Prolog

Jetzt und hier will ich Leben und Abenteuer des Julian Comstock niederschreiben, bekannt als Julian der Agnostiker oder (nach seinem Onkel) Julian der Eroberer.

Leser, denen der Name vertraut ist, erwarten natürlich Szenen von Blut und Verrat, auch solche vom »Krieg in Labrador« und von Julians Zusammenstoß mit der Church of the Dominion. Ich kenne die Geschehnisse aus erster Hand und aus größerer Nähe, als mir lieb sein konnte, und sie werden alle in den fünf »Akten« beschrieben, die gleich folgen. Ich bin mit Julian Comstock den ganzen Weg vom Eden der Kiefernborke, in dem ich zur Welt kam, nach Mascouche, Lake Melville, Manhattan und noch seltsameren Orten gereist; ich habe Aufstieg und Niedergang von Menschen und Regierungen erlebt; und ich bin manchen Morgen aufgewacht und habe dem Tod ins Auge geblickt. Manches, was ich niederschreiben will, ist weder erfreulich noch schmeichelhaft, und ich zittere ein wenig bei dem Gedanken, es wieder aufleben zu lassen, aber ich habe nicht vor, auch nur eine einzige Begebenheit auszulassen — wir waren, was wir waren, und wir wurden, was wir wurden, und der Leser mag entscheiden, ob uns die Tatsachen zur Ehre oder zur Schande gereichen.

Doch ich will die Geschichte da aufgreifen, wo sie für mich begann — in einer Stadt im nördlichen Westen, als Julian und ich noch jung waren, jung und unbekannt.

Загрузка...