„Bob, hast du ein wenig Zeit, um mir zu helfen?“
Der Jäger und sein Gastgeber wandten sich überrascht um. Sie standen noch immer um den Tisch, auf dem die Generatorabdeckung lag, hatten jedoch mehrere Minuten lang geschwiegen. Jeder war mit seinen eigenen Gedanken beschäftigt gewesen, die sie teilweise sehr weit von Ell fortgeführt hatten.
Maetas Frage war jedoch keine Unterbrechung gewesen, da weder Bob noch der Jäger auf eine Idee gestoßen waren, deren Verfolgung sich lohnen mochte.
„Ich denke schon“, sagte Bob. „Um was geht es?“
„Die Bücher, die du mitgebracht hast, sind heute morgen hergeschafft worden, und wir müssen sie katalogisieren und in die Regale ordnen. Könntest du dabei nicht helfen? Ich könnte es auch allein schaffen, aber für dich wäre es so viel einfacher.
Du hast sie doch alle gelesen, nehme ich an.“
„Zum größten Teil.“ Bob grinste. „Na schön, warum nicht? Jenny, willst du hier bleiben und uns helfen?“
„Nein, danke. Ich kenne mich mit Collegebüchern nicht aus — auf jeden Fall nicht genug, um eine wirkliche Hilfe zu sein. Ich werde zu Mr. Tavaké gehen und ihm die Frage stellen, zu der wir gestern nicht gekommen sind.“
„Gute Idee.“ Bob hörte keine Zwischentöne, als sie sein Angebot zu bleiben ablehnte. „Bist du später zu Hause? Ich denke, es wird Zeit, daß wir einiges mit deinem Vater besprechen. Die nächste Phase unseres Jobs könnte recht schwierig werden, auch wenn Tavaké uns helfen kann.“ Jenny zögerte ein paar Sekunden; der Jäger vermutete, daß sie andere Pläne gemacht hatte und ihre Wichti gkeit abwog. Bob machte sich keinerlei Gedanken über die Pause.
„Okay“, sagte sie schließlich. „Wann wirst du kommen? So in zwei Stunden, Maeta?“
„Die ganze Arbeit wird mehrere Tage dauern, aber in zwei Stunden wäre schon mal ein Anfang gemacht“, antwortete das andere Mädchen. „Wenn die Sache, über die ihr sprecht, für euch wichtig ist, kann mein Job warten — oder ich kann auch alles allein erledigen, wenn auch sicher nicht so präzise.“
„Wir hängen bei unserer Sache ohnehin fest“, erklärte Bob. Selbst der Jäger spürte, daß Bob und Maeta lediglich höflich waren. Bei Jenny war er sich da nicht so sicher. Wie vorauszusehen, blieb Bob in der Bibliothek und Jenny ging.
Maeta führte ihn in einen der Kellerräume. Die Bücherkisten waren neben einem großen, stabilen Tisch abgestellt worden. Obwohl der Keller kaum von Kunden besucht wurde, waren seine Wände mit Regalen bedeckt, die zum Teil mit Büchern gefüllt waren. Auf dem Tisch befanden sich Klebebandrollen, Scheren und anderes Material, wie es in Bibliotheken üblich ist. In einer Ecke des Raums stand ein breiter, bequemer Sessel, neben ihm ein kleiner Tisch. Maeta folgte Bobs Blick und lächelte.
„Als die Bibliothek erbaut wurde, war dieser Raum als Mr. Thorvaldsens privater Leseraum vorgesehen worden, aber er ist in dem Sessel so oft eingeschlafen, daß er beschloß, wie früher seine Privatbibliothek im Laborgebäude zu benutzen.
Daraufhin haben wir diesen Raum zum Sortieren und Katalogisieren neuer Bücher umfunktioniert.
Wie viele Bücher hast du mitgebracht?“
„Das kann ich nicht genau sagen. Es sind nicht alles Bände, die ich unmittelbar für mein Studium gebraucht habe. Man hat mir gesagt, ich könnte auch andere Bücher kaufen, die als zusätzliche Lektüre empfohlen würden. Deshalb kann ich auch nicht behaupten, daß ich jede einzelne Seite davon gelesen habe. Ich denke, das Einfachste wäre, das ganze Zeug auf den Tisch zu stapeln und zunächst nach Sachgebieten zu ordnen, falls Bibliothekare nicht eine bessere Methode haben sollten.“
Maeta warf ihm einen kurzen Blick zu, machte jedoch keinerlei Kommentar zu seiner letzten Bemerkung, und sie begannen, die Bücher auf den Tisch zu stapeln, wie er es vorgeschlagen hatte.
