15. Rabadash der Lächerliche

An der nächsten Biegung traten sie zwischen den Bäumen hervor. Und da, jenseits der grünen Rasenflächen, lag Schloß Anvard. Der hohe, bewaldete Kamm in seinem Rücken schützte es gegen die Nordwinde. Es war sehr alt, und es war aus Steinen in einem warmen, bräunlichen Rot gebaut.

Noch bevor sie das Tor erreicht hatten, kam ihnen König Lune entgegen. Er sah überhaupt nicht so aus, wie sich Aravis einen König vorgestellt hatte. Er trug uralte Kleider, denn er war gerade mit seinem Jäger durch die Hundezwinger gegangen und hatte sich nur die Zeit genommen, den Hundegeruch von den Händen zu waschen, bevor er Aravis zur Begrüßung die Hand schüttelte.

„Kleines Fräulein“, sagte er, „wir heißen dich herzlich willkommen. Wäre meine liebe Frau noch am Leben, so fiele die Begrüßung vielleicht festlicher aus, aber sie kommt auch so aus ganzem Herzen. Es tut mir leid, daß du so viel Pech hattest und aus dem Haus deines Vaters vertrieben wurdest, was dir sicher viel Kummer bereitet. Mein Sohn Cor hat mir von euren gemeinsamen Abenteuern und von deinem Mut erzählt.“

„Er ist es, der Mut hat, Herr“, sagte Aravis. „Er hat sich ja sogar auf den Löwen gestürzt, um mich zu retten.“

„Was sagst du da?“ rief König Lune entzückt. „Diese Geschichte habe ich noch nicht gehört.“

Aravis erzählte ihm alles, was Cor aus Bescheidenheit bisher verschwiegen hatte, und der König freute sich darüber, wie sich ein stolzer Vater nur über seinen Sohn freuen kann.

Dann wandte sich der König zu Hwin und Bree. Er behandelte auch sie mit aller Höflichkeit und stellte ihnen viele Fragen über ihre Familie und wo sie gelebt hatten, bevor sie aus Narnia entführt worden waren. Die Pferde waren sehr befangen, denn sie waren nicht daran gewöhnt, daß Menschen mit ihnen sprachen wie mit ihresgleichen.

Kurz darauf kam Königin Lucy aus dem Schloß und gesellte sich zu ihnen. König Lune sagte zu Aravis: „Meine Liebe, das ist eine Freundin unseres Hauses. Sie hat dafür gesorgt, daß deine Gemächer hergerichtet werden, besser, als ich das gekonnt hätte.“

„Willst du mitkommen und sie anschauen?“ fragte Lucy und gab Aravis einen Kuß. Die beiden mochten sich sofort. Sie gingen miteinander ins Schloß, als wären sie schon immer die besten Freundinnen.

Nach dem Mittagessen, das sie auf der Terrasse einnahmen – es gab kaltes Geflügel, kalte Wildbretpastete, Wein, Brot und Käse –, runzelte König Lune die Stirn, seufzte tief auf und sagte: „Ach herrje! Wir haben immer noch diesen schrecklichen Rabadash hier, und wir müssen nun einen Entschluß fassen, was wir mit ihm machen wollen.“

Lucy und Aravis saßen rechts und links vom König, Dar und Peridan und Cor und Corin ihnen gegenüber. Am einen Ende des Tisches saß König Edmund, am anderen Lord Darrin.

„Wenn wir diesen Rabadash töten, kommt dies einer Kriegserklärung an den Tisroc gleich“, meinte Edmund.

