Trotz der gedämpften Beleuchtung und dem dicken Nebel hatte Thornhill keine Schwierigkeiten, den Gesichtsausdruck La Floquets zu erkennen und zu deuten. Es war kein schöner Anblick. Der kleine Mann war zugleich auf sich und auf Thornhill wütend, nackter Haß stand ihm ins Gesicht geschrieben.
»Nun?« fragte Thornhill wie beiläufig. »Nichts zu machen?«
»Wir waren fast zweitausend Meter hoch, bevor sich der verdammte Nebel um uns schloß. Es war fast so, als habe der Wächter ihn absichtlich heruntergeschickt. Wir mußten umkehren.«
»Gab es denn irgendein Anzeichen für einen Paß, der aus dem Tal herausführt?«
La Floquet zuckte die Schultern. »Wer weiß? Wir haben uns kaum noch gegenseitig gesehen. Aber ich werde ihn finden. Morgen, wenn beide Sonnen am Himmel stehen, gehe ich erneut los — ich werde einen Weg hinaus finden!«
»Sie Teufel«, ertönte McKays Stimme. »Geben Sie denn niemals auf?«
»Nicht, solange ich noch auf zwei Beinen stehen kann!« schrie La Floquet erregt. Aber irgendwie hatte seine Zuversicht einen falschen Unterton. Thornhill fragte sich bereits, was sich wirklich auf dem Bergpfad abgespielt hatte.
Seine Unwissenheit dauerte nicht lange. La Floquet stiefelte beleidigt davon, tat so, als habe man seinen Stolz ungerechtfertigt verletzt. Vellers blieb allein zurück, schüttelte schließlich den Kopf.
»Dieser Lügner!«
»Wieso das?« fragte Thornhill, nur halb überrascht.
»Auf dem Berg war kein Nebel«, stieß Vellers bitter hervor. »Wir kamen erst auf dem Rückweg in den Nebel, und er hat ihn einfach als Ausrede vorgeschoben. Der kleine Ochsenfrosch macht viel Lärm, aber es ist nichts dahinter.«
Ernst sagte Thornhill: »Erzählen Sie, was sich dort oben ereignet hat. Wenn nicht wegen des Nebels, warum sind Sie dann umgekehrt?«
»Wir waren kaum achthundert Meter hoch«, fuhr Vellers fort. »Er ging voran. Plötzlich aber fiel er zurück und wurde ganz blaß im Gesicht. Er sagte, er könne nicht weitergehen.«
»Warum? Hatte er vor der Höhe Angst?«
»Ich glaube nicht«, sagte Vellers. »Eher denke ich, daß er Angst hatte, ganz hinaufzugehen und zu sehen, was sich dort befindet. Vielleicht weiß er, daß es keinen Ausweg gibt. Vielleicht hat er zu viel Angst, sich das einzugestehen. Ich weiß es nicht. Aber er hat mich überredet, ihm wieder nach unten zu folgen.«
Plötzlich schnaufte Vellers laut, und Thornhill sah, daß La Floquet unbemerkt hinter ihm aufgetaucht war und den großen Mann in die Seite gestoßen hatte. Vellers drehte sich um.
»Narr!« schrie La Floquet. »Was soll dieses Märchen, Vellers?«
»Märchen? Nehmen Sie Ihre Hände von mir, La Floquet. Sie wissen sehr wohl, daß Sie es waren, der dort oben schlappgemacht hat. Reden Sie sich jetzt nicht heraus.«
In La Floquets Mundwinkeln zuckte es, seine Augen versprühten Blitze — er starrte Vellers an, als sei er eine aus einem Käfig entflohene Bestie. Plötzlich zuckte La Floquets Faust vor, Vellers stolperte rückwärts und schrie vor Schmerzen auf. Wütend schlug er zurück, verfehlte den wendigen kleinen Mann, der ihm geschickt auswich und einen zweiten Schlag ans Kinn von Vellers landete. Dann sprang er wieder zurück, während Vellers verzweifelt versuchte, einen entscheidenden Schlag anzubringen. La Floquet kämpfte wie ein in die Enge getriebener Fuchs.