Das Mädchen arbeitete schnell und kompetent und nutzte Bobs Kenntnisse der Materie gut. Sie verlor kein Wort über die Bemerkungen, die Bob und Jenny ausgetauscht hatten, als sie das korallenbewachsene Metallstück betrachtet hatten, doch der Jäger war sicher, daß sie sich Gedanken darüber machte. Das Mädchen war offensichtlich viel zu intelligent, um nicht neugierig zu sein. Immer mehr mußte der Alien über sie nachdenken, nicht nur wegen ihrer Intelligenz, sondern auch über ihre Sicherheit in und auf dem Wasser, von der am gestrigen Abend gesprochen worden war. Sie könnte ihnen sehr nützlich sein, wenn Bobs Widerstand noch einmal gebrochen werden ko nnte.
Doch mit jedem Helfer, den sie notgedrungen einweihen mußten, verhärtete sich seine Abneigung, noch mehr Menschen hinzuzuziehen. Vielleicht war es notwendig, ihn zu seinem eigenen Besten an die Kandare zu nehmen. Jenny würde im Prinzip dazu bereit sein; aber da ergab sich die Schwierigkeit, mit ihr sprechen zu können. Der Jäger dachte lange und gründlich nach und betrachtete die Zeit, die sie in der Bibliothek verbrachten, nicht als vergeudet.
Den größten Teil der zwei Stunden sagte Maeta nicht ein Wort, das nicht in direktem Zusamme nhang mit ihrer Arbeit stand, doch kurz vor Schluß wechselte sie kurz das Thema.
„Bob, hast du irgend etwas zu Jenny gesagt, das sie so auslegen könnte, daß du dich über sie lustig machst oder sie nicht ganz für voll nimmst, weil sie kein College besucht hat?“
„Nicht, daß ich wüßte. Auf jeden Fall lag das nicht in meiner Absicht.“ Bob war ehrlich überrascht. „Warum fragst du denn?“
„Ich weiß, daß sie Komplexe hat, weil sie von keinem College angenommen wurde, und irgend etwas, das sie sagte, bevor sie ging, läßt mich vermuten, daß du vielleicht Salz in die Wunde gestreut hast.“
„Warum sollte ich? Ich habe nicht einmal gewußt, daß sie sich bei einem College beworben hat. Aber warum sollte sie deshalb Komplexe haben? Eine ganze Reihe von jungen Leuten war nicht auf einem College — du, zum Beispiel, und du bist ein paar Jahre älter als sie, und dir scheint es nichts auszumachen. Shorty hat kein College besucht, und der hat deswegen ganz gewiß keine Komplexe.“
„Shorty? Ach, du meinst den Malmstrom-Jungen.“ Die Wortwahl war interessant, da Malmstrom etwa drei Jahre älter war als Maeta.
„Ich weiß nicht viel von ihm. Ich jedenfalls habe mich nicht um einen Studienplatz in irgendeinem College beworben und konnte deshalb auch nicht abgelehnt werden. Ich bin hier restlos glücklich.
Ich lerne gerne etwas Neues, und in dieser Bibliothek habe ich ein Leben lang zu tun, um all das zu lesen, was uns zur Verfügung steht. Es gibt außerhalb dieser Insel nichts, was mich von hier forttreiben könnte. Aber Jenny ist da anders, also sei bitte vorsichtig bei allem, was du zu ihr sagst.“
„In Ordnung. Danke, daß du mich darauf hingewiesen hast.“
Bob nahm Maetas Hinweis so, wie sie ihn geäußert hatte, doch der Jäger hatte das Gefühl, daß etwas anderes dahintersteckte. Er versuchte, mehrere sich bietende Möglichkeiten gegeneinander abzuwägen, als sie wieder nach oben gingen. Vielleicht hatte Maeta wirklich das Gefühl, das andere Mädchen beschützen zu müssen; Jenny war jünger als sie, wenn auch nur um ein oder zwei Jahre. Andererseits mochte sie sich Gedanken um Bobs Neigung machen, ein wenig zu stolz auf seinen neuerworbenen akademischen Grad zu sein, eine Neigung, die dem Jäger durchaus bewußt war. Er sah jedoch keinen Grund dafür, daß Maeta sich für Bob besonders interessieren sollte — oder vielmehr, er sah schon einen Grund, hielt ihn jedoch nach einer so kurzen Bekanntschaft für unwahrscheinlich. Er hatte gehört, daß die weibliche Form der menschlichen Spezies allgemein dazu neigte, jeden greifbaren Mann umzuformen, oder es zumindest zu versuchen, doch da diese Behauptung stets von Mä nnern aufgestellt worden war, hatte er ihr wenig Wert beigemessen. Er hatte es aus biologischen Gründen für unwahrscheinlich gehalten, daß es entscheidende psychologische Unterschiede zwischen den beiden Geschlechtern der Menschen geben könnte, mit Ausnahme der kulturell gewachsenen.
Wahrscheinlich hätte er diese Frage ohnehin als unwichtig und unlösbar beiseite geschoben, selbst wenn seine Aufmerksamkeit nicht abgelenkt worden wäre.