„Zum Teufel mit dem Tisroc“, entgegnete König Lune. „Seine Stärke liegt in der Größe seiner Streitmacht. Einem großen Heer wird es jedoch nie gelingen, die Wüste zu durchqueren. Aber es liegt mir nicht, einen Menschen vorsätzlich zu töten, mag er auch ein Verräter sein. Es wäre mir eine Freude gewesen, ihm in der Schlacht die Kehle durchzuschneiden. Aber jetzt sieht die Sache anders aus.“

„Mein Vorschlag wäre, ihm noch eine Chance zu geben“, sagte Lucy. „Laßt ihn frei, wenn er verspricht, sich in Zukunft fair zu verhalten. Vielleicht hält er dann sein Wort.“

„Genausogut kann man von einem Affen verlangen, ehrlich zu werden, Schwester“, sagte Edmund. „Aber beim Löwen – wenn Rabadash sein Wort brechen sollte, dann hat er seinen Kopf verwirkt!“

„Wir werden es versuchen“, sagte der König und ließ nach dem Gefangenen schicken.

Rabadash wurde in Ketten vorgeführt. Man hätte meinen können, er habe die Nacht ohne Nahrung und ohne Wasser in einem entsetzlichen Kerker verbracht. In Wirklichkeit hatte man ihn in einem recht bequemen Zimmer eingeschlossen und ihm ein ausgezeichnetes Abendessen gebracht. Aber da er sich in seiner Wut geweigert hatte, das Essen anzurühren, und da er die ganze Nacht damit verbracht hatte herumzustampfen, zu brüllen und zu fluchen, sah er natürlich nicht besonders gut aus.

„Eure königliche Hoheit müssen wissen“, sagte König Lune, „daß wir nach dem Gesetz der Nationen sowie nach allen Regeln des gesunden Menschenverstandes ein Recht auf Euren Kopf hätten, wenn jemals ein Mensch das Recht auf den Kopf eines anderen hatte. Nichtsdestotrotz, in Anbetracht Eurer Jugend und in Anbetracht Eurer schlechten Erziehung in diesem Land der Tyrannen sind wir geneigt, Euch freizulassen, und zwar unter folgenden Bedingungen: Erstens, daß ...“

„Verfluchter Barbarenhund!“ zischte Rabadash. „Meinst du, ich höre mir deine Bedingungen an? Du redest von Erziehung und all diesem Quatsch! Vor einem Mann in Ketten ist das sehr leicht! Hah! Nimm sie mir ab, gib mir ein Schwert, und dann kann jeder von euch mit mir verhandeln, der es wagt. Seht euch vor! Der Donnerkeil Tashs fährt auf euch herab!“

Einen Augenblick später fragte sich Cor, warum plötzlich alle aufgestanden waren und regungslos dastanden. Natürlich tat er es ihnen nach. Und dann sah er den Grund. Obwohl ihn keiner hatte kommen sehen, stand Aslan mitten zwischen ihnen. Rabadash fuhr zusammen, als der riesengroße Löwe zwischen ihn und seine Ankläger trat.

„Rabadash“, sagte Aslan. „Sei auf der Hut! Dein Verhängnis naht, doch noch kannst du es abwenden. Vergiß deinen Stolz – welchen Grund hast du denn, stolz zu sein? – und deinen Zorn – wer hat dir denn etwas angetan? –, und nimm die Gnade dieser guten Könige an.“

Da rollte Rabadash mit den Augen, verzerrte den Mund zu einem schrecklichen Grinsen, das dem eines Haifischs ähnelte, und wackelte mit den Ohren. Das kann jeder lernen, wenn er sich nur die Mühe macht, und diese Fähigkeit war für Rabadash in Kalormen immer sehr hilfreich gewesen. Selbst die Mutigsten waren erzittert, wenn er solche Gesichter schnitt. In Archenland erschreckten diese Grimassen keinen.

