Anhang

Dramatis personae

Aileen: Elfe, Farodins einstige Geliebte. Wurde vom Trollherzog Dolgrim getötet und später als Noroelle wiedergeboren.

Ajax: Minotaur, Fürst seines Volkes in den Mondbergen. Verbündeter Emerelles im Trollkrieg.

Alathaia: Die Elfenfürstin von Langollion, lebt in Fehde mit Emerelle, hat sich der dunklen Seite der Magie verschrieben.

Al-beles: Einer der Namen der Elfe Sem-la, die über den Albenstern wacht, der von Iskendria in die Bibliothek der Albenkinder führt.

Alfadas: König des Fjordlands, Vater von Ulric, Kadlin und des Halbelfen Melvyn.

Alvias: Elf, gemeinhin Meister Alvias genannt, Haushofmeister am Hof Emerelles.

Arban ben Chalasch: Der falsche Name, den Ganda für Ollowain ersinnt, während sie auf einer Galeere nach Iskendria reisen.

Arsinoe: Erfundenes Eheweib des ebenso erfundenen Arban ben Chalasch.

Artaxas: Lamassu im Gefolge von Melvyn. Hat den Ruf, nach einem Flugunfall ein wenig seltsam geworden zu sein.

Asdis: Waisenmädchen aus Firnstayn, Schwester Ottars.

Asla: Fjordländerin, ehemals Frau des Alfadas, wählte sie sich am Ende des Trollkrieges den Fischer Kalf zum Gefährten. Mutter von Ulric, Kadlin und Silwyna dem Menschenkind.

Asmandea: Der Name einer Hure, geschrieben auf die Mauern Iskendrias.

Atta Aikhjarto: Eine beseelte Eiche, steht nahe der Grenze zum Herzland bei einem großen Albenstern. Balbar Stadtgott von Iskendria, der nach blutigen Menschenopfern verlangt.

Bessa: Von den Menschen in Iskendria verehrte Seegöttin.

Birga: Trollschamanin und Ziehtochter Skangas.

Björn Lambison: Ein junger Krieger aus dem Gefolge des Königssohns Ulric.

Blut: Großer schwarzer Hund, der einst Ulric und Halgard das Leben rettete und später zum ständigen Begleiter des Königs Alfadas wurde.

Branbart: Troll, der König seines Volkes, mutig, aber auch verschlagen und misstrauisch.

Breitnase: Kobold, aus dem Volk der Mauslinge, lebt in Yaldemee.

Brodgrimm: Troll, Rudelführer, der in der Schlacht am Mordstein durch seinen Flankenangriff das Heer der Kentauren und Elfen zum Rückzug zwingt.

Brud: Troll, erfahrener Jäger, der nach dem Elfenwinter in die Dienste des Herzogs Orgrim trat und mit ihm in der Welt der Menschen blieb.

Cabak: Kobold aus dem Volk der Lutin, ehemals Diener des Meliander, von Emerelle zu Unrecht als Dieb bestraft. Erst danach wird er zu einem der bedeutendsten Diebe und Anführer seines Volkes.

Cabezan: Mensch, König von Fargon, ein berüchtigter Tyrann. Es waren seine Krieger, die in Aniscans den heiligen Guillaume ermordeten. (Siehe: Die Elfen, S. 260 ff.)

Caileen: Elfe, Gräfin von Dorien, Befehlshaberin der freien Fürsten von Arkadien.

Chiron: Kentaur, ein Albino. Lebt in der Bibliothek von Iskendria.

Claudine: Eine Heilige der Tjuredkirche, deren Martyrium ein beliebtes Motiv auf den Bleiglasfenstern der Tempeltürme ist.

Der Schwarze: Kobold, Drucker, der in Talsin lebt und die verbotenen Schriften des Elija Glops druckt und vertreibt. Ein überzeugter Anhänger der Rotmützen.

Dickhaut: Alter Hornschildechsenbulle, der ein Gerüst zum Trocknen von Dung trägt.

Dolgrim: Trollherzog, frühere Inkarnation Orgrims. Tötete Aileen, Farodins Geliebte, und löste damit die Seelenfehde aus, die noch immer andauert.

Eirik: Junge aus Firnstayn, Rivale Ulrics. Später Anführer der Jäger in Diensten des Königs.

Eisfeder: Einer der Schwarzrückenadler, die Melvyn in den Krieg gegen die Trolle folgten. Die Nestgefährtin Wolkentauchers.

