Alben Die Schöpfer der Welt Albenmark. Ihre Beweggründe sind ihren Geschöpfen unergründlich. Sie ziehen sich immer weiter aus ihrer Welt zurück und verzichten auf einen Großteil ihrer Macht, wie es scheint.
Devanthar Weltenschöpfer, ähnlich den Alben. Von den Alben und den meisten ihrer Kinder als Verkörperung des Bösen betrachtet. Sie beherrschen Daia, die Welt der Menschen, und lenken die Geschicke der dort lebenden Völker. Sie lieben den Wandel und stehen damit im Gegensatz zu den Alben, die nach Vollkommenheit streben, um diesen Zustand dann für immer zu erhalten.
Regenbogenschlangen Ein anderer Begriff, der für die Himmelsschlangen verwendet wird, jene mächtigen, erstgeschlüpften Drachen, die als Statthalter der Alben auftreten. Der Begriff spielt darauf an, dass sie alle verschiedene Farben haben. Glaubt man den Drachen, dann sind die Regenbogenschlangen die ältesten unter ihnen. Sie nennen sich auch die Erstgeschlüpften und beanspruchen für sich, dass sie die ersten Geschöpfe waren, die von den Alben erschaffen wurden, nachdem Nangog ihr Werk vollendet hatte.
Anatu Devanthar, die sich mit dem Purpurnen, einer der Himmelsschlangen, einließ und ihn verführte, nach Daia zu kommen. Išta wollte nicht, dass die Feindschaft zwischen Drachen und Devanthar endete. Deshalb, so sagt es die Legende, erschlug sie den Drachen und ließ Anatu einkerkern.
Ebermann Oder auch Manneber. Name, den die Menschen einem der Devanthar gaben, da er häufig in einer Gestalt halb Eber und halb Mensch auftritt. (Siehe auch das Buch: Die Elfen)
Die Geflügelte Synonym für Išta.
Die Gefesselte Göttin Synonym für Nangog.
Išta Einer der Namen der Menschen für die Geflügelte. Sie wird in Luwien als Hauptgöttin verehrt. Išta ermordete den Unsterblichen Muwatta nach der Schlacht von Kush und setzte dafür den Unsterblichen Labarna als den Herrscher Luwiens ein.
Langarm Devanthar, der meist in gedrungener, haariger Gestalt auftritt. Ein begnadeter Schmied, der die Rüstungen und Waffen der Unsterblichen anfertigt.
Der Löwenhäuptige Devanthar, der das Königreich Aram beschützt. Tritt als Mentor des Unsterblichen Aaron auf.
Manneber Siehe Ebermann.
Nangog Im Schöpfungsmythos der Zwerge Albenmarks eine Riesin, die von den Devanthar und den Alben gemeinsam erschaffen wurde. Sie formte die Welten der Menschen, der Albenkinder und eine dritte Welt für sich selbst und ihre Kinder. Wurde vor der Vollendung ihres Werkes von Alben und Devanthar mit einem mächtigen Bannzauber belegt und ihres Herzens beraubt. Auch Die gefesselte Göttin genannt.
Russa Berggott. Auch Blitzschütze genannt. Wird von den Hirtenstämmen Garagums verehrt und häufig in einer Flügelsonne abgebildet. Die Geister der Toten, deren Fleisch von einem Adler gefressen wurde, reiten während Gewitternächten mit Russa auf den Sturmwinden, so glauben die Hirten und Jäger Garagums.
Die Sturmruferin Devanthar, erscheint meist als verführerisch schöne Frau mit Schlangenhaar. Gebietet über die Winde, ist frei und launisch und an keines der sieben Großreiche gebunden. Verschenkt ihre Gunst ebenso leicht, wie sie sie den Sterblichen auch wieder entzieht.
Der Weiße Wolf Devanthar, erscheint meist in Gestalt eines Weißen Wolfes. Tritt als Mentor des Unsterblichen Madyas auf.
Der große Bär Devanthar des Großreiches Drusna, erscheint meist in Bärengestalt. Ist der Mentor des Unsterblichen Iwar und später auch von dessen Nachfolger.
Das lebende Licht Devanthar des Großreiches Valesia, erscheint in Gestalt einer Flamme oder eines Mannes mit einem Adlerkopf. Tritt als Mentor des Unsterblichen Ansur auf.
Drachen Ein Sammelbegriff für verschiedene Drachengattungen. Die Himmelsschlangen sind die Statthalter der Alben. Ihnen haben sie ihre Welt anvertraut, in der Hoffnung, sie seien weise Herrscher. Die übrigen Drachen stehen in der Hierarchie tiefer. Während die Himmelsschlangen intelligente Geschöpfe von großer Macht sind, sind etliche andere Gattungen wenig mehr als besonders gefährliche Raubtiere.
Der Dunkle Synonym für Nachtatem. Der Dunkle, ein Elf mit Augen vom Blau des Winterhimmels, ist eine der Gestalten, die der älteste Drache, Nachtatem, annimmt, wenn er sich unter Elfen mischt.
Himmelsschlangen Glaubt man den Drachen, dann sind die Himmelsschlangen die ältesten unter ihnen. Sie beanspruchen für sich, dass sie die ersten Geschöpfe waren, die von den Alben erschaffen wurden.
Erstgeschlüpfter Ein Name, den die Himmelsschlangen Nachtatem, dem Ältesten unter ihnen, gegeben haben.
Der Flammende Himmelsschlange mit gelb-karmesinrot changierender Schuppenfarbe; gilt als aufbrausend, sehr nachtragend und wankelmütig. Kann seine Überzeugung binnen Augenblicken ändern und vertritt jeden neuen Standpunkt mit hitziger Vehemenz.
Der Frühlingsbringer Himmelsschlange (Letztgeborener unter ihnen). Seine Schuppen leuchten im hellen Grün des Frühlings; gilt als ruhig und pragmatisch.
Der Goldene Himmelsschlange. Verkörpert Macht und Schönheit in vollkommener Harmonie. Seine Schuppen erstrahlten ursprünglich in warmen Gelbtönen, wurden von ihm jedoch mit goldenem Glanz verfeinert, um seinen Ansprüchen von Ästhetik zu genügen. Seine Eifersucht auf den Erstgeschlüpften ist ebenso grenzenlos wie sein Ehrgeiz.
Der Himmlische Himmelsschlange mit strahlend hellblauer Schuppenfarbe; gilt als der Weiseste der acht. Der Himmlische starb beim Angriff der Devanthar auf die Blaue Halle.
Nachtatem Himmelsschlange, ältester Drache Albenmarks. Manche nennen ihn auch ihren König. Residiert im Jadegarten und nimmt nur selten an den Zusammenkünften der anderen Himmelsschlangen teil.
Der Nachtblaue Himmelsschlange. Liebt es, sich wie ein Raubtier zu gebärden, was so weit geht, dass er besiegte Gegner frisst. Gilt als der Kriegerischste der acht.
Der Purpurne Himmelsschlange. Er gehörte zu den erstgeschlüpften Drachen. Im Goldenen Netz begegnete er der Devanthar Anatu. Die Liebe zu ihr kostete ihn das Leben.
Der Rote Himmelsschlange. Liebt es, sein Leben mit allen Sinnen zu genießen, nimmt gelegentlich Elfengestalt an und versucht sich als Verführer, womit er bei seinen Nestbrüdern auf blankes Unverständnis stößt. Manchmal neigt er zu überraschender Grausamkeit.
Der Smaragdfarbene Himmelsschlange. Er strebt Harmonie und Ausgleich zwischen den Himmelsschlangen an. Oft ist er derjenige, der den Kompromiss findet, dem letztlich alle folgen.
Der Schwebende Meister Name der Elfen für jenen Drachen, der die Auserwählten die Kunst des Zauberwebens lehrt. Er galt als schrullig und manchmal willkürlich grausam. Zu seinen Verschrobenheiten gehörte es, sich mit dem Kopf nach unten von einem Fels hängen zu lassen, als sei er eine Fledermaus. Der Schwebende Meister starb durch die Hand der Zwerge Nyr, Hornbori und Galar.
Der Sommergoldene Synonym für den Goldenen.
Sonnenwind Ein Drache der Spezies der Rotrücken. Sein Revier liegt in der weiten Savanne des Bainne Tyr. Er macht den Fehler, Nachtatem herauszufordern.
Elfen Das letzte der Völker, die von den Alben erschaffen wurden. (So behaupten die Elfen.) Sie sind etwa menschengroß, von schlankerer Gestalt und haben längliche, spitz zulaufende Ohren. Die meisten von ihnen sind magiebegabt. Sobald sie ausgewachsen sind, scheinen sie nicht mehr zu altern. Die Mehrzahl von ihnen lebt zwar »nur« einige Jahrhunderte, manche erreichen aber auch ein Alter von weit über tausend Jahren. Die Seelen der Elfen werden wiedergeboren, bis sie ihre Bestimmung finden und ins Mondlicht eingehen.
Drachenelfen Elfen im Dienst der Himmelsschlangen. Werden von den Drachen geholt, sind oft Außenseiter oder gar Ausgestoßene in ihren Sippen. Sie kommen als Schüler in die Weiße oder Blaue Halle. Wenn sie die Ausbildung und alle Prüfungen überstehen, werden sie zu Meisterinnen und Meistern, um Aufträge für die Himmelsschlange auszuführen, der sie sich verschrieben haben.
