SOL 6 MORGEN

Als Jamie mit Wosnesenski in dem engen Rover hockte, fühlte er sich seltsamerweise wohler und freier als in der Kuppel ihres Basislagers.

Der Rover war ein segmentiertes Trio zylindrischer Aluminiumbehälter mit dünnen, federnden Rädern, die über den sandigen, von Steinen übersäten Marsboden rumpelten. Eines der zylindrischen Segmente enthielt einen so großen Treibstofftank, daß der Rover eine Woche oder länger draußen im Gelände bleiben konnte. Im mittleren Segment lagerten Ausrüstungsgegenstände und Vorräte. Der vorderste und größte der drei zylindrischen Behälter war druckfest gemacht worden wie ein Raumschiff, damit Menschen ohne Schutzanzug sich darin aufhalten konnten. Vorne hatte er ein knolliges Plastglascockpit und hinten, wo er mit dem zweiten Segment verbunden war, eine Luftschleuse.

Der Rover war so konstruiert, daß er bequem vier Personen Platz bot; im Notfall ließen sich sogar doppelt so viele hineinpferchen. Jamie hatte erwartet, daß es ihn nervös machen würde, mit Wosnesenski allein zu sein. Sie waren zwei Männer von sehr unterschiedlicher Herkunft, aus nahezu völlig verschiedenen Welten. Doch ihr erster Tag im Rover verlief reibungslos, obwohl sie kaum miteinander sprachen.

Der Russe fuhr meistens, und Jamie erledigte den größten Teil der Außenarbeiten. Am ersten Tag legten sie nicht viel mehr als hundert Kilometer zurück, weil sie nur bei Tageslicht fuhren. Die öde Hochebene, auf der ihr Landeplatz lag, ging schon bald in das rauhere Terrain von Noctis Fossae über, das kreuz und quer von Klüften und Verwerfungen durchzogen war wie das Schlachtfeld zweier verschanzter Heere.

Die Badlands wurde immer rauher, bis sie sich schließlich durch einen zerklüfteten steinernen Wald aus Felstürmen schlängelten, die hoch über sie aufragten; Steinsäulen, die zu unheimlichen Skulpturen geformt waren, erinnerten Jamie an Totempfähle. Der Wind hat den weichen Stein abgetragen und diese Säulen aus granitartigem Material stehenlassen, sagte er sich. Dann wurde ihm klar, daß die sanften Marswinde mehrere hundert Millionen Jahre hatten arbeiten müssen, um solche magischen Formen zustande zu bringen.

Stundenlang fuhren sie zwischen den hoch aufragenden Felstürmen hindurch. Jamie saß fasziniert und mit großen Augen da und wartete darauf, in den Stein gekratzte Symbole von Adlern oder Bären zu sehen.

Die Spalten verliefen im allgemeinen von Norden nach Süden, was ihre Fahrt in südlicher Richtung erleichterte, aber wegen der offenbar überall herumliegenden Felsbrocken, der Krater, Türme und Sanddünen erreichten sie nur selten eine Geschwindigkeit von dreißig Stundenkilometern.

Als würde man mit einem Pickup durch ein Reservat fahren, sagte sich Jamie, während sie durch die trostlose Landschaft holperten. Nur daß es hier überhaupt keine Straßen gibt. Nicht mal einen Pfad oder eine Tierfährte.

Sie machten fast jede Stunde halt. Jamie ging in seinem himmelblauen Anzug hinaus, um Stein- und Bodenproben zu sammeln und eine automatische Meteorologie/Geologie-Bake aufzustellen, die Luftdruck, Temperatur, Feuchtigkeit und Windgeschwindigkeit messen und den Wärmestrom aus dem Boden sowie jede seismische Aktivität aufzeichnen würde. Die Bake schickte ihr Signal zu den beiden Raumschiffen im synchronen Orbit rund zwanzigtausend Kilometer über dem Äquator hinauf. Die Kommunikationseinrichtungen an Bord der Raumschiffe leiteten die Signale sowohl zu ihrem Basislager als auch zur Erde weiter.

