18

»Das ist der Sonnenuntergang, auf den wir gewartet haben, Barney«, sagte Charley Chang. »Sieh dir diese Farben an!«

»Also gut«, entgegnete Barney. »Sind Sie bereit, Gino?«

»Noch zwei Minuten«, erklärte der Kameramann und blinzelte durch den Sucher. »Sobald die Wolken da vorne sich vor die Sonne schieben, kann ich eine Direktaufnahme machen.«

»Schön.« Barney wandte sich an Ottar und Slithey, die in ihren besten Wikingerkostümen dastanden. Ottar hatte Gumminarben im Gesicht. »Das ist die letzte Szene, die allerletzte, und wir haben bis jetzt gewartet, um die richtigen Farben zu bekommen. Alles andere ist gedreht. Wir filmen in der Reihenfolge eins, drei, zwei, weil Szene Zwei euch gegen den Sonnenuntergang zeigt. Bei Szene Eins möchte ich, daß ihr nebeneinander ganz langsam den Hügel hinaufgeht und da stehenbleibt, wo wir einen Strich in den Sand gekratzt haben. Ihr seht aufs Meer hinaus, bis ich ›Jetzt!‹ rufe, dann nimmst du Ottar am Arm, Slithey. Das ist das Ende der ersten Szene. Anschließend legt dir Ottar den Arm um die Taille, und ihr bleibt so stehen, während wir zurückfahren und euch ganz klein gegen den Sonnenuntergang filmen. Verstanden?«

Beide nickten.

»Fertig!« rief Gino.

»Noch eines. Wenn wir mit Eins und Drei fertig sind, bleibt ihr gleich am Hügel, bis wir mit der Kamera nachkommen und Nummer Zwei filmen — das ist der Dialog. Alles klar?«

Es klappte. Ottar war nun fast so gut wie ein echter Schauspieler. Zumindest befolgte er die meisten Anordnungen ohne Widerspruch. Sie stiegen gemeinsam den Hügel hinauf und sahen in den Sonnenuntergang. Man hatte Bretter über das Gras gelegt, um das Fahrgestell der Kamera leichter bewegen zu können, und die Arbeiter fuhren sie langsam und vorsichtig zurück, so daß die Gestalten der Liebenden gleichmäßig in der Ferne verschwanden.

»Schnitt!« rief Barney, als die Kamera am Ende des Bretterwegs angelangt war. »Und jetzt schnell nach oben, bevor das Licht zu schwach wird.«

Es war alles blendend organisiert. Während die Kamera nach oben geschafft wurde, stellten die Tontechniker ihre Bänder und Mikrophone auf. Slithey prägte sich mit halbgeschlossenen Augen ihre Zeilen ein, während das Scriptgirl Ottar seine Sätze vorlas. Der Himmel war flammendrot, als sich die Sonne ins Meer senkte.

»Fertig«, sagte Gino.

»Kamera«, rief Barney. »Und ich möchte keinen Laut hören, verstanden?«

Ottar deutete auf das Meer hinaus. »Da drüben, irgendwo jenseits des Wassers ist unsere Heimat. Hast du immer noch Sehnsucht nach ihr, Gudrid?«

»Jetzt nicht mehr, auch wenn es lange Zeit schwer für mich war. Wir haben für dieses Land gekämpft. Viele sind dafür gestorben. Es gehört jetzt uns. Vinland … unsere neue Heimat.«

»Schnitt. Das können wir lassen. Ich schätze, damit hätten wir es geschafft.«

Alle jubelten, und Slithey küßte Barney, und Ottar zerquetschte ihm die Hand. Es war ein aufregender Moment, denn der Film war bis auf ein paar Einzelheiten vollkommen fertig. Die Party am Abend versprach großartig zu werden.

Sie wurde es. Selbst das Wetter machte mit, und man konnte den Zelteingang offen lassen, nachdem man die Elektroofen eingeschaltet hatte. Es gab Truthahn und Sekt, vier verschiedene Desserts und Getränke in unbeschränkter Menge, und alle Filmleute waren anwesend, dazu die meisten Nordmänner und sogar einige ihrer Frauen. Es ging hoch her.

»Ich will nicht gehen«, schluchzte Slithey und ließ Tränen in ihren Sekt kullern. Barney tätschelte ihre freie Hand, und Ottar hieb ihr liebevoll aufs Hinterteil.

