Der Priester stöhnte, der Schmerz in seinem Rücken war ungeheuerlich.

»Wovon sprechen Sie eigentlich?« fragte Thorn atemlos.

»Von Ihrem Sohn, Mr. Thorn. Dem Sohn Satans! Er wird das ungeborene Kind töten und dann wird er Ihre Frau töten! Und wenn er ganz sicher ist, daß er alles erben wird, was Ihnen gehört, dann, Mr. Thorn, wird er auch Sie töten!«

»Nun reicht’s mir aber!«

»Und mit Ihrem Reichtum und Ihrer Macht wird er hier auf Erden sein falsches Königreich errichten und seine Befehle direkt von Satan erhalten.«

»Sie sind verrückt«, zischte Thorn.

»Er muß sterben, Mr. Thorn!«

Der Priester keuchte. Eine Träne löste sich aus seinem Auge. Unfähig, sich zu bewegen, starrte Thorn ihn an.

»Bitte, Mr. Thorn …«

Der Priester weinte.

»Sie haben um fünf Minuten gebeten …«

»Gehen Sie in die Stadt Meggido«, flehte Tassone. »Besuchen Sie Bugenhagen, bevor es zu spät ist!«

Thorn schüttelte den Kopf, er wies mit einem zitternden Finger auf den Priester.

»Ich habe Ihnen zugehört. Und jetzt …«, drohte er. »jetzt werden Sie mir zuhören. Sollten Sie mir noch einmal über den Weg laufen … dann lasse ich Sie festnehmen.«

Er drehte sich um; er wollte gehen. Aber mit tränenüberströmtem Gesicht lief Tassone hinter ihm her.

»Sie werden mich in der Hölle sehen, Mr. Thorn. Dort werden wir unsere Sünden abbüßen!«


*


Einen Augenblick später war Thorn verschwunden. Tassone saß allein auf der Bank, er hatte den Kopf auf die Hände gestützt. Eine Weile blieb er so sitzen. Er wartete darauf, daß die Tränen versiegten. Aber er weinte immer noch. Es war vorbei und er hatte versagt.

Langsam erhob er sich. Er sah sich im Park um. Jetzt war er erschöpft und ruhig. Irgendwie war diese Stille schrecklich. Es war, als ob er in einem Vakuum stünde und er hielt den Atem an.

Dann hörte er den Laut. Zuerst ganz in der Ferne, doch allmählich wurde es lauter und lauter, intensiver und intensiver, bis alles ringsum nur noch dröhnte.

Es war der Ruf des Unheiligen, und er wurde noch einmal lauter. Tassone griff nach seinem Kruzifix. Sein Atem ging schnell und kurz, während er sich ängstlich im Park umsah. Der Himmel verdunkelte sich. Ein Wind kam auf. Er wurde stärker und stärker, bis die Bäume stöhnten unter seiner Gewalt.

Mit beiden Händen das Kreuz umfassend, begann Tassone sich zu bewegen. Er suchte den Schutz der Häuser, doch der Sturm kannte kein Erbarmen. Papier und Abfälle wirbelten durch die Luft, während er die Augen schloß und dem Entsetzlichen zu entfliehen versuchte.

Drüben auf der anderen Seite der Straße war eine Kirche zu sehen, wie aber sollte er das Gotteshaus erreichen, da der Sturm zum Orkan anschwoll? Tassone beugte sich vor, er kämpfte sich auf diese Weise vorwärts, um irgendeinen Halt, einen Unterschlupf zu suchen.

Und der Ruf des Satans dröhnte in seinen Ohren – oder war’s wirklich nur das Heulen des Windes? Tassone stöhnte vor Erschöpfung, doch kämpfte er weiter – vor sich eine Wolke wirbelnden Staubs, die jede Sicht verschleierte.

