7

Der Wagen von Kutaituchik, der Ubar der Tuchuks genannt wurde, stand auf einem großen, flachen Grashügel, der höchsten Stelle im Lager. Neben dem Wagen hing an einem großen Pfahl die Tuchukstandarte mit den vier Boskhörnern.

Die hundert Bosk, die den Wagen zogen, waren abgeschirrt worden — riesige rote Tiere mit polierten Hörnern und geölten Fellen. Ihre vergoldeten Nasenringe waren juwelenbesetzt.

Der Wagen selbst war der größte im Lager — so groß, wie ich es bei einem Fahrzeug dieser Art nicht für möglich gehalten hatte. Tatsächlich bildete er ein riesiges Viereck, das auf zahlreichen mit Rädern versehenen Plattformen ruhte; dazu befand sich an den Außenseiten ein Dutzend der großen Räder, wie sie auch an den normalen Wagen angebracht waren; aber diese Räder allein hätten das Gewicht dieses fantastischen Fellpalastes nicht tragen können.

Die Felle, aus denen die Kuppel bestand, waren bunt, und der Rauchabzug an der Spitze mußte dreißig Meter über dem Plattformboden liegen. Ich versuchte mir vorzustellen, welche Reichtümer, Beutestücke und Möbelstücke das Innere einer solchen Prunkburg zieren würden.

Aber ich betrat den Wagen nicht, denn Kutaituchik hielt auf dem flachen Hügel im Freien Hof. Dort war eine Rampe erbaut worden, die nur knapp dreißig Zentimeter über dem Boden lag. Auf dieser Plattform lagen Dutzende von dicken Teppichen, manchmal vier oder fünf übereinander.

Zahlreiche Tuchuks und andere Gestalten drängten sich um die Erhebung, und auf der Plattform standen im Kreis um Kutaituchik mehrere Männer, die ich nach ihrem Standplatz und nach ihrem Schmuck für bedeutende Würdenträger hielt.

Und zwischen diesen Männern saß mit untergeschlagenen Beinen Kutaituchik, der der Ubar der Tuchuks genannt wurde.

Kutaituchik saß inmitten zahlreicher Waren, meistens Gefäße mit Edelmetallen und Ketten und Juwelen — Seide aus Tyros, Silber aus Thentis und Tharna, Seidenstoffe aus den Webereien von Ar, Weine aus Cos, Datteln aus Tor. Auch zwei bildschöne Mädchen hockten dort, blond und blauäugig — sie waren vielleicht ein Geschenk an Kutaituchik oder waren Töchter eines Feindes; es war nicht zu erkennen, aus welcher Stadt sie kamen.

Kamchak und ich waren am Rand der Plattform stehengeblieben, wo uns die Sandalen ausgezogen und die Füße von turianischen Sklaven gewaschen wurden.

Dann bestiegen wir die Plattform und näherten uns der scheinbar in Gedanken versunkenen Gestalt, die darauf saß.

Die Plattform war prunkvoll ausgestattet und die Teppiche in allen Farben leuchteten, doch Kutaituchik selbst saß auf einem einfachen, zerschlissenen, teilweise zerrissenen grauen Boskfell. Zweifellos hatte Kamchak von dieser Haut gesprochen, als er die Robe erwähnte, auf der der Ubar der Tuchuks sitzt — der einfachen Robe, die seinen Thron darstellt.

Kutaituchik hob den Kopf und sah uns an; seine Augen wirkten schläfrig. Sein Schädel war kahl rasiert bis auf einen schwarzen Haarknoten am Hinterkopf; der Ubar war ein breitschultriger Mann mit kurzen Beinen, er hatte Schlitzaugen wie Kamchak, seine Haut war gelblich-braun. Er war bis zur Hüfte nackt und trug um die Schultern eine reichlich verzierte und mit Juwelen gesäumte Robe aus rotem Boskfell. Um den Hals hatte er ein goldenes Medaillon mit dem Zeichen der vier Boskhörner. Er trug Pelzstiefel, weite lederne Hosen und ein rotes Hüfttuch, in dem eine Quiva steckte. Neben ihm lag zusammengerollt eine Boskpeitsche — vielleicht ein Zeichen der Macht. Geistesabwesend griff Kutaituchik in einen goldenen Kasten neben seinem rechten Knie und zog eine Kette getrockneter und gerollter Kandablätter heraus.