Bob war mit seinem Rad zur Bibliothek gefahren.
Maeta begleitete ihn bis zur Haustür, als er sich verabschieden wollte, obwohl sie sofort zurückgehen und beim Sortieren der Bücher weitermachen wollte, und Bob wandte den Kopf, um die üblichen Abschiedsworte zu murmeln, als er sich auf sein Rad schwang. Eine Sekunde später lag er auf dem Beton der Straße.
Der Jäger kategorisierte sofort die Schäden: schwere Abschürfungen am linken Knie, an der linken Schulter und am linken Ellbogen. Nicht ganz so schnell ging es zu entscheiden, welche Schutz- und Heilmaßnahmen zu treffen waren. Wenn Bob allein gewesen wäre, hätte er nicht einen einzigen Tropfen Blut verloren; doch Maeta und ein paar andere Menschen, die sofort herbeigelaufen waren, würden sich vielleicht Gedanken darüber machen, daß jemand einen solchen Sturz ohne Verletzungen überstehen konnte. Vielleicht sollte ich ihn ein wenig bluten lassen, überlegte der Jäger; nicht so stark, daß irgendwelche Schäden auftreten könnten, sondern nur so viel, daß es natürlich wirkt.
Andererseits, überlegte er, war das Konzept von ›Glück‹ bei den Menschen sehr verbreitet, und er hatte beobachtet, daß viele Mitglieder dieser Spzies die unglaublichsten Vorkommnisse mit einem Schulterzucken abtun konnten, indem sie dieses Wort gebrauchten. Der Jäger beschloß, es darauf ankommen zu lassen. Er folgte seiner natürlichen Neigung, versiegelte alle offenen Blutgefäße und nahm sich dann die Mikroorganismen vor, die in die Wunden eingedrungen waren.
Sein Partner war trotz der Überraschung sofort wieder auf den Beinen, bevor einer der anderen in seine unmittelbare Nähe gekommen war. Er fühlte sich vor allem beschämt und verlegen, und diese Gefühle wurden durch die Bemerkung eines der jugendlichen Zuschauer nicht gerade gemildert.
„Man sollte annehmen, daß einer sieht, wohin er fährt, auch wenn ein Mädchen in der Nähe steht, meint ihr nicht auch?“
„Ich habe nur…“ Bob brach den Satz sofort ab, weil er erkannte, daß alles, was er sagen mochte, für einen zehnjährigen Jungen nur neue Munition war.
„Was ist passiert, Bob?“ Maeta war zurückgekehrt. „Bist du verletzt?“
„Nicht physisch. Mein Ego wird allerdings einige Pflaster brauchen. Ich kann mir überhaupt nicht erklären, was passiert ist. Das Rad ist einfach unter mir weggerutscht.“ Alle Kinder drängten sich jetzt um ihn und betrachteten prüfend sein Fahrrad. Es schien völlig in Ordnung zu sein, doch als Bob vorsichtig wieder aufstieg, sah er, was los war: Vorderrad und Lenkstange standen nicht im rechten Winkel zueinander; wenn er die Lenkstange geradeaus richtete, wich das Vorderrad ein ganzes Stück nach rechts ab. Normalerweise hätte das nichts ausgemacht; die Reflexe eines Radfahrers werden vom Input der Intertialsinne und dem allgemeinen visuellen Eindruck des Geländes geste uert. Er starrt nicht ständig auf das Vorderrad, um zu sehen, in welche Richtung es rollt. In diesem Fall aber hatte Bob das Fahrrad noch nicht richtig in Bewegung gesetzt, als er sein Körpergewicht auf das linke Pedal verlagerte und das rechte Bein über den Sattel schwang. Natürlich hatte er das Vorderrad sofort scharf nach links gerissen, als er zu fallen begann, doch das Rad rollte noch viel zu langsam, um darauf zu reagieren, und so war es einfach unter ihm weggerutscht, wie er es gesagt hatte.
„Wenn einer Grips im Kopf hat, richtet er seine Lenkstange aus“, sagte der Junge, der schon früher eine Bemerkung gemacht hatte.
„Du hast völlig recht“, stimmte Bob zu. „Alles in Ordnung, Maeta. Auf bald.“ Er schwang sich wieder auf sein Rad und fuhr die Straße hinab, diesmal ohne sich umzublicken.
„Solltest du die Lenkstange nicht lieber festziehen?“ fragte der Jäger. „Du hast doch Werkzeug, nicht wahr?“
„Ja, in der Satteltasche. Sie ist aber nicht locker.“
„Aber…“ Der Jäger schwieg, weil seine Gedanken den Worten weit vorauseilten.
„Richtig. Aber. Wir werden später darüber nachdenken.“ Es war keine Zeit für weitere Konversation, auch wenn sie Gesprächsstoff gehabt hätten.
Das Haus der Seevers war nur ein kurzes Stück von der Bibliothek entfernt, und sie hatten es schon erreicht.
