Widmung

Die »Ringwelt« ist inzwischen zehn Jahre alt; aber ich erhalte noch heute Briefe, die dazu Stellung nehmen. Da haben sie die »Ringwelt« gelesen und geben nun ihr Kommentar über die versteckten oder offenkundigen Voraussetzungen ab, über ihre mathematischen und ökologischen Probleme und die philosophischen Implikationen, als handelte es sich hier um einen echten Architektenwettbewerb und würden sie für ihr Gutachten bezahlt.

Ein Mann schickte mir aus Washington, D. C., einen umfassenden Korrekturlesebogen zu meiner ersten Ausgabe der »Ringwelt«, die unter dem Titel »Die Niven-McArthus-Papiere, Band I« erschien. Er hat mir damit sehr geholfen. (Wenn Sie die erste Taschenbuchausgabe der »Ringwelt« besitzen, finden Sie noch alle Fehler darin. Die Erstausgabe ist inzwischen Gold wert.)

Eine Oberschulklasse in Florida erkannte die Notwendigkeit eines Drainage-Systems.

Von einem Professor in Cambridge erhielt ich eine statische Berechnung, wie groß die Reißfestigkeit des Scrith-Materials der Ringwelt sein müsse.

Freeman Dyson (Freeman Dyson!) sah keinen Grund, nicht an die Existenz der Ringwelt zu glauben, obwohl er nicht einzusehen vermag, warum die Architekten an ihrer Stelle nicht viele kleinere Welten erbauten. Zudem viel sicherer. Ich glaube, ich habe ihm in diesem Buch die Antwort auf seine Frage geliefert.

Als ich in Philadelphia einen Vortrag hielt, wies mich ein Zuhörer darauf, hin, daß man die Ringwelt mathematisch als eine Hängebrücke ohne Auflagepunkte betrachten könne. Im Konzept einfacher, aber schwieriger zu bauen.

Aus allen Himmelsrichtungen empfing ich Warnungen, daß Steuerdüsen für die Ringwelt unentbehrlich seien; aber Ctein und Dan Alderson, die unabhängig voneinander arbeiteten, brauchten ein paar Jahre dazu, um mir eine quantitative Analyse ihrer Instabilität zu erstellen. Ctein berechnete auch die Daten, die erforderlich sind, um die Ringwelt »von der Stelle zu rücken«.

Dan Alderson war so liebenswürdig, mir die Parameter für die Meteor-Verteidigungsanlage der Ringwelt auszuarbeiten. Das war übrigens die einzige Hilfestellung, um die ich tatsächlich gebeten habe.

Euch allen, die ihr euch so viel Mühe gemacht und mir so viele Briefe geschrieben habt, möchte ich die Warnung vorausschicken, daß ohne eure unerbetene Mitarbeit dieses Buch niemals entstanden wäre. Ich hatte nämlich überhaupt nicht daran gedacht, der »Ringwelt« eine Fortsetzung folgen zu lassen. Deshalb sei dieses Buch euch gewidmet.

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