30

Die Nachricht, dass auf der Selene ein Brand ausgebrochen war, beeinflusste Lawrence' Vorgehen nicht. Er konnte nicht schneller arbeiten, als er es sowieso tat. Wenn er sich doch dazu hinreißen ließ, beging er unter Umständen einen Fehler, der den Erfolg wieder in Frage stellte. Er konnte nur hoffen, dass er den Wettlauf mit den Flammen gewinnen würde.

Das Gerät, das jetzt durch den Schacht herabgelassen wurde, glich einer riesigen Tortenspitze, mit deren kleinerer Ausgabe Sahnekuchen verziert werden. Diese Spritze enthielt eine organische Silikonverbindung unter großem Druck. Im Augenblick war sie noch flüssig, aber sie würde es nicht lange bleiben.

Lawrence musste als Erstes die Flüssigkeit zwischen die Doppelwandung bringen, ohne den Staub herauszulassen. Mit einem kleinen Niethammer schoss er sieben hohle Bolzen in die Außenhülle der Selene — einen in den Mittelpunkt des Kreises, die anderen sechs in regelmäßigen Abständen an den Rand.

Er steckte die Spritzenmündung in den Mittelbolzen und drückte auf den Abzug. Die Flüssigkeit zischte hinab, wobei sich im Holzbolzen ein winziges Ventil öffnete. Fieberhaft spritzte Lawrence jetzt durch alle Bolzen die Flüssigkeit ein. Das Zeug würde sich jetzt gleichmäßig zwischen den beiden Wandungen ausgebreitet haben und einen unregelmäßig begrenzten Pfannkuchen mit einem Durchmesser von mehr als einem Meter bilden. Nein — nicht einen Pfannkuchen, ein Soufflé, denn es begann sofort zu schäumen, wenn es die Spritze verließ. Ein paar Sekunden später musste es sich unter dem Einfluss des Katalysators setzen. Lawrence sah auf die Uhr. In fünf Minuten würde dieser Schaum steinhart sein, zugleich aber so porös wie Bimsstein. In diesen Teil der Hülle konnte kein Staub mehr eindringen; der bereits vorhandene war erstarrt.

Er konnte zur Verkürzung dieser fünf Minuten nichts beitragen. Der ganze Plan hing davon ab, dass der Schaum eine bestimmte, vorausberechnete Konsistenz erreichte. Wenn irgendetwas an den Kalkulationen nicht stimmte, wenn sich die Chemiker in Port Roris geirrt hatten, waren die Leute an Bord der Selene so gut wie tot.

Er benützte die Wartezeit dazu, den Schacht aufzuräumen. Die nicht mehr benötigten Werkzeuge und Geräte schickte er nach oben. Bald darauf hockte er allein am Ende des Schachtes, mit nichts als den bloßen Händen. Wenn Maurice Spenser seine Kamera in den Schacht hätte schmuggeln können, wären die Zuschauer über Lawrence' nächstes Vorhaben im Unklaren geblieben.

Sie hätten sich noch mehr gewundert, wenn sie gesehen hätten, wie etwas heruntergelassen wurde, was einem Kinderreifen sehr ähnlich sah. Aber es war kein Spielzeug, sondern der Schlüssel, der die Selene öffnen sollte.


Susan hatte die Passagiere bereits in den vorderen, höher liegenden Teil der Kabine gebracht. Sie standen eng beisammen, starrten besorgt zur Decke empor und lauschten angestrengt auf ein Geräusch, das sie ermutigen sollte.

Ermutigung, das brauchten sie jetzt, dachte Pat. Er noch mehr als die anderen, weil er allein wusste, in welcher Gefahr sie schwebten.

Das Feuer war schlimm genug, und wenn es in die Kabine durchbrach, mussten sie sterben. Aber es pflanzte sich nur langsam fort, und sie konnten dagegen kämpfen, wenn auch nur kurze Zeit. Aber gegen eine Explosion gab es überhaupt kein Mittel.