Obwohl im Innern des Rovers normaler Atmosphärendruck herrschte, stellten Jamie und Wosnesenski fest, daß sie ihre Raumanzüge gar nicht erst ablegten. Der Russe hielt sich strikt an die Missionsvorschriften, die besagten, daß er jedesmal einen Anzug tragen mußte, wenn Jamie hinausging, falls es einen Notfall gab. Häufig folgte der Kosmonaut Jamie nach draußen. Anfangs beschäftigte er sich damit, das Äußere des Rovers zu inspizieren: die Räder, die Antennen, die Verteilung des pulverigen, eisenhaltigen Marssandes auf der lackierten Außenhaut des Rovers.

Am zweiten Morgen hatte Jamie jedoch den Eindruck, daß Wosnesenski nur mit herauskam, um Gesellschaft zu haben und die Szenerie zu genießen.

»Sie sagen, in Ihrem New Mexico sieht es so aus wie hier?« fragte der Russe.

Jamie hörte Wosnesenskis Stimme in seinem Helmkopfhörer. Steif über eine hüfttiefe Rinne gebeugt, die eine Schicht Basaltstein freilegte, sagte er: »Jawoll. Felsen und Arroyos — Schluchten. Klarer Himmel. Nicht viel Regen.«

»Dann muß es sehr unfruchtbar sein.«

In sich hineinlächelnd, erwiderte Jamie: »Im Vergleich hierzu ist es der Garten Eden.«

Der Russe verstummte.

Jamie richtete sich auf und nahm die Videokamera von seinem Gürtel. Die Rinne ging bis zum Horizont, fast so gerade wie ein Eisenbahngleis, nur hier und dort gab es ein paar Rutschungen, wo die Wände abgebröckelt waren und das Geröll sie teilweise gefüllt hatte. Eine Verwerfungslinie, erkannte Jamie. Das Gebiet ist kreuz und quer von ihnen durchzogen. Aber diese Rinne hier ist von fließendem Wasser ausgewaschen worden. Ganz bestimmt. Oder es war eine Bodenverlagerung; der Permafrost unter der Oberfläche ist geschmolzen und hat alles unterminiert. Aber wann? Hier gibt es höchstwahrscheinlich seit mehreren hundert Millionen Jahren kein fließendes Wasser mehr. Konnte eine Furche so lange unverändert bleiben?

Er hängte den Camcorder wieder an die Klemme an seinem Gürtel und schlug ein paar Stücke von dem freiliegenden Gestein ab. Dann steckte er die Proben in einen Beutel und nahm den Bohrer zur Hand. Wie üblich grub sich der Bohrer rund einen Meter tief mühelos in den Boden und traf dann auf Widerstand. Permafrost, dachte Jamie. Dieses ganze Gebiet liegt auf einem gefrorenen Meer, das nicht viel tiefer als einen Meter unter der Oberfläche ist. Nachdem er die Kernprobe aus der Bohrspitze geholt und sorgfältig in einem Probenbehälter deponiert hatte, machte er sich auf den Rückweg zum Rover.

Wosnesenski stand in seinem feuerwehrroten Anzug da und beobachtete ihn.

»Okay«, sagte Jamie. »Ich bin hier fertig. Jetzt muß ich nur noch …«

Er stellte fest, daß der Russe schon eine seiner Sensorbaken aus dem Ausrüstungsraum im mittleren Segment des Rovers geholt hatte. Jamie nahm sie von ihm entgegen.

»Danke, Mikhail.«

Er spürte, wie der Mann die Achseln zuckte. »Ich hatte nichts Besseres zu tun.«

»Danke«, wiederholte Jamie.

Kurz darauf waren sie wieder im Cockpit des Rovers. Wosnesenski saß auf dem linken Sitz. Sie hatten beide die Helme abgenommen und die Handschuhe ausgezogen. Ihre Anzüge wölbten sich wie zwei bunt bemalte, gepanzerte Polarbären in den Schalensitzen des Cockpits.