»Du gehst doch nicht wirklich — und du läßt auch das Baby nicht im Stich«, erklärte Barney zum zwanzigsten Mal. Er bewunderte seine eigene Geduld, aber heute abend war alles anders. »Du weißt, daß Kirsten als Amme einspringt, wenn du eine Zeitlang fort bist, aber das ist gar nicht nötig. Und du mußt zugeben, daß du das Baby in Kalifornien kaum erklären könntest, wo du letzte Woche noch nicht einmal in anderen Umständen warst. Außerdem würde es der Publicity des Films schaden. Du wartest also, bis der Film herauskommt. Bis dahin kannst du dich dann entscheiden, was mit dem Baby geschehen soll. Denk daran, du bist in Kalifornien nicht einmal verheiratet, und es gibt einen ganz festen Begriff für Kinder wie deinen Snorey. Dann, sobald du dich entschieden hast, kommst du hierher zurück. Der Professor hat versprochen, daß höchstens eine Minute zwischen deiner Abreise und deiner Ankunft liegen wird. Was könnte einfacher sein?«

»Es wird Monate und Monate dauern«, weinte Slithey, und Barney begann zum einundzwanzigstenmal mit seiner Erklärung, als ihm Charley Chang auf die Schulter klopfte und einen neuen Drink gab.

»Ich habe mit dem Professor über die Natur der Zeit gesprochen«, erklärte Charley.

»Ich will nicht über die Natur der Zeit sprechen«, sagte Barney. »Nach den letzten paar Wochen möchte ich das alles vergessen.«

Es war für viele von ihnen eine harte Zeit gewesen. Mehr als vier Tage waren jetzt in Kalifornien vergangen — auf der Uhr des Vremeatrons war es Donnerstagnachmittag — und es waren ereignisreiche vier Tage gewesen.

Sie hatten oft in die Labors zurückkehren müssen, um die schwierigen Cutter-Arbeiten durchzuführen. Spiderman und seine Band hatten ihre Aufnahmen in einem der Studios gemacht. Sie waren so oft hin und her gekreuzt, daß ein ziemlicher Wirrwarr entstanden war. Barney erinnerte sich daran, daß drei Hewetts angeregt miteinander geplaudert hatten. Er versuchte vergeblich, dieses Bild wieder zu vergessen.

»Das verstehe ich«, sagte Charley Chang. »Wir haben uns selbst so oft gesehen, daß wir alle ein wenig durchgedreht sind. Aber ich frage dich folgendes: Weshalb drehen wir den Film hier?«

»Weil es der Ort ist, an den uns der Professor gebracht hat.«

»Richtig. Und weshalb brachte uns der Professor her?«

»Weil es einer der Plätze war, an dem er zusammen mit Jens nach Siedlern suchte«, sagte Barney langsam. Heute abend hatte er Geduld für jeden.

»Wieder richtig. Und hast du je darüber nachgedacht, weshalb Jens hier nach Siedlern suchte? Sagen Sie es ihm, Professor!«

Hewett stellte sein Glas ab und tupfte sich den Mund mit der Serviette ab. »Wir kamen wegen der Ausgrabungen hierher, die Helge Ingstad in den Sechziger Jahren durchführte. Man fand die Überreste von neun Gebäuden, und die Überprüfung mit Kohlenstoff-14 ergab, daß sie etwa aus dem Jahre 1000 stammten.«

»Verstehst du, was das bedeutet?« fragte Charley.

»Drück dich klarer aus«, erwiderte Barney geistesabwesend und summte die Titelmelodie, die Spiderman komponiert hatte.

»Wir sind jetzt im Jahre 1006«, sagte Charley. »Und in der Wikingersiedlung standen neun Häuser, von denen wir zwei für den Film niedergebrannt haben. Es gibt also hier im elften Jahrhundert eine nordische Siedlung, weil wir im zwanzigsten Jahrhundert ihre Überreste entdeckt haben. Du könntest es einen Zeitkreis ohne Ende nennen. Wir hinterließen Spuren, um sie wiederzuentdecken und Spuren zu hinterlassen …«

»Genug«, unterbrach ihn Barney und hob die Hand. »Das mit dem Kreis habe ich schon einmal gehört. Als nächstes erzählst du mir vielleicht, daß die alten Sagas alle stimmen und daß das unsere Schuld ist — oder daß Ottar hier in Wirklichkeit Thorfinn Karlsefni ist, der die erste Siedlung Vinlands errichtete.«

»Klar«, sagte Ottar, »das bin ich.«

»Was bist du?« fragte Barney dumpf.

»Thorfinn Karlsefni, der Sohn von Thord Pferdekopf, Sohn von Thorhild Rjupa, Tochter von Thord Gellir …«

»Du heißt Ottar.«

»Klar. So nennen mich die Leute. Kurzname. Der echte Name ist Thorfinn Karlsefni, Sohn von Thord …«

»Ich erinnere mich an diese Karlsefni-Saga«, fuhr Charley fort. »Ich las sie wegen des Drehbuchs. In der Saga hieß es, daß er über Island kam und ein Mädchen namens — Gudrid heiratete.«

»Das ist Slitheys Filmname«, würgte Barney hervor.

