Am Abend gab Medwyn dem Jungen und seinen Gefährten ein Fest. Offenbar war er nicht darauf eingerichtet, Menschen in seiner Wohnhütte zu bewirten. Der Tisch war kaum lang genug für alle; und da es keine Stühle gab, mußten sie sich mit Holzkloben behelfen. Medwyn saß an der Stirnseite des Tisches. Das Rehkitz war schlafen gegangen, die Wölfe kuschelten sich zu seinen Füßen und knurrten zufrieden vor sich hin. Auf der Lehne seines Stuhles hockte ein mächtiger goldgefiederter Adler, der jede Bewegung im Raum mit scharfen Augen beobachtete. Dem guten Fflewddur war es nicht ganz wohl in seiner Gegenwart, doch das tat seinem Appetit keinen Abbruch. Als er nach dem ersten Gang anfragte, ob er noch ein Stück Wildbret bekommen könne, brach Medwyn in lautes Gelächter aus und erklärte ihm: „Wildbret? Das ist kein Fleisch, sondern Gemüse – freilich auf ganz besondere Art zubereitet.“
„Was gibt’s da zu staunen?“ fragte Eilonwy den verdutzten Sänger. „Erwartest du etwa, daß er uns seine Schützlinge vorsetzt? Das wäre genauso, als würde man jemand zum Essen einladen, um ihn dann an den Bratspieß zu stecken. Manchmal glaube ich fast, daß ihr wandernden Sänger nicht viel klüger seid als gewisse Hilfsschweinehirten.“
Taran verhielt sich während des Festmahles still, und still blieb er auch, als sie sich nach dem Essen ins Heu zurückzogen. Der Gedanke, Hen Wen könnte tot sein, machte ihm schwer zu schaffen. Da er nicht einschlafen konnte, verließ er nach einer Weile den Schuppen wieder und schaute zum Sternenhimmel empor.
Er versuchte, sich die Gedanken an Hen Wen aus dem Kopf zu schlagen. Seine Aufgabe war es, Caer Dathyl zu erreichen. Hinter diesem Ziel mußte im Augenblick alles andere zurückstehen. Eine Eule huschte über ihn hinweg, lautlos wie ein Gespenst. Dann löste sich ein Schatten neben ihm aus der Dunkelheit. Es war Medwyn. „Kannst du nicht schlafen?“ fragte er. „Eine durchwachte Nacht ist kein guter Anfang für eine Reise.“
„Ich wünschte, ich hätte sie hinter mir!“ seufzte Taran. „Manchmal fürchte ich, daß es mir nicht bestimmt ist, nach Hause zurückzukehren.“
„Kein Mensch weiß im voraus, wo seine Reise endet“, antwortete Medwyn. „Kann sein, daß du deine Heimat nie wiedersiehst, das ist wahr. Doch dürfen dich solche Gedanken von dem, was du tun mußt, abhalten?“
„Wüßte ich sicher, daß es für mich keine Rückkehr nach Caer Dallben gibt“, sagte der Junge, „dann wünschte ich mir, daß ich hier bei Euch bleiben dürfte, in diesem Tal.“
„Du bist einer der wenigen Menschen, die mir willkommen wären“, sagte der Alte. „Wenn es dein Wunsch ist, bei mir zu bleiben, dann bleibe! Gewiß könnten deine Freunde die Aufgabe, die euch gestellt ist, allein lösen.“
„Nein“, sagte Taran nach einer langen Pause. „Ich hab’ mich aus freien Stücken dazu entschlossen, das selbst zu tun; daran will ich festhalten.“
„Dann soll es so sein!“ antwortete Medwyn und legte dem Jungen die Hand auf den Scheitel. „Ich gewähre dir alles, was du mir dir zu gewähren erlaubst: eine Nacht voll Ruhe und Frieden. Schlaf nun gut!“ Taran konnte sich später nicht mehr daran erinnern, wie er in den Schuppen zurückgekommen und an seinen Platz gelangt war. Aber am anderen Morgen erwachte er frisch und gestärkt.