Eleborn: Seeelf, Fürst unter den Wogen, Herrscher über die Albenkinder, die in den Ozeanen Albenmarks leben.

Elena: Kentaurin, Tochter des Katander von Uttika.

Elija Glops: Angehöriger des Koboldvolks der Lutin. Geschickter Agitator und Begründer der Liga zur Wahrung der inneren Größe Albenmarks sowie der Rebellenbewegung der Rotmützen.

Elodrin: Elf, der Seefürst von Alvemer. Kommandant von Emerelles Flotte und vorübergehend Oberbefehlshaber des Heeres, das sich im Windland sammelt.

Emerelle: Elfe, die Königin aller Albenkinder und eines der ältesten Geschöpfe Albenmarks.

Etain: Elf, Gelehrter, der die Märchen und Sagen der Völker Albenmarks sammelte.

Falrach: Berühmter Heerführer der Elfen, rettete einst Emerelle das Leben, indem er sich selbst opferte. Erfinder des Falrach-Spiels. Eine frühe Inkarnation Ollowains.

Farodin: Legendärer Elfenheld, der alle Widerstände überwindet, um gemeinsam mit seinen Gefährten Nuramon und Mandred nach Noroelle, seiner wiedergeborenen großen Liebe, zu suchen.

Fenryl: Elf, ehemals ein Graf in der Snaiwamark. Stets begleitet von seinem Falken, ist er ein begnadeter Jäger und ritterlicher Krieger.

Fingayn: Elf aus dem Volk der Maurawan. Ein legendärer Jäger, der es wie kein anderer versteht, sich zu tarnen und auf seine Beute zu warten.

Firn: Gott des Winters im Götterpantheon der Fjordländer.

Galawayn: Elf aus der Schar der Verbannten aus Valemas, als Hüter der Geheimnisse einer der bedeutendsten Köpfe der Bibliothek von Iskendria. Hat eine ausgeprägte Vorliebe für das Falrach-Spiel.

Ganda: Lutin, eine machtvolle Zauberin und erfahrene Reisende auf den Albenpfaden.

Gengalos: Elf, Hüter des Wissens in der Bibliothek von Iskendria. Hegt eine besondere Vorliebe für die Lyrik der Blütenfeen.

Gilmarak: König der Trolle, der wiedergeborene Braubart.

Goldauge Einst ein Jagdfalke in Emerelles Besitz, als diese noch fahrende Ritterin war.

Goldbrust: Der König unter den Schwarzrückenadlern vom Albenhaupt.

Gornbor: Troll, Rudelführer, der in Orgrims Abwesenheit das Kommando auf der Nachtzinne führt.

Grobhäm Plog: Lutin, der einst in Talsin lebte. Ein Meister der Magie, der sein Talent an bösartige Zauber wie die Erschaffung von besessenen Büchern vergeudete.

Gromjan: Auch Meister Gromjan genannt, Zauberlehrer aus dem Koboldvolk der Lutin.

Guido: Ordensbruder und Baumeister, zieht ins Fjordland auf der Flucht vor seiner Nemesis und wird dort zu einem der Berater des Königs Alfadas.

Guillaume: Heiliger der Tjuredkirche. Gilt als Märtyrer. Wurde angeblich in Aniscans auf grausame Weise durch Elfen ermordet. Sohn Noroelles und des Devanthar. (Näheres siehe: Die Elfen.)

Gundaher: Baumeister und Chronist am Königshof des Alfadas. Flüchtling aus dem Königreich Fargon, wo er als Bruder Guido zur Tjuredpriesterschaft gehörte.

Gundar: Verstorbener Luthpriester aus Firnstayn, rettete Ulric das Leben und besiegte den Shi-Handan, der das Dorf heimsuchte.

Guthorm: Junge aus Firnstayn, den auch in verzweifelter Lage nie sein gesegneter Appetit verlässt.

Halgard: Ulrics Gattin, war als Kind blind und wurde von Emerelle geheilt. Mit den Jahren wird sie selbst zu einer erfahrenen Heilerin.

Hallandan: Elf, Stadtfürst von Reilimee und Fürst von Alvemer, Bruder Elodrins.

Helog: Troll, ein Krieger, der nach dem Massaker bei der Nachtzinne als Bote zu Orgrim geschickt wird.

Jaques: Ordensbruder im Refugium auf dem Mons Gabino. Einer der 30 Märtyrer.