»Warte, das ist noch nicht alles«, erklärte Charley mit hohler Stimme. »Gudrid gebar in Vinland einen Sohn namens Snorri.«

»Snorey«, sagte Barney, und eine Gänsehaut lief ihm über den Rücken. »Einer der sieben Zwerge aus Schneewittchen …«

»Ich verstehe nicht, weshalb Sie sich so erregen«, sagte Professor Hewett. »Wir wissen nun seit Wochen von diesen Zeitkreisen. Sie verfolgen lediglich einen einzelnen Kreis.«

»Aber die Bedeutung, Professor, die Bedeutung«, rief Barney. »Wenn das stimmt, dann ist der einzige Grund für die Besiedlung Vinlands durch die Wikinger unser Entschluß, einen Film zu drehen, der die Besiedlung Vinlands durch die Wikinger zeigt.«

»Das ist ebenso ein Grund wie jeder andere«, sagte der Professor ruhig.

»Man muß sich nur daran gewöhnen, das ist alles«, murmelte Barney.


* Danach sagten alle, daß es eine großartige Party gewesen sei, und sie dauerte bis zum Morgengrauen, so daß am nächsten Tag wenig gearbeitet wurde. Aber der Druck war vorbei, und der größte Teil der Filmleute wurde nicht mehr gebraucht. Sie verschwanden nach und nach, einige nach Catalina, aber die meisten hatten doch Sehnsucht nach daheim. Sie zogen ab und schwenkten fröhlich ihre Stempelkarten, und im Lohnbüro der Climactic-Studios wurden Überstunden gemacht.

Als der Film zu Barneys Zufriedenheit fertiggestellt war und sich eine Kopie in seinem Besitz befand, waren nur noch wenige Leute im Lager, hauptsächlich die Fahrer, die die Lastwagen zurückbringen mußten.

»Sie werden jetzt lange keine so frische Luft mehr einatmen«, sagte Dallas nach einem Blick auf die Wikingersiedlung.

»Ich werde noch mehr vermissen«, erwiderte Barney. »Ich merke jetzt erst, daß ich die ganze Zeit über nur den Film im Kopf hatte und mir gar nicht im klaren darüber war, daß wir in Wirklichkeit etwas viel Größeres schufen. Verstehst du das?«

»Ich versuche es. Aber vergessen Sie nicht, daß viele von uns nur nach Paris kamen, weil die Regierung sie hinschickte, um die Deutschen zu vertreiben. Es ist, wie es ist, und man kann nichts ändern.«

»Du hast wohl recht.« Barney sog an seiner Handfläche.

»Aber sage das nicht noch mal. Es hat verdammte Ähnlichkeit mit den Zeitkreisen des Professors.«

»Was ist mit Ihrer Hand?« fragte Dallas.

»Sieht nach einem Splitter aus.«

»Gehen Sie lieber zur Krankenschwester, bevor sie den Laden dicht macht.«

»Gut. Sag den anderen, daß wir in zehn Minuten starten.«

Die Krankenschwester öffnete die Tür des Wohnwagens einen Spalt breit und sah mißtrauisch hinaus. »Tut mir leid, es ist schon alles verschlossen.«

»Tut mir leid, aber es handelt sich um einen dringenden Fall«, beharrte Barney.

Sie zog die Nase hoch, als sie den dringenden Fall untersuchte, öffnete aber den Instrumentenkasten. »Ich kann ihn mit der Pinzette nicht erreichen«, sagte sie ein wenig boshaft. »Ich werde das Skalpell nehmen müssen.«

Die Operation dauerte nur eine Minute, und Barney hatte andere Gedanken im Kopf, bis sie Jod auf den winzigen Schnitt tupfte.

»Autsch!« sagte er.

»Aber wer wird denn so empfindlich sein, Mister Hendrickson?« Sie suchte ein anderes Kästchen durch. »Tut mir leid, aber die Pflaster sind ausgegangen. Ich werde Ihnen etwas Mull um die Wunde wikkeln.«

Sie hatte zwei Lagen Verband um seine Handfläche gewickelt, als er merkte, was geschah. Er lachte laut auf.

»Ein Splitter!« sagte er. Er sah an sich herunter und merkte, daß er seine beste Hose und die Lederjacke angezogen hatte. »Ich möchte wetten, daß Sie roten Farbstoff hier haben.«

»Roten — ja, aber wie kommen Sie darauf?«

»Dann machen Sie einen schönen dicken Verband. Ich werde es ihm zeigen, diesem sadistischen Kerl.«

»Was? Wer …?«

»Ich natürlich. Ich habe mich eklig behandelt, und ich möchte mir jetzt eins auswischen. Ich glaube, das habe ich verdient.«

Die Krankenschwester sagte von diesem Moment an nichts mehr. Sie machte einen dicken Verband und protestierte auch nicht, als er roten Farbstoff auf den Boden kleckerte. Als er kichernd den Wohnwagen verließ, versperrte sie die Tür hinter ihm.