Er sah den Lastwagen nicht, der auf ihn zukam, noch hörte er ihn, bis auf ein kurzes Quietschen der schweren Reifen, als der Wagen wenige Zentimeter vor ihm, in die Reihe der parkenden Wagen raste und sich überschlug.

Leute schrien. Leute liefen an Tassone vorbei auf den Lastwagen zu. Gegen das Fenster lehnte der blutüberströmte Kopf des Fahrers. Donner grollte am Himmel, als Tassone mitten auf der Straße stand und vor Angst wimmerte.

Ein Blitz zuckte über die Kirche, und Tassone drehte sich um, um wieder in den Park zurückzulaufen.

Plötzlich begann es zu regnen. Verzweifelt lief Tassone weiter, während die Blitze um ihn zuckten. Ein Blitz schlug in einen großen Baum und zerschmetterte ihn ganz und gar.

Tassone fiel in den Dreck. Weinend versuchte er, wieder auf die Beine zu kommen, als ein Blitz in die Parkbank neben ihm fuhr. Feuer loderte auf. Er schlug sich durch die Büsche und gelangte zu einer kleinen Seitenstraße.

Aber die Blitze verfolgten ihn. Einer fuhr in einen Briefkasten und schleuderte ihn durch die Luft, bis er schließlich wie eine leere Sardinendose über den Boden schepperte.

Schluchzend taumelte der kleine Priester weiter. Seine Augen starrten in den zornigen Himmel. Der Regen brannte auf seinem Gesicht. Die Stadt vor ihm lag hinter einem undurchsichtigen Wasserschleier.

Überall suchten die Londoner Schutz. Fest wurden die Fenster geschlossen. Sechs Häuserblocks weiter mühte sich eine Lehrerin mit einem altmodischen Fenster ab, und während der Regen aus den Wolken brach, guckten ihre kleinen Schülerinnen neugierig durch die Scheiben.

Sie hatte niemals von einem Priester Tassone gehört, noch wußte sie, daß ihr Schicksal im nächsten Augenblick mit dem seinen verbunden sein wird. In diesem Augenblick näherte sich Tassone ihr aus einem unverständlichen Grunde. Atemlos taumelte er den schmalen Alleeweg entlang … ohne ein Ziel.

Er wollte nur dem Strafgericht entfliehen, das ihn verfolgte. Fern am Horizont zuckten noch Blitze, doch Tassone hatte keine Kraft mehr. Sein Herz schmerzte, als er um eine Ecke taumelte und vor einem Gebäude stehenblieb. Sein Mund war geöffnet, verzweifelt versuchte er, seine Lungen mit Luft zu füllen.

Seine Augen waren auf den Park gerichtet, der immer wieder von den Blitzen erhellt und vom Donner überrollt wurde. Er dachte nicht daran, nach oben zu sehen, als über ihm sich plötzlich etwas bewegte.

Ober ihm, im dritten Stock, löste sich eine Fensterschließstange, die Hände einer Frau griffen danach, doch sie konnte sie nicht mehr fassen, und die Stange fiel nach unten, die Metallspitze durchschnitt die Luft wie ein Speer. Und wie ein Speer fuhr diese Stange hinein in den Kopf des Priesters. Sie zerschmetterte seinen Schädel, sie durchschnitt seinen ganzen Körper. Wie von einem Spieß durchbohrt lag Tassone da.

Mit ausgebreiteten Armen lag er am Boden. Kein Mensch mehr, höchstens eine leblose Marionette …

Der Sommerregen hatte plötzlich aufgehört.

Aus dem dritten Stockwerk des Schulhauses steckte eine Lehrerin den Kopf aus dem Fenster und begann zu schreien. Und auf der anderen Straßenseite zogen ein paar Leute die Leiche des Fahrers aus einem zerschmetterten Lastwagen. Auf seiner Stirn war der blutige Abdruck des Lenkrades zu sehen, gegen das er geflogen war.