Jules: Auch Bruder Jules oder Jules der Wanderer. Tjuredpriester, der großen Einfluss auf die Entwicklung seiner Kirche hat und als einer der radikalsten Elfengegner gilt.

Kadlin: Tochter des Alfadas und der Asla. Floh mit ihrer Mutter während des Winterkriegs mit den Trollen den Rentiersteig hinauf in die Berge und wurde allgemein für tot gehalten.

Kalf: Fjordländer und einige Jahre lang Jarl von Firnstayn. Eigentlich ein Fischer, wird er einer der Anführer seines Volkes im verzweifelten Abwehrkampf gegen die Trolle. Als ehemaliger Verehrer Aslas verliert er die große Liebe seines Lebens an Alfadas. Doch während des Trollkrieges finden sie zueinander. Er rettet sie und wird zum Ziehvater von Kadlin und Silwyna Menschentochter, die beide nicht wissen, dass er nicht ihr leiblicher Vater ist.

Karim: Fürst der Söhne Zeynels, eine Figur, die allein der Fantasie Gandas entsprang.

Katander: Kentaur, Fürst von Uttika, Feldkommandant im Trollkrieg.

Kirta: Kentaurin aus dem Klan der Frostkinder. Lebensgefährtin des Nestheus.

Klaves: Name, den Ollowain im Lager der Lutin erhält, nachdem er die Erinnerung verloren hat.

Labax: Kobold, Veteran der Belagerung von Phylangan. Sein Name bringt Ollowain auf die Spur des Mörders in der Bibliothek von Iskendria.

Lambi: Herzog des Fjordlands, der Heerführer des Königs Alfadas. Ein Mann, dessen Anblick und Flüche allein schon genügen, um Schlachten zu gewinnen. Ein Veteran des Elfenwinters und treuer Weggefährte von König Alfadas.

Landal: Elf, Navigator des Seefürsten Elodrin, Überlebender der Expedition zur Nachtzinne.

Leylin: Elfe, Fürstin von Arkadien, Gattin des Shandral und Geliebte Melvyns.

Liza: Ein Koboldmädchen aus dem Volk der Lutin. Die große Liebe des Nikodemus Glops.

Lucien: Abt des Refugiums auf dem Mons Gabino. Einer der 30 Märtyrer.

Luth: Schicksalsgott im Götterpantheon der Fjordländer. Auch der Schicksalsweber genannt.

Lyndwyn: Magierin, Enkeltochter des Elfenfürsten von Arkadien, gestorben nach der Schlacht um Phylangan, Geliebte Ollowains.

Madrog: Kobold aus dem Volk der Spinnenmänner, Hauptmann der Leibwache des Elfenfürsten Shandral.

Mag: Ehemals Fährmann am Fjord bei Honnigsvald, begleitete Alfadas nach Albenmark und stieg zum Jarl auf. Ein halbmondförmiges Brandmal auf einer Wange weist ihn als verurteilten Dieb aus.

Mandred Torgridson: Ehemals Jarl von Firnstayn. Vater des Alfadas. Gefährte von Farodin und Nuramon, mit denen er nach der verbannten Noroelle sucht. (Siehe: Die Elfen.)

Mariotte: Ordensschwester im Refugium auf dem Mons Gabino. Eine der 30 Märtyrer.

Martin: Einer der 30 Märtyrer des Refugiums auf dem Mons Gabino.

Matha Naht: Beseelter Holunderbaum. Lehrerin Skangas. Ein Baum mit üblem Ruf.

Meliander: Elf, Begründer des Fürstengeschlechts von Arkadien, Bruder Emerelles.

Melvyn: Sohn des Alfadas und der Elfe Silwyna. Wuchs ohne Vater in einem Wolfsrudel auf.

Michel Sarti: Söldnerführer aus Angnos, der für einige der schlimmsten Gräueltaten während des dritten Krieges zwischen Angnos und Fargon verantwortlich ist.

Misht: Kobold aus dem Gefolge Melvyns. Hat gemeinsam mit seinem Freund Nossew eine sehr fortschrittliche Repetierarmbrust erfunden.

Mondblüte: Eine Auenfee, die zu den ersten Opfern der Yingiz gehört.

Mondkragen: Hornschildechse, gehört zur Herde, mit der die Lutin Ganda wanderte. Auf dem Rücken von Mondkragen hat Ganda ihr Zuhause.