Denn die Selene war eine Bombe, und die Zündschnur glimmte bereits. Die in den Stromzellen aufgespeicherte Energie vermochte sich als Hitze auszubreiten, aber sie konnte nicht detonieren. Für die mit flüssigem Sauerstoff gefüllten Tanks galt das unglücklicherweise nicht …

Sie mussten noch viele Liter dieses eisig kalten, hochexplosiven Stoffes enthalten. Wenn die steigende Hitze diese Tanks aufriss, würde es sowohl eine physikalische als auch eine chemische Explosion geben. Sicherlich nur eine kleine — sie entsprach vielleicht hundert Kilogramm T.N.T. — aber das würde genügen, um die Selene in Stücke zu reißen.

Pat hielt es nicht für sinnvoll, Hansteen zu unterrichten, der am Bau der Barrikade arbeitete. Man schraubte die vorderen Sitze ab und zwängte sie zwischen die letzte Reihe und die Toilettentür. Es sah aus, als bereitete sich der Commodore eher auf eine Invasion als auf ein Feuer vor — was ja auch stimmte. Der Brand würde wahrscheinlich nicht über die Stromanlage hinausgreifen. Aber sobald die bis aufs äußerste angespannte Wand nachgab, musste der Staub hereinfluten.

»Commodore«, sagte Pat, »während Sie da weitermachen, werde ich mich um die Passagiere kümmern. Wir können natürlich nicht haben, dass zwanzig Leute auf einmal hinauswollen.«

Das war ein Albtraum, der um jeden Preis vermieden werden musste. Aber es würde sehr schwer sein, eine Panik zu unterbinden, wenn ein enger Tunnel die einzige Fluchtmöglichkeit vor dem schnell herannahenden Tod bieten konnte.

Pat ging nach vorne. Auf der Erde hätte er die Steigung nur mühsam überwinden können, aber auf dem Mond bot ein Steilhang von dreißig Grad keine Schwierigkeiten.

Er ließ seinen Blick über die verängstigten Gesichter gleiten und sagte: »Wir werden jetzt sehr bald hier herauskommen. Sobald sich das Dach öffnet, lässt man eine Strickleiter herunter. Zuerst kommen die Damen dran, dann die Männer — und zwar in alphabetischer Reihenfolge. Bemühen Sie sich nicht lange mit den Beinen. Denken Sie daran, wie wenig Sie hier wiegen, und ziehen Sie sich Hand über Hand hoch, so schnell Sie können. Aber drücken Sie nicht gegen Ihren Vorgänger. Die Zeit müsste durchaus reichen, und Sie können in ein paar Sekunden oben sein. Susan, stell alle in der richtigen Reihenfolge auf. Harding, Bryan, Johanson, Barrett — bitte halten Sie sich bereit. Wir brauchen unter Umständen Ihre Hilfe …«

Er brachte den Satz nicht zu Ende. Von hinten kam das Geräusch einer dumpfen Explosion — nichts Gewaltiges, eine Papiertüte, die zerplatzt, hätte mehr Lärm gemacht. Aber es bedeutete, dass die Wand eingebrochen war, während die Decke unglücklicherweise noch keine Beschädigung aufwies.

Auf der anderen Seite des Daches legte Lawrence den Reifen flach gegen das Fiberglas und fixierte ihn mit schnell trocknendem Zement. Der Reifen wies fast denselben Durchmesser auf wie der Schacht. Lawrence ging mit großer Sorgfalt vor, denn der Umgang mit Sprengstoffen war ihm nicht geheuer.

Die Ringladung, die er eben am Dach anbrachte, erforderte jedoch keine besonderen technischen Kenntnisse. Sie würde in einer Tausendstelsekunde die Arbeit leisten, zu der man mit einer Motorsäge eine Viertelstunde gebraucht hätte. Ursprünglich wollte Lawrence eine solche Säge benützen, aber jetzt war er sehr froh, dass er seine Meinung geändert hatte. Es war höchst unwahrscheinlich, dass ihm noch eine Viertelstunde blieb.