Thornhill lief unruhig hin und her, vermied es angestrengt, Vellers' massiven Fäusten in den Weg zu kommen, als der Riese immer noch versuchte, La Floquet zu erwischen. Plötzlich war der Aldebaraner heran, und da griff auch Thornhill zu. Er packte einen Arm von Vellers, erwischte auch den zweiten, während der Fremde La Floquet auf die gleiche Art außer Gefecht setzte.
»Genug!« sagte Thornhill scharf. »Es ist unwichtig, wer von Ihnen beiden lügt. Miteinander zu kämpfen, ist doch Dummheit — das haben Sie mir heute früh selbst noch erzählt, La Floquet.«
Vellers gab nach, beobachtete aber La Floquet weiter aufmerksam. Der Kleine lächelte. »Die Ehre muß verteidigt werden, Thornhill: Vellers hat Lügen über mich verbreitet.«
»Ein Feigling sind Sie und ein Lügner zugleich«, sagte Vellers düster.
»Ruhe jetzt, alle beide«, befahl Thornhill. »Seht mal dort oben!«
Er streckte eine Hand aus.
Dicht über ihnen zog sich eine dunkle Wolke zusammen — der Wächter nahte. Während des wütenden Streits hatten sie sein Kommen nicht bemerkt. Thornhill starrte hinauf, versuchte, in dem amorphen Gebilde eine Lebensform auszumachen. Es war unmöglich. Er sah nur dunkle Wolken, die das düstere Tageslicht noch dunkler werden ließen.
Plötzlich spürte er, wie der Boden unter ihm fast unmerklich erzitterte. Was wird jetzt? dachte er, während er angestrengt in die zunehmende Dunkelheit starrte. Ein Geräusch wie ein weit entfernt verklingender Akkord ertönte in seinen Ohren — vielleicht eine Vibration unterhalb des Hörbereichs, die ihn benommen machte, ihn beruhigte.
Friede sei unter euch, meine Lieblinge, sagte die tonlose Stimme fast klagend. Ihr streitet euch zu viel. Friede soll unter euch sein…
Der fast unhörbare Klang umspülte Thornhill, reinigte ihn, wusch allen Haß und alle Wut ab. Er stand einfach lächelnd da, nicht wissend, warum er lächelte, nur Frieden und Ruhe verspürend.
Die Wolke erhob sich wieder — der Wächter zog sich zurück. Die unhörbare Musik verebbte, das Vibrieren des Bodens hörte auf. Es herrschte wieder Ruhe im Tal, alles schien in perfekter Harmonie zu sein. Dann war es ganz still.
Lange Minuten sprach keiner von ihnen. Thornhill sah sich um, entdeckte auf La Floquets Gesicht eine völlig ungewohnte Sanftheit, sah, wie sich in Vellers' breitem, wütendem Gesicht ein Lächeln den Weg bahnte. Er selbst verspürte keinerlei Regung, sich mit irgendwem zu streiten.
Weit hinten in seinem Gehirn klangen noch die Worte des Wächters nach und versuchten, die Oberhand über ihn zu gewinnen: Friede sei unter euch, meine Lieblinge.
Lieblinge.
Sie waren nicht einmal Ausstellungsstücke in einem Zoo, dachte Thornhill mit zunehmender Bitterkeit, während die Wirkung der Beruhigungs-Dusche langsam nachließ. Sie waren Haustiere, verhätschelte Haustiere.
Dann bemerkte er, daß er zitterte. Das Leben in diesem Tal war ihm so erstrebenswert vorgekommen. Jetzt wollte er laut schreien, wollte seine Wut und seine Enttäuschung in die Bergwände brüllen, die sie umschlossen, aber die Wellenbehandlung wirkte immer noch nach. Thornhill war nicht in der Lage, seinem Ärger Luft zu machen.