»Du bist verletzt?« fragte Ottar.

»Nicht richtig«, erwiderte Barney und ließ sich von Ottar die Linke zerquetschen. »Alles Gute. Und paß gut auf die Indianer auf.«

»Ich habe keine Angst vor ihnen. Wir haben viel Hartholz geschnitten und werden ein Vermögen in Island machen. Du bringst Gudrid zurück?«

»In ein paar Minuten nach deiner Zeitrechnung. Aber dann bin ich nicht mehr für sie verantwortlich. Bis später, Ottar.«

»Far heill[19], Barney. Du machst noch einen Film und zahlst mit Jack Daniels.«

»Warum nicht?«

Es war die letzte Fahrt. Die Zeitplattform stand einsam auf dem niedergetrampelten Grund, und der einzige Lastwagen, der sich noch hier befand, enthielt die kostbaren Filmspulen. Dallas saß am Steuerrad, und neben ihm heulte Slithey.

»Es geht los«, rief Barney Professor Hewett zu und holte noch einmal tief Luft.

Professor Hewett setzte den Lastwagen und die beiden anderen am Freitag ab und brachte nur Barney mit seinen Filmspulen zurück zum Montag.

»Lassen Sie mir noch genügend Zeit, Professor«, sagte Barney. »Ich muß um halb elf bei L. M. sein.«

Als er ankam, telefonierte er gleich, doch er mußte eine Zeitlang warten, bis der Bote mit dem Handwagen kam. Sie luden das Filmmaterial auf. Danach war es zwanzig nach zehn.

»Bringen Sie alles in L. M.s Büro«, befahl Barney. »Ich gehe mit der Kassette Nummer Eins voraus.«

Barney ging schnell, und als er um die letzte Ecke bog, sah er ein vertrautes, niedergeschlagenes Gesicht. Er lächelte boshaft und folgte seinem Ich bis zu L. M.s Tür. Die Gestalt vor ihm sah sich kein einziges Mal um. Barney wartete, bis der Gute die Tür geöffnet hatte. Erst dann schob er ihn zurück.

»Geh lieber nicht hinein«, sagte er.

»Was bilden Sie sich eigentlich ein?« fauchte der erste Barney. Dann sah er ihn an und zuckte zusammen wie ein zweitklassiger Schauspieler in einem viertklassigen Horrorfilm. Seine Glieder schlotterten, und seine Augen quollen vor.

»Nicht schlecht, der Ausdruck«, sagte Barney. »Vielleicht hättest du Schauspieler und nicht Regisseur werden sollen.«

»Sie — Sie sind — ich …« stieß der Idiot hervor.

»Gute Beobachtungsgabe«, sagte Barney und erinnerte sich an die Skizze. Er war froh, daß er das Ding endlich los wurde. »Halte mal!« Er drückte dem anderen die Kassette in die Hand, weil er mit dem dikken Verband an der Linken nicht in die Tasche fahren konnte. Der andere Barney hielt die Kassette und murmelte vor sich hin, bis Barney ihm die Skizze in die Hand drückte.

»Was ist denn mit deiner — äh — meiner Hand los?« fragte der andere Barney entsetzt.

Eigentlich könnte ich es dir verraten, dachte Barney, doch da kam der Bote mit dem Handwagen, und er öffnete ihm die Tür.

»Gib das dem Professor«, sagte er, als der Bote vorbeiging. Er konnte sich einen letzten Hieb nicht versagen. »Und geh endlich zurück, damit der Film fertig wird, ja?«

Er folgte dem Boten und ließ die Tür hinter sich zufallen, ohne sich ein einziges Mal umzusehen. Er wußte ganz sicher, daß sie sich nicht wieder öffnen würde. Diese Sicherheit führte ihn geradewegs an Miß Zucker vorbei, die ihm irgend etwas von Bankleuten erzählen wollte. Er schob sie zur Seite und öffnete die innere Tür für den Boten. Ein sehr bleicher L. M. sah zu ihm auf, und sechs grauhaarige Männer mit steifen Gesichtern drehten sich um, weil sie die Störung mißbilligten.

»Tut mir leid, daß ich so spät komme, meine Herren«, sagte Barney mit ruhiger Sicherheit. »Aber ich bin sicher, daß Mister Greenspan Ihnen alles erklärt hat. Wir waren im Ausland und kommen eben mit dem Film zurück, von dem er Ihnen erzählt hat. Ein Gewinn von vielen Millionen Dollar, meine Herren, und gleichzeitig eine kinematographische Neuheit, die unserem Studio Berühmtheit verschaffen wird.«

Die Kassetten klirrten gegeneinander, als der Bote den Wagen abstellte, und Sam hauchte aus der dunkelsten Ecke des Raumes einen fast unhörbaren Seufzer.

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