Ailyn Drachenelfe und Meisterin der Weißen Halle – die Erfahrenste unter ihnen. Ausgezeichnete Schwertkämpferin mit unglaublichen Reflexen. Unerreicht ist sie im waffenlosen Kampf.
Alvias Lange Zeit Haushofmeister von Emerelle, der ersten Königin Albenmarks. Auch berühmt für seine Sammlung von Schriften aus der Epoche des Dritten Trollkriegs. Legte bemerkenswerterweise den Schwerpunkt auf Texte, in denen die Herrschaft der Elfen angefeindet wurde.
Asfahal Sohn des Solaiyn und Bruder Talawains. Gilt als Lebemann und Glücksspieler.
Bidayn Schülerin der Weißen Halle. Kennt Nandalee seit ihrer gemeinsamen Zeit bei dem Schwebenden Meister. Begabte Zauberweberin mit wenig Talent für den Kampf. Seit ihrer ersten Mission als angehende Drachenelfe von entstellenden Narben überzogen. Sie ist ein Schützling Lyviannes.
Eleborn Schüler der Weißen Halle. Gilt als versponnen und erschafft Kunstwerke aus Wasser und Licht. Später einmal wird er einer der großen Herrscher Albenmarks sein. Hat sich dem Himmlischen verschrieben. Schleicht sich unter dem Name Mikayla in Gestalt eines Drusniers bei den Zinnernen ein und wird der Wagenlenker Volodis.
Galawayn Elf aus der Schar der Verbannten aus Valemas. Führt den Titel Hüter der Geheimnisse und gilt als einer der bedeutendsten Köpfe in der Bibliothek zu Iskendria.
Gonvalon Drachenelf und lange Zeit Meister der Weißen Halle. Ein exzellenter Schwertkämpfer mit einem Hang zu Affären, bis er Nandalee begegnet. Ohne es zu wissen, ist er der Sohn von Lyvianne, die ihn einst aussetzte. Sein Name bedeutet wörtlich übersetzt Winterkind. Hat sich ursprünglich dem Goldenen verschrieben.
Lyvianne Drachenelfe und Meisterin der Weißen Halle. Lehrerin von Bidayn. Verfolgt sehr radikale Ideen über die Vervollkommnung des Volkes der Elfen. Hat sich dem Goldenen verschrieben.
Manawayn Legendärer erster Meister der Weißen Halle. Die Elfen glauben, dass er sich mit sechs anderen Meistern in die Einsamkeit zurückgezogen hat, um zurückzukehren, wenn Albenmark in Gefahr ist. Tatsächlich wurden die sieben Meister von den Himmelsschlangen nach Nangog geschickt, wo sie im Kampf gegen die Gefiederte Schlange unterlagen. Manawayn wurde von Išta lebend in einen Stein eingeschlossen.
Nandalee Schülerin, später Drachenelfe der Weißen Halle. Entstammt der Sippe der Windgänger aus dem Elfenvolk der Normirga in Carandamon, erst Schülerin und später Geliebte Gonvalons, Freundin Bidayns. Tötete den Sohn des Trollkönigs Bromgar und wurde zur Sippenlosen. Hat ein ausgeprägtes magisches Talent, sieht sich selbst aber vor allem in der Rolle der Jägerin. Gewinnt das Vertrauen von Nachtatem, dem ältesten unter den Drachen. Laut einer vom Goldenen verbreiteten Prophezeiung soll sie es sein, die Nachtatem einst töten wird.
Nodon Drachenelf und Erster unter den Elfen des Jadegartens. Berühmt für seine Heilkunst. Gilt als Schwertmeister Gonvalon als ebenbürtig. Eine Jahrhunderte andauernde Rivalität der beiden Krieger führte dazu, dass die Drachen Sorge trugen, dass sich die beiden nie am selben Ort aufhielten. Hat sich Nachtatem verschrieben.
Nyllan Ein Elf der Blauen Halle, der in der luwischen Hafenstadt Ugara einen Laden als Gewürzhändler betreibt. Nyllan pflegt gute Kontakte zu den Fernhändlern und Kapitänen, die diesen Handelsknotenpunkt aufsuchen und ist so bestens über die Ereignisse im Königreich unterrichtet. Ein Freund Talawains.
Rowayn Ein Elf der Blauen Halle, der in der luwischen Tempelstadt Isatami eine Werkstatt als Knochenschnitzer unterhält. Sein Name unter den Menschen ist Zidanza. Er pflegt gute Kontakte zur Priesterschaft, die seine Hauptinformanten sind. Ein Freund Talawains.
Sayn Schüler des Schwebenden Meisters. Starb während seiner Ausbildung eines rätselhaften Todes. Es blieb ungewiss, inwieweit Nandalee in diesen Tod verwickelt war.
Solaiyn Vater des Elfen Talawain, einer der Fürsten Arkadiens.
Talawain Meister der Blauen Halle. Er gehört zu den erfolgreichsten Spitzeln der Himmelsschlangen in der Welt der Menschen und ist als Datames bis zum Hofmeister des Unsterblichen Aaron, Herrscher von Aram, aufgestiegen. Später verliert er durch eine Intrige Ištas dieses Amt.
Talinwyn Schülerin der Weißen Halle. Von Gonvalon ausgebildet. Wird unter die Auserwählten aufgenommen. Ihre erste Mission ist, den Unsterblichen Aaron zu töten, wobei sie selbst den Tod findet.
Aaron Einer der sieben Unsterblichen. Der Erleuchtete, Herrscher aller Schwarzköpfe, Wanderer zwischen den Welten, König der Könige. Herrscher von Aram, dem eine Fahrt auf seinem Palastschiff am Himmel von Nangog zum Verhängnis wurde (siehe Artax). Schützling des Devanthar Der Löwenhäuptige.
Abir Ataš Hohepriester des Großreiches Aram. War vor der Verschmelzung von Aaron mit Artax einer der einflussreichsten Würdenträger im Gefolge des Unsterblichen Aaron. Abir ist ein überaus ehrgeiziger Mann und vermag kaum zu verwinden, dass der Löwenhäuptige mehr Umgang mit Aaron pflegt als mit ranghöchsten Priestern seines Kultes. Abirs Traum ist es, aus Aram einen Gottesstaat zu machen. Sein Ehrgeiz, die Macht der Priesterschaft zu stärken, kostet ihn sein Leben. Mentor Barnabas.
Alba Valesier, der die drusnischen Steuereintreiber begleitet, um sie zu beraten, welche Abgaben einzufordern sind, um sie an Valesia weiterzugeben. Hat auf Drei Eichen einen Arbeitsunfall.
Almitra Eine Frau, die Artax sich während seines Lebens als einfacher Bauer in Belbek erträumt. Almitra hat nie wirklich existiert, was ihn nicht davon abhielt, auch seinen Freunden von ihr zu erzählen.
Amur Anhänger des verbotenen Kultes um Nangog und die Grünen Geister in der Goldenen Stadt.
Ansur Einer der sieben Unsterblichen. Herrscher Valesias. Führt einen jahrelangen Kleinkrieg an der Grenze zu Drusna, den Arcumenna, der Laris von Truria, für ihn entscheidet. Baut seit vielen Jahrzehnten am Weißen Selinunt, das die schönste Stadt Daias werden soll. Schützling des Devanthar, der von seiner Priesterschaft das Lebende Licht genannt wird.
Arapur der Allweise Chronist aus den frühen Jahren des Dunklen Zeitalters. Arapur der Allweise, Hohepriester in Isatami, Bewahrer der Vergangenheit, gilt als tendenziös, bleibt aber dennoch bei dem schlechten Überlieferungsstand eine unverzichtbare Quelle. Sein Hauptwerk ist Der große Krieg, eine Beschreibung des Kriegs der Welten in einunddreißig Bänden.
Arcumenna Laris (Fürst) von Truria, ein begnadeter Kriegsherr. Später Statthalter des Großreiches Valesia in der Goldenen Stadt, wo er den Tod Leons rächen will und mit der Seidenen eine Intrige gegen Kolja spinnt.
Arikan Hauptmann im Heer des Unsterblichen Aaron, der nach der Schlacht auf der Ebene von Kush die Schrecken des Tages im Wein ertränkt.
Arimaspu Fürst der Ischkuzaia, viele Jahre treuester Diener und Berater des Unsterblichen Madyas. Ein alter, einäugiger Kriegerfürst.
Artax Ein Bauer aus Belbek und einst guter Freund von Narek und Ashot. Wird nach dem überraschenden Tod von Aaron durch den Devanthar, den man den Löwenhäuptigen nennt, in Aaron verwandelt und nimmt von den Menschen unbemerkt dessen Platz ein. Artax übernimmt vollständig Gedächtnis und Fähigkeiten Aarons, versucht aber, einen eigenen, gerechteren Regierungsstil durchzusetzen. Unglücklich verliebt in Shaya, die seine Liebe zwar erwidert, aber mit dem Unsterblichen Muwatta im Ritual der Heiligen Hochzeit zwangsverheiratet wurde.
Asa Falscher Name, den der Elf Gonvalon in der Goldenen Stadt annimmt, um sich als vorgeblicher Hauptmann der Kushiten Zugang zu den Archiven im Tempel der Geflügelten Sonne zu verschaffen.
