27

Hawks M beobachtete, wie der leitende Offizier sein Notizbuch zuklappte. »Das dürfte eigentlich genügen«, sagte er dazu. Barker, der neben ihm auf dem Stahltisch hockte, nickte zögernd.

»Ich habe keinen Flammensee bemerkt«, sagte er zu Hawks.

Hawks zuckte mit den Schultern. »Und ich habe dafür keinen Torbogen aus flaschengrünem Material an der gleichen Stelle gesehen«, stellte er fest. Er drehte sich zu den Beobachtern um. »Würden Sie bitte noch unsere Helme schließen, damit wir weiterkönnen?«

Die Männer in den leichten Navy-Mondanzügen nickten und traten auf sie zu. Als sie mit ihrer Arbeit fertig waren, stapften sie wortlos durch die Luftschleuse in das Innere des Bunkers und überließen es Hawks und Barker, sich mit der nach außen führenden Luftschleuse zurechtzufinden. Hawks machte eine ungeduldige Handbewegung, als das Einlaßventil sich öffnete und seinem Helm Luft aus den Tanks zuführte. »Kommen Sie, Al«, sagte er. »Wir haben nicht sehr viel Zeit.«

Barker sah ihn enttäuscht an, als sie die Schleuse verließen. »Es macht wirklich Spaß, wenn man einen anerkennenden Schlag auf die Schulter bekommt, nachdem man etwas geleistet hat.«

Hawks schüttelte den Kopf. »Diese Leute hier sehen uns nicht als Menschen an — für sie sind wir nur Versuchspersonen. In ihren Augen sind wir nur zwei von vielen, die sich freiwillig gemeldet haben. Nur die letzten einer langen Reihe von Schatten, das dürfen Sie nicht vergessen, Al. Und andere werden hier sterben … Die Techniker des Projekts Luna werden manchmal Fehler machen. Vielleicht müssen Sie oder ich sogar noch einmal hinein. Diese Männer werden in diesem Bunker sitzen, um von hier aus zu beobachten, niederzuschreiben, was sie sehen, und möglichst genaue Informationen über das Gebilde sammeln.« Er zeigte auf die ungeheure Masse, die jetzt düster und drohend vor ihnen aufragte. »Ein gigantischer Irrgarten. Aber Sie und ich, Al, sind für diese Männer nur Werkzeuge — Mittel zu einem bestimmten Zweck. So muß es auch sein. Sie müssen es hier aushalten, bis eines Tages der letzte Techniker das letzte Teil des Gebildes auseinandergenommen hat. Und dann werden diese Männer dem gegenüberstehen, woran sie die ganze Zeit krampfhaft nicht zu denken versucht haben.«

Hawks und Barker gingen nebeneinander weiter.

»Wissen Sie, Hawks«, meinte Barker beunruhigt, »ich wäre am liebsten drinnen geblieben.«

»Das habe ich gemerkt.«

Barker zuckte mit den Schultern. »Es war wirklich eine verfluchte Sache. Zuerst hätte ich uns beinahe in die Falle geführt, die mich das letztemal erwischt hatte. Und dann wollte ich einfach stehenbleiben und darauf warten, daß das Ding uns umbrachte. Hawks, ich … ich weiß nicht … ich wollte nicht hinaus. Ich hatte das Gefühl, mir ginge etwas verloren. Irgend etwas.

Ich stand dort, und plötzlich wußte ich, daß ich etwas sehr Wertvolles verlieren würde, wenn ich wieder auf die Mondoberfläche hinausginge.«


* * *

Hawks sah zu ihm hinüber. »Und haben Sie es verloren, Al?«

»Ich weiß es nicht. Ich muß erst darüber nachdenken. Aber ich habe mich irgendwie verändert, das kann ich jetzt schon sagen.« Barkers Stimme klang fröhlich. »Ich fühle mich ausgezeichnet.«

»Weil es das erstemal ist, daß Sie etwas getan haben, was noch kein Mensch vor Ihnen fertiggebracht hat? Erfolgreich zu Ende geführt, meine ich?«

