Das Geborgene Land Königreich Gauragar, Festung Kuhburg 6241. Sonnenzyklus, Sommer.


Balba Metzhammer aus dem Clan der Steinschmeichler vom Stamm der Zweiten kam sich inmitten der Vielzahl von Menschen ein wenig unwohl vor.

Die Auflage von Königin Isika, keinen Zwerg in den Mauern der Festung zu lassen, fand sie lächerlich. Sie hatte kein Verständnis für die Ängste der Herrscherin. Ohne die Schlagkraft der Kinder des Schmieds wären die Menschen verloren, das stand für sie fest.

Trotz des Grolls, den sie hegte, kam sie ihrer Aufgabe gewissenhaft nach und überprüfte zum Abschluss der Arbeiten zusammen mit dem Vorarbeiter jeden einzelnen Stein in Paland.

»Ist die Festung nicht wunderbar?«, freute sich der Mann über den Anblick.

»Nein, sie ist es nicht«, zerstörte Balba sein Glücksgefühl. »Für mich ist das Bauwerk hässlich, ohne Anmut und lieblos ins Land geworfen worden. Die Baumeister von damals haben alles gut durchdacht, aber den Anblick dabei vollkommen vernachlässigt.«

Die deutlichen Worte wischten dem Vorarbeiter die gute Laune aus dem Gesicht. Er fühlte sich als Nachfahre derer angegriffen, die Paland errichtet hatten. »Ihr Zwerge denkt, dass ihr alles besser könnt?« »Ich habe nicht gesagt, dass wir es besser gemacht hätten.« Balba wusste, dass es ihr Volk sehr wohl besser gemacht hätte, verzichtete aber darauf, es ihm unter die Nase zu reiben. »Ich vermisse die Seele, die jedem Zwergenbau innewohnt. Die Menschen, die Paland errichteten, schlugen Stein in Form, achteten nicht auf die Maserungen und Strukturen. Sie haben ihn vergewaltigt, anstatt auf das Material zu hören und es so zusammenzufügen, dass es länger hält und zu einem künstlichen Berg verwächst. Das ist der Grund, weshalb unsere Bauten länger als eure halten.« Balba und die zwergischen Steinmetzen kannten die Eigenheiten eines jeden Gesteins, vom Granit bis zum Schiefer, vom Basalt bis zum Marmor oder Sandstein. Prompt entdeckte sie unterwegs im Licht der untergehenden Sonne eine schadhafte Stelle. »He, du da«, rief sie einen der Arbeiter, die ihr der König allesamt unterstellt hatte. Ihr Zeigefinger richtete sich auf den Schlussstein im Durchgang zum Hauptgebäude. »Ich hatte doch angeordnet, ihn austauschen zu lassen.« »Es war keine Zeit, Balba. Wir mussten noch...«

»Ich werde es König Bruron sagen, wenn der Torbogen beim ersten lauten Fanfarensignal erbebt und über ihm zusammenbricht.« Sie stemmte die kräftigen Arme in die Seiten. Es war eine unnachgiebige Geste. Der Vorarbeiter sprang seinem Untergebenen bei. »Ich suche mir sogleich ein paar Leute und mache mich an die Arbeit, Balba«, sagte er und senkte die Augen, damit sie seine stumme Verwünschung darin nicht sehen sollte. Er eilte davon und war froh, sich die Reden der Zwergin nicht länger anhören zu müssen.

Balba schüttelte den braunen Schopf und rückte die Lederschürze zurecht. »Menschen«, murmelte sie leise und ging des Weges.

Bedachte man die Anzahl von Zyklen, welche die Festung erlebt hatte, sowie die immense Verwahrlosung, die sie und die Steinmetzen von König Bruron vorgefunden hatten, konnte sich das Ergebnis ihrer Arbeit durchaus sehen lassen. Die zwanzig Schritt hohen Außenmauern der sternförmig angelegten Festung waren ausgebessert und mit neuen, stabilen Zinnen versehen worden. Es war eine Meisterleistung gewesen, brüchige Steine in der Wand auszutauschen, ohne sie einstürzen zu lassen. Die Menschen hatten zunächst nicht glauben wollen, dass dieses Kunststück zu vollbringen sei. Die Zwergin aber hatte sie eines Besseren belehrt.

