Als sie wieder zu Kräften gekommen waren, zimmerten Volker und Golo ein Floß und verließen das zerstörte Galis. Bis zur Samhainnacht blieben sie in den Sümpfen und suchten nach Tire Nam Beo, der Insel der Lebenden. Doch sie fanden weder eine Spur der Priesterinnen noch das verwunschene Eiland.
Schließlich gaben sie auf, und mit Einbruch des Winters erreichten sie Burgund. In der Christnacht trug Volker zum ersten Mal das Epos am Königshof vor, das er im Herbst in den Sümpfen gedichtet hatte. Er nannte es das Lied vom Nachtvolk. Golo war durch Volkers Fürsprache unter die Ritter des Königs aufgenommen worden, und er saß in jener Nacht am Ende der Festtafel und lauschte lächelnd der Stimme des Sängers. Nicht alles hatte sich so zugetragen, wie der Dichter es schilderte.
ENDE