Wie recht er hatte, erfuhr er, während er noch darauf wartete, dass der Schaum erstarrte. »Das Feuer ist in die Kabine durchgebrochen«, brüllte eine Stimme von oben.

Lawrence sah auf seine Uhr. Einen Augenblick schien es, als bewege sich der Sekundenzeiger nicht mehr, aber dieser Illusion war er schon oft unterlegen. Die Uhr lief noch, nur die Zeit verging nicht so schnell, wie er es wünschte.

In dreißig Sekunden musste der Schaum steinhart sein. Lieber ein bisschen länger warten, als die Sprengung zu früh vorzunehmen.

Er begann langsam die Strickleiter hinaufzuklettern, wobei er die Sprengdrähte hinter sich herzog. Sein Zeitsinn hatte ihn richtig geleitet. Als er oben aus dem Schacht stieg und die Drähte am Sprengkasten anschloss, blieben genau noch zehn Sekunden.

»Teilen Sie der Selene mit, dass wir jetzt zu zählen beginnen.«


*


Als Pat hinunterlief, um dem Commodore zu helfen, hörte er Sue gelassen rufen: »Miss Morley, Mrs. Schuster, Miss Williams …« Welche Ironie, dass Miss Morley wieder die Erste sein würde, diesmal durch den Zufall des Alphabets. Jetzt konnte sie sich bestimmt nicht mehr beschweren.

Und dann durchzuckte Pat ein zweiter entsetzlicher Gedanke. Wenn nun Mrs. Schuster im Tunnel steckenblieb und den Ausgang blockierte? Man konnte sie ja schließlich nicht bis zum Schluss warten lassen. Nein, es würde schon klappen. Man hatte mit Rücksicht auf sie den Schacht etwas weiter konstruiert, und ein paar Kilo Gewichtsverlust …

Auf den ersten Blick schien die Außentür der Toilette noch zu halten. Das einzige Zeichen, dass dahinter etwas vor sich ging, war ein kleiner Rauchschleier, der bei den Scharnieren herausquoll. Pat atmete erleichtert auf. Das Feuer brauchte vielleicht noch eine halbe Stunde, bis es diese Tür überwunden hatte, und lange vorher …

Etwas kitzelte seine nackten Sohlen. Er war automatisch zur Seite getreten, bevor ihm der Gedanke kam: »Was war das?«

Er sah nach unten. Obwohl sich seine Augen an die Notbeleuchtung gewöhnt hatten, dauerte es einige Zeit, bevor er begriff, dass eine geisterhafte, graue Flut unter der verbarrikadierten Tür hereinströmte — und dass sich die Türfüllung unter dem Druck vieler Tonnen Staub nach außen wölbte. Es konnte nur noch Minuten dauern, bevor sie nachgab. Aber selbst wenn sie hielt, machte das keinen Unterschied. Die stille, unheimliche Flut war schon während der kurzen Zeit, die er hier stand, bis über seine Knöchel gestiegen.

Pat rührte sich nicht. Er sprach den Commodore nicht an, der ein paar Zentimeter entfernt ebenso bewegungslos dastand. Zum ersten Mal in seinem Leben — und vielleicht auch zum letzten Mal — spürte er blinden, wahnsinnigen Hass. In diesem Augenblick schien es Pat, als sei das Meer des Durstes ein bewusstes, bösartiges Wesen, das mit ihnen wie die Katze mit einer Maus gespielt hatte. Jedes Mal, wenn wir glaubten, die Lage zu beherrschen, bereitete es eine neue Überraschung vor, dachte er. Wir waren immer einen Schritt zurück. Vielleicht hatte Radley doch recht.

Der vom Sauerstoffrohr herabhängende Lautsprecher weckte ihn aus seinen fatalistischen Gedanken.

»Wir sind fertig!«, dröhnte er. »Drängt euch am Ende der Selene zusammen und bedeckt die Gesichter. Ich fange von zehn aus zu zählen an.

Zehn …«

Wir sind schon am Ende, dachte Pat. Wir brauchen die Zeit nicht. Wir haben sie gar nicht.