In den darauffolgenden Tagen begann er, immer jünger zu werden. McKay, der älteste unter ihnen, zeigte als erster Wirkung der Verjüngung. Es war am vierten Tag im Tal — die Tage bestimmten sie mangels anderer Möglichkeiten nach dem Zyklus der roten Sonne. In dieser Zeit hatten sich die neun zu etwas zusammengefunden, was einem normalen Alltagsleben ähnelte. Seit der Wächter es für nötig befunden hatte, sie zu beruhigen, hatte es auch keine Ausbrüche von Bitterkeit zwischen ihnen gegeben; jeder ging friedlich seinen Gewohnheiten und Vorlieben nach; das Bewußtsein über ihren Status als Haustiere lähmte die Gruppe fast.
Man stellte fest, daß sie wenig Bedarf an Nahrung oder Schlaf hatten; das Manna ernährte sie gut, und was den Schlaf betraf, so reichten kurze Nickerchen aus, wenn sich die Gelegenheit dazu einmal bot. Die meiste Zeit verbrachten sie damit, sich gegenseitig aus ihrem Leben zu erzählen, mit Wanderungen durch das Tal oder mit dem Schwimmen im Fluß. Thornhill begann sich schrecklich zu langweilen.
McKay hatte in das dahineilende Wasser gestarrt, als es ihm das erstemal aufgefallen war. Er stieß einen kurzen, lauten Schrei aus; Thornhill, der geglaubt hatte, daß etwas Schlimmes vorgefallen sei, rannte eiligst zu ihm hinüber.
»Was ist geschehen?«
McKay schien nicht in Schwierigkeiten zu stecken. Er starrte nur ständig auf sein Spiegelbild im Wasser. »Welche Farbe hat mein Haar, Sam?«
»Nun, grau — und… und ein wenig Braun.«
McKay nickte. »Eben. Mein Haar ist schon seit zwanzig Jahren nicht mehr braun gewesen!«
Inzwischen hatten sich fast alle anderen um sie versammelt. McKay deutete auf sein Haar und sagte: »Ich werde jünger. Ich spüre es überall. Und seht — seht euch mal La Floquets Kopf an!«
Erschrocken faßte sich der kleine Mann mit einer Hand auf seinen kahlen Schädel — und zuckte wie vom Donner gerührt zurück. »Mir wachsen wieder Haare«, sagte er leise, während er sanft über den Flaum strich, der auf seinem sonnengebräunten Kopf gewachsen war. Auf seinem Gesicht machte sich ungläubiges Staunen breit. »Das ist doch unmöglich!«
»Es ist auch unmöglich für einen Menschen, wieder von den Toten aufzuerstehen«, erinnerte Thornhill ihn. »Der Wächter sorgt wirklich sehr gut für uns.«
Er sah sie alle der Reihe nach an — McKay und La Floquet, Vellers, Marga, Lona Hardin, die Fremden. Ja, sie hatten sich alle verändert. Alle sahen gesünder, jünger, lebhafter und kräftiger aus.
Auch bei sich selbst hatte er die Veränderung gespürt. War das das Werk des Wächters oder eine wundersame Eigenschaft dieses Geländes?
Nehmen wir das letztere an, dachte er. Angenommen, irgendein Zauber dieses Tales macht, daß wir jünger werden. Würde dieser Prozeß aufhören, würde der Effekt langsam nachlassen?
Oder, so fragte er sich, hatte der Wächter sie alle nur zu dem Zweck hergebracht, um das interessante Schauspiel zu erleben, wie neun Erwachsene langsam wieder zu Kleinkindern wurden?
In dieser Nacht — sie nannten die Zeit, in der die rote Sonne nicht am Himmel stand »Nacht«, auch wenn es nicht dunkel war — wurden Thornhill drei Dinge klar.
Ihm wurde bewußt, daß er und Marga Fallis einander liebten.
