah seinen Bruder an. Er öffnete den Mund und schloss ihn wieder. Als er endlich ein Wort herausbrachte, klang seine Stimme so, als ob sie nicht ihm gehörte.

„Geh!“ Er stieg über Sarah Raffertys Leiche hinweg, ging zum Gatling-Geschütz und berührte Sheriff Daniels am Arm. „Sie haben die letzte Windung der Schlinge?“

Sie hielt sie hoch.

„Hier ist sie.“

„Gehen Sie mit Dean!“

Daniels trat zurück, und Sam nahm ihren Platz ein. Er griff nach der blutbeschmierten, glitschigen Kurbel der Waffe und drehte sie schnell. Aus dem Augenwinkel sah er Daniels und Dean vom Zug abspringen und zwischen den Säulen vor der Kirche entlanghasten. Dann rannten sie die Stufen hinauf. Zwei Dämonen sprangen hinter einer Säule hervor. Sam nahm sie aufs Korn, pustete sie in Stücke. Dean und der Sheriff verschwanden in der Kirche.

Sam ließ den Hebel des Gewehrs los, kniete sich neben Sarah und zog sie, so weit es ging, in den Schutz des Kohlenwagens. Von überall her war das Prasseln des Kugelhagels zu hören.

Sam legte seine Hand auf Sarahs Hals, um den Puls zu fühlen. Sie war noch warm – es war erst einen Moment her.

Er konnte nichts fühlen.

„Er ist irgendwo hier drinnen“, flüsterte Daniels. „Ich kann es fühlen.“

Sie durchquerten den Altarraum, und der Hartholzboden knarrte unter ihren Füßen. Daniels Stimme klang sehr leise inmitten des riesigen, höhlenartigen Kirchenschiffs. Das Licht fiel durch die buntgetönten Glasfenster auf ihr Gesicht und zauberte eine Abfolge ständig wechselnder Stimmungen darauf. Dean folgte ihr, ging leise an den leeren Bankreihen entlang, die sich bis kurz vor den Altar zogen. Er fühlte nichts außer Schmerz und Müdigkeit. Und ihm war merkwürdig kalt. Es war unnatürlich kühl unter der hohen Bogendecke, als ob ein konservierter Rest des Winters hier drinnen auf sie gewartet hätte.

„Hier durch“, sagte der Sheriff mit leiser Stimme.

Sie blieb vor der Kanzel stehen. Eine hohe Plattform aus Eichenholz ragte vor ihnen fast fünf Meter in die Höhe. Daniels ließ ihre Finger über eine Ecke gleiten, fand, was sie suchte und drückte. Das Klicken eines Mechanismus ertönte, als ob sich etwas entkoppelte, und die Verkleidung der Kanzel öffnete sich. Sie gab den Blick auf eine dunkle, rechteckige Öffnung frei, die ziemlich staubig aussah.

Daniels bückte sich, kroch hinein und war verschwunden. Dean hörte, wie sie sich fortbewegte und wünschte, dass er eine Taschenlampe dabeihätte.

Dann verschluckte ihn die Dunkelheit.

Sie befanden sich in einer engen Passage. Die Wände standen so dicht zusammen, dass er beim Kriechen mit beiden Schultern daran entlangschleifte. Weiter vorne, in der Leere, hörte er das Scharren von Daniels Schritten, die ihn Stück für Stück weiterführten. Dean streckte die Arme vor sich aus, um zu sehen, ob dort irgendetwas war, aber er griff nur ins Leere.

Er kroch voran. Tastete … und spürte, wie ihn etwas Kaltes mit festem Griff von hinten packte. Eine Hand.

„Da bist du ja“, hörte er McClane fröhlich sagen und lachen. „Du hast es also endlich geschafft.“

Sam hatte sich im Kohlenwagen über Sarah gebeugt, versuchte es mit Herzmassage und Beatmung. Immer wenn er die Hände auf ihre Brust drückte, sprudelte das Blut aus der Wunde unter ihrer Bluse hervor.

Sie ist tot. Du kannst sie nicht retten.

Er ignorierte die Stimme, arbeitete weiter.