Als die Wolken sich teilten und die strahlende Sonne Häuser und Straßen in gleißendes Licht tauchte, versammelte sich in schweigender Neugier eine kleine Gruppe von Kindern um die Gestalt des toten Priesters, dessen erstarrter Mund noch den Ausdruck völliger Verwirrung trug.

Eine Pferdefliege kam dahergesurrt und ließ sich im toten Gesicht Tassones nieder.


*


Am folgenden Morgen holte Horton die Zeitungen vom Außentor und brachte sie in das Zimmer, in dem Thorn und Katherine frühstückten. Als er wieder ging, bemerkte Horton, daß Mrs. Thorns Gesichtszüge immer noch angespannt waren.

So sah sie jetzt seit Wochen aus, und er war sicher, daß es irgend etwas mit ihren regelmäßigen Fahrten nach London zu tun hatte, wo sie ihren Arzt besuchte.

Zuerst hatte er angenommen, daß es sich bei ihren Arztbesuchen um die Behandlung eines körperlichen Leidens handle, doch dann sah er auf den Schildern in der Lobby des Gebäudes, daß dieser Dr. Greer ein Psychiater war.

Horton selbst hatte nie das Bedürfnis gehabt, einen Psychiater aufzusuchen, er kannte auch keinen, und irgendwie hatte er das Gefühl, daß diese Ärzte bloß da waren, um die Leute verrückt zu machen. Wenn man in den Zeitungen las, daß Menschen Selbstmord begangen hatten, dann stand in diesen Artikeln oft, daß sie zuvor bei einem Psychiater gewesen waren. Ursache und Wirkung waren ihm völlig klar in solchen Fällen.

Nun, da er Mrs. Thorn beobachtete, schien sich seine Theorie zu bestätigen. Ganz gleich, wie fröhlich sie auf der Fahrt in die Stadt erschien – auf dem Heimweg sprach sie kaum ein Wort, und immer saß sie ganz zusammengesunken da.

Seit die Arztbesuche begonnen hatten, war ihre Stimmung immer düsterer geworden, und jetzt stand sie ganz klar unter Streß. Ihre Beziehungen zu den Angestellten beschränkten sich auf kurze Befehle, und ihre Beziehungen zu ihrem Kind waren noch schwieriger geworden.

Besonders unglücklich war, daß nun das Kind selbst begann, die Gesellschaft der Mutter zu suchen. Jene Wochen, da sie alles getan hatte, um seine Zuneigung zu erwerben, hatten ihre Wirkung gehabt. Jetzt aber, wenn Damien sie suchte, war sie nirgends zu finden.

Die Behandlung, der sich Katherine unterzog, machte sie nur noch unruhiger. Es war, als hätte man bis jetzt nur die Oberfläche ihrer Ängste angekratzt und darunter eine bodenlose Grube entdeckt, die randvoll mit Sorge und Verzweiflung war.

Das Leben, das sie führte, war eine einzige Verwirrung, und sie hatte manchmal das Gefühl, als ob sie nicht mehr wüßte, wer sie eigentlich sei. Sie erinnerte sich, wer sie gewesen war und was sie einst gewollt hatte, doch das war jetzt alles verschwunden, und es schien für sie keine Zukunft mehr zu geben.

Die einfachsten Dinge erfüllten sie mit Angst: das Klingeln des Telefons, die Rufe der Angestellten, ein Lachen oder das Pfeifen des Teekessels … es war, als ob all das sich in ihr Herz bohrte.

Schließlich hatte sie einen Punkt erreicht, wo der Mensch dem Leben nicht mehr gewachsen war. Jeden Tag brauchte sie mehr Mut, um sich so zu geben, wie man es von ihr erwartete.

Mut brauchte sie auch an diesem Tag – viel, viel mehr Mut als sonst, denn sie hatte eine Entdeckung gemacht, bei der sofort gehandelt werden mußte. Es bedeutete eine Aussprache mit ihrem Mann, und sie hatte Angst davor.