»Ich … nein, ich habe schon alle möglichen Rekorde gebrochen, und …«

»Aber andere hatten Rekorde auf den gleichen Gebieten gebrochen, Al.«

Barker blieb stehen und starrte Hawks an. »Das ist es!« rief er aus. »Sie haben recht, Hawks. Ich habe etwas vollbracht, was kein anderer vor mir schaffte. Und ich bin mit dem Leben davongekommen.«

»Keine Vorgänger und keine Tradition, Al, aber Sie haben es trotzdem geschafft.« Hawks war ebenfalls stehengeblieben. »Vielleicht sind Sie jetzt endlich ein wirklicher Mann?« Seine Stimme klang ruhig und traurig zugleich.

»Kann sein, Hawks!« sagte Barker aufgeregt. »Hören Sie … man kann doch nicht … ich meine, es ist nicht so einfach …« Er schwieg und sah Hawks mit leuchtenden Augen an.

Die beiden Männer hatten fast die Stelle erreicht, an dem der Fußpfad vom Bunker her auf die anderen stieß, die das Gelände zwischen dem Gebilde, dem Empfänger, dem Kraftwerk und den Unterkünften der Stützpunktbesatzung überzogen. Hawks stand bewegungslos und beobachtete Barker mit gesenktem Kopf.

»Sie haben recht, Hawks!« sagte Barker hastig. »Es hat keinen Sinn, sich Prüfungen zu unterziehen, wenn man doch wieder in den gleichen Trott zurückfällt, wenn man nicht weiß, daß man sich verändert hat! Ein Mann … ein Mann macht sich selbst. Er … Oh, der Teufel soll alles holen, Hawks, ich habe immer das getan, was die anderen von mir erwarteten; ich habe mich so benommen, wie sie es wollten; aber was bin ich wirklich? Das muß ich jetzt herausbekommen — daraus muß ich in Zukunft etwas machen! Ich muß auf die Erde zurück und diese verpfuschten Jahre wettmachen! Ich … Hawks, eines Tages werde ich Ihnen vermutlich auf den Knien danken …«

»Meinen Sie?« Hawks setzte sich wieder in Bewegung. »Kommen Sie mit, Al.«

Barker folgte ihm. »Wohin wollen Sie?«

Hawks ging unbeirrt weiter, bis die Gebäude des Stützpunkts hinter ihnen lagen. Er hob den Arm und zeigte auf die Felslandschaft vor ihnen. »Dort hinaus.«

»Ist das nicht ein bißchen zu gewagt? Wieviel Luft haben wir noch?«

»Nicht sehr viel. Nur noch für wenige Minuten.«

»Schön, dann müssen wir eben zu dem Empfänger zurückgehen.«

Hawks schüttelte heftig den Kopf. »Nein. Das ist nichts für uns, Al.«

»Was soll das heißen? Funktioniert der Transmitter etwa nicht?«

»Doch, aber wir können ihn nicht benutzen.«

»Hawks …«

»Wenn Sie den Transmitter benutzen wollen, mit dem die Männer hier Gesteinsproben und Berichte auf die Erde zurückschicken, können Sie das ohne weiteres tun. Aber zuerst möchte ich Ihnen erklären, was Sie damit tun, Al.«

Barker starrte ihn durch das dicke Glas seines Helms verwirrt an. Hawks legte ihm unbeholfen den Arm um die Schultern. »Vor langer Zeit sagte ich Ihnen einmal, daß ich Sie auf viele verschiedene Arten töten würde, Al. Wenn Barker L im Laboratorium aufwachte, nachdem Barker M gestorben war, ließ ich zu, daß Sie sich selbst betrogen. Sie dachten, Sie hätten den Tod überwunden. Aber das stimmt nicht, Sie stehen ihm erst jetzt gegenüber.