Jenny kam ihnen entgegen. Falls sie über irgend etwas unglücklich gewesen sein sollte, als sie sich von ihnen getrennt hatte, so war davon jetzt nichts zu merken.
„Komm herein“, sagte sie zu Bob und lächelte ihn an. „Dad ist im Sprechzimmer, und wir müssen dir etwas zeigen.“ Sie führte Bob in die Praxis ihres Vaters.
Seever saß hinter seinem Schreibtisch und blickte interessiert in eine offene Kiste, etwa einen Quadratfuß groß und einen halben Fuß hoch. Sie war aus dünnem Sperrholz, mit verpichten Stoßkanten und einer Gummidichtung auf der oberen Kante, damit der Deckel gut schloß. Offensichtlich sollte er wasserdicht sein. Er enthielt eine Anzahl elektrischer Elemente — Spulen, Röhren und Batterien —, die Bob und den Jäger vermuten ließen, um was für ein Gerät es sich handelte, obwohl ihnen die Details unbekannt waren. Bob hatte natürlich im Lauf seines Studiums eine ganze Reihe von Physikkursen belegt, und der Jäger hatte die Vorlesungen und die Lektüre zum großen Teil mitverfolgt, doch keiner der beiden hatte auch nur den leisesten Schimmer von der Funktion eines Metalldetektors.
„Das war wirklich schnelle Arbeit!“ rief Bob.
„Ganz und gar nicht“, antwortete Seever. „Es war schon fertig, lange bevor dein Vater danach gefragt hat. Tavakés Jungen benutzen es seit Monaten. Der einzige Grund, warum er es deinem Vater nicht sofort gegeben hat, als der ihn danach fragte, war, daß seine Kinder es gerade benutzten. Taro war ziemlich überrascht, als Jenny heute vorbeikam und ihn ebenfalls darum bat. Er hat es ihr erst ausgehändigt, nachdem er sich versichert hatte, daß es sich um dasselbe Projekt handelte und sie es dir geben würde.“
„In ein paar Tagen weiß sicher die ganze Insel Bescheid“, knurrte Bob.
„Nein, nein“, widersprach Jenny. „Mr. Tavaké weiß nicht, um was es geht. Ich jedenfalls habe ihm nichts gesagt, und dein Vater sicher auch nicht.“
„Er weiß zumindest, daß mehrere Menschen etwas vorhaben, wozu man einen Metalldetektor braucht. Auch wenn niemand weiß, worum es sich handelt, wird sehr bald jeder auf der Insel zumi ndest soviel wissen — und die Namen der Leute ke nnen, die daran beteiligt sind. Aber das läßt sich wohl nicht vermeiden, fürchte ich. Falls wir jedoch in Zukunft wieder etwas brauchen sollten, wird sich nur einer von uns darum kümmern.“
„Hast du Maeta etwas gesagt?“ fragte Jenny.
„Nein, natürlich nicht. Aber sie ahnt bestimmt, daß irgend etwas im Busch ist…“
„Ja, vor allem durch deine unvorsichtige Bemerkung, „sie müssen hier sein“. Wahrscheinlich wird sie mich nicht fragen, was ich weiß, aber bestimmt wird sie wissen wollen, ob ich etwas weiß. Was soll ich ihr dann sagen? Du hast dich gestern so aufgeblasen, als es um eine kleine Lüge ging, nicht wahr?“
„Du wirst ihr natürlich die Wahrheit sagen“, knurrte Bob. „Soviel solltest du wissen. Aber denke daran, daß das Geheimnis nicht dir gehört.“ Bob blickte Jenny an, als er das sagte, und der Jäger bedauerte, daß er die Reaktion des Arztes nicht beobachten konnte. Es wäre interessant gewesen, sein Gesicht zu sehen, als Bob andeutete, daß seine Tochter es mit der Wahrheit nicht immer sehr genau nahm. Jetzt beteiligte er sich an dem Gespräch, doch als Bob den Kopf wandte und ihn anblickte, war er bereits bei einem anderen Thema, und sein Gesichtsausdruck hatte wahrscheinlich nichts mit Bobs früherer Beme rkung zu tun.
„Bitte lasse mich wissen, was du ihr sagst, Jenny.