Und dann war noch der Junge da. Er hatte es sich zur Gewohnheit gemacht, sich jeden Morgen in ihrem Zimmer herumzutreiben, wobei er versuchte, ihre Aufmerksamkeit zu wecken: gerade heute fuhr er mit einem Plastikautomobil über den Parkettboden in dem sogenannten Sonnenzimmer, bumste ständig gegen ihren Sessel, pfiff und fauchte wie eine Lokomotive, auf die ihn seine Fantasie gesetzt hatte.

»Mrs. Baylock?!« rief Katherine.

Thorn, der ihr gegenüber saß und die Zeitung in der Hand hielt, zuckte zusammen, als er die Wut in ihrer Stimme vernahm.

»Ist etwas?« fragte er.

»Damien. Ich kann den Lärm nicht aushalten.«

»Ach, so schlimm ist es doch gar nicht …«

»Mrs. Baylock!« rief sie.

Das Kindermädchen kam dahergeschnauft.

»Ma’am?«

»Nehmen Sie ihn hier raus!« befahl Katherine.

»Er spielt doch nur«, widersprach Thorn.

»Ich habe gesagt, er soll rausgehen!«

»Ja, Ma’am«, antwortete Mrs. Baylock.

Sie nahm Damien bei der Hand und führte ihn aus dem Zimmer. Der Junge drehte sich um, sah seine Mutter an und seine Augen waren dunkel vor Schmerz.

Thorn sah es und wandte sich verzweifelt an Katherine. Sie führte einen Bissen zum Mund. Sie wich seinem Blick aus.

»Warum haben wir eigentlich ein Kind, Katherine?«

»Unser Ebenbild«, entgegnete sie ironisch.

»Was?«

»Wieso könnten wir kein Kind haben, Jeremy? Wer hat jemals davon gehört, daß eine schöne Familie kein schönes Kind haben könnte?«

Einen Augenblick lang sah Thorn sie schweigend an. Ihm gefiel ihr Ton nicht.

»Katherine …«

»Stimmt doch, nicht wahr? Wir haben nie daran gedacht, wie es sein würde, einmal ein Kind großzuziehen. Wir haben immer nur daran gedacht, wie – mit Kind – unsere Bilder in den Zeitungen aussehen könnten.«

Thorn war verblüfft, aber diesmal erwiderte sie seinen Blick.

»Es stimmt doch, nicht wahr?« fragte sie.

»Bringt dir vielleicht dein Doktor solche Dinge bei?«

»Ja

»Dann halte ich es für besser, wenn ich mal ein Wörtchen mit ihm rede.«

»Ja, er möchte ohnehin mit dir sprechen.«

Ihr Benehmen war direkt und kalt. Instinktiv hatte Thorn Angst davor, was sie nun noch alles sagen könnte.

»Worum geht es denn?« fragte er.

»Wir haben ein Problem, Jeremy«, sagte sie.

»Ja?«

»Ich will keine Kinder mehr. Niemals.«

Thorns Blicke suchten ihr Gesicht, er wartete, daß sie mehr sagte.

»Bist du damit einverstanden?« fragte sie.

»Wenn es bloß das ist, was du willst …«, entgegnete er.

»Dann stimmst du also einer Abtreibung zu?«

Thorn war bestürzt. Sein Mund öffnete sich. Wie betäubt saß er da.

»Ich bin schwanger, Jeremy. Ich habe es gestern morgen entdeckt.«

Minutenlange Stille. In Thorns Kopf drehte sich alles.

»Hast du mich verstanden?« fragte Katherine.

»Wie kann denn das möglich sein?« flüsterte Thorn.

»Ich nehme doch nicht die Pille, ich trage eine Spirale. Manchmal passiert halt so etwas.«

»Du bist schwanger?« keuchte er.

»Gerade am Anfang.«

Thorns Hände zitterten, als er auf den Tisch starrte.