Nardinel: Elfe von außergewöhnlicher Schönheit. Eine begabte Heilerin, die zum Gefolge des Seefürsten Elodrin gehört.

Nestheus: Kentaur, Sohn des Orimedes und Einiger der Kentaurenstämme.

Nikodemus Glops: Kobold aus dem Volk der Lutin, rettungslos verliebt in das Koboldmädchen Liza. Jüngerer Bruder des Anführers der Rotmützen, Elija Glops.

Norgrimm: Gott des Krieges im Götterpantheon der Fjordländer.

Noroelle: Magierin am Hof Emerelles, wurde verbannt, als sie ein Kind des Devanthar gebar und nicht opfern wollte, sondern es in der Welt der Menschen versteckte. Die große Liebe von Farodin und Nuramon.

Nossew: Schweigsamer Kobold aus dem Gefolge des Wolfselfen Melvyn. Hat gemeinsam mit seinem Freund Misht eine sehr fortschrittliche Repetierarmbrust erfunden.

Nuramon: Legendärer Elfenheld, der alle Widerstände überwindet, um mit seinen Gefährten Farodin und Mandred nach seiner großen Liebe Noroelle zu suchen.

Obilee: Elfe, Vertraute der Königin Emerelle.

Ollowain: Elf, Schwertmeister der Königin, entstammt dem Volk der Normirga.

Ollwyn: Ollowains Name in den Sagas der Fjordländer.

Orgrim: Troll, Herzog der Nachtzinne, gilt als fähigster Feldherr unter den Trollen.

Orimedes: Kentaur, Fürst im Windland und nach langen Verhandlungen Anführer der vereinigten Kentaurenstämme des Windlandes. Vater des Nestheus.

Orinox: Kobold, Beleuchter in der Bibliothek von Iskendria.

Osaberg: Legendärer König des Fjordlands, dessen Grab während des Elfenwinters von Ulric Alfadasson gefunden wurde.

Ottar: Waisenjunge aus Firnstayn, Bruder von Asdis.

Parmeion: Kentaur aus Uttika, Schwertbruder des Fürsten Katander.

Ptolemos: Hochrangiger Angehöriger der Priesterschaft des Gottes Balbar in Iskendria.

Qualbam III.: Kobold, Beleuchter in der Bibliothek von Iskendria.

Reilif: Elf, auch als Meister Reilif bekannt, Hüter des Wissens in der Bibliothek von Iskendria. Ein Heilkundiger, aber auch der Ankläger der Bibliothek.

Romuald: Ein Heiliger der Tjuredkirche, dessen Martyrium ein beliebtes Motiv auf den Bleiglasfenstern der Tempeltürme ist.

Schneeschwinge: Der weiße Falke des Grafen Fenryl.

Sebastien: Abt des Refugiums des heiligen Lucien. Wird gemeinsam mit den Brüdern und Schwestern seines Ordenshauses in einen Shi-Handan verwandelt, einen geisterhaften Seelenfresser.

Sem-la: Elfe, die von Emerelle verbannt wurde und über einen großen Albenstern in Iskendria wacht. Sem-la ist ein menschlicher Name, den sie annahm, um eine erfolgreiche Kauffrau zu spielen. Ihr elfischer Name lautet Valynwyn.

Senthor: Kentaurenkrieger, gehört zu den Veteranen der Schlacht um Phylangan.

Shahondin: Elfenfürst von Arkadien, wurde von Skanga entleibt, aber von seiner Enkelin Lyndwyn getötet. Berüchtigter Intrigant. (Näheres siehe: Elfenwinter.)

Shalawyn: Elfe, die zu den handverlesenen Kämpfern gehört, die Fürst Elodrin für seinen Angriff auf die Nachtzinne ausgesucht hat.

Shandral: Elf, Fürst von Arkadien, Gemahl Leylins. Gerüchten zufolge ein eifriger Schüler Alathaias und vertraut mit den dunklen Seiten der Magie.

Silwyna: 1. Elfe aus dem Volk der Maurawan. Mutter Melvyns, Lebensgefährtin des Königs Alfadas. 2. Tochter der Asla, benannt nach der Elfe Silwyna, die Asla, Kalf und Kadlin während des Elfenwinters das Leben rettete.

Skanga: Trollschamanin, Hüterin des Albensteins ihres Volkes, von den Elfen auch die Schattenweberin genannt.