Es gab immer eine Fortsetzung. Barker M und L schienen ein Mann zu sein, schienen einen Geist zu haben. Wenn Barker M starb, führte L sein Leben weiter. Der Faden riß nie ab, deshalb konnten Sie weiterhin glauben, daß eigentlich nichts geschehen sei. Ich konnte Ihnen erzählen, und Sie konnten es glauben, daß es nur eine Reihe von Barkers gebe, deren Erinnerungen sich nahtlos aneinanderschlossen. Aber das ist zu abstrakt, als daß ein Mensch es wirklich begreifen könnte. In diesem Augenblick bilde ich mir ein, der Hawks zu sein, der vor Jahren in einem kleinen Farmhaus auf der Erde geboren wurde. Obwohl ich weiß, daß in dem Laboratorium ein anderer Hawks existiert, der seit einigen Sekunden sein eigenes Leben führt; obwohl ich weiß, daß ich erst vor einer halben Stunde aus einem Felsbrocken entstanden bin. Es bedeutet nichts für mich, denn ich kann mich an mein Leben auf der Erde erinnern.

So war es auch mit Ihnen. Ich habe es Ihnen gesagt. Damals habe ich Ihnen zu erklären versucht, daß der Transmitter nur einen Impuls überträgt. Daß der Mann unter dem Abtaster zerstört wird, um diesen Impuls zu erhalten. Aber ich wußte, daß meine Erklärungen vergeblich bleiben mußten, solange Sie noch jeden Morgen in Ihrer eigenen Haut aufwachten. Ich nehme an, daß mein Gerede sinnlos war. Das Gefühl habe ich oft. Aber was müßte ich jetzt von mir denken, wenn ich Sie nicht gewarnt hatte?«

»Kommen Sie zur Sache, Doktor«, warf Barker ein.

Hawks machte eine ungeduldige Handbewegung. »Das versuche ich doch die ganze Zeit! Wann begreifen die Menschen endlich, daß sich nur bekannte Fragen kurz beantworten lassen! Womit haben wir es denn Ihrer Meinung nach hier zu tun — mit einem Problem, das Leonardo da Vinci hätte lösen können? Wenn er es gekonnt hätte, dann hätte er es getan, und das zwanzigste Jahrhundert hätte Jahrhunderte früher begonnen! Wenn Sie eine Antwort wollen, müssen Sie mir Zeit genug lassen.«

»In Ordnung, Hawks.«

»Tut mir leid«, sagte Hawks, dessen Erregung abgeklungen war. »Tut mir wirklich leid. Aber manchmal muß man einfach alles loswerden, was sich im Lauf der Zeit aufgestaut hat.

Hören Sie, Barker — die Sache ist ganz einfach die, daß wir hier nicht die nötigen Einrichtungen haben, um einen Menschen sicher zur Erde zurückzubringen. Wir besitzen hier weder die Datenverarbeitungsmaschinen noch die anderen elektronischen Geräte, noch die nötigen Kontrolleinrichtungen. Alles das wird erst in Zukunft installiert, wenn die Höhle ausgebaut ist, die sich in der Nähe befindet. Entweder stellen wir dort erdähnliche Bedingungen her, oder wir konstruieren Geräte, die im luftleeren Raum arbeiten. Das ist keine leichte Aufgabe, aber wir werden sie lösen. Wenn wir Zeit genug haben.

Wir hatten nie genügend Zeit, Al. Denken Sie an die Männer hier oben — die Navy-Offiziere. Sie gehören zu den besten Leuten auf ihrem Gebiet. Alles Spezialisten. Spezialisten haben Familien, Karrieren, Interessen und Hobbies; es wäre töricht, anzunehmen, daß ein Mann, der ein guter Astronom oder Geologe ist, nicht auch auf anderen Gebieten Hervorragendes leisten könnte. Auf einige von ihnen trifft das nicht zu, aber auf die meisten. Und alle wissen, daß Doppelgänger von ihnen auf der Erde zurückgeblieben sind, als sie auf den Mond geschickt wurden. Das war nicht anders möglich. Wir konnten diese Männer nicht einfach von ihrer Arbeit wegreißen. Außerdem könnten sie hier umkommen — niemand kann für ihr Leben garantieren Sie haben sich alle freiwillig gemeldet. Auf der Erde leben ihre Doppel gänger weiter, als ob nie etwas geschehen sei. Der eine Nachmittag, den sie im Laboratorium verbracht haben, ist für sie nur ein unbedeutender Teil ihrer Vergangenheit.