Eilonwy und der Barde hatten schon mit dem Frühstück angefangen. Zu seiner Freude entdeckte der Junge, daß Gurgi bei ihnen saß. Gurgi stieß einen Freudenschrei aus, als er Taran erblickte, und schlug ein paar Purzelbäume.
„O Jubel!“ schrie er. „Der fröhliche Gurgi ist bereit zu neuem Wandern und Streifen und Durchdie-Wälder-Schweifen! O ja! Und zu neuen Kämpfen und Heldentaten! Wie gut sind die edlen Herren zum glücklichen, dankbaren Gurgi gewesen!“ Taran merkte, daß Medwyn nicht nur Gurgis Bein geheilt hatte; er hatte ihm auch ein Bad zukommen lassen und ihn gründlich gekämmt. Der Tiermensch sah nicht mehr halb so zerzaust und struppig aus wie zuvor. Und später dann, als der Junge Melyngar aufzäumte, stellte er fest, daß Medwyn die Satteltaschen mit frischen Vorräten gefüllt und jedem von ihnen einen warmen Mantel hinzugepackt hatte. Der alte Mann versammelte die Reisenden um sich und erklärte ihnen: „Das Heer des Gehörnten Königs ist euch nun um einen ganzen Tagesmarsch voraus. Wenn ihr den Weg durch die Berge einschlagt, den ich euch zeigen werde, könnt ihr die versäumte Zeit leicht aufholen – ja, es ist sogar möglich, daß ihr Caer Dathyl um einen oder zwei Tage früher erreicht als der Feind. Aber ich warne euch, die Gebirgspfade sind nicht ungefährlich. Wenn es euch lieber ist, kann ich euch auch einen anderen Weg zeigen, der hinausführt ins Tal des Ystrad.“
„Dann könnten wir dem Gehörnten König schwerlich zuvorkommen“, sagte Taran. „Es wird in den Bergen schon nicht so schlimm sein …“
„Ein Fflam wächst mit jeder Gefahr!“ rief der Barde dazwischen. „Laßt es Felsen sein oder die Kriegsleute des Gehörnten Königs: ich fürchte nichts und niemand auf dieser Welt – bis zu einem gewissen Grade“, fügte er mit einem Seitenblick auf die Harfe rasch hinzu. Auch Eilonwy war dafür, den Weg durchs Gebirge zu nehmen.
„Diesmal muß ich euch ausnahmsweise recht geben“, meinte sie. „Die Berge werden jedenfalls keine Speere auf uns schleudern, gleichgültig, wie gefährlich sie sonst auch sind.“
„Gut, dann hört zu“, sagte Medwyn und ließ sich auf dem Boden nieder. Während er sprach, formte er aus der lockeren Erde ein kleines Abbild der Berge, anhand dessen er ihnen den Weg beschrieb. Als er geendet hatte und das Gepäck und die Waffen der Reisenden auf Melyngars Rücken verstaut waren, führte er die Gruppe wieder hinaus aus dem Tal. Taran versuchte sich jeden Schritt genau einzuprägen, doch wußte er, daß es zwecklos war. Sobald der Alte sie verlassen hatte, würde für sie auch der Pfad zu seinem Tal verschwunden sein, als ob es ihn nie gegeben habe.
Nach einer Weile hielt Medwyn an. „Laßt uns hier Abschied nehmen“, sagte er. „Ob du recht gewählt hast, Taran von Caer Dallben, mußt du mit deinem Herzen ausmachen. Vielleicht werden wir uns eines Tages wiedersehen, dann kannst du es mir ja sagen. Lebt wohl!“ Ehe Taran sich umdrehen konnte, um ein Wort des Dankes zu sagen, war der weißbärtige Mann verschwunden, und die Wanderer standen allein auf einer kahlen, felsigen Hochfläche, über die der Wind hinwegfegte. „Gut“, sagte Fflewddur und hängte sich die Harfe über die Schultern. „Sollten uns hier noch mehr Wölfe begegnen, so werden sie hoffentlich wissen, daß wir mit Medwyn befreundet sind.“
Der erste Tagesmarsch war nicht ganz so beschwerlich, wie Taran befürchtet hatte. Jetzt war er es, der die kleine Gruppe anführte; denn nachdem ein paar weitere Harfensaiten gerissen waren, hatte der Barde zugeben müssen, daß er doch nicht ganz in der Lage sei, Medwyns Anweisungen genau zu befolgen, da er nicht alle Einzelheiten behalten habe.