Slarag: Troll, Späher aus dem Rudel des Brud.

Svenja: Eine Tante Aslas. Die Kinderfrau von Halgard und Ulric.

Tjured: Erlösergottheit einer monotheistischen Religion, die in Fargon ihre Wurzeln hat und sich nach dem Märtyrertod des heiligen Guillaume schnell in der Welt der Menschen ausbreitet.

Tomasin: Mensch, Ordensbruder im Refugium am Mons Gabino. Einer der 30 Märtyrer.

Torkelschritt: Hornschildechse aus der Herde, mit der die Sippe der Lutin Ganda zieht.

Ulric: Sohn des Alfadas und der Asla. König des Fjordlands.

Valynwyn: Elfe, die von Emerelle in die Welt der Menschen verbannt wurde und dort unter den Namen Sem-la und später als Al-beles über den Albenstern wacht, der einen ungefährlichen Zugang zur Bibliothek von Iskendria erlaubt.

Veleif Silberhand: Skalde am Hof König Horsas, später Skalde und Vertrauter des Alfadas.

Wolfsbeißer: Hornschildechse, auf deren Rücken der Lutin Elija Glops lebt.

Wolkentaucher: Fürst unter den Schwarzrückenadlern, die am Albenhaupt wachen.

Yilvina: Elfe, die dem Königshof von Firnstayn eng verbunden ist und einst eine Schülerin des Schwertmeisters Ollowain war. Nun befehligt sie die Leibwache des Seefürsten Elodrin.

Xern: Waldgeist von großer Macht.

Zweistoß: Hornschildechse, Leitbulle der Herde, mit der sich Ganda verbunden fühlt und die von Elija Glops angeführt wird.

Schauplätze

Albenhaupt: Geheimnisumwitterter Berg weit im Norden Albenmarks.

Albenmark: Oberbegriff für die Welt der Albenkinder.

Alvemer: Elfenfürstentum, das an die Snaiwamark und das Windland angrenzt.

Aniscans: Bedeutende Metropole im menschlichen Königreich Fargon. Der Ort, an dem der heilige Guillaume ermordet wurde.

Angnos: Ein Königreich der Menschen, weit südlich des Fjordlands.

Arkadien: Elfenfürstentum, berühmt für seine Schönheit wie für die kalte Arroganz seiner Herrscher.

Avron: Stadt in Fargon. Wurde während der Kriege zwischen Angnos und Fargon geplündert.

Bronsted: Das Fischerdorf, in dem Silwyna Menschentochter lebt.

Carandamon: Hochebene im ewigen Eis, die ursprüngliche Heimat des Elfenvolkes der Normirga.

Dorien: Elfengrafschaft in Arkadien.

Elfenlicht: Der Name, den die Koboldvölker Emerelles Burg im Herzland gegeben haben. Die Elfen selbst haben sich auf keinen Namen für diesen Ort einigen können.

Fargon: Ein Königreich der Menschen. Hier hat der Tjuredglaube seinen Ursprung.

Feylanviek: Große Handelsstadt im Norden des Windlands. Überwiegend von Kobolden besiedelt. Liegt am Ufer des Mika.

Finstergrund: Flusstal in den Rejkas. Das Wasser der Myra hat hier ein so tiefes Tal in die Berge geschnitten, dass es Abschnitte gibt, die, beschirmt von Felsüberhängen, in ewigem Dunkel liegen.

Firnstayn: Kleines Dorf im Fjordland, Ulric stammt aus diesem Dorf. Unter der Herrschaft des Königs Alfadas wird Firnstayn nach seiner Zerstörung durch die Trolle neu aufgebaut und zur Hauptstadt des Fjordlands erwählt.

Fjordland: Ein Königreich hoch im Norden der Welt der Menschen.

Herzland: Elfenfürstentum, hier liegt der Hof der Königin Emerelle.

Honnigsvald: Aufgegebene Stadt, etwa einen halben Tagesritt südlich von Firnstayn. Honnigsvald wurde während der Kämpfe im Elfenwinter von den Trollen niedergebrannt und seither nicht wieder aufgebaut.

Ischemon Elfenfürstentum, ehemals Heimat der Sonnendrachen.