Maeta arbeitet von Zeit zu Zeit hier, wie du weißt, und ich möchte keine Fehler machen, weil ich nicht weiß, was du ihr gesagt hast und was nicht. Ich bin der Meinung, daß sie ein sehr kluges Mädchen ist und uns erheblich helfen könnte; doch verstehe ich sehr gut, daß Bob nicht noch mehr Menschen einweihen will.“
„Ich habe es gewußt“, seufzte Bob. „Wen wollen Sie sonst noch dabei haben, da wir gerade beim Thema sind?“
„Ich wollte dir Maeta nicht aufdrängen, Bob, aber ich habe schon früher von Jennys Mutter gesprochen.“
„Ich dachte, das sei klar.“
„Du warst damals aber nicht ganz klar, und ich wollte erst etwas unterne hmen, wenn du wieder richtig denken konntest.“
„Okay, sagen Sie es ihr. Aber wir wollen es wenigstens innerhalb unserer Familien lassen — vorläufig jedenfalls. Natürlich, wenn ich irgendwann zu stark geschwächt sein sollte, um Entscheidungen zu treffen, sind Sie der Boß und können tun, was Sie für richtig halten. Und jetzt zu dem Metalldetektor? Wie funktioniert er?“
„Dies ist der Hauptschalter. Wenn du ein Pfeifen in den Kopfhörern hörst, drehst du diesen Knopf, bis es verstummt. Wenn das Gerät in die Nähe von Metall kommt, setzt der Pfeifton wieder ein. Wenn du in keiner Position des Knopfes einen Pfeifton hörst, mußt du die Batterien auswechseln. Wenn das auch nicht hilft, bring es zu Taro zurück. Es ist alles ganz einfach.“
Bob nahm die kleine Holzkiste auf. „Sie ist viel zu leicht, um zum Meeresboden zu sinken. Was für einen Ballast sollen wir verwenden, wenn wir sie unter Wasser gebrauchen?“
Seever deutete auf ein aus Zement gegossenes Gehäuse, das neben dem Schreibtisch auf dem Boden stand. Eine Platte, die der Deckel zu sein schien, lag daneben. Vier Ösen ragten aus den Seiten des würfelförmigen Gehäuses hervor, und ein Elektrokabel, die anscheinend in den Zement eingegossen worden waren.
Seevers Erklärung stellte einen Irrtum richtig: der Deckel war der Boden des Gehäuses, das Gerät wurde ziemlich hoch darüber befestigt, so daß die Luft etwa einsickerndes Wasser von den elektrischen Komponenten des Geräts fernhalten würde — zumindest bis zu einer gewissen Wassertiefe —, solange es waagerecht gehalten wurde.
„Taro sagt, bei seinen Jungen hätte es bestens funktioniert“, schloß Seever. „Sie haben niemals Schwierigkeiten mit Lecks gehabt und einen Ha ufen Zeug damit entdeckt, meistens Werkzeuge, die bei der Pier und um die Tanks ins Wasser gefallen waren. Es reagiert in einer Entfernung von fünf oder sechs Fuß schon auf eine Zange.
Und jetzt möchte ich noch etwas von dir wissen, Bob, um sicher zu sein, daß ich alles richtig verstanden habe. Jenny hat mir gesagt, du seist sicher, daß Leute des Jägers auf der Erde gewesen seien, und sogar auf Ell.“
„Richtig.“ Bob nickte nachdrücklich. „Sie haben die Generatorabdeckung gefunden und anscheinend auch die eingeätzten Daten gelesen, die das Schiff als das des Kriminellen identifizieren, den der Jäger verfolgt hat. Aus irgendeinem Grund, den niemand von uns erkennen kann, haben sie die Abdeckung von Apu aus eine Meile in die Lagune gebracht, wo Maeta sie dann gefunden hat. Das war vor mehreren Jahren, doch der Jäger ist sicher, daß sie die Erde nicht verlassen haben, zumindest nicht für immer. Sie könnten von dieser Insel aus in andere Teile der Erde gezogen sein, um nach ihm und dem Kriminellen zu suchen, als sie keinen der beiden hier fanden, oder um den Planeten etwas genauer zu erforschen. Aber er ist sicher, daß sie von Zeit zu Zeit zurückkommen, um das Schiff zu überprüfen, das sie bestimmt entdeckt haben — vielleicht sogar beide Schiffe. Alles, was wir zu tun haben, ist, zumindest eins von ihnen zu finden und dort eine Botschaft zu hinterlassen.“
„Zwei Fragen.“ Seever sprach langsam und wählte seine Worte sehr sorgfältig. „Erstens, aus welchem Grund könnten sie die Generatorabdeckung von Apu in die Lagune gebracht haben? Ich habe den Eindruck, daß du dir um diesen Punkt so gut wie gar keine Gedanken machst, und du gibst zu, keine Antwort darauf gefunden zu haben. Zweitens, warum mußt du die beiden Schiffe finden, oder zumindest eins davon, damit der Jäger eine Nachricht hinterlassen kann? Ich könnte das einsehen, wenn die Leute sich irgendwo auf der Erde aufhalten könnten, aber sowohl du als auch der Jäger scheinen ziemlich sicher zu sein, daß sie sich wenigstens zeitweise auf Ell befinden. Warum pinselst du nicht einfach eine Botschaft unauffällig unter die Pier?“
Bob seufzte. „Die Antwort auf die zweite Frage ist dieselbe wie immer: Wir müssen nach wie vor vermeiden, die Aufmerksamkeit von Menschen zu erregen. Eine Botschaft mit den nötigen Details müßte so groß und so komplex sein, daß sie nicht nur Aufmerksamkeit erregen würde, sondern erhebliche Neugier. Und sowohl der Jäger als auch ich sind der Meinung, daß wir uns das nicht leisten können. Was Ihre erste Frage betrifft, gebe ich zu, daß sie vielleicht wichtig sein mag, doch sehe ich nicht ein, auf welche Weise sie unsere Pläne beeinflussen könnte. Es wäre natürlich schön, wenn wir eine Antwort finden könnten, oder wenn ein anderer uns einen überzeugenden Grund nennen könnte.