Die Wurzeln der Kandapflanze, die hauptsächlich in den Wüstengebieten Gors wächst, sind giftig, während ihre Blätter in gerolltem Zustand von den Goreanern gern als eine Art Narkotikum gekaut werden, besonders in der südlichen Hemisphäre des Planeten.

Ohne den Blick von uns zu nehmen, steckte Kutaituchik ein Ende der grünen Kandakette in den Mund und begann langsam darauf zu kauen. Er sagte nichts; auch Kamchak schwieg. Wir setzten uns nur mit untergeschlagenen Beinen in seine Nähe. Ich war mir der Tatsache bewußt, daß von den Anwesenden auf der Plattform nur Kutaituchik, Kamchak und ich saßen. Ich freute mich, daß man sich dem höchsten Tuchuk nicht unterwürfiger nähern mußte. Eine Aura vergangener Stärke umgab den alten Mann. Langsam wanderte die Kette durch seinen Mund, während er uns mit glasigem Blick musterte. Für ihn gab es keine schnellen Kaiilaritte mehr, keine Waffengeplänkel, auch keine Tänze um das Boskdungfeuer.

Kamchak und ich warteten, bis das Kanda gekaut war. Schließlich schleuderte der alte Mann die schwarze Kette zur Seite und grinste.

»Wie geht es den Bosks?« fragte er Kamchak.

»So gut, wie man es erwarten kann«, sagte Kamchak.

»Die Quivas sind scharf?«

»Man bemüht sich, sie scharf zu halten.«

»Es ist wichtig, die Achsen der Wagen zu schmieren«, bemerkte Kutaituchik.

»Ja, das meine ich auch.«

Kutaituchik steckte plötzlich die Hand aus, die Kamchak lachend ergriff. Dann lehnte sich Kutaituchik zurück und klatschte in die Hände. »Bringt die Sklavin!«

Ich wandte mich um und sah einen stämmigen Wächter auf die Plattform kommen. Er schleppte Elizabeth Cardwell hinter sich her und arrangierte sie in der Stellung einer Vergnügungssklavin vor dem Herrscher der Tuchuks.

Man hatte sie gewaschen und gekämmt. Sie bot einen hübschen Anblick. Wie ich feststellte, trug sie noch immer den breiten Lederkragen.

Das Mädchen blickte wild um sich und dann senkte sie den Blick.

»Sprechen Sie«, sagte ich.

Sie sagte fast unhörbar: »La Kajira« und erschauderte.

Kutaituchik wirkte zufrieden.

»Mehr Goreanisch kann sie nicht«, sagte Kamchak.

»Im Augenblick reicht das auch.«

Das Verhör Elizabeth Cardwells dauerte Stunden, wobei ich natürlich als Übersetzer fungieren mußte. Zu meiner Überraschung stellte nicht Kutaituchik die meisten Fragen, sondern Kamchak, der sich für alles interessierte. Immer wieder kehrte er zu bestimmten Kernfragen zurück, die er auf verschiedene Weise anging; er verband geschickt ihre Antworten zu einem umfassenden Bild. Ich bewunderte seine Geschicklichkeit; hätte das Mädchen sich auch nur einmal widersprochen oder gezögert, wäre ihm das sofort aufgefallen.

Inzwischen waren Fackeln gebracht worden; die Nacht brach herein.