Iskendria: 1. Berühmte Hafenstadt in der Welt der Menschen. Unterwirft sich dem grausamen Gott Balbar und huldigt seinem blutigen Kult. Gilt zugleich als Hauptstadt der Künste und Kultur. Ein Ort voller Widersprüche. 2. Bibliothek in einem Splitter der Zerbrochenen Welt. Der Sage nach wird hier alles Wissen Albenmarks verwahrt, doch es ist eine Kunst, in der labyrinthischen Bibliothek auch zu finden, was man sucht.

Jerash: Ruinenstadt im nördlichen Windland. Angeblich eine Siedlung, die noch zu Zeiten der Drachenherrscher gegründet wurde.

Königsstein: Name der Trolle für die Bergfestung, die von den Elfen Phylangan genannt wurde. Sie war der Sitz der Troll- und Elfenherrscher über die Snaiwamark.

Langollion: Elfenfürstentum der Alathaia, eine Insel südöstlich der Walbucht.

Luba: Großer Fluss in Albenmark. Er bildet die Grenze zwischen dem Windland und den Mondbergen.

Manchukett: Ein fernes Königreich in Albenmark.

Mika: Großer Strom im Norden des Windlands. Von der See her schiffbar bis Feylanviek. Gabelt sich in den weißen Mika, der von Stromschnellen geprägt ist, und den blauen Mika, auf dem Schifffahrt möglich ist.

Mondberge: Gebirge an der südlichen Grenze des Windlands. Heimat der Minotauren und des Koboldvolks der Spinnenrnänner.

Mons Gabino: Ein Berg im Königreich Angnos in der Welt der Menschen. Er ist berühmt für das Refugium der 30 Märtyrer, in dem vorgeblich die Elfen etwa 20 Jahre nach dem Tod des heiligen Guillaume ein Massaker an den dort lebenden Ordensbrüdern der Tjuredkirche verübten.

Mordstein: Trollfestung in der südlichen Snaiwamark.

Myra: Fluss, der aus der Snaiwamark in südöstliche Richtung fließt und schließlich in den Mika mündet.

Lavianar: Handelsmetropole in Arkadien, südlich der Mondberge gelegen.

Nachtzinne: Felsenburg der Trolle, nördlich von Firnstayn, am Ende eines kurzen Fjords gelegen. Herrschersitz des Herzogs Orgrim.

Phylangan: Elfenfestung, die den Pass zwischen Carandamon und der Snaiwamark beherrschte, wurde durch einen Vulkanausbruch zerstört.

Reilimee: Bedeutende elfische Hafenstadt, die während des Trollkriegs zerstört wurde.

Rejkas: Mittelgebirge an der Südgrenze der Snaiwamark.

Rentiersteig: Ein Weg, den die Rentiere im Fjordland während ihrer Wanderungen im Frühjahr und im Herbst nutzen.

Ruonnes: Stadt in Fargon. Wurde während des Krieges zwischen Angnos und Fargon gebranntschatzt.

Shalyn: Falah Die weiße Brücke, einer der Wege ins Herzland.

Slanga-Berge: Bergkette nördlich der Snaiwamark. Heimat des Elfenvolks der Maurawan.

Snaiwamark: Ursprungsregion der Trolle in Albenmark, nach deren Vertreibung durch das Elfenvolk der Normirga besiedelt.

Sunnenberg: Kleines Dorf am Rentiersteig. Wird während und nach dem Winterkrieg gegen die Trolle zur Zuflucht für viele Flüchtlinge. Hier wurde Alfadas zum König des Fjordlands ausgerufen.

Swatja: Kleiner Fluss im Windland. Der Sage nach wurde die Kentaurin Kirta an seinem Ufer schwer verwundet.

Talsin: Große Stadt in Albenmark, liegt am Fluss Luba an der Grenze zwischen dem Windland und den nördlichen Ausläufern der Mondberge. Bedeutender Handelsplatz.

Tanthalia: Kleines Inselkönigreich, das südwestlich von Arkadien liegt. Berühmt für seine blinden Märchenerzähler.

Uttika: 1. Name eines Fürstentums der Kentauren im Westen des Windlands. 2. Name der Hauptstadt des Fürstentums Uttika.

Vahan Calyd: Hafenstadt am Waldmeer, wurde von den vertriebenen Normirga gegründet und zu Beginn des dritten Trollkrieges vollständig zerstört. Heimat des Koboldvolks der Holden. Der Ort, an dem alle 28 Jahre der König Albenmarks gewählt wurde.

Vahlemer: Stadt in Albenmark, liegt an der Mündung des blauen Mika und gehört zum Fürstentum Alvemer.