Aber bis es soweit ist, können wir nur raten.“
Der Arzt saß mindestens eine Minute lang schweigend.
„Mir gefällt es noch immer nicht“, sagte er schließlich. „Ich hatte gehofft, daß der Jäger es als eine bei seiner Polizei übliche Routinemaßnahme identifizieren würde. Vielleicht ist es überhaupt nicht wichtig, aber ich mag nun einmal keine Puzzlespiele, in denen große Lücken klaffen, besonders, wenn keine Steine mehr, übrig sind. Ich fürchte jedoch, daß wir uns mit der Situation abfinden müssen. Kannst du dir wirklich keinen Grund dafür vorstellen, Jäger?“
„Sogar mehrere“, ließ der Alien durch Bob antworten. „Es ist nicht nur eine Polizeiroutine, die selbst wiederum nicht nur darin besteht, daß man bestimmten Regeln folgt. Es gibt Dutzende oder Hunderte von Situationen, bei denen die Verlagerung des Schilds sich zwingend ergeben würde. Ich hatte es ja selbst vor, wenn wir es auf Apu gefunden hätten, um zu versuchen, auf diese Weise das Schiff zu finden. Aber derjenige, der es entdeckt hat, wollte bestimmt nicht das Schiff finden.“
„Und warum nicht?“ fragte Jenny. „Weißt du bestimmt, daß das andere Schiff nicht in die Lagune gestürzt ist?“
„Natürlich nicht“, antwortete der Jäger, „doch den Weg des Schildes in die Lagune zurückzuverfolgen, wäre ziemlich sinnlos; bei dem offenen und glatten Meeresboden der Lagune könnte man von jeder Stelle aus ohne jede Schwierigkeit nach Apu gelangen. Ich hatte gehofft — wenn es auch nur eine geringe Hoffnung war —, daß es außerhalb des Riffs nur wenige Stellen gäbe, von denen aus man auf die kleine Insel gelangen könnte. Auf jeden Fall, Doktor, habe ich nicht den geringsten Zweifel, daß es einen guten, logischen Grund dafür gegeben hat, den Schild von der Insel in die Lagune zu verlagern, aber ich werde keine Komplexe bekommen, wenn ich ihn nicht schon jetzt weiß. Es gibt einfach zu viele logische Möglichkeiten.“
Seever nickte zustimmend und sprach weiter.
„Okay. Das bringt uns zu der Frage, wie es weitergehen soll. Wir haben die Diagnose gestellt und müssen jetzt die Operation planen. Sie scheint sich darin zu erschöpfen, dieses Ding von einem Boot aus in die Tiefe zu lassen und alle Stellen abzusuchen, die uns aus irgendeinem Grund erfolgversprechend scheinen. Das schließt unglücklicherweise auch das offene Meer westlich des Riffs ein, das heißt, wir müssen darauf achten, daß das Gerät sich nicht in den Korallen verfängt, und auch verhindern, daß das Boot auf das Riff läuft. Falls du glauben solltest, daß das Schiff außerhalb des Riffs liegt, habe ich keine Ahnung, was du tun könntest.
Ehrlich gesagt ist mir nicht sehr wohl bei der Vorstellung, Jennys Boot auf die Windseite des Riffs zu bringen, und auf der Westseite weht fast immer ein Wind. Ihr müßt sehr vorsichtig sein. Ich will es nicht verbieten, hoffe jedoch, daß ihr euch vorher überlegt, was ihr tut.
Ich persönlich wäre sehr dafür, ein stabileres Boot zu besorgen — bitte, fasse das nicht als Kritik an deinem Kajak auf, Jenny, aber mir wäre wohler, wenn ihr ein Boot mit einem Motor hättet. Da ich der Ansicht bin, daß es wenig Sinn hat, den Dete ktor einfach außerbords zu hängen und auf gut Glück zu suchen, solltet ihr besser auf die Tauc hausrüstungen warten, die Arthur bestellt hat; inzwischen könntet ihr versuchen, ein Motorboot zu finden und eine Absprache zu treffen, daß ihr es ausleihen könnt, wenn die Ausrüstung eintrifft. Außerdem solltet ihr versuchen, eure Arbeitszeiten mit denen der Menschen abzustimmen, die euch helfen sollen. Denke daran, Bob, daß du nicht so viel freie Zeit haben wirst, wie du gerne möchtest. Du fängst am Montag an, vermute ich?“
„Oh, das hätte ich fast vergessen“, sagte Bob.