Wosnesenski steuerte zwischen einem Felsblock von der Größe eines kleinen Hauses und einer flachen, kreisrunden Senke hindurch, die für Jamie wie ein verwitterter, fossiler Meteoritenkrater aussah. Der Russe hatte kleine, beinahe zarte Hände, bemerkte Jamie. Er bewegte das winzige Lenkrad nur mit dem Druck einer Fingerspitze.

»Morgen müßten wir die Canyons erreichen«, sagte er, »sofern wir nicht noch öfter anhalten müssen.«

Jamie verstand den Hinweis. »Wir halten nur an, um das Bakennetz zu vervollständigen. Wenn es natürlich eine wichtige Veränderung in der Geländebeschaffenheit gibt …«

Wosnesenski lächelte, ohne den Blick von dem Gebiet vor sich abzuwenden. »Natürlich.«

Jamie versuchte sich zurückzulehnen und es sich bequem zu machen, aber die harte Hülle des Druckanzugs war nicht dazu gedacht, darin zu sitzen. In der verdammten Achselhöhle scheuerte er immer noch, obwohl er ihn innen ausgepolstert hatte. Er sah zu, wie sich die Landschaft vor ihnen entfaltete, während sie langsam auf den sonderbar nahen Horizont zufuhren. Es störte ihn, daß der Horizont so nah wirkte. Auf jener unterschwelligen Ebene, wo Alpträume Wurzeln fassen, machte es ihm beinahe angst. Jamie hatte das Gefühl, als würden sie auf den Rand eines Abgrunds zufahren.

»Sieht so aus, als ob der Horizont schrecklich nah wäre, nicht?« sagte er zu Wosnesenski.

Der Russe bewegte den Kopf einmal auf und ab. »Je kleiner der Planet, desto näher der Horizont. Auf dem Mond ist er noch näher.«

»Ich war nie auf dem Mond.«

»Noch viel näher als hier. Und noch unfruchtbarer.«

DiNardo war auf dem Mond gewesen, wie Jamie wußte. Ich bin so abrupt ins Team geholt worden, daß ich bis zu unserem Aufbruch zum Mars nie weiter von der Erde weggekommen bin als eben bis zu den Raumstationen.

Er zwang sich, seine Aufmerksamkeit von dem allzu nahen Horizont abzuwenden, und konzentrierte sich auf das Gelände, durch das sie fuhren. Außer einem Geologen hätte jeder die Szenerie langweilig, monoton und öde gefunden. Aber Jamies Verstand sprang von Fels zu Verwerfungsriß, von Krater zu Sanddüne und versuchte herauszufinden, welche Kräfte diese Landschaft geformt, ihr die gegenwärtige Gestalt gegeben hatten.

»Ich bin über New Mexico weggeflogen«, sagte Wosnesenski fast wie zu sich selbst. »In der Mir 3, während des Trainings für diese Mission.«

»Dann haben Sie ja gesehen, wie sehr es dem Mars ähnelt.«

»Das ist mir damals nicht aufgefallen. Ich habe nicht genau genug hingesehen.«

Jamie musterte das Gesicht des Russen. Er war völlig ernst, wie immer. Düster. Grimmig.

»Wollten Sie immer schon Kosmonaut werden?« fragte Jamie plötzlich. »Schon als kleines Kind?«

Wosnesenskis Kopf fuhr kurz zu Jamie herum, dann schaute er gleich wieder nach vorn. Jamie erhaschte einen flüchtigen Eindruck von seiner Miene; sie war beinahe zornig.

Ich hätte nicht fragen sollen, dachte Jamie. Es gefällt ihm nicht, daß ich meine Nase in seine persönliche Vorgeschichte stecke.