„Dämon!“ kreischte der Prinz. „Ich erkenne dich. Du bist der üble Unhold Narnias. Du bist der Feind der Götter. Wisse denn, wer ich bin, schreckliches Gespenst. Ich bin der Abkömmling Tashs des Unerbittlichen und Unwiderstehlichen. Der Fluch Tashs sei über dir. Die Berge Narnias werden zu Staub zerfallen. Die ... “

„Sieh dich vor, Rabadash“, sagte Aslan ruhig. „Das Verhängnis kommt immer näher: Es ist an der Tür; es hat den Riegel geöffnet.“

„Mögen die Himmel herabstürzen!“ kreischte Rabadash. „Möge die Erde sich öffnen. Mögen Blut und Feuer die Welt vernichten! Seid gewiß, daß ich nicht ruhen werde, ehe ich die Barbarenkönigin am Haar in meinen Palast geschleift habe, diese Tochter von Hunden, diese ...“

„Die Stunde hat geschlagen“, sagte Aslan; und Rabadash sah zu seinem Entsetzen, daß alle lachten.

Sie konnten nicht anders. Rabadash hatte die ganze Zeit über mit den Ohren gewackelt, und genau in dem Augenblick, wo Aslan sagte: „Die Stunde hat geschlagen!“, begannen sich Rabadashs Ohren zu verändern. Sie wurden länger und spitzer, und schon kurze Zeit darauf waren sie mit grauen Haaren bedeckt Und während sich alle fragten, wo sie solche Ohren schon einmal gesehen hatten, begann sich auch Rabadashs Gesicht zu verwandeln. Es wurde länger, oben wurde es breiter, die Augen wurden größer, und die Nase versank im Gesicht – oder das Gesicht schwoll an und wurde insgesamt zu einer riesigen Nase. Und überall wuchsen Haare. Seine Arme wurden länger und länger, bis seine Hände auf dem Boden ruhten: nur waren es keine Hände mehr, es waren Hufe. Er stand auf allen vieren, seine Kleider verschwanden, und alle lachten immer lauter und lauter. Sie konnten einfach nicht anders, denn Rabadash war zu einem Esel geworden. Wie schrecklich: seine menschliche Sprache blieb ihm noch einen Augenblick länger erhalten als seine menschliche Gestalt, und so schrie er, als er merkte, wie er sich verwandelte:

„Oh, ich will kein Esel sein! Gnade! Wenn es wenigstens ein Pferd wäre – wenigstens ein Pferd – ee – a – hör – eeh – auh – eeh – iah.“ Und so erstarben seine Worte und wurden zu einem Eselsgeschrei.

„Hör mir zu, Rabadash“, sagte Aslan. „Ich will Gnade vor Recht ergehen lassen. Du wirst nicht für immer ein Esel bleiben.“

Als er das hörte, legte der Esel die Ohren nach vorn – worüber die anderen wieder schrecklich lachen mußten, weil es so komisch aussah. Sie versuchten das Lachen zu unterdrücken, aber es gelang ihnen nicht.

„Du hast Tash angerufen“, sagte Aslan, „und im Tempel Tashs sollst du geheilt werden. Du mußt dich beim diesjährigen großen Herbstfest vor den Altar Tashs stellen, und dort wirst du vor den Augen aller Bewohner Tashbaans deine Eselsgestalt verlieren. Dann werden alle sehen, daß du Prinz Rabadash bist. Aber solltest du dich jemals mehr als zehn Meilen vom großen Tempel in Tashbaan entfernen, wirst du sofort wieder der Esel werden, der du jetzt bist. Und diese zweite Verwandlung wird endgültig sein.“

Ein Weilchen herrschte Schweigen, dann rührten sich alle wieder und schauten sich an, als wären sie eben aus dem Schlaf erwacht. Aslan war verschwunden. Aber in der Luft und auf dem Gras lag eine solche Helligkeit, und in ihren Herzen war eine solche Freude, daß sie wußten, daß sie nicht geträumt hatten. Und sowieso stand vor ihnen ja der Esel.

König Lune war der weichherzigste aller Männer, und als er seinen Feind nun in dieser erbärmlichen Lage sah, vergaß er seinen Zorn.