„Komm schon!“, sagte er und war sich überhaupt nicht bewusst, dass er die Worte laut geäußert hatte. „Komm schon, Sarah!“

Ihr Mund öffnete sich ein wenig, als hätte sie sich gerade erinnert, dass sie noch etwas sagen wollte. Statt Worten formte sich aber eine winzige Blutblase auf ihren Lippen und platzte. Das Blut lief über ihre Unterlippe, sodass sie jetzt aussah, als hätte ihr jemand ein Kabuki-Make-up verpasst.

Ihr Kopf kippte zur Seite.

Hinter ihm schallten Schritte durch den Kohlenwagen, und als Sam den Kopf hob, grinsten ihn fünf Dämonen in blauen und grauen Uniformen an.

„Du hättest die Kanone nicht verlassen sollen“, sagte einer von ihnen.

Er kam näher.

Es liegt jetzt in deiner Hand, mein Kind.

Jackie Daniels kam die Leiter herunter und betrat den quadratischen, mit Blei ausgekleideten Raum. Es war vollkommen dunkel, jedes noch so kleine Photon schien aus dem Raum gesogen worden zu sein. Aber das machte nichts. Sie kannte den Raum in- und auswendig. Die Wände, der Boden und die Decke und auch das viereckige Stückchen Boden in der Mitte, wo der Reliquienschrein auf sie wartete – diese Feinheiten waren ihr ebenso vertraut wie ihr eigener Körper. Sie hatte das alles lernen müssen, als sie noch klein war. Ihr Großvater hatte es ihr beigebracht und sie mit der großen Verantwortung vertraut gemacht, die ihr als nächster Wächterin der Schlinge bevorstand.

Es liegt an dir.

In der Dunkelheit ertönte ein Klimpern, das näher kam.

Daniels erstarrte. Ihre Kopfhaut begann zu prickeln, und es lief ihr kalt den Rücken hinunter. Ihr Herzschlag beschleunigte so stark, dass sie sein Pochen im Hals spürte. Der Geruch von alten Tierhäuten, uraltem Stoff und Staub stieg ihr in die Nase.

Das klimpernde, klirrende Geräusch kam näher.

„Ich habe sie zurückgebracht“, sagte sie in die Dunkelheit und zwang sich, einen weiteren Schritt nach vorne zu machen. „Die letzte Windung. Sie ist hier.“

Es klimperte. Das Wesen hatte sich wieder bewegt. Es musste sie gehört haben, sagte aber nichts.

Sie kniete sich hin und tastete auf dem feuchten Boden nach den kalten Ecken des Reliquienschreins. Er war bereits an seinem Platz und wartete mit geöffnetem Deckel.

Sie ließ die letzte Windung hineinfallen und schlug den Deckel zu.

Einen Moment lang passierte gar nichts.

Dann passierte alles.

* * *

In der Dunkelheit klang McClanes Gelächter sehr nahe und furchtbar vertraut. Es roch nach verbranntem Gummi und Schwefel.

„Wissen Sie was?“, fragte Dean und musste sich wahnsinnig anstrengen, damit seine Stimme vollkommen normal klang. „Kennen Sie den Unterschied zwischen Ihnen und mir? Ich habe mich nie gebückt, um dem Teufel den Arsch zu küssen.“

Das Gelächter brach ab.

Dean spürte die andere Hand an seinem Hals.

Keine Hand.

Eine Klaue.

Sie drückte zu.

Der Griff war so fest wie eine Schraubzwinge und drückte ihm sofort die Luft ab. Ein kaum vernehmliches Knacken ertönte, als die Knorpel in seinem Hals zusammengequetscht wurden.

Deans Hand wanderte an seinen Gürtel, dorthin, wo das Dämonenmesser steckte, und er zog es heraus.

Ich hoffe, Sie haben alles wieder an Ort und Stelle, Sheriff, dachte er, und als die Dunkelheit anfing, sich zu drehen, stieß er die Klinge in McClanes Brust.