Die maroden Türme hatte Balba kurzerhand abtragen und die verwitterten Steine zu Wurfgeschossen umfunktionieren lassen, die nun auf den Wehrgängen oder neben den Katapulten im Hof gestapelt lagen. Die Mauern waren hoch genug, um auf Türme zu verzichten. An deren Stelle hatte sie Rampen für die Speerschleudern errichtet.

Sie wunderte sich, wie einfach es war, es den Menschen Recht zu machen. Durch die kritischen Augen einer Zwergin betrachtet, wuchsen die Maßstäbe. Sie wollte Paland so zurücklassen, dass selbst die Elben nicht anders konnten, als den raschen Erfolg zu loben. Nicht die Schönheit, sondern nur den raschen Erfolg. Seither war ein einziger der verbliebenen Diamanten in der Festung angelangt, Königin Wey und ihre Soldaten hielten sich bereits hier auf. Die Boten, die von den übrigen Trossen ausgesandt wurden, berichteten dem Kommandanten unentwegt von dem Vorankommen und den Entfernungen.

Allem Anschein nach sollte der Stein aus Sangrein der nächste sein, der in dem Saal aus mehreren Schritt dicken Mauern verschwand. Balba hatte die Decke nachträglich aufstocken und mit Stützsäulen versehen lassen. Selbst der Komet, der einmal im Jenseitigen Land niedergegangen war, hätte diesen Panzer aus Granit nicht zerstört. Die Zwergin lenkte ihre Schritte hinauf zu dem Wehrgang, der nach Süden zeigte. Sie wollte sehen, wie groß der Tross aus dem heißen Wüstenland war, mit dem Königin Umilante den Diamanten sichern ließ. Als sie auf den Zinnen stand und einen Schluck aus ihrer Wasserflasche nahm, tauchte ein gerüsteter Elb neben ihr auf. »Ich grüße dich«, sagte er.

»Auch ich grüße dich.« Sie wusste, dass er dem zweihundert Mann starken Kontingent angehörte, das Älandur als Vorauskommando entsandt hatte; weitere Krieger sollten folgen.

Außer ihnen befanden sich eintausend Soldaten aus Weyurn in der Festung. Der Rest, nochmals fünfzehntausend Fußsoldaten und zweitausend Berittene, eilte unter der Führung von Prinz Mallen nach Idoslän, um die Höhlen von Toboribor zu stürmen und die Unauslöschlichen samt den Ungeheuern darin zu vernichten. Jetzt, nachdem sie sich gezeigt hatten, gab es endlich etwas, das man angreifen konnte.

»Ein schöner Tag, den Sitalia uns geschenkt hat«, sprach der Elb nach vorne, zur Mauer hinab. »Die Göttin meint es gut mit ihren Geschöpfen.« Er zog seinen Helm ab, unter dem hellblondes Haar zum Vorschein kam, das offen auf die Schultern fiel.

Balba nahm einen weiteren Schluck und setzte die Flasche ab. »Sitalia kümmert sich um die Elben, also wird sie höchstens euch einen schönen Tag gewähren. Die Menschen danken Palandiell und wir Vraccas. Dabei soll es bleiben«, sagte sie freundlich. Sie zeigte nach rechts, wo die Sonne versank. »Noch ist der Tag nicht zu Ende.« Sie betrachtete die Rüstung aus weißem Metall, die sie heute zum ersten Mal sah. Überhaupt erschienen die zweihundert Elben mit neuen Gewändern, die allesamt hell und weiß gehalten waren, sodass sie im vollen Sonnenlicht beinahe wie Spiegel blendeten. Das veränderte Auftreten erinnerte sie an etwas, ohne dass sie sich genau entsinnen konnte, woran.