Bis zum Abend stiegen sie stetig bergan, und obwohl das Gelände rauh und zerklüftet war, fanden sie ohne Mühe den Pfad, den der Alte ihnen beschrieben hatte: an schäumenden Wildbächen entlang, durch Felsscharten, über schmale Grate hinweg. Die Luft war in diesen Höhen klar und von schneidender Kälte. Dankbar hüllten sie sich in die Mäntel ein, die sie von Medwyn bekommen hatten – nicht ohne guten Grund, wie sie nun erkannten.
Bei Einbruch der Dunkelheit gebot Taran an einer windgeschützten Stelle zwischen den Felsen Halt. Sie banden Melyngar an einem verkrüppelten Baum fest und schlugen ein Lager auf. Weil sie hier weder die Kesselkrieger noch die Heerhaufen des Gehörnten Königs zu fürchten brauchten, hatte Taran nichts dagegen, als Fflewddur vorschlug, ein Feuer anzumachen. Medwyns Vorräte brauchten zwar nicht gekocht zu werden, aber die Flammen spendeten Licht und Wärme. Als von den Höhen die Schatten der Nacht hereinbrachen, setzte Eilonwy ihre goldene Kugel als Lampe auf einen Felsvorsprung. Gurgi, der tagsüber keinen einzigen Laut des Jammers von sich gegeben hatte, hockte auf einem Steinblock zu Eilonwys Füßen und begann sich aus alter Gewohnheit das Fell zu kratzen, während der Barde wieder einmal seine Harfe flickte.
„Du schleppst sie mit dir herum, seit wir uns kennen“, sagte Eilonwy. „Und doch hast du uns noch nie etwas darauf vorgespielt! Weißt du, wie mir das vorkommt? Wie wenn einem jemand eine Geschichte verspricht – und wenn man sich dann zum Zuhören hinsetzt, macht er den Mund nicht auf.“
„Hätte ich etwa auf der Harfe klimpern sollen, während uns die Kesselkrieger auf den Fersen waren?“ erwiderte Fflewddur. „Meinem Gefühl nach hätte das schlecht zusammengepaßt. Aber ein Fflam fühlt sich stets geschmeichelt, wenn es jemand danach verlangt, seiner Kunst zu lauschen.“ Er setzte die Harfe an – und bevor er die Seiten noch richtig mit den Fingerspitzen berührt hatte, ertönte schon eine zarte Weise: so überaus schön und lieblich, daß Taran betroffen den Atem anhielt. Es war ihm, als singe die Harfe ein Lied, dessen Worte er nur zu gut verstand. Nach Hause, nach Hause! sang sie; und während er Fflewddurs Spiel lauschte, mußte er an die Felder und Wiesen von Caer Dallben denken, an die goldenen Nachmittage im Herbst und die frostkalten Wintermorgen mit ihrer blutroten Sonne über dem Schnee.
