Es war eine 18 Monate lange Reise durch die drei Welten Nangog, Albenmark und Daia, und auch dieses Mal hatte ich viele Begleiter auf meinem Weg, ohne die der Roman »Drachenelfen« nicht vollendet worden wäre. Xinyi, die über mein Qi wachte, wenn ich allzu sorglos damit umging; Melike, die meine Phantasie mit einem Florett aus einem Räucherstäbchen und einem Stück Knetgummi beflügelte; Pascal, der mir immer mindestens einen wachsamen Ritter neben meinen Bildschirm stellte; Karl-Heinz, den Wächter über die innere Logik der immer komplexeren Welten; Elke, die mich immer wieder aufs Neue mit ihrem unerschöpflichen Wissen überrascht; Till, der meinem Computer wieder Leben einhauchte, als ihn selbiges zu verlassen drohte, und Wendel, der seine Stapel zu korrigierender Klassenarbeiten gleich zu Ferienbeginn gegen Stapel zu korrigierender Manuskriptseiten tauschte.
Ein unvergleichliches Geschenk machten mir Maite Itoiz, die Lyvianne ihre Stimme lieh und deren wunderbare Lieder mich durch lange Schreibnächte begleiteten, und John Kelly, der in einer anderen Zeit ein vollkommener Ritter gewesen wäre. Einen Schatz ganz anderer Art verdanke ich den beiden Magiern John Howe und Michael Welply, die aus Buchstaben Bilder zu zaubern vermochten, die mehr als Worte sagen. Es war eine neue Erfahrung, mit so vielen anderen Künstlern zusammenzuarbeiten, und sie haben nicht nur dieses Buch, sondern auch mein Leben reicher gemacht.
Hinter jedem Autor stehen die Lektoren des Verlages, deren Wirken oft im Dunkel bleibt und die doch so großen Einfluss auf die Geschicke eines Buches haben. Es war Momo Evers, die unermüdlich für die Würde der Drachen focht und Artax seine innere Stimme schenkte, und Martina Vogl, die so oft ein paar zusätzliche Tage erstritt, um dem Buch mehr Glanz zu verleihen.
Zuletzt noch ein paar Worte an all jene Leserinnen und Leser, die im Gästebuch auf meiner Internetseite (www.bernhard-hennen.de) geschrieben haben. Obwohl ich – gelinde gesagt – selten antworte, besuche ich das Gästebuch doch fast jeden Tag.
Es sind Ihre und eure Texte, die mir neue Kraft geben, wenn das Alltägliche meine Phantasie zu ersticken droht. Danke!