Ashira Eine pockennarbige junge Frau, Masseuse und Hure im Heerlager Arams. Dass sie das Herz des Hofmeisters Datames berührt, wird ihr zum Verhängnis.
Ashot Ein verarmter Bauer aus Belbek. Schließt sich gemeinsam mit Narek dem Heer des Unsterblichen Aaron an, um auf der Hochebene von Kush zu kämpfen. Steigt nach der Schlacht auf der Ebene von Kush zum Hauptmann der Kushiten, der neuen Leibwache des Unsterblichen Aaron, auf.
Aya Eine der drei Konkubinen, die der Unsterbliche Aaron in der Nacht nach seinem Himmelssturz auswählt, um mit ihr das Lager zu teilen. Später versucht Aya, den Hofmeister Datames zu erpressen. Eine verhängnisvolle Entscheidung.
Baidur Anhänger des verbotenen Kultes um Nangog und die Grünen Geister in der Goldenen Stadt.
Bamiyan Jäger aus den Bergen Garagums, der sich auf die Suche nach dem verschwundenen Wunderheiler Barnaba macht und dabei der Xana Ikuška begegnet. Jüngerer Bruder des Masud. Stirbt, als er dem Unsterblichen Aaron beim Kampf um den Steinhorst das Leben rettet.
Barnaba Ein junger Priester aus Aram, Vertrauter von Abir Ataš. Stammt aus der Provinz Nari, in der sein Vater das Amt eines Hohepriesters und Satrapen bekleidet. Im Rahmen der Priesterverfolgung durch den Unsterblichen Aaron flieht er in ein verrufenes Tal in der Provinz Garagum, wo er unter den Bergstämmen bald als heiliger Mann und Wunderheiler gilt. Träumt seit seiner Kindheit davon, einer Xana zu begegnen. Doch sein Glück mit der Xana Ikuška dauert nur kurz, und er wird nach seiner Flucht in die Neue Welt zum Ersten Priester Nangogs.
Bessos Der Satrap jener Hälfte von Garagum, die zu Aram gehört. Ein stolzer Mann, der auf die Rechte seiner adligen Geburt besteht. Ganz anders als sein Urgroßvater, der noch ein Nomade aus den Bergen war und dem Steinrat angehörte.
Bozidar Fürst aus Drusna, der im Geisterwald eine verhängnisvolle Begegnung mit der Elfe Lyvianne hat. Bruder Volodis, Sohn des Ilja.
Datames Hofmeister des Unsterblichen Aaron. Der ergebene Vertraute begleitet Aaron auch auf seinen ausgedehnten Reisen und kümmert sich dort um die Logistik. In Wahrheit ist Datames der Elf Talawain und einer der Meister der Blauen Halle. Obwohl er ein Spitzel ist, kommt seine Liebe zu den Menschen von Herzen.
Dojan Hundeführer in Diensten des Gutsbesitzers Manasse. Er ermöglicht über Jahre einigen der Feldarbeiter und Dienern des Manasse die Flucht. Unter anderem der späteren Kurtisane Zarah. Wird schließlich von der Dienerin Hanna verraten, deren Flucht missglückt. Er gehört zu jenen Menschen, die, von einem Grünen Geist besessen, zur Chimäre werden. Sein Körper verschmilzt mit einem Bluthund.
Eirik Ein Drusnier aus dem Seenland im Nordosten dieses Menschenreiches. Er begegnet Volodi bei dessen Gefangenschaft in der Tempelstadt der Zapote und ist so wie der Feldherr als Opfer für die Gefiederte Schlange vorgesehen.
Elias Anhänger des verbotenen Kultes um Nangog und die Grünen Geister in der Goldenen Stadt.
Eurylochos Einst Steuermann auf dem Schiff des Aigolos, den Volodi im Zweikampf getötet hatte. Gefolgsmann von Kolja.
Fedor von Bärenfurt Junger Rebell aus Drusna, dem es gelingt, Volodi für den Freiheitskampf gegen die Valesier zu gewinnen.
Gatha Schamane. Einer der Anführer der Bergstämme und Mitglied des Steinrates. Erklärt Barnaba zum Heiligen Mann und etabliert ihn so bei den Bergstämmen.
Grisha Drusnier, in die Jahre gekommener Schildträger des Fürsten Ilja, des Herrn über das Gut Drei Eichen.
Hanna Dienerin des Gutsherren Manasse, deren Flucht scheitert und die unter der Folter ihren Helfer, den Hundeführer Dojan, verrät.
Horatius Hauptmann aus dem Gefolge des Feldherren und valesischen Statthalters auf Nangog, Arcumenna. Der einäugige Krieger ist berüchtigt für seinen Diensteifer und seine Loyalität.
Ilja Einer von vielen kleinen Fürsten in Drusna. Herrscht über das Gut Drei Eichen sowie die umliegenden Weiler und Wälder. Vater von Volodi und Bozidar.
Ilmari Anführer der Spitzel auf Nangog, die unmittelbar Muwatta unterstehen. Er ist Muwatta ganz und gar ergeben und würde dessen Ziele und Motive niemals hinterfragen. Die Krieger Aarons kennen ihn unter dem Namen Lamgi.
Iwar Einer der sieben Unsterblichen. Herrscher über Drusna. Ihn haben die Niederlagen in den Grenzstreitigkeiten mit Valesia gebrochen. Er fühlte sich von seinem Devanthar, dem Großen Bären, verlassen und ging deshalb einen unehrenhaften Frieden mit den Valesiern ein, die seinem Land bedrückende Steuerlasten auferlegten. Ohne Erfolge auf dem Schlachtfeld versucht er seine schwindende Macht durch Intrigen zu festigen.
Izel Eine Priesterin der Zapote, deren Aufgabe darin besteht, auf den Straßen der Goldenen Stadt stattliche blonde Männer zu verführen. Jene sollen ihr in die Tempelgärten der Zapote folgen, um dort als Opfer der Gefiederten Schlange zu enden. Sie bringt Eleborn in die Tempelgärten.
Jonah der Rote Falscher Name, den der Elf Gonvalon für seinen Gefährten Nodon ersinnt. Er gibt Nodon als Scharfrichter der Kushiten aus.
Joram Angeblicher älterer Bruder Zarahs. Wurde durch einen Unfall in einem Stollen grausam entstellt. Kolja nimmt ihn als Geisel, um sich Zarah gefügig zu machen.
Kara Erst Priesterin, dann Mutter der Mütter im Haus des Himmels, jenem einsamen Bergkloster, in dem Shaya nach der Heiligen Hochzeit mit Muwatta auf ihren Opfertod vorbereitet werden soll. Kara betreut den Kräutergarten des Klosters.
Kazumi Konkubine im Heerlager auf der Ebene von Kush, die sowohl dem Satrapen Mataan als auch dem Hofmeister Datames ihre Gunst erweist. Kazumi stammt aus einer der großen Städte am Seidenfluss. Wird ein Opfer Ištas.
Kirum Falscher Name, unter dem Shaya als Küchenhilfe im Palast Aarons dient.
Kolja Neben Volodi bis nach der Schlacht bei Kush gleichberechtigter Anführer der Zinnernen und Hauptmann in der Leibwache des Unsterblichen Aaron. Leitet die Freudenhäuser der Zinnernen. Das Gesicht des einst berühmten Faustkämpfers ist von zahlreichen Kämpfen entstellt. Den linken Unterarm verlor er in einer Schlacht auf Nangog und trägt seitdem eine Prothese aus gehärtetem Leder, in der er eine Klinge verbirgt.
Kydon Steuermann an Bord des roten Schiffes, das dem Statthalter Valesias in der Goldenen Stadt zur Verfügung steht.
Labarna Einer der sieben Unsterblichen. Zunächst Hauptmann der Leibwache Kuruntas. Ein außergewöhnlich groß gewachsener Krieger, der mit einer mächtige Keule bewaffnet in die Schlacht zieht. Nach dem Gefecht auf der Hochebene von Kush und der Hinrichtung Muwattas steigt er zum neuen Unsterblichen Luwiens auf.
Lamgi Spitzel und eingekaufter Meuchelmörder im Auftrag des Unsterblichen Muwatta. Schleicht sich im Heerlager Aarons auf der Ebene von Kush ein. Sein wirklicher Name ist Ilmari. Wird später vom Unsterblichen Aaron damit beauftragt, nach der Wolkenstadt, dem Sitz des Himmelspiraten Tarkon Eisenzunge, zu suchen.
Lee Betreibt eine Garstube auf dem Schlangenmarkt der Goldenen Stadt. Seine besonderen Spezialitäten sind ein loses Mundwerk und frittierte Skorpione. Er stammt aus einer der großen Städte am Seidenfluss. Warnt Eleborn vor den Verlockungen der Priesterinnen der Zapote.
Leon Kommt aus Truria und ist in der Goldenen Stadt im Bordellgewerbe ein scharfer Konkurrent Koljas, unterliegt im Bandenkrieg.
Lilluma Der Name, den der Elf Nyllan in seiner Rolle als Gewürzhändler in der luwischen Hafenstadt Ugara trägt. Nyllan ist ein Spitzel im Dienst der Blauen Halle.
Luma Hauptmann in der Tempelwache des Tempels der Geflügelten Sonne in der Goldenen Stadt auf Nangog.