„Sie haben keinen Grund gefunden, um das noch etwas hinauszuschieben?“
„Keinen, den man anerkennen würde, wenn man dich mehrere Stunden pro Tag tauchen sieht. Natürlich könntest du den alten Toke einweihen und dir von ihm den Job zuteilen lassen, nach abgestürzten Raumschiffen zu suchen.“
„Darüber haben wir bereits gesprochen. Nein, danke.“
„Okay. Über den nächsten Punkt haben wir ebenfalls gesprochen, und ich erwähne ihn trotzdem noch einmal. Ich glaube, daß ihr mehr Helfer braucht, um den Job durchführen zu können. Dein Vater und ich können nicht viel tun; einfach aus Zeitgründen. Deine Mutter hat wahrscheinlich tagsüber etwas mehr Zeit, aber sie muß sich um Daphne kümmern. Ich könnte natürlich Jenny jederzeit frei geben, wenn sie gebraucht wird, aber ich möchte nicht, daß sie oder sonst jemand allein dort draußen ist.“
„Sie ist nicht allein. Ich bin bei ihr.“
„Und was ist, wenn dein interessantes medizinisches Problem sich wieder meldet — besonders, wenn du unter Wasser bist?“
„Nun ja…“ Bob schwieg.
„Denke daran, wenn ich einen Helfer für dich finde und ihn über deinen Zustand aufkläre, wird niemand an deinem Verstand zweifeln. Und ich nehme gerne das Risiko auf mich, daß sie an meinem zweifeln.“
„Das wäre falsch. Sie sind der einzige Arzt auf Ell. Wenn die Leute das Vertrauen in Sie verlieren…“
„Ich kann jedes Wort, das ich sage, beweisen.“
„Das könnte ich auch“, erwiderte Bob, „wenn jemand auf mich hören würde. Aber man kann nicht mit Leuten reden, die nur den Kopf schütteln und weitergehen.“
„Ist dir das schon einmal passiert?“
„Nein. Ich weiß aber, wie ich selbst reagieren würde. Seien Sie doch ehrlich, Doc, und erinnern Sie sich an den Tag, als ich zum erstenmal vom Jäger erzählt habe; was hätten Sie getan, wenn Sie es nicht für Ihre ärztliche Pflicht gehalten hätten, mich aufzumuntern?“ Jetzt schwieg Seevers.
„Okay“, sagte er schließlich. „Aber es gibt auch Menschen, die mich aufmuntern würden.“
„Ihre Frau natürlich“, gab Bob zu. „Aber wer noch?“
„Sie reicht mir fürs erste. Außerdem würde ich es riskieren, mit dem Teroa-Mädchen zu sprechen, das sich ohnehin schon Gedanken über dich macht. Sie ist sehr kompetent auf und in dem Wasser. Ich bin sicher, sie könnte einen großen Teil des in Frage kommenden Seegebietes absuchen, schon bevor die Tauchausrüstung eintrifft.“
Der Jäger hatte sich über diesen Punkt ebenfalls einige Gedanken gemacht und bekräftigte Seevers Ansicht, doch Bob stand nach wie vor unter dem Druck einer siebenjährigen Konditionierung. Er hatte sich zwar nicht dazu bringen können, Seevers Bitte, seine Frau einweihen zu dürfen, abzuschlagen, und Jenny hatte er, aus Gründen, die ihm noch immer nicht ganz klar waren, sogar selbst alles berichtet, aber das war im Moment die Grenze; weiter wollte er auf keinen Fall gehen. Er formulierte es zwar nicht so, doch sowohl der Arzt als auch der Symbiont erkannten die Situation. Sie gaben fürs erste auf, und man wandte sich wieder dem Problem zu, wie Bob die normalen Arbeitstage hinter sich bringen konnte, ohne daß jemand etwas von seinen gesundheitlichen Problemen merkte.
Und das war Seevers Job.
„Ich habe noch immer kein Argument gefunden, das dich ganz von der Arbeit befreit und dich andererseits stundenlang tauchen lassen würde“, sagte der Arzt langsam. „Mit Ausnahme des einen, das du ablehnst. Aber vielleicht gelingt es mir, dich von schwerer körperlicher Arbeit freizustellen. Die Blutuntersuchung hat genügend seltsame Abweichungen ergeben, um eine eindrucksvolle Monographie darüber schreiben zu können. Mit deinem Kalzium stimmt etwas nicht. Der Jäger achtet auch nicht richtig auf deinen Zuckerspiegel. Ich glaube, ohne ihn würdest du an einem Nadelstich verbluten, und Adrenalin scheinst du überhaupt nicht zu haben. Er muß dir anscheinend etwas geben oder etwas tun, um das auszugleichen, denn sonst wärst du längst tot, aber es ist kein Adrenalin. Ich kann also wahrheitsgemäß berichten, daß der Test recht eigenartige Ergebnisse gebracht hat, aber…“ Seevers Stimme erstarb.