»Da hast du Recht, Balba Metzhammer aus dem Clan der Steinschmeichler«, erwiderte der Elb entschuldigend. »Ich wollte dir das Lob aussprechen, das dir gebührt. Du hast vorzügliche Arbeit geleistet. Die Diamanten werden sicher sein.«

Sie nickte und schenkte ihm ein vorsichtiges Lächeln. »Möchtest du?«, fragte sie ihn und hielt ihm anbietend die Trinkflasche entgegen.

Der Elb streckte die gepanzerten Finger aus und nahm sie entgegen. »Vielen Dank.« Er roch zuerst daran, um sich zu vergewissern, was er trinken würde, dann hob er die Öffnung an die Lippen - und verharrte. »Bei Sitalia«, raunte er und deutete nach Süden. »Siehst du, was ich sehe?«

Balba blickte in die angegebene Richtung.

Der Tross mit dem Stein war zwischen zwei Hügeln zum Vorschein gekommen und hatte einen Wald passiert, wo er das Opfer eines Überfalls wurde. Die Zwergin sah, wie zwischen den kleinen Gestalten der Soldaten ein riesiges schwarzes Monstrum umherlief, das eine sensenartige Waffe schwang; gelegentlich schössen grüne Blitze von ihm weg, und wo sie trafen, verdampften die Menschen an Ort und Stelle.

»Die Unauslöschlichen haben uns getäuscht! Sie sind nicht in Toboribor. Sie haben ihre Ausgeburten zu uns gesandt, um die Steine zu rauben, ehe sie in Sicherheit gebracht werden können.« Der Elb ließ die Flasche fallen, rannte die Treppe hinab und stülpte sich den Helm über. Er rief Worte in einer Sprache, die Balba nicht verstand. Die elbische Truppe stieg eilends auf die weißen Pferde und donnerte zum Südtor hinaus, um Umilantes Soldaten beizustehen. Eine Hand voll ihrer Meldereiter stob in die anderen Richtungen davon, um die weiter entfernt befindlichen Reisegruppen der Zwerge und Menschen zu warnen.

Der Befehlshaber der Festung ließ hinter ihnen die Tore schließen und rief alle Soldaten zu den Waffen. »Ich sagte doch, dass der Tag noch nicht zu Ende ist.« Mit einem Mal stand Balba vor einem Gefecht. Sie konnte leidlich mit einer Keule umgehen, betrachtete sich jedoch nicht als herausragende Kämpferin. Jetzt nutzte sie die Aufregung, um den Wehrgang zu verlassen und ihre Arbeiter im abnehmenden Licht des Tages zu schnellerem Tun anzutreiben.

Unerwartet entstand Aufregung an der Ostseite der Festung, aber Balba blieb an ihrer Baustelle, bis die Menschen die Aufgabe zu ihrer vollen Zufriedenheit erfüllt hatten. Jeder Makel würde später auf sie und damit auf ihre Familie und ihren Clan zurückfallen. Erst danach eilte sie den Wehrgang hinauf, den Schild in der Linken haltend.

Eine Staubwolke hielt auf das Osttor zu.

Und was immer sie auslöste, es bewegte sich unglaublich schnell. Zu schnell, um ein Mensch, ein Elb, ein Zwerg, eine Bestie oder ein Tier zu sein.

»Was ist mit Umilantes Leuten?«, fragte sie den Soldaten in ihrer Nähe.

Der Mann war bleich, klammerte sich an den Schaft seines Speeres. »Sie liegen zwischen den Hügeln und rühren sich nicht mehr.«

»Und die Elben?«

»Verschwunden. Vom Monstrum verschlungen«, raunte er und schluckte.

Die Sonne war versunken und tauchte Gauragar in Zwielicht, bevor die Nacht ihre Schwärze und ihre Gestirne brachte.

Die Fackeln in der Festung loderten auf und vertrieben die beängstigenden Schatten. Einige der Männer rannten hinaus, zogen die Holzbrücken ein und entzündeten die mit Reisig und Pech gefüllten Gräben rund um die Festung. Die erste Verteidigungslinie stand.