Madyas Einer der sieben Unsterblichen. Großkönig von Ischkuza, Hüter der Herden, Licht der Sonne, Sohn des Weißen Wolfes, Vater Shayas. Schützling des Devanthar Der Weiße Wolf.
Mahut Leibkoch des Unsterblichen Aaron in dessen Palast in Akšu.
Malnigal Tempelwächterin im Haus des Himmels, jenem einsamen Bergkloster, in dem Muwattas Auserwählte auf die Heilige Hochzeit vorbereitet werden.
Manasse Aus Aram stammender Gutsbesitzer, der ausgedehnte Ländereien am Großen Fluss, nicht fern der Goldenen Stadt, besitzt. Er ist berüchtigt für den unmenschlichen Umgang mit seinen Feldarbeitern und Dienern. Einst standen auch Zarah und ihr Bruder in seinen Diensten.
Masud Jäger aus den Bergen Garagums. Älterer Bruder des Bamiyan. Stirbt an einer Blutvergiftung.
Mataan Satrap von Taruad, einer winzigen Insel im Großreich Aram. Einer der engsten Vertrauten Aarons. Ein bescheidener Mann, der den Pomp großer Höfe verabscheut und lieber mit seinen Fischern hinaus aufs Meer fährt. Rettet Aaron im Kampf um den Steinhorst das Leben, wird dabei jedoch schwer verletzt und übernimmt als Hofmeister die Geschäfte des verbannten Datames.
Memma Spottname der drusnischen Rebellen für den valesischen Feldherrn Arcumenna.
Mikayla Der falsche Name, unter dem sich der Elf Eleborn als Drusnier unter den Zinnernen einschleicht.
Mila Drusnische Bäuerin, lebt auf dem Gut Drei Eichen unter der Herrschaft des Fürsten Ilja. Hat viele Kinder.
Muwatta Einer der sieben Unsterblichen. Erzkönig Luwiens. Ein Herrscher mit großen Ambitionen, wurde von Išta im Kampf gegen Aaron instrumentalisiert. Als ihre Pläne in der Schlacht von Kush nicht aufgingen, enthauptete sie ihn.
Narek Bauer aus dem Dorf Belbek, der sich gemeinsam mit Ashot dem Heer des Unsterblichen Aaron anschloss und in der Schlacht auf der Hochebene von Kush als Held stirbt. Ehemals bester Freund von Artax, der einst auszog, in der Ferne sein Glück zu suchen.
Necahual Zapote. Anführer der Jaguarmänner, die dem Unsterblichen Aaron in der Schlacht auf der Hochebene von Kush zur Seite stehen. Bruder der Priesterin Quetzalli.
Noram Anhänger des verbotenen Kultes um Nangog und die Grünen Geister in der Goldenen Stadt.
Obalit Sklave, der in der Goldenen Stadt dem Haushalt des Datames vorsteht, des Haushofmeisters des Palastes von Akšu.
Ormu Rotbärtiger Jäger der Bergstämme aus Garagum, jüngstes Mitglied des Steinrats. Verzichtet nach der Schlacht von Kush auf sein Amt und schließt sich den neu gegründeten Kushiten, der Leibwache des Unsterblichen Aaron, an, in der er schnell in den Rang eines Hauptmanns aufsteigt.
Quetzalli Zapote. Priesterin, die junge, goldhaarige Männer dazu verführt, ihr in den Tempel zu folgen, wo sie der Gefiederten Schlange geopfert werden. Erst Geliebte, später Frau Volodis. Schwester des Necahual.
Rabal Der Name, den seine Gäste dem Betreiber einer Garstube am Schlangenmarkt der Goldenen Stadt gegeben haben. Er stammt von den Schwimmenden Inseln. Der Frachtmeister Usia gehört zu seinen regelmäßigen Gästen.
Radik vom Rabenberg Junger Rebell aus Drusna, der an Volodis Seite gegen die Besatzer aus Valesia kämpft.
Sakur Anhänger des verbotenen Kultes um Nangog und die Grünen Geister in der Goldenen Stadt.
Shaya Siebenunddreißigste Tochter des Madyas, Großkönig von Ischkuza, lange Zeit Anführerin der Palastwache des Statthalters Kurunta in der Goldenen Stadt. Verliebt in Artax, der ihre Liebe in Gestalt des Unsterblichen Aaron erwidert (und um dessen Geheimnis sie nicht weiß). Nach der Heiligen Hochzeit mit dem Unsterblichen Muwatta soll sie im Haus des Himmels den Opfertod sterben, da sie nicht empfangen hat.
Shen Yi Miao Shou Ein betagter, jedoch begnadeter Heiler vom Seidenfluss. Wird von dem Unsterblichen Madyas an dessen Hof gerufen, wo er eine Aufgabe an Shaya zu erfüllen hat, die ihm selbst ganz und gar nicht behagt. Überträgt Shaya vor seinem Tod all sein Wissen.
Subai Missgünstiger und grausamer älterer Bruder Shayas. Machthungriger Sohn des Unsterblichen Madyas. Statthalter in der Goldenen Stadt.
Šutarna Der Name, den der Elf Talawain annimmt, während er als Maler in der Tempelstadt Isatami lebt.
Tabitha Als Mutter der Mütter Herrin über das Haus des Himmels, jenem in einem einsamen Tal Luwiens gelegenen Kloster, in dem Muwattas auserwählte Jungfrauen auf die Heilige Hochzeit und ihren Opfertod vorbereitet werden. Missgünstig, rachsüchtig und grausam. Erhält von Shaya eine lebenslange Strafe.
Tarak Anhänger des verbotenen Kultes um Nangog und die Grünen Geister in der Goldenen Stadt.
Tarkon Eisenzunge Anführer der Himmelspiraten auf Nangog, dem Unterstützung durch die Grünen Geister nachgesagt wird. Wurde in einer Schlacht gegen den Unsterblichen Aaron erschlagen, doch reißen die Gerüchte nicht ab, dass er von den Toten zurückgekehrt sei. Sein Versteck, die legendäre Wolkenstadt, gilt als unauffindbar. Verbündet sich mit dem Priester Barnaba.
Tuwatis Einer der Hohepriester der Išta in ihrem Tempel in der Goldenen Stadt. Er führt den Titel Bewahrer der Tiefen Gewölbe, ist für die Archive des Tempels, aber auch für dessen dunklere Geheimnisse verantwortlich, bis er Lyvianne begegnet.
Usia Frachtmeister auf einem der Ankertürme der Goldenen Stadt, der nahe der Tempelgärten der Zapote steht. War früher ein Wolkenschiffer, bis er bei einem Unfall seine rechte Hand verlor.
Vadim Drusnier, in die Jahre gekommener Wagenlenker des Fürsten Ilja, des Herrn über das Gut Drei Eichen. Hat ein loses Mundwerk, wird von seinem Weib drangsaliert, die alle wichtigen Entscheidungen trifft.
Veccio Lotse aus Valesia, der auf dem Wolkensammler Wind vor regenschwerem Horizont im Frühlingsmorgenlicht über dem Grünen Meer Dienst tut, auf dem der Prediger Barnaba die Goldene Stadt verlässt.
Volodi Fürstensohn aus Drusna, einer der engsten Vertrauten des Unsterblichen Aaron. Ehrenname: Der über den Adlern schreitet. Bruder Bozidars. Einst einer der Söldner, die die Zinnflotten Arams versenkten und die zunächst nicht ganz freiwillig in die Dienste Aarons traten. Gemeinsam mit Kolja einer der Anführer der Zinnernen. Den blonden Hünen verband einst eine kurze, leidenschaftliche und unheilvolle Affäre mit der Zapote Quetzalli, die später seine Frau wird. Wird nach der Rückkehr in seine Heimat aufgrund einer Intrige der Valesier Hauptmann des Unsterblichen Iwar.
Zarah Auch die Seidene genannt. Sie ist die berühmteste Hure der Goldenen Stadt. Zu ihren Gästen gehören Fürsten und Stadthalter. Kolja macht sie sich vermeintlich gefügig, indem er ihren älteren Bruder Joram als Geisel nimmt und sie zwingt, ihm als Spitzel zu dienen. Zarah gehört zu den einflussreichsten Anhängerinnen der Grünen Geister in der Goldenen Stadt.
Zidanza Der Name, den der Elf Rowayn in seiner Rolle als Knochenschnitzer in der luwischen Tempelstadt Isatami trägt. Rowayn ist ein Spitzel im Dienst der Blauen Halle.
Zwerge In alten Märchen auch Twerge oder Getwerg genannt, sind die Zwerge eines der ältesten Völker Albenmarks. Sie sind Meister des Bergbaus und leben unter der Erde oder im Fels. Dort fühlen sie sich sicherer vor den Drachen, mit denen sie seit langer Zeit in Fehde liegen. Seit die Drachen die Tiefe Stadt vernichtet haben, planen einige Zwerge die Vernichtung der geflügelten Tyrannen. Die Elfen verachten sie, denn sie sehen in ihnen willfährige Diener der Drachen.
Der Alte in der Tiefe Häufig genutzter Titel von Zwergenfürsten. Manchmal, wie in der Tiefen Stadt, benutzt kein Zwerg mehr den wirklichen Namen des Herrschers, sondern man spricht nur noch durch Nennung des Titels über ihn.