Selbst auf den Knien im Kohlewagen konnte Sam sehen, wie die Helligkeit aus den mit bunten Bibelszenen versehenen Glasfenstern in die Morgenluft hinausgeschleudert wurde. Eine Säule aus weißem Licht brach nach oben durch den Turm in den Himmel und stieß einen breiten, leuchtenden Strahlenspeer in die wolkenlose Weite. Die alten Bretter knarrten, schlugen gegeneinander und bebten. Energie zitterte und zuckte zwischen ihnen heraus wie ein pulsierender Megawatt-Sturm. Es war, als hätte sich gerade eine Art stille, wohltätige Explosion ereignet.

An diesem Punkt hörte Sam auf zuzusehen. Er wurde abgelenkt, weil die Dämonen vor ihm Rauch ausstießen und ihre Musketen auf den Boden des Kohlenwagens fallen ließen. Der letzte von ihnen brach mit einem heulenden Schrei aus Wut und Bestürzung zusammen, die schwarze Substanz verflüchtigte sich wirbelnd aus Mund und Nase.

Die verlassenen Körper der Besessenen lagen kreuz und quer durcheinander. Einige erwachten stöhnend, verwirrt und aus Wunden blutend, welche die Dämonen ihnen zugefügt hatten. Andere Körper, wie der von Sarah Rafferty, blieben reglos liegen.

Dean konnte Tommy nicht nur schreien hören, er konnte es spüren. Der Jäger hatte sich darauf vorbereitet, dass der Dämon sterben würde, doch die gleichzeitige Rückkehr der Schlinge an ihren angestammten Ruheort schien die Reaktion noch zu verstärken. Die dämonische Essenz floh nicht einfach aus McClanes Körper, sie explodierte.

Er hörte ein lautes, feuchtes POP!, spürte einen Luftzug an Wangen und Stirn, und der Druck an seinem Hals war verschwunden.

Einfach so.

Dean krümmte sich. Seine Haut war mit etwas Kaltem, Klebrigen bespritzt, als hätte jemand einen mit Hustensaft gefüllten Ballon direkt vor seiner Nase platzen lassen. Der Gestank war ihm wohlbekannt, faulig und übelkeiterregend – ein Geruch aus dem Höllenschlund.

Dann explodierte die Dunkelheit.

Die Haare in Deans Nacken richteten sich auf, ebenso die auf seinen Armen. Das betäubende Knistern von Ozon erfüllte die Luft. Sein erster spontaner Gedanke war, dass er von einem Blitz getroffen worden war, und er begann, so schnell es ging, zurückzukriechen.

Der Lichtsturm breitete sich überall um ihn herum aus. Er blitzte in breiten, donnernden Strahlen durch den Altarraum, während Dean durch die Öffnung kroch, den Mittelgang entlangrannte und durch die Vordertür ins Freie stürmte.

Sam sah, wie sein Bruder auf die Treppe zulief, mit einem einzigen Satz heruntersprang und auf dem Gehweg landete. Dann wirbelte Dean herum und konnte gerade noch sehen, wie die letzten Lichtstrahlen in der Ersten Pfingstkirche von Mission’s Ridge abebbten.

Als es vorbei war, drehte er sich um, hob den Kopf und sah die Main Street hinunter. Rauchsäulen schwebten über einigen Gebäuden. Sie kamen zweifelsohne von einer Anzahl Feuer, die an verschiedenen Stellen der Stadt brannten.

Überall verstreut waren die ehemaligen Wirtskörper der Dämonen zu sehen. Sie hingen aus Fenstern heraus oder lagen mit ausgestreckten Armen und Beinen auf den Dächern. Sam beobachtete, wie einige anfingen, sich zu rühren, während andere schon versuchten aufzustehen oder ihre Wunden mit den Händen bedeckten. Trümmer lagen überall auf den Gehsteigen, ebenso Glasscherben und zerfetzte Markisen. Über der Stadt hing eine Schicht schmutziger Luft, die aber bereits anfing, sich aufzulösen. Autoalarmanlagen hupten und heulten.

„Sammy?“

Sam kletterte mit Sarahs Leiche auf den Armen vom Kohlenwagen herunter.