Balba wuchtete einen der Steine auf die Zinnen und hielt sich bereit, den Angreifer mit dem Brocken zu begrüßen. Sie trieb ihre Initialen mit ein paar gezielten Schlägen in den Stein und grinste zufrieden. Fünfzig Schritte vor dem Tor und mitten auf dem Weg hielt das Ding, das sich so rasch genähert hatte, inne und zeigte sich den Verteidigern. Die Staubschleier, die es umspielten, wurden von der heißen Luft des Feuers davon geweht, und zum Vorschein kam eine Mischung aus Scheusal und Maschine.

Von der Hüfte an aufwärts glich es den anderen Monstren, ein Bastard aus Alb und Ork oder Schlimmerem, das in einem starren, dicken Panzer aus Tionium steckte. Nirgends war auch nur ein Stückchen Haut zu sehen, alles lag sorgfältig vor Pfeilen und kleineren Steinen geschützt unter dem resistenten Material. Lediglich an dem offenen Visier und dem Gesicht erkannten sie, dass Leben in der Rüstung steckte.

Aber wo gewöhnlich die Beine waren, befand sich ein schwarzer Klotz von zwei Schritt Höhe, zwei Schritt Breite und drei Schritt Länge.

Die Kanten waren leicht abgerundet, die schwarz polierte Oberfläche lief an den Rändern nach unten, sodass Wasser, Blut oder andere Flüssigkeiten sofort hinab rannen und nicht darauf stehen blieben. Balba erkannte zudem Klappen auf der Oberfläche, vorne und an den Seiten, hinter denen so manche Überraschungen lauern mochten. Ringsherum saßen unterarmlange Tioniumspitzen; auf der Unterseite befanden sich mehrere große Räder, auf denen sich das Mischwesen vorwärts bewegte und die von einer unsichtbaren Kraft aus dem Innern des Klotzes angetrieben wurden.

»Ein Streitwagen ohne Pferde«, sagte der Soldat neben Balba. »Was ist das nun wieder für eine Erfindung?« »Keine gute«, murmelte sie. Der Anblick des Wesens brachte ihren Nackenhärchen dazu, sich aufzurichten. »Gebt mir den Stein, und ihr werdet leben«, rief es mit klarer Stimme. »Meine Brüder und Schwestern werden bald hier sein. Diese Mauern halten uns nicht auf.«

»Du wirst deine Antwort bekommen«, rief der Kommandant hinab, hob die Hand und stieß sie ruckartig nach unten.

Vier Speerschleudern feuerten ihre Tod verheißende Ladung auf das Wesen und schwirrten als schwarze Wolken durch die Abenddämmerung.

Die Geschosse hätten sicherlich getroffen, wenn das Monstrum nicht unvermittelt nach hinten gerollt wäre. Die dicke Frontverkleidung klappte nach oben und bildete einen Schild gegen die drei Speere, die mehr aus Fügung ihr Ziel erreicht hatten. Die Holzschäfte brachen, die Spitzen zersplitterten, verbogen sich an dem Tionium und schlugen nicht einmal ein winzige Delle. Hektisch luden die Schützen nach.

»Zielt auf die Räder. Dieses Mal kriegen wir das Ding!« Der Kommandant wandte sich zu den Steinkatapulten im Hof. »Haltet euch bereit«, rief er hinab. »Wenn ich...«

Da erlosch jegliche Lichtquelle in Paland. Kerzen, Fackeln, die Feuer in den Gräben erstarben, und gleichzeitig fraß die Nacht die Dämmerung. Alles lag in vollständiger Finsternis, nicht einmal die Sterne wollten sich zeigen. »Schießt!«, rief der Kommandant, und man hörte, wie die Haltemechanismen der Winden gelöst wurden und die Taue sich abwickelten. Es dauerte nicht lange, und das Rumpeln der Einschläge erklang.

Balba glaube nicht mehr daran, jemals den Todesschrei des Wesens zu vernehmen.