Amalaswintha Eine ebenso begüterte wie einflussreiche Zwergin aus der Tiefen Stadt, die auf Anregung des Ratsherren Skorri ganz eigene Wege beschreitet, um ihrem Volk den Schlüssel zur Kunst des Zauberwebens zu erstreiten. Überlebt den Untergang der Tiefen Stadt und wird von Eikin in Glamirs Turm verbannt.
Arbinumja Name, den Nandalee annimmt, als sie sich als Zwerg aus der Ehernen Halle ausgibt.
Eikin Fürst, der Alte in der Tiefe in den Ehernen Hallen.
Frar Baby aus der Tiefen Stadt. Wurde von der Elfe Nandalee verschont und den Zwergen Nyr, Hornbori und Galar übergeben, die sich seiner annahmen und ihm den Namen Frar Drachentod gaben. Überlebte als einer der wenigen den Untergang der Tiefen Stadt. Spitzname: Draupnir (zwergisch für »Tröpfler«).
Galar Von unbändiger Neugierde getriebener Forscher, Schmied und Alchemist aus der Tiefen Stadt, der auch schon mal zur Axt greift, wenn die Umstände es erfordern. Erfand den Schießmechanismus, mit dem der Schwebende Meister getötet wurde. Sucht nach dem Mittel, Zwergenhaut mithilfe von Drachenblut unverwundbar zu machen. Einmal ist es ihm durch Zufall gelungen – leider nur an seinem von ihm mäßig geschätzten Kumpel und Förderer Hornbori. Gemeinsam mit Hornbori, Nyr, Frar und Amalaswintha in Glamirs Turm verbannt.
Glamir Schmied aus der Ehernen Halle. Hat im Meer der Schwarzen Schnecken einen Turm errichtet, in dem er seinen eigenwilligen Forschungen nachgeht. Er verlor im Kampf gegen die Smaragdspinnen sein rechtes Bein, seinen rechten Arm und sein rechtes Auge.
Hornbori Glückskind aus der Tiefen Stadt. Optisch der Traum jedes Zwergen-Heldenepos, leider aber nur bedingt mutig und nicht der Hellste. Trotzdem sorgen sein Äußeres und sein selbstbewusstes Auftreten bei Zechgelagen immer wieder dafür, dass ihm die Heldentaten anderer zugeschrieben werden. Protegé Galars, Freund Nyrs. Gemeinsam mit den beiden und Frar und Amalaswintha in Glamirs Turm verbannt.
Nyr Ehemaliger Geschützmeister aus der Tiefen Stadt. In seinem Volk berühmt dafür, die Drachenflitsche entwickelt zu haben, ein zerlegbares Geschütz, das die Drachenjagd erheblich erleichtert. Freund Galars. Gemeinsam mit diesem, Hornbori, Nyr, Frar und Amalaswintha in Glamirs Turm verbannt.
Albenkinder Sammelbegriff für alle Völker, die durch Alben erschaffen wurden (Elfen, Trolle, Kobolde, Kentauren etc.).
Blütenfeen Eine andere Bezeichnung für Auenfeen. Geschöpfe von knapp Fingerlänge mit elfenähnlichem Äußeren, mit Schmetterlings- oder Libellenflügeln.
Gazala Seherinnen, die auf Wunsch des Erstgeschlüpften, des Drachen Nachtatem, erschaffen wurden. Die Gazala haben schmale, langgezogene Gazellenhäupter mit sehr auffälligen, weit nach hinten gebogenen und in sich gedrehten Hörnern. Sie sehen mögliche Zukünfte; gelten aber als launisch, was auch daran liegen mag, dass sie die große Pyramide im Jadegarten nie verlassen dürfen.
Grüne Geister Geschöpfe der Riesin Nangog. Es sind die Seelen der Kreaturen, die sie noch erschaffen wollte, bevor sie von den Devanthar und Alben verzaubert wurde. Es heißt, sie waren kaum mehr als einen Herzschlag von ihrer Fleischwerdung entfernt. Sie sind die körperlosen Schutzgeister der Welt Nangog.
Kobolde Eine Sammelbezeichnung für eine ganze Gruppe verschiedener Völker oder Stämme wie etwa die Lutin oder die Holden. Die Kobolde sind, nach den Maßstäben eines Menschen geschätzt, etwa knie- bis hüfthoch. Viele Kobolde sind magiebegabt. Die meisten gelten als hervorragende Handwerker. Andere Albenkinder bedienen sich der Kobolde gerne als Diener oder Sklaven. Man sagt ihnen einen eigenwilligen Sinn für Humor und eine ausgeprägte Neigung nach, anderen Streiche zu spielen.
Pegasus Geflügeltes Pferd. Pegasi leben in der Steppe Bainne Tyr. Einen Pegasus zu fangen und als sein Reittier zu gewinnen, gehört zu den abschließenden Prüfungen für Schüler der Weißen Halle, die zu Drachenelfen aufsteigen wollen. Besteht einmal ein Band zwischen einem Pegasus und einem Elfen, hält es für den Rest ihres Lebens.
Silene Ursprünglich aus Dailos stammende Albenkinder, haben Bocksbeine und einen Oberkörper, der eher Menschen als Elfen ähnelt. Obwohl sie als aufsässig und dem Trunk ergeben gelten, wurde es Mode, an den Fürstenhöfen Arkadiens Silene als Stallburschen zu beschäftigen.
Trolle Das kriegerischste Volk Albenmarks. Mehr als drei Schritt groß und von gedrungener Statur, weisen sie eine graue Haut auf, die in ihrer Farbe Steinen ähnelt. Trolle scheuen vor der Berührung mit Metall zurück.
Wolkensammler Riesige Geschöpfe, die am Himmel Nangogs schweben. Sie erinnern vage an Oktopoden, nur dass sie weit mehr als acht Fangarme besitzen. Die größten dieser Geschöpfe erreichen einen Rumpfdurchmesser von mehr als zweihundert Schritt. Mit Hilfe der Devanthar gelang es den Menschen, einige der Wolkensammler zu fangen. Sie konstruierten Schiffe und Flugplattformen, die mit den gewaltigen Rümpfen der Wolkensammler durch Seile und Netze verbunden wurden. Wie intelligent Wolkensammler sind, ist umstritten. Nach einer Weile scheinen sie die Himmelsschiffe und deren Mannschaften als Teil ihres eigenen Körpers zu betrachten.
Xana Wassernymphen mit seherischen Gaben, die aus Albenmark in die Andere Welt verbannt wurden, weil sie nach dem Geschmack der Himmelsschlangen zu aufsässig waren und anderen gegenüber zu frei über mögliche Zukünfte sprachen.
Arani Ein großer Wels, der in den Mückenseen des Bainne Tyr lebt und von den Kobolden, die dort fischen, wie ein Gott verehrt wird. Seine Name bedeutet übersetzt Der Bote, und die Kobolde glauben, dass der Wels in mondlosen Nächten, wenn er sich über Land windet, mit seinem Leib Botschaften für die Alben in das Büffelgras schreibt.
Firaz Schamanin aus dem Volk der Gazala. Sie lebt in der Fels-Oase, die als Jadegarten bekannt ist, und gehört zum Orakel Nachtatems.
Ikuška Eine Xana, die aus Albenmark in die Welt der Menschen floh. Lebte über Jahrhunderte in einem Teich in den Bergen Garagums verborgen, bis sie dort eines Tages dem Priester Barnaba begegnete. Wurde von den Jägern Garagums getötet auf Befehl des Schamanen Gatha.
Matha Naht Beseelter Holunderbaum. Matha Naht ist von Finsternis durchdrungen. Schwarz wie ihre Rinde ist auch ihre Magie. Wenn es ihr nutzt, paktiert sie mit der Elfe Lyvianne, die von ihr in der Lehre der Blutmagie unterwiesen wurde. Nahm Gonvalon seine Magie und wurde durch Nachtatems Eingreifen in ihrer ursprünglichen Form zerstört.
Nachtschwinge Der Pegasus Gonvalons. Ein Rappe.
Sata Kobolddienerin auf dem Blauen Stern des Sängers, die unter ihresgleichen an Bord des Himmelsschiffes großes Ansehen genießt.
Sternauge Der Pegasus von Nandalee. Ein Rappe.
Uchungu Ein großer Wels, der in den Mückenseen des Bainne Tyr lebt und von den Kobolden, die dort fischen, wie ein Gott verehrt wird. Seine Name bedeutet übersetzt Der Jähzornige, denn er hat schon etlichen Fischern und Jägern den Tod gebracht.
Wind vor regenschwerem Horizont im Frühlingsmorgenlicht über dem Grünen Meer Name des Wolkensammlers, auf dem der Prediger Barnaba die Goldene Stadt verlässt. Der Lotse an Bord ist der Valesier Veccio.
Winterhorizontblau über dem Meer der Silberrücken Name des Wolkensammlers, auf dem Nandalee und ihre Gefährten reisen. Er gestattet es, ihn auch einfach nur Winterblau zu nennen.
Aegilen/Aegilische Inseln Region auf Daia mit über hundert weit verstreuten Inseln. Berüchtigtes Piratenversteck. Wie steinerne Gärten liegen die Inseln inmitten des Meeres, grün von Zedern, so alt wie die Welt und reich an wunderbaren Weinbergen.
Akšu Palaststadt von Aaron, des Großkönigs von Aram.