Er erfuhr, daß ihre Liebe innerhalb des Tales niemals vollzogen werden konnte.
Und er erkannte, daß La Floquet, unbeschadet dessen, was er auf dem Berg erlebt hatte, nicht verlernt hatte, zu kämpfen.
Thornhill bat Marga, ihn in die dicht bewaldete Gegend oben am Bergpfad zu begleiten, wo sie ein wenig unter sich sein konnten. Seltsamerweise schien sie zu zögern, seine Einladung anzunehmen, was ihn überraschte und enttäuschte, denn seit Beginn ihrer Beziehung hatte sie freudig alle Angebote, ihn zu begleiten, angenommen. Er drängte sie, mitzukommen, und schließlich willigte sie ein.
Schweigend gingen sie eine Weile dahin. Aus dem Unterholz leuchteten ihnen die Augen der Katzenwesen entgegen, die Luft war warm und feucht. Langsam glitten weiße Wolken über ihnen dahin.
»Warum wolltest du nicht mit mir gehen, Marga?« fragte Thornhill dann.
»Ich möchte nicht darüber sprechen«, antwortete sie.
Thornhill schoß einen Stein mit dem Fuß ins Gebüsch. »Erst vier Tage, und schon hast du Geheimnisse vor mir?« Er wollte leise kichern, sah dann aber ihren Gesichtsausdruck und brach abrupt ab. »Was ist los?«
»Gibt es einen Grund, warum ich keine Geheimnisse vor dir haben sollte?« fragte sie. »Ich meine, gibt es da etwas wie eine Abmachung zwischen uns?«
Er zögerte. »Natürlich nicht. Aber ich dachte…« Sie lächelte ihn beruhigend an. »Ich auch. Aber ich möchte lieber offen sein. Heute nachmittag bat mich La Floquet, seine Frau zu werden.«
Benommen stammelte Thornhill: »Er… warum…?«
»Er rechnet damit, hier den Rest seines Lebens festzusitzen«, sagte Marga. »Und an Lona hat er kein Interesse. Also bleibe nur ich, wie es scheint. La Floquet ist nicht gern für lange Zeit ohne Frauen.«
Thornhill befeuchtete seine trockenen Lippen, schwieg aber.
»Er befahl mir einfach, nicht mehr mit dir in die Hügel zu gehen«, fuhr sie fort. »Sollte ich es doch tun, wollte er Ärger machen. Ein Nein als Antwort komme für ihn nicht in Betracht, sagte er mir.«
»Und welche Antwort hast du ihm gegeben — wenn ich fragen darf?«
Sie lächelte warm; ein blauer Schimmer funkelte in ihren dunklen Augen, als sie antwortete: »Nun, ich bin hier, nicht wahr? Ist das nicht Antwort genug für ihn?«
Erleichterung schlug wie eine Flutwelle über Thornhill zusammen. Von Anfang an hatte er La Floquets Rivalität gespürt, aber das war das erste Mal, daß der kleine Mann Marga ganz offen einen Antrag gemacht hatte. Und wenn sie seine Annäherung ablehnte…
»La Floquet ist ein interessanter Mensch«, sagte sie, als sie eine Art natürlicher Laube aus miteinander verwachsenen Büschen betraten, in der es süßlich duftete. Sie hatten sie die Nacht zuvor entdeckt. »Aber ich möchte nicht Nummer Vierhundertsechsundachtzig in seiner langen Kette sein. Er ist ein Herumtreiber — auf solche Typen stand ich noch nie. Und ich bin mir ganz sicher, daß er sich nicht für mich interessiert hätte, wenn es ihm in diesem Tal nicht langweilig geworden wäre.«
Sie war ihm jetzt sehr nahe, und in dieser Natur-Laube war auch das Licht des blauen Sterns noch ein wenig gedämpfter als sonst. Ich liebe sie, dachte er plötzlich bei sich, und einen Sekundenbruchteil später hörte er sich sagen: »Ich liebe dich, Marga. Vielleicht bedurfte es eines Wunders, uns beide in diesem Tal zusammenzubringen, aber…«
»Ich verstehe, was du sagen willst. Und ich liebe dich auch — das habe ich auch La Floquet gesagt.«
Thornhill verspürte eine irrationale Aufwallung von Triumph. »Was hat er geantwortet?«
»Nicht viel. Er sagte, er wird dich umbringen, wenn er in diesem Tal eine Möglichkeit dazu findet. Aber ich glaube, das wird er bald nicht mehr so verbissen sehen.«
Thornhill legte einen Arm um sie; wortlos unterhielten sie sich einige Minuten.