Vor dem Tor leuchteten dunkelgrüne Runen auf, dann gab es einen gewaltigen Blitz, und die Flügel wurden mit solcher Wucht aus ihren Halterungen gesprengt, dass die größeren Fragmente und Splitter bis auf die gegenüberliegende Mauer der Festung zischten.

Wenigstens weigerten sich die Fackeln nicht länger, Licht zu spenden, und so erkannten die Verteidiger im Hof wenigstens, wie der Tod für sie aussah, ehe er sie traf. Der Klotz hatte es über den Graben geschafft und raste nun über den Platz. Rechts und links waren Tioniumklingen von einer Mannslänge ausgeklappt und schnitten die Männer in ihren Rüstungen in zwei Hälfen; halbiert fielen sie auf den Boden und bescherten ihren Kameraden einen grauenvollen, lähmenden Anblick. Aus der Front war eine Eisenschürze als Rammschutz ausgefahren, und jeder, der sich der Maschine in den Weg stellte, wurde in die Klingen gestoßen, oder er geriet unter die Räder, deren Kanten ebenfalls gezackt waren. Keiner, der darunter geriet, kam mit dem Leben davon. Herkömmliche Pfeile konnten gegen die Panzerung des Vehikels und der Kreatur nichts ausrichten.

Balba schüttelte die lähmende Furcht ab. »Euer Kommandant hatte Recht: Die Räder sind seine Schwachstelle«, rief sie und eilte die Treppen hinab. »Hört ihr nicht? Schiebt Eisenstangen dazwischen, damit es anhalten muss. Holt Ketten! Damit werfen wir es um.«

In all dem Geschrei und dem Lärm hörten nur wenige Verteidiger ihre Anweisungen, aber sie gaben sich Mühe, der beherzten Zwergin und ihren Ratschlägen zu folgen.

Kurz vor dem ersten Eingang zur Diamantenkammer holten sie das Vehikel ein, von dem seltsame Geräusche ausgingen. Es klickte und tickte, zischte und fauchte unter den Tioniumplatten.

»Her mit den Ketten!«, rief Balba den Männern zu. Die Soldaten zauderten nicht, den Befehlen der Zwergin zu gehorchen. Sie hatten die Absicht verstanden. Balba packte mit an, schleppte einen Haken und bereitete sich darauf vor, ihn zu schleudern. »Hakt sie in den...«

Lautes Gerumpel brachte sie dazu, den Kopf zu drehen und zum gesprengten Tor zu blicken. Eben schob sich das zweite Monstrum hindurch, das von seinem Erschaffer in die riesige Rüstung eingeschlossen worden war. Die Fäuste aus Tionium rissen Brocken aus den Seitenwänden und schleuderten sie gegen die heranstürmenden Verteidiger. Die tapferen Soldaten aus Weyurn verloren ihre Leben dutzendweise gegen den überlegenen Widersacher, der nach ihnen wie nach Ungeziefer trat. Eine Gitterkugel walzte durch die auseinander klaffenden Reihen, um dem Monstrum am Eingang beizustehen.

Balba blieb stehen. Ihr Herz wankte, der Mut schmolz wie Blei im Feuer. Ein drittes von Tions Geschöpfen mit Unterarmen aus Metall und Glas erklomm eben den Südwehrgang. Es schwenkte die Hände und sandte aus ihnen grüne Blitze in die Masse der Soldaten. Das Eisen an ihren Leibern glühte, sie verdampften in den Strahlen zu nichts; auch der Kommandant fiel. Der Rest der Verteidiger gab auf und suchte schreiend das Weite. Von den eintausend Männern waren nur mehr vierhundert geblieben.

Balba begriff, dass sie ohne einen Magus gegen diese Wesen nichts ausrichten konnten. Die Verschmelzung von überlegenen Maschinen, der unbändigen Kraft der Ungeheuer und Magie war übermächtig. Sie ließ den Haken fallen und rannte im Gegensatz zu den Menschen durch die Pforte zum Nordtor hinaus. Später sollte sie erfahren, dass alle Soldaten Weyurns restlos ausgelöscht wurden.

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