Dann verstummte die Harfe. Fflewddur saß da wie versteinert, den Kopf geneigt, einen verklärten Ausdruck auf dem Gesicht. „Nun, das war eine Überraschung“, meinte er schließlich. „Eigentlich wollte ich ja einen Kriegsgesang spielen, ein Kampflied, um euch für künftige Taten anzufeuern – und nun …“ Er zuckte die Achseln. „Um die Wahrheit zu sagen: Es liegt nicht an mir, was die Harfe spielt. Meine Finger gehen zwar über die Saiten hin, doch sie spielt, was sie will. Vielleicht“, fuhr er fort, „hat Taliesin etwas Bestimmtes im Sinn gehabt, als er sie mir zum Geschenk machte. Meine eigene Harfe nämlich, mit der ich zum Rat der Barden gegangen war, um mich prüfen zu lassen, war ein uraltes klappriges Ding, das ich daheim auf dem Dachboden gefunden hatte. Fragt mich nicht, wie jämmerlich es sich darauf gespielt hat! Nun ja, ein Fflam schaut einem geschenkten Gaul nicht ins Maul – und einer geschenkten Harfe schon gar nicht.“
„Es war eine traurige Weise“, sagte Eilonwy. „Aber das Merkwürdigste daran ist, daß sie mir trotzdem gefallen hat. Hinterher fühlt man sich so, als ob man sich wieder einmal gut ausgeweint habe. Ich mußte zurückdenken an das Meer und die Zeiten, da ich ein kleines Mädchen war.“ Bei diesen Worten räusperte sich Taran, doch Eilonwy schenkte ihm keine Beachtung. „Die Wellen branden gegen die Klippen an, sie verschäumen am Strand. Und draußen, soweit du sehen kannst, drängen sich Mähne an Mähne die Weißen Rosse von Llyr“, wie wir die Wogen nennen, die von der See heranrollen.“
„Merkwürdig“, sagte Fflewddur. „Was mich betrifft, habe ich an mein Schlößchen im Norden gedacht. Es ist klein und baufällig, aber ich würde es gern einmal wiedersehen. Mit der Zeit kann man selbst vom Wandern genug bekommen, versteht ihr. Vielleicht sollte ich mich eines Tages wieder dort niederlassen und den Versuch machen, eine Art halbwegs geachteter König zu werden.“
„Caer Dallben ist mir während der letzten Zeit stärker ans Herz gewachsen, als ich es je für möglich gehalten hätte“, gestand der Junge. „Früher hat es mir wenig bedeutet, jetzt denke ich viel daran.“
Gurgi, der ihnen schweigend zugehört hatte, brach in ein jämmerliches Geheul aus. „Ja, ja!“ rief er schluchzend. „Bald werden die großen Herren wieder in ihren Hallen sitzen und sich Geschichten erzählen mit Lachen und Scherzemachen. Bloß der arme, verlassene Gurgi wird mutterseelenallein in den Wäldern umherirren und nicht wissen, wohin er sein zartes Haupt betten soll, wenn es Nacht wird.“
„Gurgi“, sagte Taran, „ich verspreche dir, dich nach Caer Dallben zu bringen, falls ich jemals dahin zurückkehren sollte. Wenn du dann magst und Dallben damit einverstanden ist, kannst du dort bleiben, solang du willst.“
„O Jubel und Freude!“ schrie Gurgi. „Der ehrenhafte, fleißige Gurgi weiß sich vor Dankbarkeit nicht zu fassen! Er wird seinem gnädigen jungen Herrn stets ein treuer Diener sein und hart für ihn arbeiten!“
„Nun – fürs erste sollte der treue und fleißige Gurgi sich lieber aufs Ohr legen“, meinte Taran. „Das sollten wir übrigens alle tun. Medwyn hat uns auf einen guten Weg gebracht, es kann nicht mehr weit sein bis Caer Dathyl. Wenn der Morgen graut, ziehen wir weiter.“
Während der Nacht erhob sich ein Sturm in den Bergen, gegen Morgen peitschte ein heftiger Regenguß durch die Schlucht. Der Sturm fuhr mit Heulen und Tosen über die Felsen hinweg, dann faßte er nach den Wanderern, als wollte er sie ergreifen und in den Abgrund schleudern.
Die Mäntel vor die Gesichter haltend, brachen sie trotzdem auf. Nach einer Weile merkten sie dann, daß der Pfad zu Ende war. Ratlos irrten sie in der Felswüste umher. Zwar versiegte der Regen, nachdem er sie bis auf die Haut durchnäßt hatte; aber die Steine waren jetzt kalt und glitschig geworden. Selbst der trittfeste Melyngar glitt ein paarmal aus.