Dabei wurde Thornhill plötzlich klar, daß es so etwas wie Sexualität in diesem Tal nicht gab. Er verspürte kein Verlangen, kein Kribbeln, nichts.
Absolut nichts. Ihre Nähe machte ihm Freude, aber er konnte nichts weiter für sie empfinden.
»Das liegt an diesem Tal«, flüsterte er. »Unser gesamtes metabolisches System ist verändert worden. Wir schlafen kaum mehr als eine Stunde am Tag, wir essen kaum etwas — wenn man nicht dieses flauschige Zeug vom Himmel als Nahrung ansieht; unsere Wunden verheilen, die Toten stehen wieder auf — und jetzt noch das. Es scheint, daß im Tal ein Zauber wirkt, der alle Lebensprozesse kurzschließt.«
»Und wir können nichts tun?«
»Nichts«, sagte er fest. »Wir sind Haustiere, werden immer jünger und hilfloser gegenüber den Launen des Wächters.«
Thornhill starrte schweigend in die Dunkelheit, lauschte auf das Schluchzen der Frau. Wie lange können wir so noch weiterleben, fragte er sich. Wie lange?
Wir müssen aus diesem Tal fliehen, schoß es ihm dann durch den Kopf. Ganz gleich, wie.
Aber werden wir uns dann noch aneinander erinnern? Oder wird alles verschwinden wie ein Kindertraum aus dem Märchenland?
Er klammerte sich fest an sie, verfluchte seine eigene Schwäche, obwohl er wußte, daß es kaum seine Schuld war. Es gab nichts mehr, was sie einander noch sagen konnten.
Das Schweigen wurde abrupt unterbrochen.
Eine tiefe, rauhe Stimme sagte: »Ich weiß, daß ihr da drin seid. Kommen Sie 'raus, Thornhill. Und bringen Sie das Mädchen mit.«
Thornhill setzte sich auf und flüsterte: »Es ist La Floquet!«
»Was hast du vor? Kann er uns hier drin finden?«
»Da bin ich sicher. Ich werde hinausgehen müssen und sehen, was er will.«
»Sei vorsichtig, Sam.«
»Er kann mir nichts tun. Wir sind hier im Tal, erinnerst du dich?« Er grinste sie an und stand ganz auf, bückte sich dann, um sich durch das niedrige Gebüsch zu drücken. Das blasse Licht ließ ihn blinzeln.
»Kommen Sie heraus, Thornhill!« wiederholte La Floquet. »Ich gebe Ihnen noch eine Minute, dann komme ich 'rein!«
»Nur ruhig«, rief Thornhill zurück. »Ich komme schon!«
Er kämpfte kurz mit zwei ineinander verwobenen Lianen, die vor ihm hingen, dann trat er ins Freie. »Nun, was wollen Sie?« fragte er ungeduldig.
La Floquet lächelte kalt. Es bestand kaum ein Zweifel darüber, was er wollte. In seinen Augen funkelte Wut, in seinem Grinsen lag ein Anflug von Mordlust. In einer Hand hielt er einen Felssplitter umklammert, dem man ansah, daß er mit großer Mühe solange bearbeitet worden war, bis er messerscharf war. In leicht geduckter Haltung lauerte der kleine Mann wie ein Panther, der bereit war, sein Opfer anzuspringen.