Aber der Russe murmelte: »Schon als ich noch ganz klein war — als ich noch nicht einmal zur Schule gegangen bin —, wollte ich Kosmonaut werden. Das war mein ein und alles. Gagarin war mein Held; ich wollte wie er sein.«

»Der erste Mensch im Weltraum.«

Wosnesenski nickte wieder, ein weiteres kurzes Senken und Heben des Kopfes. »Gagarin war der erste, der im Weltraum die Erde umrundet hat. Armstrong war der erste Mensch auf dem Mond. Ich sagte mir, ich würde der erste Mensch auf dem Mars sein.«

»Und das waren Sie auch.«

»Ja.«

»Sie müssen sehr stolz darauf sein.«

Der Kosmonaut warf Jamie wieder einen raschen Blick zu. »Stolz, ja. Vielleicht sogar glücklich. Aber der Moment ist vorüber. Jetzt spüre ich die Verantwortung. Ich habe das Kommando. Ich bin für euer aller Leben verantwortlich.«

»Ich verstehe.«

»Wirklich? Sie sind Wissenschaftler. Sie sind froh, daß Sie hier sind, daß Sie forschen können. Sie haben eine neue Welt, mit der Sie spielen können. Ich bin der Mann, der die Befehle gibt. Ich bin derjenige, der nein sagen muß, wenn Sie zu weit gehen wollen, wenn Sie sich selbst oder die anderen in Gefahr bringen könnten.«

»Das ist uns allen klar«, sagte Jamie. »Wir akzeptieren es auch.«

»Ja? Akzeptiert Doktor Malater es auch? Sie haßt mich. Sie setzt alles daran, mich zu ärgern, wenn Sie auch nur die geringste Chance dazu hat.«

»Ilona ist nicht …« Jamie verstummte. Er merkte, daß er sie nicht verteidigen konnte.

»Sie ist ein jüdisches Miststück, das alle Russen haßt. Ich weiß das. Sie hat es mir sehr klar gemacht.«

»Ihre Großeltern sind aus Ungarn geflohen.«

»Ja und? War das meine Schuld? Kann man mir Dinge vorwerfen, die zur Zeit unserer Großeltern passiert sind? Sie setzt den Erfolg dieser Mission auf Spiel, weil sie einen Groll wegen Dingen hegt, die zwei Generationen zurückliegen?«

Jamie lachte leise. »Mikhail, ich kenne Leute, die sich einen Groll wegen Dingen bewahrt haben, die zwei Jahrhunderte zurückliegen, nicht bloß zwei Generationen.«

Der Russe sagte nichts.

»Es gibt Indianer, die immer noch Kämpfe aus Kolonialzeiten ausfechten.«

»Die Yankee-Imperialisten haben euch euer Land weggenommen«, sagte Wosnesenski. »Sie haben einen Genozid an eurem Volk begangen. Das haben wir in der Schule gelernt.«

»Das ist lange her, Mikhail«, sagte Jamie. »Soll ich nun mein Leben lang alle Weißen hassen? Soll ich meine Mutter hassen, weil sie von Leuten abstammt, die meine Vorfahren getötet haben? Soll Pete Connors Paul Abell hassen, weil Petes Vorfahren Sklaven und die von Paul Sklavenbesitzer gewesen sind?«

»Empfinden Sie überhaupt keine Verbitterung?«

Die Frage ließ Jamie innehalten. In Wirklichkeit wußte er nicht, was er empfand. Er hatte die Angelegenheit kaum je in einem solchen Licht betrachtet. War Großvater Al verbittert? Nein, er schien die Welt so zu nehmen, wie er sie vorfand.

»Benutze das, was du hast, Jamie«, hatte Al immer gesagt. »Wenn man dir eine Zitrone gibt, mach Limonade. Benutze das, was du hast, und mach das Beste aus dem, was du vorfindest.«

Nach einer Weile antwortete Jamie: »Mikhail, meine Eltern sind beide Universitätsprofessoren. Ich bin in New Mexico geboren und als Kind in den Sommerferien immer wieder dorthin gefahren, aber aufgewachsen bin ich in Berkeley, Kalifornien.«

»Eine Brutstätte des Radikalismus.« Wosnesenskis Stimme war ausdruckslos, als würde er eine auswendig gelernte Phrase aufsagen. Jamie konnte nicht erkennen, ob der Russe scherzte oder es ernst meinte.