„Eure königliche Hoheit“, sagte er. „Es tut mir wirklich leid, daß es so weit kommen mußte. Eure Hoheit sind Zeuge dafür, daß dies nicht unser Tun war. Selbstverständlich wird es uns ein Vergnügen sein, Eurer Hoheit ein Schiff zur Verfügung zu stellen, das Euch nach Tashbaan zurückbringen wird, zu der – eh – Behandlung, die Aslan verordnet hat. Wir werden Euch jede Annehmlichkeit bieten, die Eure Lage gestattet: wir geben Euch unser bestes Viehboot, die frischesten Karotten und Disteln ... “

Der ohrenbetäubende Eselsschrei und ein gutgezielter Tritt nach einem der Wachtposten zeigten ganz klar, daß dieses freundliche Angebot nicht auf Dankbarkeit stieß.

Damit wir ihn loswerden, erzähle ich die Geschichte Rabadashs am besten gleich hier zu Ende. Er wurde per Schiff nach Tashbaan zurückgebracht und beim großen Herbstfest in den Tempel Tashs geführt, wo er wieder seine menschliche Gestalt annahm. Aber natürlich hatten vier- oder fünftausend Leute diese Verwandlung gesehen, und so ließ sich die ganze Sache nicht vertuschen. Und nach dem Tod des alten Tisroc wurde Rabadash der friedlichste Tisroc, den Kalormen je gekannt hatte. Denn da er es nicht wagte, sich mehr als zehn Meilen von Tashbaan zu entfernen, konnte er nie selbst in den Krieg ziehen. Und er wollte natürlich auch nicht, daß seine Tarkaanen an seiner Stelle Kriegsruhm erlangten, denn auf diese Art und Weise werden Tisrocs entthront. So waren seine Gründe zwar selbstsüchtig, trotzdem hatten die kleineren Länder rund um Kalormen dadurch ein viel ruhigeres Leben. Rabadashs eigenes Volk vergaß nie, daß er einmal ein Esel gewesen war. Während seiner Herrschaft und von Angesicht zu Angesicht nannte man ihn Rabadash den Friedfertigen, doch nach seinem Tod und hinter seinem Rücken wurde er Rabadash der Lächerliche genannt.

In Anvard waren nun alle sehr froh, daß man Rabadash los war. An diesem Abend wurde auf dem Rasen vor dem Schloß ein großes Fest abgehalten. Viele Laternen wurden angezündet, der Wein floß, Geschichten wurden erzählt und Späße gemacht. Dann trat der Poet des Königs mit zwei Fiedlern in die Mitte des Kreises. Aravis und Cor hatten Angst, es könne furchtbar langweilig werden. Aber schon beim ersten Bogenstrich schien in ihren Köpfen ein Feuerwerkskörper zu explodieren, und der Poet sang das große alte Lied vom schönen Olvin und wie er gegen den Riesen Pire kämpfte und ihn versteinerte (so entstand nämlich der Berg Pire – es war ein zweiköpfiger Riese gewesen) und wie er Lady Liln als Braut gewann. Als das Lied zu Ende war, wünschten sie sich, der Poet möge noch einmal von vorne anfangen. Bree konnte zwar nicht singen, aber er erzählte die Geschichte der Schlacht bei Zalindreh. Und Lucy erzählte noch einmal die Geschichte vom Wandschrank und wie sie mit König Edmund, Königin Suse und König Peter dem Prächtigen das erste Mal nach Narnia gekommen waren. Außer Aravis und Cor hatten alle diese Geschichte schon viele Male gehört, aber alle wollten sie noch einmal hören.

Es mußte ja so kommen – gleich darauf sagte König Lune, es sei Zeit für die Kinder, ins Bett zu gehen. „Und morgen“, fügte er hinzu, „wirst du mit mir durch das Schloß gehen, Cor, und dir ansehen, in welchem Zustand es ist. Du mußt dir alle Vorzüge und Schwächen des Gebäudes einprägen, denn du wirst es hüten müssen, wenn ich einmal nicht mehr bin.“

„Aber dann wird doch Corin König sein, Vater“, wandte Cor ein.