Albenpfad, Albenstern Siehe Glossar.
Alalach Luwische Stadt, nahe der Grenze zu Aram.
Andere Welt Name der Albenkinder für die Welt der Menschen.
Apamei Eine Stadt mittlerer Größe im Königreich Aram. Sie liegt nicht weit entfernt von Belbek. Dort wird, unter anderem, ein saurer Wein angebaut, der nur regionale Bedeutung hat.
Aram Eines der sieben Großreiche in der Welt der Menschen, beherrscht von dem Unsterblichen Aaron, der den Titel Herrscher aller Schwarzköpfe führt. Das Banner mit der geflügelten Sonne ist das Feldzeichen des Reiches, während des Feldzugs von Kush kommen auch Standarten mit goldenen Löwen auf.
Arkadien Mächtiges Elfenfürstentum, berühmt für seine Schönheit wie für die kalte Arroganz seiner Herrscher, die als besonders intrigant und skrupellos verschrien sind.
Bainne Tyr Die Heimat der Pegasi in Albenmark, oft Milchland genannt. Hier siedeln auch verschiedene große Koboldstämme, die in der weiten Steppenlandschaft Viehwirtschaft betreiben. Inmitten der Steppe befindet sich ein Wüstenstreifen, der von den Himmelsschlangen mit Zaubern belegt wurde. An diesem lebensfeindlichen Ort legen die Drachenelfen ihre letzten Prüfungen ab. Dort befindet sich auch der legendenumrankte Jadegarten.
Belbek Ein kleines Dorf in der Provinz Nari, im Königreich Aram gelegen. Der Geburtsort von Artax.
Blaue Halle Neben der Weißen Halle der einzige Ort, an dem Elfen zu Dienern der Himmelsschlangen ausgebildet werden. In der Blauen Halle liegt der Schwerpunkt des Lernens auf der Entfaltung der Magie. Ihre Schüler steigen in aller Regel nicht in die Reihen der Drachenelfen auf, sondern dienen als Spitzel auf Daia und Nangog.
Carandamon Elfenfürstentum in Albenmark. Die Hochebene im Ewigen Eis ist eingefasst von mächtigen Bergketten. Carandamon ist die ursprüngliche Heimat des Elfenvolkes der Normirga. Es liegt westlich der Snaiwamark, des Königreichs der Trolle.
Daia Archaischer Name für die Welt der Menschen. Man findet ihn vor allem in älteren Schriften Albenmarks.
Das Nichts Die große Leere zwischen Daia, der Welt der Menschen, Albenmark und Nangog. Das Nichts wird durchzogen vom goldenen Netz der Albenpfade.
Der Wandernde Hof Bezeichnung für den Königshof des Unsterblichen Madyas, des Herrschers über das Großreich Ischkuza. Der Hof besteht aus zum Teil riesigen Wagen und Kuppelzelten, die auf Plattformen mit Rädern aufgeschlagen sind. Dieses Lager, das sich Königshof nennt, bewegt sich ständig über die weiten Steppen Ischkuzas und verweilt nie länger als drei Tage an einem Ort.
Deva Kush Gebirge im südlichen Teil der beiden Provinzen Garagum auf der Welt Daia. Viele Menschen glauben, dass die Berge, die sich weit über die Wolken erheben, der Sitz der Devanthar sind. In den Bergtälern wird die Nutzpflanze Kush angebaut, die Träume schenkt, die einen den Göttern näher bringen. Die Berge sind auch berühmt für die besonders großen Türkise, die man hier finden kann.
Die Goldene Pforte Name des großen Albensterns in der Goldenen Stadt auf der Welt Nangog. Dieser Albenstern ist fast ununterbrochen geöffnet. Er ist der Umschlagplatz für alle Karawanen, die Nangog verlassen.
Die Goldene Stadt Überaus prächtige Stadt und gemeinsame Residenz aller sieben Großkönige, der Unsterblichen von Daia, auf der Welt Nangog.
Drei Eichen Kleines Landgut in Drus. Auch Name des Fürstentums, das die das Gut umgebenden Weiler und Wälder umfasst. Hier regiert Fürst Ilja, Vater von Bozidar und Volodi.
Drus, auch Drusna Eines der sieben Großreiche auf Daia, der Welt der Menschen. Heimat der Söldner Volodi, Kolja und Eirik. Wird vom Unsterblichen Iwar beherrscht.
Eherne Hallen Zwergenstadt im Nordwesten der Wälder von Galvelun. Nandalee behauptet als Zwerg Arbinumja, aus den Ehernen Hallen zu kommen. Dort regiert der Alte in der Tiefe Eikin.
Galvelun Provinz in Albenmark. Hier liegt die Zwergenstadt Eherne Hallen. Berüchtigt für die braun geschuppten Drachen, die in den Wäldern leben.
Garagum Der Name zweier Provinzen auf Daia. Die Provinzen sind benachbart und gehören zu den Großreichen Aram und Luwien. Garagum bedeutet übersetzt Die Schwarze Wüste. (Siehe auch: Deva Kush)
Der Gelbe Turm Ein sagenumwobener Palast der Devanthar, der verborgen in den himmelhohen Bergen am Rande Garagums liegt. Es heißt, dorthin brachte die Devanthar Išta das Drachenhaupt des Purpurnen, den sie ermordet hatte. Und dort erschufen die Devanthar der Anatu, der Geliebten des Purpurnen, ein Gefängnis aus dem Schädel der Himmelsschlange. Und manchmal trägt der Wind ihr Wehklagen bis hinaus in die Schwarze Wüste. Hier darf Aaron als erster Unsterblicher zu den Devanthar sprechen.
Gelbwasser Mächtiger Strom auf Nangog, der die Messergras Steppe zerteilt und sich in das Meer der Silberrücken ergießt.
Glamirs Turm Ein Turm, der auf einem Riff im unterirdischen Meer der Schwarzen Schnecken liegt. Bei normalem Pegelstand des Sees versinkt der Turm ganz im Wasser. Hier spüren die Zwerge der Ehernen Halle unter der Führung des Schmieds Glamir einem der großen Geheimnisse Albenmarks nach.
Großer Fluss Mächtiger Strom auf Nangog, an dessen Ufer sich die Goldene Stadt erhebt.
Herzland Zentrale Provinz in Albenmark.
Haus des Himmels Einsames Bergkloster im Königreich Luwien. Hier werden die auserwählten Jungfrauen auf die Heilige Hochzeit und oft auch auf ihren Opfertod vorbereitet. Hier ist auch Shaya gefangen.
Isatami Uralte Tempelstadt im Königreich Luwien. Auf der Zikkurat von Isatami wird jedes Jahr zur Sommersonnenwende das Fest der Heiligen Hochzeit gefeiert. Dabei vereinigte sich auch der Unsterbliche Muwatta mit Shaya. Isatami liegt auf einer abgelegenen Hochebene unweit eines großen Albensterns.
Ischkuza Eines der sieben Großreiche in der Welt der Menschen, beherrscht von dem Unsterblichen Madyas. Großkönig ist der Titel des Herrschers über das weite Steppenreich und ein Banner mit einem stilisierten Pferdekopf sein Feldzeichen. Die Bewohner des Reiches werden Ischkuzaia genannt.
Jadegarten Name einer Felsoase inmitten des Bainne Tyr. Die Oase wird von einem mit Zaubern belegten Wüstenstreifen umgeben. Der Jadegarten ist die Residenz der erstgeschlüpften Himmelsschlange Nachtatem. Inmitten der Oase erhebt sich eine Pyramide, in der sich die Gazala, die Orakel Nachtatems verbergen.
Kush Hochebene und Schauplatz der Entscheidungsschlacht zwischen Aram und Luwien. Hoch in den Bergen nahe der Grenze zwischen den beiden Provinzen Garagum gelegen. Vor der Schlacht vor allem für die gleichnamige Nutzpflanze bekannt, die hier angebaut wird. Aaron benennt seine neue Leibwache nach diesem Ort seines Siegs: die Kushiten.
Luma Mythischer Berg, angeblich im Großreich Luwien in der Welt der Menschen gelegen. Auf seinem Gipfel soll sich, erschaffen aus Mondenlicht, der Palast der Devanthar Anatu erheben, die von Išta ermordet wurde.
Luwien Eines der sieben Großreiche in der Welt der Menschen, beherrscht von dem Unsterblichen Muwatta. Es ist das erste der Menschenreiche, in dem in größerem Umfang Eisenerz verhüttet wird, wodurch es zur militärisch stärksten Macht aufsteigt.
Meer der schwarzen Schnecken Ein großer unterirdischer See in Albenmark, südlich jener Zwergensiedlung gelegen, die als die Eherne Stadt bekannt ist. Hier befindet sich Glamirs Turm.
Meer der Silberrücken Meer auf Nangog, in das sich das Gelbwasser ergießt.
Messergras Steppe Weite Steppenlandschaft auf Nangog, durch die das mächtige Gelbwasser fließt. Inmitten der Steppe liegt die von Luwiern gegründete Stadt Naga.
Milchland Anderer Name für Bainne Tyr.
Mulawa Einer der höchsten Berge in der Provinz Garagum in der Welt der Menschen. An seiner Flanke liegt auf einer einzeln stehenden Felssäule einer jener Orte, den die Bergstämme Tafel des Himmels nennen. Ein »Begräbnisort« für ihre Toten.