„Aber PFI könnte darin einen Grund sehen, mich nach Tahiti zu schicken, oder sogar nach Japan oder in die Staaten, um gründlichere Untersuchungen durchführen zu lassen, nicht wahr?“
„Richtig.“
„Könnten Sie ihnen nicht nur einen Teil davon berichten? Daß die Blutuntersuchungen einige Anomalitäten ergeben hätten, die weitere Tests erforderlich machten, und daß man mir einen Schreibtischjob oder so was geben soll, damit ich immer für Sie erreichbar bin? Wenn ich keine schwere körperliche Arbeit machen muß, kommt es vielleicht gar nicht mehr zu diesen Erschöpfungszuständen; oder zumindest könnte ich sie tarnen, und auch die Gelenkschmerzen.“
„Das ist alles, was wir im Moment tun können“, stimmte Seever ihm zu. „Ich werde meinen Bericht in diesem Sinn abfassen, und du meldest dich morgen zur Arbeit und wirst sehen, was passiert. Auf jeden Fall ist es einen Versuch wert. Was die andere Sache betrifft, so sehe ich keine Möglichkeit, etwas zu unternehmen, bevor die Tauchausrüstungen eintreffen, da du es ablehnst, Maeta mit hinzuzuziehen.“
„Da bin ich anderer Meinung.“ Jenny meldete sich zum erstenmal zu Wort, seit sich das Gespräch um das medizinische Problem gedreht hatte. Beide Männer blickten sie fragend an, und ihr Vater wollte wissen, was sie damit sagen wollte.
„Meinst du, wir könnten etwas tun, damit die Ausrüstung eher hier eintrifft? Oder weißt du, daß es auf der Insel schon so etwas gibt?“
„Weder — noch. Ich glaube, ich habe eine Idee, wie wir etwas tun können, bevor die Tauchausrüstung hier eintrifft.
Aber ich bin noch nicht ganz sicher und will noch etwas darüber nachdenken. Bob, wenn du morgen nach der Arbeit herkommst — du mußt ohnehin zu Dad, damit er sieht, wie es dir geht —, habe ich mir vielleicht etwas überlegt, womit wir eine Weile auch ohne die Tauchausrüstungen weitermachen können.“
„Warum kannst du es uns nicht gleich sagen?“
fragte Bob. „Wir könnten so einen Tag gewinnen!“
„Weil ich die Sache noch nicht genau durchdacht habe und keine Lust habe, mich lächerlich zu machen.“ Bob blickte ihren Vater an, der aber nur die Schultern zuckte.
„Ich denke, wir können die Tagung abschließen“, sagte er. „Bob, geh jetzt nach Hause und versuche, möglichst viel zu schlafen. Jäger, dir kann ich nichts weiter sagen. Jenny, setze deinen Denkapparat in Schwung, und wenn ich dir irgendwie helfen kann, ohne mich in dein Geheimnis zu drängen, sage mir Bescheid. Noch etwas, Bob: Komm bei mir vorbei, bevor du zur Arbeit gehst und hole dir meinen Bericht ab. Ich werde mein Bestes tun, aber erwarte nicht zu viel. Der alte Toke neigt zu der Ansicht, daß man den Graduierten so bald wie möglich klarmachen sollte, daß sie nicht unersetzlich sind, und nicht einmal besonders wichtig.“
Sie trennten sich. Bob fuhr nach Hause, ohne sich vorher die Mühe gemacht zu haben, die Fahrradlenkstange gerade zu richten, und aus der Ruhe, die Seever ihm verordnet hatte, wurde vorerst nichts, weil Daphne über ihn herfiel, als er ins Haus trat.
Nachdem sie endlich zu Bett gegangen war, berichtete er seinen Eltern von den Ereignissen dieses Tages, verschwieg jedoch den Sturz mit dem Fahrrad.
Der Jäger verbrachte die Nacht mit biochemischen Arbeiten, die nutzvoll sein mochten oder auch nicht; Bob hatte am nächsten Morgen jedenfalls keine Gliederschmerzen mehr. Seevers Bericht schien seine Wirkung getan zu haben, denn Bob und sein Gast verbrachten den nächsten Tag in der Raffinerie, und ihre einzige Aufgabe bestand darin, Kontrollgeräte zu überwachen und ab und zu ein Ventil zu betätigen.
Die Arbeit war nicht zu anstrengend. Bobs Muskeln hielten durch und trugen ihn am späten Nachmittag ohne Schwierigkeiten zum Haus des Arztes.
Jennys Idee war eine von der Sorte, bei der man sich am liebsten in den Hi ntern treten möchte, daß sie einem nicht selbst eingefallen war.