Wir alle sind nur noch Schatten, Al. Aber sie sind eine besondere Art. Selbst wenn wir die nötigen Einrichtungen hätten, könnten Sie nicht auf die Erde zurück. Wenn wir die Geräte haben, können Sie trotzdem nicht. Wir werden Sie nicht daran hindern, Al, aber denken Sie doch einmal an den Mann, der das Beobachterteam leitet. Auf der Erde hat sein Doppelgänger unterdessen seine wissenschaftliche Arbeit fortgesetzt. Er hat Karriere gemacht, hat Anerkennung als Forscher errungen und besitzt Erfahrungen, die dieser Mann hier oben nicht mehr mit ihm teilt. Und der Mann hier hat sich ebenfalls verändert — er weiß Dinge, die der andere nicht verstehen würde. Er hat völlig andere Erfahrungen gemacht. Und wenn er auf die Erde zurückkommt, wer bekommt dann was? Wer bekommt die Karriere, wer die Familie, wer das Bankkonto? Sie können miteinander auszukommen versuchen. Aber das Mondprojekt wird noch Jahre in Anspruch nehmen. In der Zwischenzeit — Scheidungen, Geburten, Todesfälle, Heiraten, Beförderungen, Titel, Strafverfahren, Krankheiten … Nein, die meisten werden nicht zurückgehen.

Aber was dann? Bis dahin müssen wir eine neue Aufgabe für sie gefunden haben. Weit entfernt von der Erde, weit von der Welt entfernt, auf der es keinen Platz für sie gibt. Wir haben ein Korps von Männern geschaffen, die starke Bindungen zur Erde haben — und nur im Weltraum eine Zukunft besitzen. Aber wohin mit ihnen? Mars? Venus? Wir haben noch keine Raketen, die einen Empfänger dorthin transportieren könnten. Wir werden welche bauen — aber was sollen wir mit denen tun, die zu wertvoll sind, als daß wir sie nochmals verdoppeln könnten? Was dann?

Diese Männer sind lebende Leichname, und sie wissen es genau. Ich habe sie geschaffen, weil ich nicht genügend Zeit hatte. Nicht genügend Zeit, um alles mit System zu erledigen, um alle Folgen in Betracht zu ziehen, um nach Männern zu suchen, die völlig unabhängig waren. Und für Sie und mich, Al, existiert jetzt nur noch die einfache Tatsache, daß wir unseren Luftvorrat in wenigen Minuten verbraucht haben werden, und daß wir nicht zurück können.«

»Reden Sie keinen Unsinn, Hawks! Wir können jederzeit in den Stützpunkt zurück und dort Luft tanken.«

»Und dort bleiben, meinen Sie?« fragte Hawks langsam.

»Um vielleicht nach einigen Jahren auf die Erde zurückzukehren. Das wäre natürlich möglich. Was wol len Sie in der Zwischenzeit tun? Etwas Nützliches lernen, während Sie sich fragen, was Sie unterdessen auf der Erde tun?«

Barker schwieg einen Augenblick. »Sie meinen also, daß ich hierbleiben muß?« Seine Stimme klang ruhig. »Ist das wirklich so schlimm? Schlimmer als der Tod?«

»Ich weiß es nicht«, antwortete Hawks. »Sie könnten sich mit den Männern hier darüber unterhalten. Aber die wissen es auch nicht. Sie haben lange darüber nachgedacht, manche haben deshalb sogar Selbstmord begangen, aber die anderen, die jetzt noch leben, haben den Schock überwunden. Sie können es auch versuchen, Barker.«