»Neun.«

Es wird sowieso nicht funktionieren. Das Meer lässt es nicht zu.

»Acht.«

Eigentlich traurig nach all diesen Anstrengungen. Zahllose Menschen haben sich fast umgebracht, weil sie uns helfen wollten. Sie hätten einen Erfolg verdient.

»Sieben.«

Das ist doch angeblich eine Glückszahl, nicht wahr? Vielleicht schaffen wir es doch. Wenigstens ein paar von uns.

»Sechs.«

Tun wir einmal so. Jetzt ist ja nicht mehr viel zu verlieren. Angenommen es dauert — oh, fünfzehn Sekunden, um nach oben zu kommen …

»Fünf.«

… und dann muss natürlich die Leiter wieder heruntergelassen werden — um der Sicherheit willen hat man sie wahrscheinlich hochgezogen …

»Vier.«

… und angenommen, dass alle drei Sekunden einer rauskommt — nein, lieber fünf Sekunden, um sicherzugehen …

»Drei.«

… das wären zweiundzwanzig mal fünf, also eintausend und — nein, das ist ja albern, ich kann nicht einmal mehr rechnen …

»Zwei.«

… sagen wir hundert und ein paar Sekunden, also lieber zwei Minuten, und das ist immer noch Zeit genug, dass uns die Sauerstofftanks in Fetzen reißen …

»Eins.«

Eins! Und ich hab nicht einmal mein Gesicht bedeckt. Vielleicht sollte ich mich auf den Boden legen, selbst wenn ich dieses scheußliche Zeug schlucken muss …

Man hörte ein plötzliches, scharfes Knacken, dann ein Fauchen der Luft, das war alles. Die Sprengstoffexperten hatten gute Arbeit geleistet. Die Wirkung der Ringladung war genau berechnet gewesen. Sie kräuselte kaum den Staub, der bereits den Kabinenboden zur Hälfte bedeckte.

Die Zeit schien stillzustehen. Eine Ewigkeit lang passierte überhaupt nichts. Dann geschah ein Wunder, atemberaubend, weil es so unerwartet, aber doch so selbstverständlich war, wenn man nur richtig nachgedacht hätte.

Ein Ring aus strahlendem, weißem Licht erschien unter den rötlichen Schatten an der Decke. Er wurde breiter und immer heller — dann verwandelte er sich ganz plötzlich in einen strahlenden Lichtkreis, als das herausgesprengte Stück vom Dach fiel. Das Licht kam von einer Glühröhre zwanzig Meter über ihnen, aber für Augen, die seit Stunden nichts als rötlichen Dämmerschein gesehen hatten, war es großartiger als jeder Sonnenaufgang.

Die Strickleiter kam sofort herunter, nachdem sich das kreisrunde Stück aus der Decke gelöst hatte. Miss Morley sauste wie der Blitz nach oben. Mrs. Schuster folgte — ein wenig langsamer, aber immer noch mit beachtlichem Tempo. Das Ganze glich einer Sonnenfinsternis, denn nur noch ein paar Lichtstrahlen drangen durch den Schacht. Es war wieder dunkel, als wäre nach diesem kurzen Hoffnungsschimmer die Nacht hereingebrochen. Mrs. Williams folgte eine Sekunde später.

Jetzt kamen die Männer — als Erster Baldur. In der Kabine waren nur noch zwölf Leute versammelt, als die verbarrikadierte Tür aus den Angeln brach und der Staub sich wie eine Sturzflut in die Selene ergoss. Die erste Staubwelle packte Pat, als er die Steigung halb erklommen hatte. Seine Bewegungen wurden langsamer, bis es schien, als wate er durch Klebstoff. Glücklicherweise hatte die feuchte und schwere Luft auf den Staub bereits eingewirkt, sonst wäre die Kabine voll von erstickenden Wolken gewesen. Pat nieste und hustete. Er war halb blind, aber immer noch konnte er atmen.