Naga In der Messergras Steppe am Gelbwasser auf Nangog. Besser bekannt als die Stadt der toten Kinder, nach einer Tragöde, die sich ereignete, als der dortige Satrap hunderte Kinder in die Stadt bringen ließ, damit sie ein freundlicheres Antlitz gewinnt.
Nangog Die Welt, die von der gleichnamigen Riesin erschaffen wurde, ohne dass Devanthar und Alben ihre Zustimmung gegeben hatten. Nangog ist eine Hohlwelt, in der die gleichnamige Riesin durch Zauberbann gefangen ist. Nach dem Sieg über sie schlossen Alben und Devanthar einen Pakt, der besagt, dass ihre Kinder diese Welt niemals betreten sollten. So wurde Nangog zu einem verwunschenen Ort, der späteren Generationen nur noch als die Zerbrochene Welt bekannt sein wird.
Nari Ist sowohl eine Provinz im Königreich Aram als auch deren Hauptstadt und damit Sitz des Satrapen.
Platz der tausend Zungen Platz in der vielsprachigen Goldenen Stadt, der seinen Namen der hier arbeitenden Übersetzer zu verdanken hat.
Purpurnes Meer Meer in Nangog, das purpurn leuchtet, wenn man es von oben, etwa von einem Himmelsschiff aus, betrachtet. Südwestlich des Weltenmunds gelegen.
Schlangenrücken Gebirgskette auf Nangog, nördlich des Weltenmunds gelegen, berühmt für seine Goldvorkommen.
Schwebende Halle Versammlungsort der Wolkenschiffer in der Goldenen Stadt.
Schwimmende Inseln Inselgruppe tief im Westen von Daia. Hier befindet sich das entlegenste der sieben Großreiche der Menschen.
Seelenhort Die Seelen der Elfen gehen in den Seelenhort ein, bis sie aufs Neue wiedergeboren werden. Alle anderen Seelen verblassen einfach.
Seidenfluss Ursprünglich der Grenzfluss von Ischkuza. Die dortigen Stadtstaaten wurden vom Unsterblichen Madyas erobert.
Selinunt Auch das Weiße Selinunt genannt. Eine Palaststadt, die der Unsterbliche von Valesia in einem abgelegenen Tal erbauen ließ. Selinunt wurde nur aus kostbarsten Materialien errichtet. Die Paläste und Tempel waren aus makellos weißem Marmor erbaut, die Dächer mit Goldbeschlägen geschmückt. In Selinunt schlossen die sieben Unsterblichen ihren Bund zum Kampf gegen die Albenkinder. Es wurde durch einen Angriff der Himmelsschlangen vollständig zerstört.
Sepano Fluss, der sich mit einem großen Delta in das Purpurne Meer auf Nangog ergießt.
Snaiwamark Landstrich hoch im Norden Albenmarks, geprägt durch weite Tundra-Landschaften. Die Snaiwamark wurde den Trollen einst von den Alben geschenkt und gilt als ihr Stammland.
Steinhorst Abgelegene kleine Festung in den Bergen Garagums. Dort trägt Aaron seine letzte Schlacht gegen die abtrünnigen Satrapen Bessos und Eleasar aus.
Tafel des Himmels Abgeflachter Fels in den Bergen von Deva Kush. Dort finden die Toten der Bergvölker ihre letzte Ruhestätte.
Tanthalia Kleines Inselkönigreich, das südwestlich Arkadiens liegt.
Stierköpfe Eine Gebirgskette auf Daia, im Osten des Königreichs Luwien, nahe der Grenze zu Ischkuza gelegen. Hier verbirgt sich das Haus des Himmels.
Tiefe Stadt Zwergenstadt im Norden Arkadiens in Albenmark gelegen. Die Heimatstadt der Helden Galar, Nyr und Hornbori, des Zwergenbabys Frar und der Zwergin Amalaswintha. Wurde von den Drachen aus Rache für den Mord am Schwebenden Meister vollständig zerstört.
Truria Fürstentum des Großreichs Valesia. An der Grenze zum Großreich Drus gelegen. Arcumenna, der Laris (Fürst) von Truria, gilt als begnadeter Feldherr und ist der Schrecken seiner Nachbarn.
Ugara Bedeutende luwische Hafenstadt, in der sich viele Handelsrouten kreuzen. Auch ein großer Flottenstützpunkt.
Um el-Amand Name einer großen Kupfermine und der dazugehörigen, von Schachtöfen umgebenen Bergwerkssiedlung in der Satrapie Nari im Königreich Aram. Der Name ist aus einem regionalen Dialekt abgeleitet und bedeutet so viel wie Mutter aller Säulen.
Umbarit Minenstadt auf Nangog, westlich des Weltenmunds gelegen.
Urat Eine der Königsresidenzen Aarons von Aram. Berüchtigt als ein Ort, an den Haremsdamen abgeschoben werden, an denen der Herrscher sein Interesse verloren hat. Der Hauptmann der Palastwache von Urat sorgte auch dafür, dass manche der Damen für immer verschwanden.
Valesia Eines der sieben Großreiche in der Welt der Menschen, beherrscht von einem Unsterblichen. Südlich von Drusna gelegen.
Verbranntes Land Späterer Name für Bainne Tyr.
Weiße Halle Neben der Blauen Halle der einzige Ort, an dem Elfen zu Dienern der Himmelsschlangen ausgebildet werden. In der Weißen Halle liegt der Schwerpunkt des Lernens auf der Kunst des Schwertkampfes, obwohl auch die Kunst des Zauberwebens weiter gefördert wird. Nur die Besten unter den Absolventen der Weißen Halle steigen zu Drachenelfen auf.
Weltenmund Ein mehr als hundert Meilen durchmessender Krater, der in unergründliche Tiefen reicht. An seiner Flanke liegt die Goldene Stadt. Ein schwacher, warmer Wind steigt vom Grund des Kraters auf, der für eine ungewöhnliche Thermik sorgt. Die Himmelsfahrer nutzen die Eigenarten des Kraters, um hier, an Fluggestelle geschnallt, ihre Fürsten und Helden zu bestatten. Die Leichen mumifizieren in der warmen, trockenen Luft und segeln manchmal über Jahre, bis sie schließlich an den Felsen zerschellen oder in den Abgrund stürzen.
Windland Weite Steppenlandschaft im Norden Albenmarks, südlich von Carandamon und der Snaiwamark. Heimat der Kentauren.
Winterstein Nach einem weißen Fels benannter Thingplatz in Drusna, auf der Welt Daia.
Wolkenstadt Auf Nangog gelegen, eigentlich eine ganze Ansammlung von Städten, über die wenig bekannt ist. Sie liegen im Westen des Purpurnen Meeres in Tafelbergen, die sich hoch über den Dschungel erheben. Hier befindet sich das Versteck des Himmelspiraten Tarkon Eisenzunge.
Zapote Eines der sieben Großreiche in der Welt der Menschen, beherrscht von einem Unsterblichen.
Zerbrochene Welt Späterer Name für Nangog. Ein altes Schlachtfeld, der Ort, an dem die Alben gegen die Devanthar gekämpft und sie vernichtet haben. Während jenes Krieges wurde die Welt auseinandergerissen. Ihre Trümmer schweben weit verstreut im Nichts.
Zinnküste Weit im Westen, nahe der Meerlunge gelegene Küste. Berühmt für seine Zinnminen. Wird von den Zinnflotten des Königreichs Aram angelaufen.
Aal Bezeichnung der Zwerge für die primitiven Tauchboote, mit denen sie unterirdische Flüsse und Seen befahren. Das Boot gewinnt Fahrt mit Hilfe einer Kurbel, die längs durch den Rumpf läuft und von allen Besatzungsmitgliedern, mit Ausnahme des Steuermanns, durch Muskelkraft angetrieben wird.
Adlerritter Gefürchtete Krieger Zapotes, die ein Federgewand anlegen und sich mit einem Adlerhelm schmücken. Es heißt, einige von ihnen vermögen zu fliegen.
Alben Die Schöpfer der Welt Albenmark. Ihre Beweggründe sind ihren Geschöpfen unergründlich. Sie ziehen sich immer weiter aus ihrer Welt zurück und verzichten anscheinend auf einen Großteil ihrer Macht.
Albenkinder Sammelbegriff für alle Völker, die durch die Alben erschaffen wurden (Elfen, Trolle, Kobolde, Silene etc.).
Albenpfade Ein Netzwerk magischer Pfade, die durch die Alben erschaffen wurden, so besagt es die Überlieferung. Es verbindet Albenmark, Nangog und Daia miteinander.
Albenstern Schnittpunkt von zwei bis sieben Albenpfaden. An Albensternen kann man die Albenpfade betreten und auf ihnen sogar in andere Welten gelangen.
Allwurzel Wurzel mit fast magischen Heilkräften aus der Welt der Menschen.
Bandag Rotbrauner Saft, der aus den Wurzeln des Dinko-Busches gewonnen wird. Die Albenkinder, insbesondere die Maurawan, benutzen diesen Saft zur Körperbemalung.
Barinstein Meist honigfarbene Steine, die ein warmes, nie verlöschendes Licht spenden.
Bola Gefährliche Wurfwaffe, bestehend aus zwei Kugeln an den jeweiligen Enden eines Seils.