»Ich will aber auf die Erde zurück, Hawks!«

»Auf die Welt in Ihrem Gedächtnis, die Sie verändern wollten?«

»Warum kann ich den Transmitter nicht benutzen?«

»Das habe ich Ihnen bereits erklärt«, antwortete Hawks. »Hier oben haben wir nur einen Transmitter, aber keinerlei Kontrollmechanismen. Das Gerät wird nur in Betrieb genommen, um Gesteinsproben oder maschinengeschriebene Berichte zu übertragen. Die Impulse kommen verzerrt an, manche sind völlig unbrauchbar, andere erreichen nicht einmal die Antenne. Es ist unmöglich, auf der Oberfläche eines unbe wohnten, unerforschten und luftlosen Felsbrockens das zu tun, was wir auf der Erde nur unter Schwierigkeiten können. Wir können nicht einfach Geräte hinaufschicken, die für unsere Verhältnisse konstruiert worden sind — sie würden hier versagen. Alle Maschinen müßten hier gebaut werden. Woraus? In welcher Fabrik? Für die Anforderungen bei der Übertragung von anorganischen Stoffen genügt der Transmitter, den wir den veränderten Verhältnissen auf dem Mond angepaßt haben.

Versuchen Sie es doch, Al! Sie können in die Transmitterkammer klettern, und die anderen werden die Schalter betätigen. Es wäre nicht das erstemal — vor Ihnen wollten schon andere zur Erde zurück. Der Abtaster wird Sie wie immer schmerzlos und augenblicklich zerstören. Aber was auf der Erde ankommt, Al — was auf der Erde ankommt, ist nicht mehr der Mann, der jetzt neben mir steht. Dafür garantiere ich, Al.«

Hawks machte eine müde Handbewegung. »Sehen Sie endlich, was ich Ihnen angetan habe? Sehen Sie jetzt, was ich dem armen Latourette angetan habe, der eines Tages in einer Welt voller Fremder aufwachen wird, ohne zu wissen, daß ich an seinem Schicksal schuld bin, aber mit der Erkenntnis, daß er jetzt geheilt werden kann, während sein guter alter Freund Ed Hawks längst zu Staub geworden ist? Ich habe euch alle betrogen. Wenn ich jemals Mitleid gezeigt habe, dann nur aus Zufall.«

Hawks drehte sich um und entfernte sich von Barker.

»Warten Sie! Hawks … Sie müssen doch nicht …«

Hawks ging unbeirrt weiter. »Was muß ich nicht, Al?« Seine Stimme klang ruhig in Barkers Kopfhörer. »In diesem Universum existiert ein Ed Hawks, der sich an sein gesamtes Leben erinnern kann, selbst an die Zeit, die er auf dem Mond verbracht hat. Er steht unten im Laboratorium. Was geht also verloren? Mein Tod bedeutet keinen Verlust. Ich wünsche Ihnen viel Glück, Al — beeilen Sie sich, damit Sie die nächste Luftschleuse erreichen. Entweder die vor dem Transmitter, oder die andere beim Stützpunkt. Beide sind etwa gleich weit von hier entfernt.«

»Hawks!«

»Ich muß von hier weg«, fuhr Hawks gleichmütig fort. »Es gehört nicht zu den Aufgaben der Männer, sich mit Leichen zu befassen. Ich möchte die Felsen dort drüben erreichen.«

Er ging langsam weiter, bis er die letzten Gebäude hinter sich gelassen hatte. Sein Schutzanzug schimmerte in dem kalten Licht der Sterne.

»Hawks«, sagte Barker mit gedämpfter Stimme, »ich bin jetzt in der Schleuse.«

»Alles Gute, Barker.«

Hawks kletterte über die Felsen, bis er vor Erschöpfung keuchte. Dann richtete er sich auf und blieb unbeweglich stehen. Er hob den Kopf und starrte zu den Sternen hinauf. Seine Atemzüge wurden unregelmäßig und flacher. Er zwinkerte mit den Augen, die plötzlich voll Tränen standen. »Nein«, flüsterte er. »Nein, darauf falle ich nicht herein.« Er zwinkerte wieder. »Ich habe keine Angst vor dir«, sagte er laut. »Eines Tages werde ich … oder ein anderer … dich … besiegen!« Er schrie das letzte Wort mit aller Kraft hinaus.

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