Die Übersetzung war nicht einfach, aber ich versuchte, den Bericht des Mädchens, stockend wie er kam, so genau wie möglich wiederzugeben. Obwohl das Risiken in sich barg, übersetzte ich ohne Umschreibung, auch wenn die Antworten in den Ohren der Tuchuks fantastisch klingen mußten, denn sie berichtete von einer fremden Welt, in der es keine autonomen Städte gab, sondern nur riesige Nationen, in der keine Kasten und Handwerkszünfte herrschten, sondern globale, ineinander verzahnte Industriekomplexe, in der es Flugzeuge und Motorfahrzeuge gab.

Zu meiner Freude hielten sich Kutaituchik und Kamchak zurück — sie schienen das Mädchen nicht für wahnsinnig zu halten. Ich hatte befürchtet, daß sie schnell die Geduld mit ihr verlieren würden. Damals hatte ich noch keine Ahnung, daß Kutaituchik und Kamchak durchaus Grund zu der Annahme hatten, daß das Mädchen die Wahrheit sprach.

Was sie am meisten interessierte, nämlich die Frage, wie das Mädchen nach Gor gekommen war, blieb natürlich unbeantwortet, und wir wußten schließlich, daß auch die Fremde die Wahrheit nicht wußte.

Schließlich war Kamchak fertig, und die beiden Männer lehnten sich zurück und betrachteten das Mädchen.

»Rühren Sie sich nicht«, sagte ich.

Nach den Informationen, die ich bisher hatte, wußte ich nicht zu sagen, warum ausgerechnet Elizabeth Cardwell ausersehen worden war, den Briefkragen zu tragen. Der Kragen war bis jetzt noch nicht entfernt und untersucht worden.

Miß Cardwell unterschied sich wenig von Tausenden anderer arbeitender Mädchen in den großen Städten der Erde; sie war vielleicht intelligenter als viele, vielleicht auch hübscher als manche andere, aber dem Wesen nach war sie wie jedes andere Mädchen, das sich mit einer Freundin eine Wohnung teilt und in Büros, Studios oder Läden arbeitet und in der glitzernden Stadt sein Auskommen sucht. Was dieser jungen Frau widerfahren war, hätte jeder anderen auch passieren können. Sie erinnerte sich noch, daß sie am Morgen aufgestanden war, sich gewaschen, angezogen und ein hastiges Frühstück zu sich genommen hatte. Sie war im Fahrstuhl nach unten gefahren, hatte die U-Bahn benutzt und ihre Arbeit als Sekretärin in einer Werbeagentur in der Madison Avenue aufgenommen. Sie erinnerte sich noch an die Aufregung, als sie zu einem Gespräch aufgefordert wurde, in dem sich entscheiden sollte, ob sie zweite Sekretärin des Leiters der Künstlerischen Abteilung werden würde.

Im Büro des Künstlerischen Leiters war ein Fremder gewesen, ein großer, breitschultriger Mann mit großen Händen und grauem Gesicht, dessen Augen etwas gläsern wirkten. Er hatte sie erschreckt, obwohl er einen dunklen Anzug teuren Zuschnitts trug, wirkte er nicht, als sei er solche Kleidung gewöhnt. Nicht der Abteilungsleiter richtete das Wort an sie, sondern der Fremde. Er erlaubte ihr nicht, Platz zu nehmen, sondern forderte sie auf, sich aufrecht vor ihn hinzustellen. Er musterte sie unverschämt. »Heben Sie den Kopf!« sagte er, und sie gehorchte errötend.

Ärgerlich umklammerte sie ihren Stenoblock, als er einige Schritte zurücktrat.

»Gehen Sie mal hin und her.«

»Nein«, sagte sie.

Der Abteilungsleiter, der seltsam unruhig wirkte, nickte hastig. »Bitte, Miß Cardwell, tun Sie, was er sagt.«

Elizabeth sah dem Fremden in die Augen, und sie hatte das Gefühl, daß dieser Mann schon viele Frauen so abgeschätzt hatte.

Das machte sie wütend, aber sie gehorchte.

»Sind Sie zufrieden?« fragte sie beißend.

»Ja«, hatte der Mann gesagt.