„Es tut mir leid“, sagte Dean. „Wo ist der Sheriff?“

Dean deutete mit dem Kopf zurück in Richtung Kirche. Sirenen erhoben sich jetzt über die Kakophonie der Autoalarmanlagen. Sam konnte sich vorstellen, dass bereits Bundesagenten, Regierungsangestellte, Fernsehreporter, die State Police – jedenfalls mehr Anzugträger und Uniformierte, als man sich überhaupt vorstellen konnte —hierher unterwegs waren. Sie würden sich auf Mission’s Ridge stürzen und die Stadt in ein brummendes Wespennest aus Fragen und Anschuldigungen verwandeln.

„Das wollen wir uns nicht geben“, sagte er.

„Na ja“, sagte Dean. „Ich werde Sheriff Daniels nicht im Stich lassen.“

„Der Impala ist auf dem Abschleppplatz zwei Blocks entfernt.“

Bei der Aussicht, sein Auto wiederzubekommen, hellte sich Deans Miene auf. „Ich werde ihn holen.“

„Ich gehe mal den Sheriff suchen.“ Sam legte Sarahs Leiche ab, drehte sich um und ging auf die Kirche zu.

Währenddessen öffnete sich quietschend die Kirchentür, und Sam sah, wie Sheriff Daniels nach draußen ins Licht trat. Ihr Gesicht war gerötet, beinahe wie bei einem Sonnenbrand, ihre Augen leuchteten hell und klar.

„Geht es Ihnen gut?“, fragte er.

Sie sah zu ihm herunter und erkannte ihn im ersten Moment nicht. Dann blickte sie auf die zerstörten Straßen ihrer Stadt und ihre Mitbürger – jene, die tot waren, und jene, die gerade wieder zu Bewusstsein kamen und sich aus ihren Verstecken hervortrauten.

„Ja.“ Ihre Stimme klang, als wäre sie ganz weit weg. „Sind sie fort …?“

Sam nickte. Er konnte das wohlbekannte Grollen des Impala-Motors näher kommen hören. Eine Sekunde später fuhr der Wagen um die Kurve und hielt am Bordstein. Dean öffnete die Tür und stieg aus. Sheriff Daniels stand da und betrachtete die beiden.

„Ich glaube, keiner von uns war vollkommen ehrlich zum anderen“, sagte Dean.

„Das glaube ich auch nicht.“

„Mein Bruder und ich …“, begann Sam und brach mitten im Satz ab, weil er nicht wusste, was er sagen solle. „Wir sind hergekommen, weil wir gehört haben, dass es hier Dämonenaktivitäten gibt. Wir sind Jäger.“

Der Sheriff nickte.

„Ich bin froh, dass Sie gekommen sind. Mein Job – mein wahrer Job als Hüter der Schlinge – ist nicht einfach. Viele in meiner Familie haben ihr Leben dafür gegeben. Manchmal im wörtlichen Sinne.“ Sie zuckte mit den Schultern. „Ich bin es nicht gewohnt, dass mir jemand hilft.“

Sam sah Sarahs Leiche an.

„Ich wünschte, wir hätten mehr tun können.“

„Ich hätte Sie wahrscheinlich nicht gelassen“, sagte Daniels. „Ich bin es gewohnt die Einzige zu sein, die wirklich weiß, was vor sich geht. Aber es kann schwierig werden, alle zu beschützen, wenn man niemandem trauen kann.“

Die Worte schienen besonders bei Dean einen deutlichen Eindruck zu hinterlassen.

„Ja“, sagte er. „Das verstehe ich.“ Und dann, während er zurück zum Auto blickte, fügte er hinzu: „Wir sollten uns auf den Weg machen.“

Daniels nickte.

„Mein Großvater hat immer gesagt, dass es eine Zeit für Scheinwerfer und eine für Rückspiegel gibt.“ Sie hielt inne. „Wenn Sie Ihren Freund wiedersehen, richten Sie ihm bitte aus, dass ich hoffe, dass er findet, was er sucht.“

Sam nickte. Er und Dean kletterten in den Impala. Daniels stand am Bordstein und sah zu, wie sie davonfuhren.

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