Valemas: Eine lange verlassene Elfenstadt in Albenmark. Die Freien von Valemas wurden von Emerelle ins Exil vertrieben und errichteten eine bescheidene Oasenstadt in der Zerbrochenen Welt.

Windland: Weite Steppenlandschaft südlich von Carandamon und der Snaiwamark. Heimat der meisten Kentaurenstämme.

Wolkenspiegel: Ein Gletschersee auf einem Pass an der nördlichen Grenze des Fjordlands. Der Pass kann nur überschritten werden, wenn der See während des Winters zufriert.

Yaldemee: Siedlung im Herzland Albenmarks, liegt knapp einen Tagesritt von Emerelles Burg entfernt. Der Ort ist berühmt für die Farben der Mauslinge, die hier hergestellt werden.

Zerbrochene Welt: Eine Welt, die im Krieg zwischen den Alben und den Devanthar zerstört wurde. Ihre Trümmer schweben weit verstreut im Nichts.

Glossar

Albenkinder: Sammelbegriff für alle Völker, die von den Alben erschaffen wurden (Elfen, Trolle, Holde etc.).

Albenpfade: Ein Netzwerk magischer Wege, das einst von den Alben erschaffen wurde.

Albenstein: Ein magisches Artefakt. Jedes der Albenvölker erhielt einen solchen Stein, bevor die Alben ihre Welt verließen. Ein Albenstein stärkt die Zauberkraft seines Benutzers. Werden mehrere Albensteine zusammengeführt, kann Magie von weltenverändernder Macht gewirkt werden.

Albenstern: Schnittpunkt von zwei bis sieben Albenpfaden; durch Albensterne können die Albenpfade betreten werden.

Apsaras: Wassernymphen aus einem fernen Teil Albenmarks.

Auenfeen: Albenvolk, Geschöpfe von knapp Fingerlänge mit elfenähnlichem Äußeren, die Schmetterlings- oder Libellenflügel haben.

Blütenfeen: Eine andere Bezeichnung für Auenfeen.

Dailisch: Die Sprache der Kentauren.

Dinko-Busch: Ein Busch, aus dem die Albenkinder einen dunklen Saft gewinnen, mit dem sie sich Bilder auf die Haut malen. Der Dinko-Saft, der über die Haut aufgenommen wird, gilt auch als ein Aphrodisiakum.

Eisenbart: Holzfigur, in die man Eisenstücke als Opfergaben schlägt. Die Fjordländer stellen Eisenbärte zu Ehren ihres Schicksalsgottes Luth auf. Auch Eisenmann genannt.

Elfen: Das letzte der Völker, die von den Alben erschaffen wurden. Etwa menschengroß, sind sie von schlankerer Gestalt und haben längliche, spitz zulaufende Ohren. Die meisten von ihnen sind magiebegabt.

Falrach-Spiel: Ein Brettspiel, das von Fairach ersonnen wurde, einem der bedeutendsten Feldherrn der Elfen. Angeblich lässt sich jede erdenkliche Schlacht mit Hilfe dieses Spiels nachstellen.

Falrach-Tisch: Besonderer Spieltisch, auf dem das Falrach-Spiel gespielt wird.

Faune: Bocksbeiniges Volk in Albenmark.

Galeasse: Hochbordiges Schiff, das sowohl gesegelt als auch gerudert werden kann. Wesentlich hochseetauglicher als Galeeren.

Gallabal: Ein durch Magie belebtes, steinernes Standbild. Dient als Wächter in der Bibliothek von Iskendria.

Gorgonen: Frauen, die statt Beinen einen Schlangenleib besitzen und die statt Haaren sich windende Schlangenknäuel auf dem Haupt tragen. Sie gelten als tödliche Bogenschützinnen. Man findet sie in Albenmark in der Region Nashrapur.

Kentauren: Mischgeschöpfe aus Elfen und Pferden. Dem Pferdeleib entwächst ein elfenähnlicher Oberkörper. Die meisten Kentaurenstämme leben nomadisch und sind im Windland beheimatet. Der Oberkörper der Kentauren ist muskulöser als bei ihren »Elfenvettern«. Auch ist Bartwuchs unter ihnen weit verbreitet, und ihre Ohren sind weniger lang als bei den Elfen.