Dann erinnerte sie sich nur noch, wie sie auf die Tür zuging — und dann an einen seltsamen Geruch, der sich um sie zusammenzuziehen schien.

Sie war auf der goreanischen Prärie wieder zu sich gekommen. Ihre Kleidung war unverändert gewesen, bis auf den breiten Lederkragen, den man ihr um den Hals genäht hatte. Und dann war sie einige Stunden ziellos durch die Prärie gewandert, bis die zwei Reiter sie aufgegriffen hatten.

»Der Kragen«, sagte Kamchak, »stammt aus Turia.«

Kutaituchik nickte.

Das war mir neu, eine willkommene Information, die mir verriet, daß die Antwort auf dieses Rätsel zumindest teilweise in der Stadt Turia zu suchen war.

Aber wie kam es, daß Elizabeth Cardwell von der Erde einen turianischen Briefkragen trug? Kamchak zog seine Quiva und schob sie zwischen Kragen und Hals des Mädchens. Das Leder wurde von der scharfen Klinge mühelos getrennt.

Kutaituchik und ich sahen aufmerksam zu, als Kamchak nun vorsichtig den Kragen ausbreitete und ein dünnes, zusammengefaltetes Papier herauszog, Rencepapier, das aus den Fiebern der Rencepflanze hergestellt wird, die hauptsächlich im Voskdelta zu finden ist. Ich hielt diesen Umstand für nicht weiter bedeutsam, aber natürlich dachte ich gleich an Port Kar, an die verrufene Hafenstadt, die Anspruch auf das Delta erhebt und auch die Fabrikation des Rencepapiers beherrscht.

Kamchak reichte Kutaituchik das Papier, der es nahm und verständnislos zu betrachten schien. Schweigend reichte er es Kamchak zurück, der vorgab es sorgfältig zu betrachten. Zu meiner Verblüffung kantete er es und drehte es schließlich ganz herum. Schließlich stieß er ein Knurren aus und gab es an mich weiter.

Ich mußte mir ein Lächeln verbeißen, denn offenbar konnte keiner der Tuchuks lesen.

»Lies«, sagte Kutaituchik.

Ich nahm das Stück Rencepapier, warf einen Blick darauf und wurde schlagartig ernst. Die Schrift war Goreanisch, die Zeilen verliefen abwechselnd von links nach rechts und rechts nach links. Die Buchstaben waren sehr deutlich und mit schwarzer Tinte geschrieben, vermutlich mit einer Riedfeder. Auch dies schien auf das Voskdelta hinzuweisen.

»Wie lautet der Text?« fragte Kutaituchik.

Die Nachricht war einfach, bestand sie doch nur aus drei Zeilen. Ich las laut vor:


Findet den Mann, mit dem dieses Mädchen sprechen kann.

Er ist Tarl Cabot.

Tötet ihn.


»Und wer hat die Nachricht unterschrieben?« fragte Kutaituchik.

Ich zögerte, ehe ich sagte: »Sie ist unterschrieben mit: ›Priesterkönige von Gor‹.«

Kutaituchik lächelte. »Du liest das Go reanische gut«, sagte er.

Da begriff ich, daß beide Männer sehr wohl lesen konnten. Sie hatten mich nur auf die Probe gestellt.

Kamchak grinse Kutaituchik an und sagte: »Er hat Gras und Erde mit mir gehalten.«

»Ah«, sagte Kutaituchik. »Das wußte ich nicht.«

Meine Gedanken überstürzten sich. Jetzt begriff ich, wieso ein englischsprechendes Mädchen als Überbringerin des Kragens erforderlich war. Sie war der Schlüssel, der mich in den Völkerscharen der Wagenvölker aufspüren sollte, der mir den Tod bringen sollte.

Aber ich verstand nicht, warum die Priesterkönige meinen Tod wollten. War ich nicht für sie unterwegs? War ich nicht ihretwegen zu den Wagenvölkern gekommen, um nach dem Ei der Priesterkönige zu suchen, nach der goldenen Kugel, wie ich es mir vorstellte, nach der letzten Hoffnung ihrer Rasse?