Er hörte Sue zählen: »Fünfzehn, sechzehn, siebzehn — achtzehn, neunzehn …«, als sie die Passagiere in den Schacht trieb. Er hatte vorgehabt, sie mit den anderen Frauen hinaufzuschicken, aber sie war immer noch hier und kümmerte sich um die ihr anvertrauten Menschen.

»Zwanzig — das sind Sie, Commodore — schnell!«

»Das wär ja noch schöner, Susan«, sagte der Commodore. »Hinauf mit Ihnen.« Pat konnte nicht sehen, was geschah, aber er erriet, dass Hansteen Sue buchstäblich durch das Dach hinaufwarf. Weder sein Alter noch seine lange Dienstzeit hatten ihn seiner Stärke beraubt.

»Sind Sie da, Pat?«, rief er. »Ich bin schon auf der Leiter.«

»Warten Sie nicht auf mich — ich komme.«

Das war leichter gesagt als getan. Es schien, als griffen Millionen sanfter, aber entschlossener Finger nach ihm, als zögen sie ihn in die steigende Flut zurück. Er packte eine der Sitzlehnen — sie war schon fast völlig unter dem Staub verborgen — und zog sich in Richtung des Lichts.

Etwas peitschte ihm ins Gesicht. Instinktiv wollte er es wegschieben — dann erkannte er es als das Ende der Strickleiter. Er packte sie und zog sich mit aller Macht hoch. Langsam, zögernd lockerte das Meer des Durstes seinen Griff.

Er warf noch einen letzten Blick auf die Kabine. Der rückwärtige Teil lag bereits völlig unter der grauen Flut begraben; es schien unnatürlich und unheimlich, dass sie glatt und ohne jedes Gekräusel anstieg. Einen Meter entfernt, schwankte ein Papierbecher auf der grauen Strömung wie ein Spielzeugboot auf einem still daliegenden See. In wenigen Minuten würde es die Decke erreicht haben und untergehen, aber im Augenblick wehrte es sich noch tapfer.

Auch die Notbeleuchtung würde noch tagelang weiterbrennen, selbst wenn jede Lampe im Staub begraben lag.

Jetzt umschloss ihn der Schacht. Pat kletterte so schnell nach oben, wie es ihm seine Muskeln erlaubten, aber er konnte den Commodore nicht überholen. Das Licht flutete plötzlich herein, als Hansteen oben aus dem Caisson stieg, und unwillkürlich sah Pat nach unten, um seine Augen vor dem Leuchten zu schützen. Der Staub stieg bereits schnell hinter ihm hoch, glatt und unbewegt … und unerbittlich.

Dann schwang er die Beine über den Rand des Caissons, mitten in einem seltsam überfüllten Iglu. Überall standen seine Passagiere. Sie wurden von vier Gestalten im Raumanzug betreut — und von einem Mann ohne Schutzkleidung, bei dem es sich um Chefingenieur Lawrence handeln musste. Wie merkwürdig es war, ein neues Gesicht zu sehen, nach all diesen Tagen …

»Sind alle oben?«, fragte Lawrence besorgt.

»Ja«, erwiderte Pat. »Ich bin der Letzte.« Dann fügte er hinzu: »Hoffentlich.« Es wurde ihm plötzlich klar, dass in der Dunkelheit und Verwirrung jemand zurückgeblieben sein könnte. Angenommen, Radley wollte sich nicht stellen …

Nein — er war ja hier, bei den anderen; Pat begann eben die Häupter seiner Lieben zu zählen, als der Plastikboden sich plötzlich hob — und aus dem offenen Schacht ein vollendet geformter Rauchring schoss. Er traf an die Decke, prallte zurück und löste sich auf, bevor jemand eine Bewegung machen konnte.

»Was, zum Teufel, war denn das?«, fragte Lawrence.

»Unser Sauerstofftank«, erwiderte Pat. »Die gute, alte Kiste — sie hat gerade lange genug gehalten.«

Und dann brach der Kapitän der Selene zu seinem eigenen Entsetzen in Tränen aus.

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