»Mein Vater hat fast sein ganzes Leben lang versucht, kein Indianer zu sein, obwohl er das nie zugeben würde. Wahrscheinlich weiß er es nicht mal. Er hat ein Harvard-Stipendium bekommen. Er hat eine Frau geheiratet, die von den ursprünglichen Mayflower-Kolonisten abstammt. Keiner von ihnen wollte, daß ich Indianer bin. Sie haben mir immer gesagt, ich sollte statt dessen erfolgreich sein.«

»Ihre Eltern leugnen die Herkunft Ihres Vaters.«

»Sie versuchen es. Dads Stipendium stammte aus einem Programm, das vor allem dazu gedacht war, Minderheitengruppen zu helfen — zum Beispiel den amerikanischen Ureinwohnern. Und die Geschichtsbücher, die er geschrieben hat, werden von sämtlichen amerikanischen Universitäten erworben, und zwar hauptsächlich deswegen, weil sie die amerikanische Geschichte von einem Minoritätenstandpunkt aus darstellen.«

»Hmp.«

»Meine Eltern haben sich nie für Indianerbelange engagiert, und ich auch nicht. Wenn mein Großvater nicht gewesen wäre, wäre ich weißer als Sie. Er hat mich gelehrt, meine Herkunft zu verstehen und zu akzeptieren, ohne jemanden zu hassen.«

»Aber Malater, sie haßt mich.«

»Nicht Sie, Mikhail. Sie haßt die Russen als solche. Sie sieht Sie nicht als Individuum. In ihren Augen sind Sie ein Teil eines inhumanen Systems, das ihren Großvater gehängt und ihre Großmutter zur Flucht aus ihrer Heimat gezwungen hat.«

»Das ist keine große Hilfe«, sagte Wosnesenski leise.

»Genau wie die Leute, in deren Augen die Indianer eine gesichtslose Masse sind, in der sie keine Individuen und noch nicht mal einzelne Stämme wahrnehmen«, fuhr Jamie fort. »Es gibt eine Menge Weiße, die immer noch ›den Indianer‹ statt individueller Männer und Frauen sehen. Sie verstehen nicht, daß manche Menschen auf ihre eigene Weise leben und keine Weißen werden wollen

»Und Sie? Wie wollen Sie leben?«

Jamie brauchte nicht mehr darüber nachzudenken. »Ich stamme von Indianern ab. Meine Haut ist dunkler als Ihre. Aber wenn Sie unsere Gehirne aus unseren Schädeln herausholen würden, Mikhail, könnten Sie keinen Unterschied zwischen ihnen erkennen. Dort leben wir wirklich. In unserem Geist. Wir sind auf gegenüberliegenden Seiten der Welt geboren, und doch sind wir zusammen hier auf einem ganz anderen Planeten. Das ist es, was zählt. Nicht, was unsere Vorfahren einander angetan haben. Was wir jetzt tun. Darauf kommt es an.«

Wosnesenski nickte ernst. »Jetzt müssen Sie diese kleine Rede noch Ilona Malater halten.«

Jamie nickte nüchtern. »Okay. Vielleicht tue ich das.«

»Es wird nichts nützen.«

»Wahrscheinlich nicht«, stimmte ihm Jamie zu. »Aber ein Versuch kann ja nicht schaden.«

»Vielleicht.«

Jamie kam plötzlich ein neuer Gedanke. »Mikhail — haben Sie deshalb beschlossen, mit mir auf diese Exkursion zu kommen, statt Pete fahren zu lassen? Um von Ilona wegzukommen?«

»Unsinn!« fauchte der Russe mit einer Vehemenz, die Jamie überzeugte, daß er auf die Wahrheit gestoßen war. Ilona verletzt ihn, erkannte er. Sie tut dem armen Kerl wirklich weh.

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