Und jetzt wollten sie, daß ich starb?

Ich wollte aufspringen, aber Kamchak hielt mich am Arm fest.

»Offensichtlich ist das keine Nachricht der Priesterkönige«, sagte er.

»Woher willst du das wissen?« fragte ich.

Das narbige Gesicht verzog sich zu einem Grinsen, und Kamchak schlug sich auf die Knie. Er begann zu lachen. »Glaubst du, die Priesterkönige hätten es nötig, andere ihre Arbeit tun zu lassen, wenn sie wirklich deinen Tod wollten?« Er deutete auf den Kragen. »Glaubst du, Priesterkönige würden sich eines solchen Kragens und eines Mädchens bedienen? Nein, die Priesterkönige brauchen die Tuchuks nicht, wenn sie jemanden töten wollen!«

Kamchaks Worte waren logisch, doch erschien es mir seltsam, daß jemand im Namen der Priesterkönige zu sprechen wagte. Woher wollte ich wissen, daß die Nachricht nicht doch aus dem Sardargebirge kam? Ich allein wußte von dem Krieg im unterirdischen Nest der Priesterkönige, von den technischen Rückschlägen, die sie hatten hinnehmen müssen. Wer konnte wissen, auf welch primitive Mittel sie jetzt zurückgreifen mußten? Trotzdem — Kamchak mußte recht haben. Meine Freundschaft zu Misk wog einiges auf, und stand ich nicht gewissermaßen in den Diensten der Priesterkönige? Aber wenn die Nachricht nicht aus dem Sardargebirge kam — woher dann? Wer steckte dahinter? Es mußte andere geben, die über meine Mission Bescheid wußten, die darauf abzielten, daß die Rasse der Priesterkönige ausstarb, andere, die ebenfalls Menschen von der Erde nach Gor holen konnten. Irgendeine andere Partei, die insgeheim die Priesterkönige bekämpfte. Aber meine Spekulationen waren zu fantastisch, und ich dachte nicht weiter darüber nach.

Die große Frage blieb jedoch offen, und ich war entschlossen, die Antwort zu finden. Und diese Antwort lag möglicherweise in Turia.

Inzwischen wollte ich natürlich meine Arbeit fortsetzen. Ich wollte versuchen, das Ei für Misk zu finden und es ins Sardargebirge zurückschaffen. Ich nahm an, daß jenes Rätsel und meine Mission durchaus miteinander zu tun hatten.

»Was würdest du tun«, fragte ich Kamchak. »wenn du die Nachricht für echt hieltest?«

»Nichts«, sagte Kamchak ernst.

»Du würdest die Herden, die Wagen und die Tuchuks aufs Spiel setzen?« Kamchak wußte sehr wohl, daß man sich den Befehlen der Priesterkönige nicht so einfach widersetzen konnte. Ihre Rache konnte fürchterlich sein.

»Ja«, sagte Kamchak.

»Aber Warum?«

Er lächelte. »Weil wir miteinander Erde und Gras gehalten haben.«

Ich nickte.

Kamchak wandte sich an einen Krieger. »Bringt Fleisch.«

Der Krieger sprang von der Plattform und kehrte nach wenigen Sekunden mit einer Handvoll gebratenem Boskfleisch zurück.

Kutaituchik gab Zeichen, daß das zitternde Mädchen vorgeführt werden sollte, und zwei Krieger drängten sie vor die graue Robe.

Er nahm das Fleisch in die Hand und gab es Kamchak, der hineinbiß; der Bratensaft lief ihm übers Kinn; dann hielt Kamchak dem Mädchen das Fleisch hin.

»Essen Sie«, sagte ich.

Elizabeth Cardwell nahm das Fleisch in beide Hände und begann zu essen.

Damit war sie Kamchaks Sklavin. Als sie gegessen hatte, barg sie das Gesicht in den Händen und begann zu schluchzen.

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