Kobolde: Eine Sammelbezeichnung für eine ganze Gruppe verschiedener Völker oder Stämme wie etwa die Lutin oder die Holden. Die Kobolde sind, nach den Maßstäben eines Menschen geschätzt, etwa knie- bis hüfthoch. Viele Kobolde sind magiebegabt. Die meisten gelten als hervorragende Handwerker. Andere Albenkinder bedienen sich der Kobolde gerne als Diener oder Sklaven.

Lamassu: Volk in Albenmark, Geschöpfe mit einem Stierleib, großen Adlerflügeln und einem bärtigen Kopf. Sie gelten als sehr weise und als bedeutende Zauberer.

Liga zur Wahrung der inneren Größe Albenmarks: Ein Zusammenschluss von Sauertöpfen und Weltverbesserern. Begründet von Elija Glops, nutzt dieser die scheinbar harmlose Liga zur Verbreitung seiner Streitschriften und zur Agitation gegen die Herrschaft der Elfen.

Liuvar: Das elfische Wort für Frieden. Es hilft, den Gallabaal und andere Wächter der Bibliothek von Iskendria zu besänftigen.

Lutin: Fuchsköpfiges Koboldvolk. Die Lutin sind sehr begabte Zauberer und berüchtigt für ihren schwarzen Humor und ihre üblen Streiche. Sie gelten auch als gute Geschäftsleute und Hehler. Was ein Lutin nicht beschaffen kann, das gibt es nicht in Albenmark.

Maurawan: Elfenvolk, das hoch im Norden Albenmarks in den Wäldern am Fuß der Slanga-Berge lebt. Berühmt für seine Bogenschützen.

Mauslinge: Ein kleinwüchsiges Koboldvolk, dessen Angehörige kaum daumengroß sind. Sie sind berühmt für die prächtigen Farben, die sie mischen und für detailverliebte Kupferstiche verwenden.

Minotauren: Stierköpfige Hünen. Ihr Leib ähnelt dem von Trollen, wobei sie im Gegensatz zu diesen den Kontakt mit Metall nicht als unangenehm empfinden.

Normirga: Elfenvolk, das den Trollen die Provinz Snaiwamark nahm und nach der Schlacht um Phylangan von dort vertrieben wurde. Ollowain und Emerelle entstammen diesem Elfenvolk.

Refugium: Bezeichnung der Tjuredpriesterschaft für eine Einrichtung, die den irdischen Klöstern ähnelt.

Riesenwelse: Flusswelse, so groß, dass sie Lämmer und Kälber verschlingen können, wenn sie sich nachts ans Ufer wälzen.

Rotmützen: Geheimbund von Kobolden, die zum bewaffneten Kampf gegen die Tyrannei der Elfenfürsten entschlossen sind.

Sanhalla: Name des Südwindes, der von den Hängen der Rejkas im Sommer auf die Ebene der Snaiwamark weht.

Selkies: Seehunde oder auch Otter, die ihre Tierhaut abzustreifen vermögen und dann die Gestalt von jungen Elfen haben. Der Saga nach sind es Kinder Eleborns, des Herrschers unter den Wogen.

Shi-Handan: Geisterhafte Geschöpfe, meist in Form von Hunden, die so groß wie Ponys sind. Die Shi-Handan entstehen durch die magische Verschmelzung eines Yingiz mit einem Elfen oder Menschen.

Skalde: Fjordländische Bezeichnung für einen Barden. Söhne Zeynels Ein Nomadenvolk aus den Wüsten südlich Iskendrias.

Spinnenmänner: Ein Koboldvolk aus den Mondbergen, das berühmt für seine Kletterfertigkeiten ist. Angeblich vermögen sie wie Spinnen an Mauern und Steilwänden hinabzulaufen.

Trolle: Das kriegerischste Volk Albenmarks. Mehr als drei Meter groß, haben sie eine graue Haut, die in ihrer Farbe Steinen ähnelt. Trolle scheuen vor der Berührung von Metall zurück.

Wolfsmilch: Berüchtigtes alkoholisches Getränk, das von Kentauren aus vergorener Stutenmilch hergestellt wird. Alle anderen Albenkinder sind sich einig, dass man einen Pferdemagen braucht, um Wolfsmilch zu vertragen.

Yingiz: Ein rätselhaftes Volk, gegen das einst die Alben Krieg führten. Die Schatten der Yingiz wurden ins Nichts verbannt und warten darauf, ihrer Gefangenschaft entfliehen zu können und wieder Körper zu besitzen.

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