Sie kamen an eine Felsenkante. Tief unten gewahrten sie einen See, der schwarz und verdrossen zu ihnen heraufblickte. Taran deutete auf die Berge am anderen Ufer und wandte sich an den Barden. „Nach allem, was Medwyn gesagt hat“, meinte er, „müssen wir dort hinüber zu jenem Paß. Aber weshalb in den Felsen umhersteigen, wenn wir am Ufer des Sees entlanggehen können? Das ist kürzer und für uns bei weitem ungefährlicher.“
Fflewddur rieb sich die spitze Nase. „Mir scheint, daß du recht hast“, sagte er. „Wenn wir zum See hinabsteigen, können wir etliche Stunden einsparen, das ist klar. Also los, worauf warten wir?“
„Medwyn hat aber weder das Tal noch den schwarzen See erwähnt!“ gab Eilonwy zu bedenken.
„Vielleicht hat er drauf vergessen“, erwiderte Taran. „Oder wir haben es überhört.“
„Wenn du nicht richtig zuhören kannst“, meinte Eilonwy spitz, „so ist es, als ob du dir die Finger in die Ohren steckst und in einen Brunnen springst. Für einen Hilfsschweinehirten, der seine erste Reise tut, bist du mir deiner Sache ein wenig zu sicher.“
„Und wer hat den Weg aus der Gruft gefunden?“ entgegnete Taran. „Es bleibt dabei, wir durchqueren das Tal.“
Der Abstieg war mühsam; sobald sie jedoch die Talsohle erreicht hatten, gewann Taran mehr und mehr die Überzeugung, daß er sich richtig entschieden habe. Melyngar am Zügel, führte er die Gefährten einen schmalen Uferstreifen entlang. Der See reichte dicht an den Fuß der Berge heran, und an einer Stelle war Taran sogar gezwungen, ein Stück durch das seichte Wasser zu waten.
Der See, so erkannte er nun, war nicht etwa deshalb schwarz, weil sich die Regenwolken darin widerspiegelten: Das Wasser selbst war von einer merkwürdig teerigen Farbe und klebte an ihren Füßen wie Pech. Aller Vorsicht zum Trotz rutschte Taran aus und fiel auf die Knie. Als er die anderen warnen wollte, sah er zu seinem Erstaunen, daß Gurgi inzwischen die Richtung gewechselt hatte: Bis zu den Hüften im Wasser, steuerte er auf die Mitte des Sees zu. Auch Fflewddur und Eilonwy, die ihm zu folgen schienen, befanden sich schon ein beträchtliches Stück vom Ufer entfernt. „Was ist los mit euch?“ rief Taran. „Wohin wollt ihr denn? Haltet euch hierher, zu mir!“
„Ich wünschte, das könnte ich!“ rief der Barde zurück. „Irgendwas zerrt mich vom Ufer weg, ich bin da in einen entsetzlichen Sog geraten
Einen Augenblick später verstand der Junge, was Fflewddur gemeint hatte. Plötzlich erfaßte auch ihn eine unerwartete Strömung. Bevor er sich mit den Fingern am Ufer festkrallen konnte, wurde er schon hinweggerissen.
Unweit von ihm schlug Melyngar mit den Hufen um sich und wieherte.
Der Himmel begann sich zu drehen. Taran wurde davongespült wie ein Reis im Gießbach. Eilonwy kam vorbeigeschossen. Er versuchte, Fuß zu fassen und sie zu packen. Zu spät, er fand keinen Halt! Immer schneller und ungestümer ging es dahin. Mit äußerster Mühe gelang es ihm, den Kopf über Wasser zu halten. Ein schreckliches Rauschen und Brausen erfüllte die Luft.
In der Mitte des Sees geriet er in einen Strudel und wurde in die Tiefe gerissen. Donnernd schlugen die schwarzen Wasser über ihm zusammen.