Büffelgras Bis zu zwei Schritt hohes Gras, das in der Savanne des Milchlandes (Bainne Tyr) gedeiht. In der Trockenzeit gerät es leicht in Brand.
Daimonen Sammelbegriff der Menschen für alle Geschöpfe Albenmarks.
Daimonenohren Menschenwort für Elfenohren.
Der Alte in der Tiefe Bezeichnung für den Vorsteher einer Zwergensiedlung. Gewöhnlich residiert er in den tiefsten Höhlen und entstammt einer der fünf großen Familien, die ihre Herkunft bis auf den Schöpfungstag zurückverfolgen können.
Der Blaue Stern Ein Wolkenschiff, in dem ein Alb, von den Albenkindern der Sänger genannt, über den Himmel zieht.
Devanthar Weltenschöpfer, ähnlich den Alben. Von den Alben und den meisten ihrer Kinder als Verkörperung des Bösen betrachtet. Sie beherrschen Daia, die Welt der Menschen, und lenken die Geschicke der Völker. Sie lieben den Wandel und stehen damit im Gegensatz zu den Alben, die nach Vollkommenheit streben, um diesen Zustand dann für immer zu erhalten.
Drachen Ein Sammelbegriff für verschiedene Drachengattungen. Die Himmelsschlangen sind die Statthalter der Alben. Die übrigen Drachen stehen in der Hierarchie tiefer. Während die Himmelsschlangen intelligente Geschöpfe von großer Macht sind, sind etliche andere Gattungen wenig mehr als besonders gefährliche Raubtiere.
Drachenpfad Von Drachen geschaffene Wege zwischen den Welten, ähnlich den Albenpfaden, aber viel gefährlicher und nur von Drachen und wenigen ausgewählten Geschöpfen zu öffnen.
Erstgeschlüpfter Ein Name, den die Himmelsschlangen Nachtatem, dem ältesten unter den Drachen Albenmarks gegeben haben.
Gazala Seherinnen, die auf Wunsch des Erstgeschlüpften, des Drachen Nachtatem, erschaffen wurden. Die Gazala haben schmale, langgezogene Gazellenhäupter mit sehr auffälligen, weit nach hinten gebogenen und in sich gedrehten Hörnern. Sie sehen die möglichen Zukünfte und gelten als launisch, was auch daran liegen mag, dass sie die große Pyramide im Jadegarten nie verlassen dürfen.
Geisterwald Bezeichnung für die Heiligen Haine der Drus, einem der großen Völker auf Daia. Die Drus bestatten in den Bäumen der Haine ihre Toten und glauben daran, dass man in den Windspielen, die in die Äste gehängt werden, die Stimmen der Ahnen raunen hören kann.
Getwerg Anderer Begriff für das Volk der Zwerge. Wird oft in Märchen und Sagen über dieses rebellische Volk verwandt.
Grüne Geister Geschöpfe der Riesin Nangog. Es sind die Seelen der Kreaturen, die sie noch erschaffen wollte, bevor sie von den Devanthar und Alben verzaubert wurde. Es heißt, sie waren kaum mehr als einen Herzschlag von ihrer Fleischwerdung entfernt. Sie sind die körperlosen Schutzgeister der Welt Nangog.
Himmelshüter Elitetruppe unter den Kriegern auf den Palastschiffen des Unsterblichen Aaron, des Herrschers von Aram.
Himmelsschiff Von Wolkensammlern getragene schiffähnliche Konstrukte. Sie dienen hauptsächlich zum Getreidetransport auf Nangog. Einige sind zu schwebenden Palästen der Unsterblichen oder auch zu Kampfschiffen umgebaut. Auf all diesen Schiffen erhebt sich ein Baum aus einem tiefen Erdbecken, der die Verbindung zwischen Schiff und Wolkensammler darstellt.
Himmlische Hochzeit Fruchtbarkeitsritual zwischen dem Unsterblichen Muwatta von Luwien und einer Jungfrau.
Ischkuzaia Steppenreitervolk auf Daia. Die Ischkuzaia sind das Herrschervolk in einem der sieben Großreiche. Sie sind als Barbaren verschrien, die angeblich Menschenopfer bringen und für ihre Fürsten grausige Totenriten zelebrieren. Als Krieger gelten sie als unbesiegbar, solange sie vom Rücken ihrer Pferde aus kämpfen.
Jaguarmänner Gefürchtete Krieger Zapotes, die sich mit einem Jaguarfell sowie einem Helm in Form eines Jaguarkopfs schmücken und ihr Haupt schwarz färben. Sie benutzen Krallenstöcke im Kampf.
Luwier Bewohner von Luwien, einem der sieben Großreiche auf Daia, der Menschenwelt.
Maurawan Elfenvolk, das hoch im Norden Albenmarks lebt. Berühmt für seine Bogenschützen. Die Maurawan galten als unberechenbar, verschlagen und eigenbrötlerisch. Selbst Trolle zögern, die Wälder dieses streitbaren Elfenvolks zu betreten. Zwei bekannte Maurawan sind Tylwyth und Cullayn.
Meerwanderer Auch Walhirten oder Seeherrscher genannt. Riesige Meeresungeheuer. Die obere Körperhälfte ähnelt einem Kraken und die untere hat etwas entfernt Menschliches. Ihre zwei Beine sind groß wie Türme.
Pfade der Unsterblichen Albenpfade zwischen Nangog und Daia.
Rotrücken Eine mehr als zwanzig Schritt messende Drachenspezies, die in Albenmark unter anderem im Bainne Tyr heimisch ist und dort das Großwild der Savanne jagt.
Rufer Alarmhorn auf einem Wolkenschiff.
Satrapien Bezeichnung für die Provinzen Arams und Luwiens, denen ein Satrap, ein Großfürst, vorsteht.
Schwarze Schnecken Eine Meeresschneckenart, die einem großen unterirdischen See Albenmarks den Namen Meer der Schwarzen Schnecken eingebracht hat. Diese im Wasser lebenden Schnecken werden von den Zwergen aus Glamirs Turm gejagt, die aus ihnen einen besonders haltbaren, schwarzen Farbstoff gewinnen.
Schwarzhornbüffel Große Büffelart, die auf Albenmark in der Savannenlandschaft des Bainne Tyr beheimatet ist.
Schwarzmähnen Löwenart, die auf Albenmark in der Savannenlandschaft des Bainne Tyr beheimatet ist.
Seeherrscher Anderer Name für Meerwanderer.
Sichelschwalbe Das Wappen der Zunft der Himmelslotsen auf Nangog.
Silberlöwen Berglöwenart, die in Albenmark sehr weit verbreitet ist.
Silberner Löwe Diese Kreaturen wurden von dem Devanthar Langarm erschaffen. Dabei verwendete er Splitter vom Herzen Nangogs und erschuf Wesen, die nicht lebendig, aber auch nicht tot waren. Sie dienen den Menschen als Führer auf den Albenpfaden und haben die Macht, ein Tor in einem Albenstern zu öffnen. Später erschufen die Devanthar auch geflügelte Löwen, auf denen die Unsterblichen in die Schlacht um Nangog ziehen sollten.
Sippenlose Eine Bezeichnung der Elfen für jene, die den Dienst bei den Drachen gewählt haben. Oft handelt es sich bei den Drachenelfen tatsächlich um Ausgestoßene. Wenn dies nicht der Fall ist, leisten sie den Drachen Eide, die stärker sind als jedes Sippenband.
Smaragdspinnen Eine Seespinnenart, deren Leib so groß wie der eines Grubenpferdes werden kann. Man trifft sie nur im Meer der Schwarzen Schnecken in der Nähe von Glamirs Turm an. Sie stehen in Verbindung mit dem Geheimnis, dem die Zwerge der Ehernen Hallen dort nachspüren.
Steinrat Eine Ratsversammlung verdienter Männer aus den Bergstämmen Garagums. Nur neun Männer gehören dem Rat an. Ein jeder von ihnen trägt einen Dolch, dessen Griff aus den Knochen des Weisen Zarud gefertigt wurde. Sie entscheiden über Fragen, die die wilden Stämme betreffen.
Tafel des Himmels Name, den die Bewohner von Garagum ihren Begräbnisorten geben. Es handelt sich um hohe, abgeflachte Felsen, auf denen die Toten vom Vogelrufer bestattet werden.
Unsterbliche Gemeinsamer Titel der sieben Großkönige, die in der Welt der Menschen herrschen und für die Devanthar den Krieg um Nangog führen.
Verborgenes Auge Alle Geschöpfe Albenmarks besitzen das Verborgene Auge, doch nur wenige erlangen die Fähigkeit, es zu nutzen. Wer sein Verborgenes Auge öffnet, vermag die magische Beschaffenheit der Welt zu sehen, jene leuchtenden Kraftlinien, die alles und alle durchdringen.
Windgänger Name der Elfensippe aus dem Volk der Normirga, der unter anderem Nandalee entstammt.
Zapote Bewohner des gleichnamigen Großreichs auf Daia, der Menschenwelt.
Zikkurat Gestufter Tempelturm. Gleichermaßen in Luwien und Aram verbreitete Tempelform. Besonders berühmt ist die Zikkurat von Isatami, auf der der Unsterbliche Muwatta zum Mittsommerfest die Himmlische Hochzeit zelebriert.