»Hast du es jemandem gesagt?« fragte er.

»Nur Dr. Greer.«

»Bist du ganz sicher?«

»Daß ich es nicht behalten möchte?«

»Daß du schwanger bist.«

»Ja

Unbeweglich blieb Thorn sitzen. Sein Blick wanderte durchs Zimmer, als ob er eine Antwort suchte. Neben ihm klingelte das Telefon, und automatisch griff er zum Hörer.

»Ja?«

Er schwieg einen Augenblick, er erkannte die Stimme nicht. »Ja, das ist er.« Verstört sah er Katherine an. »Was? Wer ist da? Hallo? Hallo?«

Der Anrufer legte auf. Unbeweglich und mit starrem Blick saß Thorn da.

»Was war denn das?« fragte Katherine.

»Irgend etwas wegen der Zeitungen …«

»Wieso irgend etwas wegen der Zeitungen?«

»Jemand hat mich angerufen … und gesagt … ich solle sie heute lesen.«

Er betrachtete die zusammengefalteten Zeitungen auf dem Tisch vor ihm und öffnete sie langsam. Plötzlich fuhr zu zusammen. Er hatte das Foto auf der ersten Seite entdeckt.

»Was ist das?« fragte Katherine. »Was ist los?«

Er war unfähig, ihr zu antworten. Sie nahm ihm die Zeitung aus der Hand, dann betrachtete sie das Foto eines Priesters, dessen Körper von einer Eisenstange durchbohrt war. Unter dem Bild stand: PRIESTER AUF TRAGISCHE WEISE GETÖTET.

Katherine sah Jeremy forschend an. Er zitterte. Verwirrt ergriff sie seine Hand. Sie war kalt.

»Jeremy …«

Steifbeinig erhob sich Thorn, dann ging er auf die Tür zu, um das Zimmer zu verlassen.

»Hast du ihn gekannt?« fragte Katherine.

Aber er antwortete nicht. Wieder betrachtete Katherine das Bild, und als sie den Artikel zu lesen begann, hörte sie, wie Thorns Auto ansprang und davonbrauste.


*


Für Mrs. James Akrevian, Lehrerin in der dritten Klasse der Bishops Industriell School, hatte der Tag wie jeder andere begonnen. Es war Freitag, und als es zu regnen anfing, ließ sie gerade ihre Klasse die Bücher aufschlagen, um die Schüler laut vorlesen zu lassen. Obgleich es nicht ins Klassenzimmer hineinregnete, versuchte sie das Fenster zu schließen, weil der prasselnde Regen zuviel Lärm verursachte

Sie hatte sich schon etliche Male über die altertümlichen Fenster beschwert, denn sie konnte nicht einmal mit der Fensterschließstange die obersten erreichen, sondern brauchte dazu auch noch einen Stuhl.

Da es ihr nicht gelang, den Haken der Stange zwischen den Metallring des Fensters zu bringen, schob sie die Stange nach außen und versuchte, die untere Kante des Fensters zu erreichen, um es heranzuziehen.

Aber die Stange entschlüpfte ihrem Griff, fiel aus dem Fenster und traf diesen Passanten, der wahrscheinlich gerade Schutz vor dem Regen suchen wollte.

Der Name des Toten wird wahrscheinlich von der Polizei erst dann veröffentlicht werden, wenn sie Verbindung mit seinen Angehörigen aufgenommen hat.

Katherine wußte nicht, was sie damit anfangen sollte. Sie rief Thorns Büro an und hinterließ, er möchte sie anrufen, sobald er dort auftauchte. Offensichtlich war er aber nicht ins Büro gegangen, denn um die Mittagszeit hatte er immer noch nicht angerufen.

Sie telefonierte mit Greer, dem Psychiater, aber dieser war zu beschäftigt und konnte nicht an den Apparat kommen. Schließlich rief sie das Hospital an, um sich für eine Abtreibung anzumelden.

Загрузка...