„Nein, mein Junge“, erwiderte König Lune. „Du bist mein Erbe. Die Krone fällt an dich.“

„Aber ich will sie nicht“, sagte Cor. „Ich will viel lieber ...“

„Es ist nicht die Frage, was du willst oder was ich will. So bestimmt es das Gesetz.“

„Aber wenn wir Zwillinge sind, dann müssen wir doch gleichaltrig sein.“

„Nein“, widersprach der König lachend. „Einer muß der erste sein. Du bist zwanzig Minuten älter als Corin. Und wie ich hoffe, bist du auch um einiges vernünftiger, obwohl das keine große Kunst ist.“ Dabei schaute er Corin vielsagend an.

„Aber Vater, könntest du nicht denjenigen von uns zum nächsten König machen, den du dir aussuchst?“

„Nein. Der König unterliegt den Gesetzen, denn die Gesetze sind es, die ihn zum König machen. Er kann die Krone genausowenig im Stich lassen wie ein Wachmann seinen Posten.“

„Ach herrje“, seufzte Cor. „Ich habe überhaupt keine Lust, König zu werden. Es tut mir schrecklich leid, Corin. Ich hätte mir nie träumen lassen, ich könne dir durch mein Auftauchen die Königskrone streitig machen.“

„Hurra! Hurra!“ rief Corin. „Ich muß kein König werden! Ich muß kein König werden! Ich werde immer der Prinz bleiben. Es sind nämlich die Prinzen, die den meisten Spaß haben.“

„Und das ist wahrer, als dein Bruder ahnt, Cor“, sagte König Lune. „Denn König zu sein bedeutet, bei jedem verzweifelten Angriff erster und bei jedem verzweifelten Rückzug letzter zu sein, und wenn im Lande Hunger herrscht, wie das hier und da in schlechten Jahren passiert, dann muß er sich in den schönsten Kleidern und mit dem lautesten Lachen zum armseligsten Mahl im Lande niedersetzen.“

Als die beiden Jungen nach oben ins Bett gingen, fragte Cor noch einmal seinen Bruder, ob daran denn gar nichts zu ändern sei. Und Corin erwiderte: „Wenn du noch ein einziges Wort darüber verlierst, dann – dann schlag’ ich dich nieder.“

Es wäre ein schöner Abschluß für diese Geschichte, wenn man sagen könnte, die beiden Brüder seien von nun an nie wieder geteilter Meinung gewesen. Aber das wäre leider gelogen. Corin war und blieb sein Leben lang ein Widerspruchsgeist und Raufbold, und Cor blieb ihm nur selten die Antwort schuldig. Aber weder er noch irgendein anderer Bewohner der nördlichen Länder war Corin in einem Boxkampf gewachsen. So bekam er seinen Namen Corin Donnerfaust, und dadurch gelang ihm auch sein heldenhafter Kampf gegen den abtrünnigen Bären vom Sturmkopf, der eigentlich ein sprechender Bär war, der aber wieder in die Gewohnheiten der wilden Bären zurückgefallen war. Corin kletterte eines Tages im Winter zu seiner Höhle auf der narnianischen Seite des Sturmkopfs hinauf, als Schnee auf den Hügeln lag. Und dann trug er mit dem Bären einen Boxkampf aus, der ohne Schiedsrichter dreiunddreißig Runden dauerte. Und am Ende konnte der Bär nicht mehr aus den Augen sehen und war gänzlich verwandelt.

Auch Aravis stritt sich oft mit Cor, und manchmal verprügelten sie sich sogar – aber sie versöhnten sich immer wieder. Jahre später, als sie erwachsen waren und sich so an die Streitereien und die Versöhnungen gewöhnt hatten, heirateten sie, damit sie sich müheloser streiten und wieder versöhnen konnten. Nach König Lunes Tod wurden sie König und Königin von Archenland, und Ram der Große, der berühmteste König von Archenland, war ihr Sohn.

Bree und Hwin lebten glücklich bis ins hohe Alter. Und fast jeden Monat kam einer von ihnen oder sogar alle beide über den Paß getrottet, um ihre Freunde in Anvard zu besuchen.

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